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Großrazzia wegen Kinderpornografie in Altötting und Mühldorf

Polizei (Archiv)
Polizei (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben am Dienstag in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn eine groß angelegte Durchsuchungsaktion im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie durchgeführt. Insgesamt wurden 15 Objekte durchsucht, sichergestellt wurde umfangreiches Beweismaterial, das nun ausgewertet wird.

Großangelegte Durchsuchungen in zwei Landkreisen

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben am Dienstag in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn eine groß angelegte Durchsuchungsaktion durchgeführt. Das teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit. Im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie wurden insgesamt 15 Objekte durchsucht.

Rund 25 Polizeibeamte waren nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ab dem frühen Morgen im Einsatz. Die Maßnahmen richteten sich gegen männliche Beschuldigte im Alter zwischen 17 und 67 Jahren.

Sicherstellung umfangreichen Beweismaterials

Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd umfangreiches Beweismaterial sicher. Dabei handelte es sich vor allem um elektronische Geräte, Mobiltelefone und Speichermedien. Diese müssen nun von IT-Forensikern ausgewertet werden.

Die Aktion wurde von der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn mit Unterstützung der Kriminalpolizei Traunstein und der Zentralen Einsatzdienste Traunreut durchgeführt.

Weitere Ermittlungen

Die Ermittlungen laufen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein weiter.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Tierversuche in Deutschland 2024 erstmals unter zwei Millionen

Tierschutz-Plakat (Archiv)
Tierschutz-Plakat (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der in Deutschland eingesetzten Versuchstiere ist im Jahr 2024 weiter gesunken und erstmals unter die Marke von zwei Millionen gefallen. Laut der aktuellen Versuchstierstatistik des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) wurden 1,95 Millionen Tiere in Wissenschaft und Forschung verwendet – ein Rückgang um 8,2 Prozent gegenüber 2023. Auch die Belastung der Tiere blieb überwiegend gering, der Anteil schwerer Eingriffe ist im EU-Vergleich sehr niedrig.

Die nun veröffentlichte Versuchstierstatistik des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) zeigt, dass im Jahr 2024 insgesamt 1,95 Millionen Tiere bei Versuchen in Wissenschaft und Forschung eingesetzt wurden. Dies entspricht einem Rückgang um 8,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023. Die Zahl der verwendeten Wirbeltiere und Kopffüßer ging demnach um neun Prozent auf 1,33 Millionen Tiere zurück.

Mehrheit der Versuchstiere sind Nagetiere

Wie in den Vorjahren handelte es sich bei den meisten eingesetzten Versuchstieren um Nagetiere. Mäuse machten 72 Prozent der eingesetzten Tiere aus, Ratten rund sechs Prozent. Insgesamt 13 Prozent der verwendeten Tiere waren Fische, vier Prozent Kaninchen und ein Prozent Vögel.

Belastung überwiegend gering

Der Schweregrad der Versuche war laut Versuchstierstatistik überwiegend gering, 63 Prozent der Eingriffe wurden in diese Kategorie eingeordnet. Der Anteil an Tierversuchen mit mittlerer Belastung lag bei 28,4 Prozent, der Anteil mit schwerer Belastung bei 3,6 Prozent. Nach Angaben des Bf3R handelt es sich dabei um einen sehr niedrigen Wert im EU-Vergleich.

Bundesregierung betont Bedeutung von Alternativmethoden

Silvia Breher</em) (CDU), Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz, erklärte zu den aktuellen Zahlen, dass diese belegten, dass Alternativmethoden zum Tierversuch und der verantwortungsvolle Umgang mit Versuchstieren stetig an Bedeutung gewinnen. Das sei ein wichtiger Schritt zu einer Verbesserung des Tierschutzes. „Dennoch wird auch deutlich, dass noch immer viele Tiere im Versuchstierbereich verwendet werden. Deshalb muss der Trend zugleich ein Ansporn sein, die Zahl der Versuchstiere weiter zu reduzieren“, so Breher.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

So magisch ist „Aladin und die Wunderlampe“ am Theater Osnabrück

Aladin und die Wunderlampe am Theater Osnabrück
Sascha Maria Icks als Dschinn und William Hauf als Aladin. / Foto: Stephan Glagla

Das Theater Osnabrück zeigt mit „Aladin und die Wunderlampe“ eine 70-minütige Schauspiel-Fassung von Peter Raffalt, die Regisseur Marcelo Diaz mit feinem Gespür für Erzählrhythmus und Atmosphäre auflädt.

