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Umfrage: Führungskräfte zweifeln an GroKo – Merz stark

Knapp sechs Monate nach Amtsantritt bekommt die Bundesregierung aus Union und SPD von Entscheiderinnen und Entscheidern in Unternehmen, Politik und Verwaltung ein schwaches Zeugnis. Laut dem neuen „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ zweifeln 64 Prozent daran, dass die Agenda der schwarz-roten Koalition das Land voranbringen wird; lediglich 33 Prozent glauben daran. Besonders kritisch fällt die Bewertung der Wirtschaftspolitik aus, während der Kanzler persönlich etwas besser abschneidet und zugleich große Sorgen über die USA geäußert werden.

Einordnung durch Allensbach-Elitepanel

Im neuen „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ gaben 64 Prozent der Befragten an, große Zweifel zu haben, ob die Agenda der Koalition aus Union und SPD das Land voranbringen wird; 33 Prozent glauben daran. Zum Start der Ampelkoalition Anfang 2022 waren die Verhältnisse genau umgekehrt.

Wirtschaftspolitik unter Druck

Besonders schlecht schneidet die Wirtschaftspolitik der Regierung ab: In der Umfrage unter 500 Spitzenkräften aus Unternehmen, Politik und Behörden äußerten laut dem „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ 61 Prozent Unzufriedenheit mit der wirtschaftspolitischen Agenda von Union und SPD, 32 Prozent sind zufrieden. Angesichts zahlreicher Krisen in der Welt und Herausforderungen in Deutschland halten ebenfalls 61 Prozent die Regierung für zu schwach, 35 Prozent dagegen für stark genug.

Kanzler und Kabinett im Vergleich

Immerhin, Kanzler Friedrich Merz (CDU) kann sich von dem allgemeinen Erscheinungsbild seiner Koalition etwas absetzen: Laut dem „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ attestieren ihm 56 Prozent, ein starker Bundeskanzler zu sein, 30 Prozent teilen diese Ansicht nicht. Unter Merz` Vorgänger Olaf Scholz war das Bild umgekehrt – bereits 2022 hielten 70 Prozent den damaligen Kanzler für eine schwache Besetzung. Unter den Bundesministern erzielen laut dem „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ lediglich drei einigermaßen hohe Zustimmungswerte: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) und Außenminister Johannes Wadephul (CDU). Alle anderen Minister, auch Finanzminister Lars Klingbeil (SPD), fallen bei den Entscheidern dagegen deutlich durch.

Blick in die USA

Große Sorgen bereitet den Spitzenmanagern die wirtschaftliche und politische Lage in den USA. Laut dem „Elitepanel“ des Allensbach-Instituts im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital und der FAZ fürchten 86 Prozent der Befragten, Trumps Politik werde die US-Demokratie dauerhaft beschädigen. 73 Prozent erwarten, dass auch die US-Wirtschaft unter Trumps Politik eher leiden denn prosperieren wird. Die Auswirkungen von Trumps Zöllen und Protektionismus auf deutsche Unternehmen schätzt die überwiegende Mehrheit von 61 Prozent weiterhin als eher begrenzt ein.

Vom 8. bis 30. September 2025 wurden für die Erhebung insgesamt 500 Führungskräfte in Unternehmen, Behördenleiter und Spitzenpolitiker aus Bund und Ländern befragt.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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