Radentscheid fordert mehr Anstrengungen bei Osnabrücker Fahrradinfrastruktur

Zu den fünf Zielen des Radentscheids Osnabrück gehören der Ausbau eines sicheren Radwegenetzes, komfortable Radwege an Hauptverkehrsstraßen, die Entschärfung von gefährlichen Kreuzungen sowie mehr Abstellanlagen. Darüber hinaus soll die für ein lebenswertes Osnabrück so wichtige Mobilitätswende konsequent und transparent gefördert werden.

Zum Weiterbau der Erschließungsstraße am Wissenschaftspark in Osnabrück erklärt Vincent Benter vom Radentscheid Osnabrück: „Uns hat sich von Anfang an nicht erschlossen, warum diese Straße überhaupt gebaut wird. Zur Erschließung des Wissenschaftsparks ist sie nicht notwendig. Dieser kann aus mehreren Richtung problemlos erreicht werden. Dass für die Kostensteigerung jetzt eventuell Mittel aus dem Etat für den fahrradgerechten Umbau der Pagenstecherstraße abgezogen werden, lässt uns am Willen zweifeln, überhaupt etwas für den Radverkehr tun zu wollen. Ist der tödliche Unfall der 18-jährigen Schülerin an eben dieser Pagenstecherstraße aus dem Januar 2020 schon wieder in Vergessenheit geraten? Bei uns nicht. Wir warten immer noch auf Veränderungen an dieser für Radfahrerinnen und Radfahrer miserablen Straße.“

Der Radentscheid Osnabrück fordert, den Bau unnötiger Straßen und die damit einhergehende Attraktivierung des Autoverkehrs einzustellen und stattdessen endlich mehr personelle und finanzielle Kapazitäten für die Planung und den Bau sicherer Radverkehrsinfrastruktur zu nutzen. „Die Betroffenheit nach Unfällen ist immer groß, aber wir sehen nicht, dass mit aller Kraft daran gearbeitet wird, dass es nicht zu weiteren schlimmen Unfällen kommt“, so Benter.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die beim Sammeln der Unterschriften helfen wollen, können sich per Mail an unterschriften@radentscheid-os.de wenden. Auch Spenden und die Anmeldung zum Newsletter sind unter www.radentscheid-os.de möglich.


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