Eine Studie des Ifo-Instituts zeigt, dass das Ansehen von Serien und Filmen mit Untertiteln die Englischkenntnisse verbessert. Daten aus 36 europäischen Ländern und die Ergebnisse von Englischtests belegen, dass Länder mit Untertitelung gegenüber Synchronisationsländern deutlich besser abschneiden.
Positive Effekte von Untertiteln auf Sprachkompetenzen
Eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts belegt, dass Serien und Filme mit Untertiteln die Sprachkompetenz in Englisch verbessern. Dafür wurden Daten aus 36 europäischen Ländern sowie die Ergebnisse von Englischtests kombiniert. Länder, die englischsprachige Inhalte untertiteln und nicht synchronisieren, erzielen deutlich bessere Ergebnisse in den Englischtests.
Im Durchschnitt liegt das Sprachniveau in Ländern mit Untertiteln mehr als eine ganze Kompetenzstufe höher. Vom Kontakt mit dem Originalton profitieren vor allem das Hörverstehen und das Sprechen.
Alltagsrelevanz der Sprache
Ifo-Forscherin Frauke Baumeister erklärte gegenüber der Quelle: „Sprache lernt man nicht nur in der Schule, sondern vor allem im Alltag.“ Weiter betonte Baumeister: „Untertitel sind ein einfaches, kostengünstiges Mittel, um Millionen Menschen nebenbei besseres Englisch zu vermitteln – ganz ohne zusätzlichen Unterricht.“
Entscheidende Rolle der Untertitelung
Ob Filme und Serien untertitelt oder synchronisiert werden, sei laut Baumeister entscheidend dafür, wie gut die Englischkenntnisse einer Gesellschaft sind. Sie führte aus: „Hätten Deutschland und andere Synchronisationsländer früh auf Untertitel gesetzt, wäre das durchschnittliche Sprachniveau hier deutlich höher.“
Die Studienergebnisse stammen laut Ifo-Institut aus der Auswertung der Daten von 36 europäischen Ländern in Verbindung mit den Ergebnissen von Englischtests.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .