Die Junge Union Osnabrück-Stadt begrüßt den Kurs der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz, der Deutschland außenpolitisch wieder handlungsfähig gemacht und wichtige innenpolitische Weichen gestellt habe. „Endlich wird wieder geführt, gerade auf der internationalen Bühne hat Deutschland unter Kanzler Merz wieder Profil“, sagt JU-Vorsitzender Mathis Striedelmeyer.
Schuldenfalle und Rentenkrise – JU fordert mutige Reformen
Doch die Finanzierung dieses Kurses bereitet der Jungen Union Sorge: Viele Vorhaben würden über neue Schulden finanziert, während zentrale strukturelle Reformen noch ausblieben. „Wenn wir jetzt nicht handeln, wird unsere Generation doppelt belastet, mit steigenden Sozialbeiträgen und wachsenden Schulden. Das ist nicht fair.“ Besonders beim Thema Rente fordert die JU mutige Schritte: „Das jetzige System ist nicht mehr zeitgemäß, sie führt dazu, dass Rentner über lange Jahre Leistungen beziehen, während junge Arbeitnehmer immer mehr einzahlen müssen“, so Striedelmeyer.
Wirtschaftsstandort Osnabrück in Gefahr – JU fordert Reformen gegen Bürokratie und Fachkräftemangel
Die Kritik an Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die sich für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen hat, hält Striedelmeyer für unangemessen: „Wer unbequeme Wahrheiten ausspricht, verdient keine Empörung, sondern eine sachliche Debatte. Denn nur mit Ehrlichkeit kommen wir zu tragfähigen Lösungen.“ Auch die wirtschaftliche Lage der Region rückt die Junge Union in den Fokus: „Wir erleben auch hier in Osnabrück, dass gut bezahlte Industriearbeitsplätze verschwinden. Schuld daran sind hohe Energiepreise und Lohnstückkosten, Fachkräftemangel und eine ausufernde Bürokratie, welche die Unternehmen und Bürger lähmen. Ohne Strukturreformen wird der Wirtschaftsstandort weiter geschwächt.“
Junge Union fordert radikale Rentenreformen und Wirtschaftsmodernisierung
Die Junge Union Osnabrück-Stadt fordert deshalb:
• die Abschaffung der Rente mit 63,
• eine verlängerte Lebensarbeitszeit in Verbindung mit flexibleren Übergängen,
• eine Einführung von Kapitaldeckung in der Rentenversicherung
• mehr Generationenfairness bei der Finanzierung des Sozialstaats,
• sowie eine Modernisierung des Wirtschaftsstandorts, um gute Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.
Friedrich Merz gelingt außenpolitisches Comeback – jetzt steht die Innenreform an
„Friedrich Merz hat das außenpolitische Comeback geschafft – jetzt braucht es auch innenpolitisch eine Reformagenda, die den jungen Menschen in diesem Land eine faire Zukunft sichert“, so Striedelmeyer.
