Stadtwerke Osnabrück erhöhen Bäderpreise um vier bis sechs Prozent

Die Stadtwerke Osnabrück kündigen zum 1. Januar 2024 eine Anpassung der Eintrittspreise in ihren Bädern an. Die maßgeblichen Gründe dafür sind steigende Energie- und Lohnkosten sowie ein wachsender Bedarf an Instandhaltungsmaßnahmen. Zuletzt wurde bereits eine Erhöhung der Buspreise angekündigt.

Wolfgang Hermle, Bäderchef der Stadtwerke Osnabrück, erklärt die Hintergründe der Bäderpreiserhöhung: „Wir alle merken es an der Zapfsäule, im Supermarkt oder im Restaurant: Die Kosten steigen spürbar. Treiber dafür sind vor allem die hohen Energiepreise – die gerade bei energieintensiven Einrichtungen wie Schwimmbädern voll durchschlagen.“

Massiv gestiegene Energiekosten

Hermle betont, dass die Energiekosten seit 2019 von etwa 1,1 Millionen Euro auf nunmehr rund 3,5 Millionen Euro angestiegen sind, trotz der ausgezeichneten Energieeffizienz der Bäder. Zusätzlich sei aufgrund des Alters der Bäder ein gestiegener Bedarf an Instandhaltungsmaßnahmen zu verzeichnen.

Um einen Teil dieser zusätzlichen Kosten zu kompensieren, plant das Unternehmen, die Eintrittspreise ab dem genannten Datum um vier bis sechs Prozent zu erhöhen. Dies liegt deutlich unter den Erhöhungen, die derzeit von anderen Badbetreibern in Deutschland durchgeführt werden.

Geringer Teil der Kosten wird weitergegeben

Konkret sieht die Anpassung vor, dass es in der Sportwelt des Nettebads oder im Sportbad des Schinkelbads eine Erhöhung von rund vier Prozent geben wird. Hingegen wird in der Nettebad-Erlebniswelt, im Cabriosol oder in der Loma-Sauna eine Erhöhung von sechs Prozent erfolgen. Hermle kommentiert: „Wir wissen, dass Preiserhöhungen stets unpopulär sind. Mit der Anpassung geben wir jedoch nur einen geringen Teil der für uns anfallenden zusätzlichen Kosten weiter.“

Eine weitere Neuerung betrifft das Schinkelbad, wo aufgrund vermehrter Kundenwünsche die Nutzungsdauer im Basistarif von 120 auf 180 Minuten ausgedehnt wird. Der Preis für den Basistarif steigt dabei unterproportional zur Nutzungsdauerverlängerung. Hermle betont, dass diese Änderung besonders Familien mit Kindern ermöglicht, sich mehr Zeit zu nehmen.


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