Konzentrierter Erzählfluss

Die Produktion mischt Elemente des ursprünglichen Volksmärchens mit der populären Disney-Version, findet aber zu einer eigenen, erstaunlich stimmigen Dramaturgie, die Kinder wie Erwachsene gleichermaßen mühelos durch die Handlung trägt. Gerade weil Diaz nicht auf Effekte setzt, sondern auf Schauspiel und einen konzentrierten Erzählfluss, entfaltet der Abend eine unmittelbare, beinahe intime Magie.

Überzeugendes Ensemble

Im Zentrum steht William Hauf als Aladin, der seine Figur mit auffallender Spielfreude ausstattet. Als Gegenspieler tritt Emil Schwarz auf, der Dschafar mit präziser Zurückhaltung spielt. Im starken Kontrast dazu steht Sascha Maria Icks als Dschinn, die mit wendiger Körperlichkeit und trockenem Humor eine Figur zwischen anarchischem Spaßmacher und weisem Wegbegleiter schafft.

Aladin und die Wunderlampe am Theater Osnabrück
Emil Schwarz als Dschafar auf dem fliegenden Teppich. / Foto: Stephan Glagla

Michi Wischniowski verleiht dem Sultan eine charmante Mischung aus Würde und Witz, während Sonja Giesecke als Prinzessin Jasmin mit warmem Selbstbewusstsein und Leichtigkeit überzeugt. Amélie Althaus rundet das Ensemble mit einer Doppelrolle als Fatima und Aladins Mutter wunderbar ab.

Märchenhafte Bilder

Ausstatterin Anja Furthmann entwirft eine farbenfrohe, fantasievolle Welt, in der starke visuelle Momente immer wieder kleine Wunder erzeugen. Der fliegende Teppich schwebt deutlich poetischer als spektakulär, die Wunderhöhle öffnet sich wie ein geheimnisvolles Bühnenherz, und ein mondsichelförmiges Sofa erweist sich als orientalischer Ruheort – all das ohne technische Überwältigung, aber mit viel Theaterzauber. Die atmosphärische, unaufdringliche Musik von Daniel Huss trägt die Szenen ebenso unmerklich wie wirkungsvoll, und Charlene Braß verbindet durch ihr Lichtdesign sämtliche Elemente zu einem geschlossenen, warm leuchtenden Märchenraum.

Aladin und die Wunderlampe am Theater Osnabrück
Das Ensemble beim Schlussapplaus. / Foto: Dominik Lapp

So entsteht eine märchenhafte, bildreiche und liebevoll gestaltete Inszenierung, die ihre kurzweilige Kraft gerade aus ihrer Reduktion zieht. „Aladin und die Wunderlampe“ am Theater Osnabrück ist ein Stück für Groß und Klein – und eines, das zeigt, wie lebendig ein klassisches Märchen sein kann, wenn man ihm ganz einfach vertraut.

AFP

Merz: EU-Asylreform ebnet Weg für Ende von Grenzkontrollen

Verkehrskontrolle an
Verkehrskontrolle an der Grenze zu Polen (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht in den jüngsten Beschlüssen der EU-Innenminister zur Asylpolitik einen wichtigen Schritt hin zu einem möglichen Ende der Grenzkontrollen innerhalb Deutschlands. Bei seinem Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz in Mainz betonte er, Ziel sei es, die Kontrollen an die europäischen Außengrenzen zu verlagern und den Raum ohne Binnengrenzen in der Europäischen Union wieder zu stärken.

Merz: Grenzkontrollen nur von begrenzter Dauer

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verwies in Mainz auf die Auswirkungen der bisherigen Grenzkontrollen auch für Rheinland-Pfalz. „Wir haben die Grenzkontrollen, die ja auch Rheinland-Pfalz betroffen haben in den Landesgrenzen, immer als etwas von begrenzter Dauer und Wirkung empfunden“, sagte Merz am Dienstag bei seinem Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz in Mainz.

