Verbraucherzentrale Hamburg registriert Rekordzahl an Preiserhöhungen bei Lebensmitteln

Die Verbraucherzentrale Hamburg verzeichnete im vergangenen Jahr mit 104 Fällen eine Rekordzahl an verdeckten Preiserhöhungen bei Lebensmitteln. Unter den betroffenen Produkten lagen Süßwaren mit 29 Fällen an der Spitze, wie die Auswertung eines Berichts des “Spiegel” zeigt. Erwähnenswert ist auch, dass Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) angekündigt hat, gegen solche versteckten Preiserhöhungen vorgehen zu wollen.

Verborgene Preiserhöhungen erreichen Rekordhoch

Im Jahr 2021 hat die Verbraucherzentrale Hamburg die höchste Zahl an verdeckten Preiserhöhungen bei Lebensmitteln seit ihrer Gründung registriert. Laut der in einem “Spiegel”-Bericht zitierten Auswertung waren Süßwaren mit glatten 29 Fällen die am häufigsten betroffene Produktgruppe.

Im Anschluss an Süßwaren kamen Fertigwaren mit elf Fällen. Aber auch Fleisch, vegetarische Ersatzprodukte, Getränke und Drogerieartikel waren von unangekündigten Preiserhöhungen betroffen.

Bekämpfung versteckter Preiserhöhungen durch die Regierung

Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hatte zuletzt Pläne entworfen, um gegen solche Preiserhöhungen vorzugehen. Eine der vorgeschlagenen Maßnahmen ist eine Novellierung des Verpackungsgesetzes. Es bleibt jedoch ungewiss, ob das Vorhaben erfolgreich sein wird, da es Widerstand aus den Reihen der FDP gibt.

“Mogelpackung des Jahres”

In einem weiteren Schritt gegen verdeckte Preiserhöhungen hat die Verbraucherzentrale Hamburg insgesamt fünf Produkte als “Mogelpackung des Jahres” nominiert. Verbraucher haben nun die Möglichkeit, über den “Gewinner” abzustimmen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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