Stichwahl um SPD-Landesvorsitz: Saleh scheidet aus, Giffey tritt nicht an

In der Mitgliederbefragung um den Landesvorsitz der Berliner SPD ist der bislang mitregierende Co-Vorsitzende Raed Saleh nicht mehr im Rennen. Eine bevorstehende Stichwahl zwischen den beiden führenden Kandidatenduos wird die endgültige Entscheidung bringen.

Erste Wahlrunde ohne absolute Mehrheit

Nach Angaben der Berliner SPD erzielte das Kandidatenduo bestehend aus dem bisherigen Co-Vorsitzenden Raed Saleh und Luise Lehmann bei einer Wahlbeteiligung von 47,58 Prozent lediglich 15,65 Prozent der gültigen Stimmen, das entspricht 1.309 Stimmen. Alle drei angetretenen Kandidatenduos verfehlten die erforderliche absolute Mehrheit für einen direkten Sieg.

Zweite Wahlrunde im Mai

Da in der ersten Runde keine absolute Mehrheit erreicht wurde, ist eine Stichwahl vom 2. bis 17. Mai angesetzt. In dieser werden die beiden führenden Teams aufeinandertreffen: Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel, die mit 48,24 Prozent (4.034 Stimmen) das stärkste Ergebnis erzielten, und das Duo bestehend aus Jana Bertels und Kian Niroomand, das 36,11 Prozent (3.020 Stimmen) erreichte.

Neuaufstellung der SPD Berlin

Die Positionen im Landesvorstand werden auf dem Landesparteitag am 25. Mai neu besetzt. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Neuaufstellung der Partei, da die bisherige Co-Landeschefin und ehemalige Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey nicht mehr angetreten ist. Die Entscheidungen der kommenden Wochen werden zeigen, in welche Richtung die Berliner SPD in Zukunft steuert.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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