T-Mobile, die US-Tochter der Deutschen Telekom, hat angekündigt, ihre Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) weitgehend einzustellen. Diese Entscheidung wurde in einem Schreiben an die US-Telekommunikationsaufsichtsbehörde FCC mitgeteilt, kurz bevor die FCC die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Lumos durch T-Mobile genehmigte.
Verpflichtung zur Einhaltung rechtlicher Vorgaben
T-Mobile informierte die FCC in einem zweiseitigen Schreiben darüber, dass es spezifische DEI-Ziele aufgegeben und zwei dazugehörige Beiräte aufgelöst habe. Dies berichtete die „Welt am Sonntag“. Ein Sprecher des Mutterkonzerns, Deutsche Telekom, bekräftigte, dass das Unternehmen seinen Werten verpflichtet bleibe und gleichzeitig die vollständige Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben in Europa und den USA sicherstelle.
Genehmigung der Übernahme
Am Tag nach dem Schreiben genehmigte die von Brendan Carr geführte FCC die Übernahme von Lumos durch T-Mobile. Carr, ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, hatte zuvor erklärt, dass die FCC keine Fusionen und Übernahmen von Unternehmen genehmigen werde, die „noch immer unlautere Formen der DEI-Diskriminierung fördern“.
US-weite Auswirkungen von präsidialem Dekret
Im Januar hatte ein Dekret des Präsidenten die US-Behörden dazu aufgefordert, das Engagement in den Bereichen Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration auch in privaten Unternehmen zu stoppen. Mehrere US-Botschaften in Europa, darunter die in Berlin, hatten in diesem Zusammenhang Briefe an Firmen und Hilfsorganisationen versandt, mit denen sie in Geschäftsbeziehungen stehen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
