Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit hat die Polizeiinspektion Osnabrück am Montag (26. Mai) eine Schwerpunkt-Kontrolle mit dem Fokus auf den Radverkehr durchgeführt.
Polizei kontrolliert Radverkehr im Stadtgebiet
Zwischen 10:00 und 18:00 Uhr überprüften Polizeibeamte an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet das Verhalten von Radfahrenden – und zugleich das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrenden. Begleitend dazu führten die Einsatzkräfte aufklärende Gespräche mit den Verkehrsteilnehmenden.
Insgesamt wurden 124 Verstöße dokumentiert, davon 47 durch Radfahrende.
Besonders häufig fiel dabei das verbotswidrige Befahren der Fußgängerzone auf
(19 Verstöße) sowie die Nutzung des Handys während der Fahrt (12 Verstöße). Auch
Vorfahrtsverstöße (6 Fälle) wurden festgestellt.
Gefährliche Überholmanöver und Vorfahrtsverstöße
Bei den 77 Verstößen von Autofahrenden fiel insbesondere die hohe Zahl an verbotenen Überholvorgängen auf – 28 Mal wurden Radfahrende dabei gefährlich eng überholt. Hinzu kamen 20 Vorfahrtsmissachtungen sowie 13 Verstöße gegen ein bestehendes Durchfahrtsverbot. Zwei der dokumentierten Rotlichtverstöße wurden durch Fahrer des ÖPNV begangen.
Verkehrskontrollen zeigen Wirkung – viele zeigen Einsicht
Positiv fiel auf, dass viele der kontrollierten Personen Einsicht zeigten. Die Gespräche vor Ort machten deutlich, dass die meisten Verkehrsteilnehmenden grundsätzlich zu regelkonformem Verhalten bereit sind – oft fehlen jedoch Informationen oder das Bewusstsein für gefährdende Situationen im Straßenverkehr.
