An der BBS Westerberg herrschte am Dienstagmittag (9. Dezember) plötzlich Ausnahmezustand. Gegen 13:35 Uhr schlug eine Zeugin Alarm: Sie hatte eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen beobachtet. Danach trennten sich die Beteiligten – doch ein Mann soll mit einem gefährlich wirkenden Gegenstand in das Schulgebäude an der Natruper Straße gegangen sein.
Großaufgebot rückt an
Die Polizei nahm den Hinweis sehr ernst. Binnen kurzer Zeit waren zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, sperrten die Schule sowie die umliegenden Straßen großräumig ab und durchsuchten das Gebäude und das direkte Umfeld nach dem beschriebenen Tatverdächtigen. Währenddessen blieb der Einsatz ruhig, konkrete Hinweise auf eine akute Gefahr gab es laut Polizeimitteilung zu keinem Zeitpunkt.
Tatverdächtiger festgenommen
Zunächst blieb die Suche erfolglos – weder im Schulgebäude noch in der Nachbarschaft konnte der Mann gefunden werden. Erst später gelang den Einsatzkräften ein Treffer: Der Tatverdächtige wurde schließlich an seiner Wohnanschrift festgestellt und festgenommen. Was genau hinter dem Vorfall steckt, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.
Gute Zusammenarbeit mit Schule und Stadt
Während des Großeinsatzes stand die Polizei im engen Austausch mit der Schulleitung und der Stadt Osnabrück. Für Eltern wurde eine Anlaufstelle eingerichtet, zudem gab es eine Sammelstelle für Einsatzkräfte. Der gesamte Ablauf blieb kontrolliert und ohne Zwischenfälle.
Starke Verkehrsbehinderungen
Im Zuge des Einsatzes waren die Natruper Straße und die parallel verlaufende Stüvestraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Buslinien M2, S10 und 152 wurden über die Lotter Straße und die Caprivistraße umgeleitet. Der Verkehr staute sich stadteinwärts über die Pagenstecherstraße bis nach Eversburg. Stadtauswärts betraf der Rückstau den Wallring, so dass es zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen im Busverkehr kam. Insbesondere die Linie M2 hatte Verspätungen von bis zu 60 Minuten, einige der E-Busse mussten zudem für Ladevorgänge abgezogen werden, wie die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) über ihren WhatsApp-Kanal mitteilte.