Im Zusammenhang mit den jüngsten Entscheidungen auf EU-Ebene zur Asylpolitik machte Merz deutlich, dass diese den deutschen Forderungen entsprächen. „Wenn jetzt in der Europäischen Union eine gemeinsame europäische Ausländer- und Asylpolitik auf den Weg gebracht wird, dann ist das genau das, was wir immer wollten“, sagte Merz.

Verlagerung der Kontrollen an die EU-Außengrenzen

Merz verwies auf die Beschlüsse der EU-Innenminister. Die EU-Innenminister hätten das am Vortag genauso beschlossen. „Und dann schaffen wir es auch, die Grenzkontrollen an die europäischen Außengrenzen zu verlagern“, so Merz.

Zugleich stellte der Kanzler die Bedeutung eines funktionierenden Binnenmarktes heraus. Dann könne man wieder einen Raum ohne Binnengrenzen schaffen in der Europäischen Union, mit Freizügigkeit für Arbeitnehmer, für Kapital- und Warenverkehr und für Dienstleistungsverkehr. „Ich habe das im Blick“, sagte der Kanzler.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Helden, Haustiere und Herz: Comic Planet in Osnabrück lädt zum weihnachtlichen Event

Comic Planet
Comics, Mangas und Fantasy-Games. / Foto: Hinnerk Gramm

Das Fachgeschäft Comic Planet in der Osnabrücker Hakenstraße verwandelt sich am 13. Dezember erneut in ein kleines Winterwunderland. Von 11:00 bis 18:00 Uhr richtet der Laden bereits zum dritten Mal seinen hausinternen Weihnachtsmarkt aus – ein Termin, der längst zum Geheimtipp für Comicfreunde, Familien und Neugierige geworden ist.

Kunst zum Mitnehmen – auch für Haustiere

„Bei der Veranstaltung haben wir regionale Künstler vor Ort“, verrät Filialleiter und Veranstalter Perry Pallaske. Besucherinnen und Besucher können sich somit auf kreative Begegnungen freuen: Lokale Künstler stehen bereit, um individuelle Porträts anzufertigen. Besonders beliebt dürfte die Möglichkeit sein, nicht nur sich selbst, sondern auch den geliebten Vierbeiner verewigen zu lassen. Ein ideales Geschenk – oder einfach ein persönliches Highlight zum Jahresende.

Inhaber des Comic Planets Perry Pallaske. / Foto: Hirsch
Perry Pallaske freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Comic Planet. / Foto: Hirsch

Spielspaß für den guten Zweck

Für Fans von Sammelkartenspielen gibt es gleich zwei besondere Aktionen: Charity-Turniere mit „Pokémon“ und „Yu-Gi-Oh!“. Die Teilnahme dient einem tierischen Zweck, denn damit wird Tierfutter gesammelt, das später an lokale Einrichtungen gespendet werden soll.

Glück versuchen bei der Weihnachtstombola

Abgerundet wird das Programm durch eine klassische Weihnachtstombola. Mit ein wenig Glück können Besuchende attraktive Preise gewinnen – und gleichzeitig die festliche Atmosphäre des kleinen, aber feinen Marktes genießen.

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Insolvenzen sinken im November, aber keine Trendwende in Sicht

IWH -
IWH - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland ist im November deutlich gesunken und liegt erstmals seit dreieinhalb Jahren unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Nach Einschätzung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) reicht diese Entwicklung jedoch noch nicht aus, um von einer Trendwende zu sprechen.

Deutlich weniger Insolvenzen als im Vormonat

Laut der monatlichen Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liegt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im November bei 1.293. Dem IWH-Insolvenztrend zufolge sind das 17 Prozent weniger als im Oktober und drei Prozent weniger als im November 2024. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen November der Jahre 2016 bis 2019 – also vor der Pandemie – liegen die aktuellen Zahlen jedoch weiterhin um 46 Prozent höher.

Im November waren in den größten zehn Prozent der insolventen Unternehmen 9.000 Arbeitsplätze betroffen. Damit liegt die Zahl der betroffenen Beschäftigten laut IWH deutlich niedriger als im Oktober (minus 30 Prozent) und klar unter den Werten des Vorjahresmonats (minus 25 Prozent), aber immer noch 26 Prozent über dem November-Durchschnitt der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019. Die Zahl der betroffenen Industriejobs sank im November weiter und lag mit rund 3.200 wieder auf dem Niveau von unmittelbar vor der Pandemie.

Positive Signale, aber keine Trendwende

Steffen Müller, Leiter der IWH-Insolvenzforschung, sagte laut IWH: „Auch für den Dezember deuten unsere Indikatoren auf ein weiterhin gedämpftes Insolvenzgeschehen hin“. Für Januar und Februar zeichneten sich jedoch wieder höhere Werte ab. Von einer nachhaltigen Trendwende könne daher keine Rede sein. Weiter erklärte Müller mit Blick auf die aktuellen Zahlen: „Der Rückgang im November ist ein positives Signal, aber er markiert allenfalls eine kurzfristige Verschnaufpause“. Insgesamt spreche die Entwicklung nach Angaben des IWH eher für eine Stabilisierung auf hohem Niveau als für eine echte Entwarnung.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Milan Nedeljkovic wird neuer BMW-Chef ab 2026

Schild BMW
Foto: dts

BMW bekommt im kommenden Jahr einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic soll am 14. Mai 2026 den amtierenden Konzernchef Oliver Zipse ablösen. Den Wechsel an der Spitze des Autobauers beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens, wie BMW am Dienstag mitteilte.

Aufsichtsrat entscheidet über Wechsel an der Konzernspitze

Milan Nedeljkovic wird neuer BMW-Chef. Der derzeitige Produktionsvorstand werde am 14. Mai 2026 Oliver Zipse ablösen, teilte der Autobauer am Dienstag mit. Die Entscheidung traf demnach der Aufsichtsrat des Unternehmens.

Lob für strategischen Weitblick

Aufsichtsratschef Nicolas Peter sagte laut Mitteilung: „Milan Nedeljkovic überzeugt mit seinem strategischen Weitblick, großer Umsetzungsstärke und unternehmerischem Denken“. Weiter erklärte er: „Er steht für klare Fokussierung im Umgang mit Ressourcen – seien es ökonomische oder ökologische.“

Vertragslaufzeiten von Zipse und Nedeljkovic

Oliver Zipse ist seit 2019 Vorsitzender des Vorstands. Sein Vertrag war 2023 über die übliche Altersgrenze hinaus bis ins Jahr 2026 verlängert worden. Der designierte Vorstandsvorsitzende Nedeljkovic ist seit 2019 Mitglied des Vorstands und dort für das Ressort Produktion verantwortlich. Sein neuer Vertrag als Vorsitzender des Vorstands hat eine Laufzeit bis in das Jahr 2031 hinein.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Grünen-Fraktionschefin fordert Koalitionsneustart mit Reformagenda

Merz, Söder,
Merz, Söder, Klingbeil (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge fordert von der Koalition, den für Mittwoch geplanten Koalitionsausschuss für eine Neuausrichtung des schwarz-roten Regierungsbündnisses zu nutzen. Die Regierung brauche ein neues Arbeitsprogramm und ein Regierungsprogramm für das nächste Jahr, um Vertrauen in unsicheren Zeiten wiederherzustellen, sagte sie den Sendern RTL und ntv.

Forderung nach „Neustart“ der Koalition

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hat die Koalition dazu aufgerufen, den anstehenden Koalitionsausschuss am Mittwoch für eine Neuausrichtung des schwarz-roten Regierungsbündnisses zu nutzen. „Nachdem Friedrich Merz jetzt über Monate von einer Krise in die nächste getaumelt ist und seine Koalition letzten Freitag fast aus der Kurve geflogen wäre, würde ich mir wünschen, dass der Kanzler sagt, dieser Koalitionsausschuss wird genutzt für einen Neustart dieser Koalition“, sagte Dröge den Sendern RTL und ntv. Das würden sich viele Menschen wünschen, betonte sie.

