Betriebsräte des Tesla-Werks in Grünheide verlangen ein Weihnachtsgeld von mindestens 1.500 Euro für alle Beschäftigten. Die IG-Metall-Fraktion im Betriebsrat hat die Unternehmensleitung zu einer entsprechenden Sonderzahlung aufgefordert; seit Wochenbeginn sammeln Beschäftigte Unterschriften auf Postkarten, schreibt das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Forderung nach Weihnachtsgeld und Unterschriftenaktion
Die IG-Metall-Fraktion im Betriebsrat verlangt, die Sonderzahlung an alle Mitarbeiter auszuzahlen; Beschäftigte unterstützen die Forderung mit einer Unterschriftensammlung auf Postkarten. Darüber berichtet das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Produktionsauslastung und Ziele
Die Gewerkschaft verweist auf eine hohe Produktionsauslastung und wachsende Ziele am Standort. Werksleiter André Thierig hatte der Belegschaft kürzlich in einer E-Mail mitgeteilt, das Model Y sei im ersten Halbjahr 2025 das meistverkaufte Elektroauto in Europa gewesen. Entsprechend habe man die Produktionspläne bis Jahresende erhöht. „Wir haben geliefert, was wir konnten – Tag für Tag, Woche für Woche“, so die Betriebsräte.
Kritik an Vergütungspaket in den USA
IG-Metall-Bezirksleiter Jan Otto sagte: „1.500 Euro Weihnachtsgeld sind das Mindeste. Das Geld ist da, weil die Kolleginnen und Kollegen hart und gut arbeiten.“ Betriebsratsvertreter begründen ihre Forderung auch mit dem geplanten Rekordvergütungspaket für den Vorstandsvorsitzenden in den USA, Tesla-Chef Elon Musk. „Tesla-Chef Elon Musk soll eine Billion Dollar als Vergütung erhalten“, kritisierte Otto. Im vergangenen Jahr hatte sich die deutsche Unternehmensführung eine eigene Bonusleistung zu Weihnachten einfallen lassen: Mitarbeiter erhielten rote Socken, bestickt mit dem weißen Schriftzug „Giga“.
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