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Urologen fordern respektvolle Hodentests bei neuer Musterung

Kurz vor dem Start des neuen Wehrdienstes fordert die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) einen sensiblen und zeitgemäßen Umgang mit der Tastuntersuchung der Hoden bei der Musterung junger Männer. Dabei gehe es insbesondere um Transparenz, Freiwilligkeit und die Stärkung der Gesundheitskompetenz, wie der DGU-Sprecher Axel Merseburger der „Rheinischen Post“ sagte.

DGU mahnt „sensibles und modernes Vorgehen“ an

Kurz vor Inkrafttreten des neuen Wehrdienstes hat die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) zu einem modernen Umgang der Ärzte bei der Tastuntersuchung der Hoden junger Männer im Rahmen der Musterung aufgerufen. „Wesentlich ist ein sensibles und modernes Vorgehen“, sagte der Urologe und DGU-Sprecher Axel Merseburger der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Bei der Musterung solle nach den Worten von Merseburger transparent darüber aufgeklärt werden, warum die Untersuchung durchgeführt werde, wie sie ablaufe und was nicht passiere. „Intimuntersuchungen sollten nur nach ausdrücklichem Einverständnis erfolgen“, fügte Merseburger laut „Rheinischer Post“ hinzu. „Und wenn möglich, sollte jungen Männern freistehen, von einer männlichen oder weiblichen ärztlichen Person untersucht zu werden, oder eine Begleitperson hinzuzuziehen“, so der DGU-Sprecher gegenüber der Zeitung.

Respektvoller Umgang und Gesundheitsaufklärung

„Da manche junge Männer belastende Vorerfahrungen haben, ist ein respektvoller, entschleunigter Umgang wichtig“, betonte Merseburger in der „Rheinischen Post“. Aus medizinischer Sicht sei es sinnvoll, die Musterung zusätzlich dafür zu nutzen, die jungen Männer über Hodenkrebs und die Selbstabtastung zu informieren. Ziel sei es, „also nicht nur zu untersuchen, sondern Gesundheitskompetenz zu vermitteln“, sagte der Sprecher der Gesellschaft für Urologie der Zeitung.

„Insgesamt sollte die neue Musterung urologisch solide, aber auch zeitgemäß gestaltet sein: medizinisch sinnvoll – und gleichzeitig respektvoll, transparent und selbstbestimmungsorientiert“, sagte Merseburger der „Rheinischen Post“.

Neuer Wehrdienst ab 1. Januar

Das von Bundestag und Bundesrat verabschiedete Gesetz für den neuen Wehrdienst gilt ab dem 1. Januar. Junge Männer ab dem Jahrgang 2008 sind dazu verpflichtet, einen Fragebogen auszufüllen und sich mustern zu lassen. Für Frauen ist dies freiwillig.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Die HASEPOST-Redaktion liefert täglich aktuelle Nachrichten für Osnabrück und die Region. Dieser Artikel basiert auf Basismaterial der dts Nachrichtenagentur, das – sofern gekennzeichnet – durch KI bearbeitet wurde. Der Artikel wurde von unserer Redaktion geprüft, inhaltlich bearbeitet und gegebenenfalls um lokale Aspekte oder weiterführende Informationen aus anderen Quellen ergänzt.
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