Der jüngste Einbruch an den Börsen erhöht die Bedenken des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) gegenüber einer aktienbasierten Rente. Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier betont die Notwendigkeit, die gesetzliche Rente als Hauptsäule der Alterssicherung zu stärken.
Warnung vor Risiken der Aktienrente
Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), äußerte sich am Mittwoch kritisch zur Rente auf Aktienbasis. Engelmeier erklärte: „Eine Rente auf Aktienbasis birgt große Risiken.“ Sie sehe die jüngsten Turbulenzen an den Kapitalmärkten als Warnung vor den Unsicherheiten, die mit einem solchen System einhergehen. „Wir brauchen stattdessen die Stärkung der gesetzlichen Rente“, betonte sie weiter. Diese müsse weiterhin die zentrale Säule der Altersvorsorge bleiben. „Wir erleben gerade eindrücklich, wie unsicher die Kapitalmärkte insgesamt sind. Eine auskömmliche Rente im Alter darf nicht zum Glücksspiel werden, sondern muss eine sichere und zuverlässige Absicherung sein“, sagte Engelmeier laut SoVD.
Ausweitung der gesetzlichen Rentenversicherung
Neben der Kritik an der Aktienrente fordert der Sozialverband die Einführung einer umfassenderen Erwerbstätigenversicherung. Engelmeier hebt hervor, dass „zunächst Erwerbstätige in die gesetzliche Rentenversicherung zu integrieren“ sind, die bisher nicht in einem obligatorischen Alterssicherungssystem versichert sind. Langfristig müsse eine Einbeziehung aller Erwerbstätigen unter Einhaltung verfassungsrechtlicher Vorgaben in die Versicherung stattfinden. Ziel sei es, die gesetzliche Rentenversicherung nicht nur zu stützen, sondern auch auf eine breitere Basis zu stellen, um deren langfristige Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
