Die SPD erhöht den Druck auf Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU), einen Stahlgipfel zur Rettung der deutschen Stahlindustrie einzuberufen. In einem Initiativantrag fordert die Partei die Bundesregierung und das Bundeswirtschaftsministerium auf, zeitnah alle relevanten Akteure an einen Tisch zu holen. Ziel ist es, den Fortbestand der Produktion von klimafreundlichem “grünem Stahl” in Deutschland zu sichern.
SPD fordert schnellen Stahlgipfel
Mit einem Initiativantrag zum Parteitag will die SPD nach eigenen Angaben die Bundesregierung und insbesondere das Bundeswirtschaftsministerium dazu bewegen, “schnellstmöglich einen Stahlgipfel mit allen Unternehmen und Stahlstandorten in Deutschland” einzuberufen. Dies berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der Antrag wurde von den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen und Saarland eingebracht. Auch die Landesverbände Brandenburg, Bremen und Niedersachsen, in deren Regionen Stahl-Hochöfen stehen, unterstützen die Initiative.
Sarah Philipp, Vorsitzende der NRW-SPD, betonte gegenüber den Funke-Zeitungen: “Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie die Stahlindustrie vom Wanken ins Straucheln und schließlich ins Fallen gerät.”
Grüner Stahl als Zukunftsprojekt
Die SPD stellt in ihrem Antrag die Bedeutung der Transformation der Stahlindustrie heraus. Die Produktion von klimafreundlichem grünem Stahl soll in Deutschland gesichert werden. Im Antrag heißt es: “Der grüne Stahl kann den Aufbruch in ein neues Stahlzeitalter bedeuten.” Weiter wird betont: “Es handelt sich gerade nicht um das Konservieren vermeintlich alter Strukturen, sondern um eine technologische Revolution, die unseren Standort zukunftsfähig macht.”
Politische Unterstützung gefordert
In SPD-Kreisen wird laut Funke-Mediengruppe mit einer Zustimmung zum Initiativantrag auf dem Parteitag gerechnet. Nach Ansicht von Sarah Philipp ist eine aktive Industriepolitik nötig: “Deutschland braucht jetzt eine aktive Industriepolitik”, sagte Philipp den Funke-Zeitungen. Sie warnte: “Ohne gemeinsames Handeln von Politik, Wirtschaft und Beschäftigten droht der Branche der Absturz.”
Auch Esra Limbacher, Generalsekretär der Saar-SPD und Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion, fordert laut Funke-Zeitungen eine politische Unterstützung für eine klimaneutrale Stahlproduktion. Limbacher erklärte: “Es braucht jetzt schnell einen Stahlgipfel der Bundeswirtschaftsministerin und einen Fahrplan für bezahlbare Energiepreise, Wasserstoff und grüne Leitmärkte.”
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .