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Privatversicherte finanzieren Gesundheitssystem immer stärker mit


Der Anteil der Privatversicherten an der Finanzierung des deutschen Gesundheitssystems gewinnt weiter an Bedeutung. Laut einer unveröffentlichten Studie des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV), aus der die „Rheinische Post“ in ihrer Dienstagausgabe zitiert, tragen Privatversicherte trotz ihres geringen Bevölkerungsanteils überdurchschnittlich zur ambulanten ärztlichen Versorgung bei.

Privatversicherte leisten überproportionalen Finanzierungsbeitrag

Obwohl Privatversicherte lediglich 10,4 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, bestreiten sie 21,4 Prozent der Finanzierung in der ambulant-ärztlichen Versorgung. Im Jahr zuvor lag ihr Anteil noch bei 20,4 Prozent, wie die unveröffentlichte PKV-Studie belegt, über die die „Rheinische Post“ berichtet.

Thomas Brahm, Vorsitzender des PKV-Verbands, unterstreicht in der Zeitung die Bedeutung der Privatversicherten: „Die private Krankenversicherung (PKV) sichert jeder Arztpraxis pro Jahr im Schnitt mehr als 73.000 Euro zusätzlich, die ohne PKV wegfallen würden.“ Er ergänzt: „Dieses Geld ermöglicht eine bessere personelle und technische Ausstattung der Arztpraxen. Das kommt allen Patienten zugute.“

Wachsender Anteil auch in weiteren Versorgungsbereichen

Auch abseits der ambulanten Versorgung zeigt sich ein hoher Finanzierungsanteil der Privatversicherten. In der zahnärztlichen Versorgung lag dieser für das Jahr 2023 bei 22,6 Prozent, während er bei Arzneimitteln 13,1 Prozent erreichte. Diese Zahlen gehen ebenfalls aus der PKV-Studie hervor.

Laut Studie ist der Mehrumsatz, den Privatversicherte erwirtschaften, im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen: „Der Mehrumsatz der Privatversicherten ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen und liegt jetzt bei 14,46 Milliarden Euro, das sind 1,8 Milliarden Euro bzw. 14,2 Prozent mehr als im Vorjahr“, heißt es.

Höhere Honorare und weniger Regulierung als Ursache

Als Ursache für die überdurchschnittlichen Einnahmen nennt die PKV-Studie, dass für Privatpatienten meist höhere Honorare gezahlt werden als von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für die gleiche Leistung. Zudem unterliegen Privatversicherte weniger Regulierungen und Budgetbegrenzungen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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