HASEPOST
 

Reformen der Sozialsysteme sollen Vertrauen in Demokratie stärken

Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa sieht in anstehenden Reformen der Sozialsysteme eine wichtige Chance, das Vertrauen in die Demokratie zu stärken. Sie betont die zentrale Rolle der Sozialversicherungen und fordert eine faire Verteilung der Finanzierungslast sowie gezielte Steuerzuschüsse. Welskop-Deffaa äußerte sich gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe zu notwendigen Änderungen und aktuellen Herausforderungen der Sozialsysteme.

Vertrauen in die Demokratie stärken

Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa sieht die Zukunft der Demokratie eng mit dem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in zentrale Institutionen des Sozialstaats verbunden. „Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich am Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in zentrale Institutionen des Sozialstaats. Die Sozialversicherungen zählen prominent dazu“, sagte Welskop-Deffaa den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Reformbedarf bei Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen

Mit Blick auf anstehende Änderungen in den Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen betonte Eva Welskop-Deffaa, es müsse darum gehen, den Verwaltungsaufwand – insbesondere bei den Krankenversicherungen – zu reduzieren. Zusätzlich müsse es gelingen, innovative Konzepte sozialräumlicher Versorgung pflegebedürftiger Menschen nachhaltiger zu fördern. Darüber hinaus sei es notwendig, höhere Einkommen durch eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen stärker heranzuziehen.

Angesichts der demographischen Veränderungen stellte Eva Welskop-Deffaa die Frage, wie die Finanzierungslast zwischen den Generationen fair verteilt werden könne. „Die Frage, welcher Teil der Lasten durch Beiträge und welcher durch Steuern finanziert wird, kommt als zweiter Aspekt hinzu“, erklärte sie gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Finanzierung und aktuelle Herausforderungen

Der Deutscher Caritasverband trete laut Eva Welskop-Deffaa für die Stärkung der beitragsbasierten gesetzlichen Sozialversicherungen ein. „Steuerzuschüsse müssen Zuschüsse bleiben und sie müssen an den Stellen gewährt werden, wo es sachlich und systemisch geboten ist“, so die Caritas-Präsidentin gegenüber den Funke-Zeitungen.

Mit Blick auf die angespannte finanzielle Lage der Krankenkassen erklärte Eva Welskop-Deffaa, dass die Situation auch deshalb prekär sei, weil für Bürgergeldempfänger keine Leistungen aus dem Bundeshaushalt kämen. Sie betonte zudem: „Und nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Lage der Pflegekassen auch deshalb so angespannt ist, weil der Bund die hohen Kosten für die Coronahilfen den Pflegeversicherungen bis heute nicht erstattet hat“, erklärte sie weiter gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion

Ihre Meinung zu diesem Artikel ist uns wichtig

Bitte vergeben Sie bis zu 5 Sterne

1 Stern 2 Stern 3 Stern 4 Stern 5 Stern