In der SPD wird über die Einführung eines „Social Leasing“ für E-Autos nach französischem Vorbild diskutiert. Ziel ist es, einkommensschwächeren Privatpersonen den Zugang zu Elektroautos zu erleichtern, wie der klimapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jakob Blankenburg, der „Frankfurter Rundschau“ erklärte. Die Bundesregierung prüft derzeit neue Fördermöglichkeiten für Elektrofahrzeuge.
SPD erwägt „Social Leasing“ für E-Autos
Im Zuge der Debatte um die Förderung von Elektroautos bringt Jakob Blankenburg, klimapolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, eine neue Option ins Spiel. Gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe) sagte Blankenburg: „Das sei eine Lösung für Privatleute, die sich eben kein E-Auto für 100.000 Euro leisten können.“ Die Idee des sogenannten „Social Leasing“ orientiert sich am französischen Modell, bei dem die monatlichen Leasing-Raten vom Staat subventioniert werden.
Fokus auf einkommensschwächere Gruppen
Ein solches Förderprogramm soll speziell auf einkommensschwächere Gruppen sowie kleinere, kompakte E-Autos abzielen. Jakob Blankenburg betonte in der „Frankfurter Rundschau“: „Hier müssten aber auch die deutschen Hersteller liefern“, und verwies darauf, dass bisher vor allem größere Fahrzeuge von den deutschen Autobauern angeboten werden.
Vorbild Frankreich und aktuelle Entwicklungen
Frankreich hat im Jahr 2024 das „Social Leasing“ eingeführt. Die günstigste Leasingrate lag dort laut Agenturmeldung bei 54 Euro pro Monat ohne Versicherung. Die Bundesregierung arbeitet laut „Frankfurter Rundschau“ derzeit an einer neuen Elektroauto-Förderung. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hatte zuletzt eine E-Auto-Sonderabschreibung für Unternehmen angekündigt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
