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SPD lehnt Union-Forderung nach Rückkehr zur Wehrpflicht ab

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Falko Droßmann, hat Forderungen der Union nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht scharf kritisiert. Er bezeichnete solche Forderungen als „kurzsichtig und populistisch“ und erklärte, dass die dafür notwendigen Ressourcen, wie Ausbilder und Kasernen, derzeit nicht ausreichend vorhanden seien, berichtete das Nachrichtenportal „T-Online“.

Kritik an Rückkehr zur alten Wehrpflicht

Falko Droßmann sieht in den Forderungen der Union nach einer Rückkehr zur Wehrpflicht eine populistische Maßnahme. Er betonte gegenüber „T-Online“, dass es nicht genügend Ausbilder, Waffen oder Kasernen gebe, um jedes Jahr hunderttausende Rekruten vernünftig auszubilden. „Wer heute einen Brief zur Einberufung bekäme, hätte morgen nicht mal ein Bett in der Kaserne“, führte Droßmann aus.

Alternative Vorschläge der SPD

Der SPD-Politiker plädiert stattdessen für das Wehrdienstmodell von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), das in der vorherigen Legislaturperiode aufgrund des Ampelbruchs nicht realisiert wurde. Zuerst müsse die Wehrerfassung wieder aufgebaut werden, um festzustellen, wer als tauglicher Kandidat infrage käme. Parallel dazu sei es notwendig, neue Waffensysteme zu beschaffen und die Infrastruktur zu modernisieren. Ohne diese Maßnahmen sei eine Diskussion über die Wehrpflicht seiner Meinung nach verfrüht.

Verteidigung der aktuellen Regelung

Droßmann weist den Vorwurf zurück, die SPD verschiebe das Problem und rüste sich nicht für den Ernstfall. Er betont: „Wir haben eine Wehrpflicht, sie ist nur in Friedenszeiten ausgesetzt. Im Ernstfall könnten wir junge Männer auch jetzt schon gegen ihren Willen einziehen, um das Land zu verteidigen.“ Diese Aussage unterstreicht, dass die aktuelle gesetzliche Regelung aus Sicht der SPD ausreichend sei, um im Notfall adäquat reagieren zu können.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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