Söder warnt AfD vor politischer Instrumentalisierung von Vorfall

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder warnt die AfD davor, einen Vorfall am Rande einer Wahlkampfveranstaltung parteipolitisch auszuschlachten. Er unterstützt die Äußerungen seines Innenministers Joachim Herrmann und äußert sich zudem besorgt um das Wohlergehen des AfD-Parteichefs Tino Chrupalla.

Söder warnt AfD vor Ausschlachtung des Vorfalls

Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident und Vorsitzende der CSU, hat die AfD vor einer parteipolitischen Ausschlachtung eines Vorfalls am Rande einer Wahlkampfveranstaltung gewarnt. Im Gespräch mit dem TV-Sender “Welt” am Freitag betonte Söder: “Deswegen auch mein Rat an die AfD, sich auf diese Erkenntnisse zu stützen und nicht selbst etwas hineinzugeheimnissen, denn wenn man da das Gefühl hat, dass man da bewusst politisches Kapital daraus schlagen will, dann beschleicht einen ein seltsames Bauchgefühl, was da möglicherweise langfristig dahinterstecken könnte.”

Unterstützung für Innenminister Herrmann

Zudem sprach Söder seine ausdrückliche Unterstützung für Innenminister Joachim Herrmann aus. Herrmann hatte die Versuche der AfD, aus den Vorfällen Kapital zu schlagen, als “infam und hinterfotzig” kritisiert. Söder betonte dazu: “Joachim Herrmann gerät selten aus der Haut, er ist wirklich der Inbegriff an Seriosität, und wenn Joachim Herrmann solch deutliche Worte findet und so klar formuliert, dann muss er schon sehr empört sein.” Er nannte die Äußerungen Herrmanns “sehr beachtlich und wichtig”.

Sorge um AfD-Parteichef Chrupalla

Ein weiteres Thema im Gespräch mit dem TV-Sender war das Wohlergehen des AfD-Parteichefs Tino Chrupalla. Söder äußerte die Hoffnung, “dass es Herrn Chrupalla wieder besser geht, dass er wieder fit ist”. Dabei stellte er klar: “Nicht unbedingt, um viele Stimmen zu sammeln, aber dass es ihm persönlich gut geht.”


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion