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Unterstützung aus Wirtschaft: Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel

Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) erhält Unterstützung von Lidl und Danone für seinen Plan, Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel einzuführen. Entgegen dem Widerstand der Lebensmittelproduzenten, Markenartikelhersteller und der FDP, befürworten beide Unternehmen die vorgeschlagene Regelung, insbesondere hinsichtlich werbegesteuerter Kinderprogramme.

Unterstützung aus der Wirtschaft für geplante Werbebeschränkungen

Cem Özdemir’s Vorschlag, Werbung für zu süße, zu salzige und zu fette Lebensmittel, die an Kinder gerichtet ist, einzuschränken, stößt auf Zustimmung unter den Discountern Lidl und dem Lebensmittelhersteller Danone. Ein Sprecher von Danone erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass diese Beschränkung nicht nur Kindersendungen, sondern auch Abendprogramme einschließen sollte, da diese oft von der ganzen Familie gesehen werden. Werbung für ungesunde Lebensmittel, „sollte daher auch in diesen Programmen verboten werden“. Indes betonte der Sprecher, dass solche Werbung bei einer erwachsenen Zielgruppe weiterhin erlaubt sein sollte.

Lidl und Danone begrüßen Reglementierung

Auch Lidl zeigte sich unterstützend gegenüber den Plänen des Agrarministeriums, „an Kinder adressierte Werbung für ungesunde Artikel zu reglementieren“. Dabei setzt das Unternehmen bereits seit März solche Regulierungen um, indem es keine ungesunden Lebensmittel mehr speziell an Kinder bewirbt. Ausgenommen sind jedoch saisonale Artikel zu Festlichkeiten wie Weihnachten, Ostern und Halloween.

Widerstand gegen geplante Werbebeschränkungen

Die Vorstöße von Cem Özdemir stießen bei den Verbänden der Lebensmittelproduzenten und Markenartikelhersteller auf Widerstand. Ebenso lehnte die FDP die Pläne ab: „Die Vorschläge des Ernährungsministeriums gehen an der Sache vorbei“, äußerte sich Gero Hocker, der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, gegenüber dem „Tagesspiegel“. Er betonte, dass diese Regelungen Unterhaltungssendungen, wie „Let`s dance“, „Voice of Germany“ oder die „Sportschau“, nicht betreffen sollten. Hocker kritisierte, dass die Pläne zu paradoxen Ergebnissen führen würden: In der „Sportschau“ dürfte dann für Bier, aber nicht für Schokolade geworben werden.

Özdemir’s Plan sieht vor, die TV-Werbung für Lebensmittel, die den WHO-Nährwertprofilen widersprechen, zu einschränken. Werktags soll von 17 bis 22 Uhr, samstags von 8 bis 11 und von 17 bis 22 Uhr und sonntags von 8 bis 22 Uhr nicht für ungesunde Produkte geworben werden dürfen.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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