Drei Schwerpunkte für ein neues Arbeitsprogramm

„Diese Regierung braucht ein neues Arbeitsprogramm, ein Regierungsprogramm für das nächste Jahr.“ Als zentrale Punkte nannte Dröge die Reform der sozialen Sicherungssysteme, die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und mehr Klimaschutz. Eine solche Agenda würde Vertrauen wieder herstellen. Das sei zentral: „Vertrauen ist in so einer unsicheren Zeit, finde ich, eine wahnsinnig wichtige politische Währung.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Dax steigt leicht, Anleger zögern wegen Zinsangst

Börse
Foto: dts

Der Dax hat am Dienstag mit leichten Gewinnen eröffnet und notierte am Morgen rund 0,4 Prozent über dem Schlussstand vom Freitag. Anleger agierten laut Expertenangaben dennoch zurückhaltend, während steigende Anleiherenditen den Druck auf den Aktienmarkt verstärken.

Der Dax wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 24.155 Punkten berechnet und lag damit 0,4 Prozent über dem Schlussniveau von Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Allianz, die Commerzbank und Gea, am Ende Vonovia, Heidelberg Materials und Adidas.

Zurückhaltung bei Anlegern vor Jahresschluss

Thomas Altmann von QC Partners sagte: „Der Dax hat gestern einen verhaltenen Wochenstart hingelegt. Dabei war das Handelsvolumen niedriger als an jedem einzelnen Tag der Vorwoche.“ Das zeige, dass Anleger als Motto aktuell wieder „Abwarten“ auserkoren hätten. Weiter erklärte Altmann: „Kurz vor dem Jahresschluss hat die Angst, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, noch einmal zugenommen. Die Bereitschaft, jetzt neue Risikopositionen einzugehen, ist äußerst verhalten.“

Steigende Zinsen als Konkurrenz für Aktien

„Dazu wird die Bedrohung von der Zinsseite größer“, so Altmann. Die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen hat gestern ein neues 14-Jahres-Hoch erreicht. Die zehnjährigen Bundesanleihen nähern sich ihrem Hoch aus dem März wieder an. „Und auch international werden die Renten zur größeren Konkurrenz von Aktien“, sagte der Marktexperte von QC Partners. „Und steigende Zinsen zur Bedrohung von Aktien und Wirtschaft.“ In Japan steht die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen nur noch knapp unter der Marke von zwei Prozent und damit so hoch wie zuletzt im Jahr 2006.

Euro etwas stärker, Ölpreis leicht rückläufig

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1639 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8592 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 62,45 US-Dollar; das waren 4 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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EU leitet Wettbewerbsverfahren gegen Google wegen KI-Datenutzung ein

KI-Werbung von
KI-Werbung von Google (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die EU-Kommission hat ein formelles Wettbewerbsverfahren gegen Google eingeleitet. Im Mittelpunkt steht der Verdacht, dass der Konzern Inhalte von Web-Publishern und auf Youtube hochgeladene Inhalte für KI-Zwecke genutzt haben könnte, ohne angemessene Vergütung oder Widerspruchsmöglichkeiten einzuräumen. Die Brüsseler Behörde will klären, ob Google damit gegen EU-Wettbewerbsregeln verstoßen und den Wettbewerb bei der Entwicklung von KI-Modellen verzerrt hat.

Die EU-Kommission teilte am Dienstag mit, man wolle prüfen, ob Google gegen die EU-Wettbewerbsregeln verstoßen hat, indem es Inhalte von Web-Publishern und auf der Videoplattform Youtube hochgeladene Inhalte für KI-Zwecke genutzt habe. Demnach soll insbesondere untersucht werden, ob Google den Wettbewerb verzerrt, indem es unfaire Bedingungen für Publisher und Inhaltsersteller auferlegt oder sich selbst privilegierten Zugang zu solchen Inhalten verschafft, wodurch Entwickler konkurrierender KI-Modelle benachteiligt werden.

Verdacht auf unfaire Bedingungen für Publisher

Die Kommission äußerte konkret Bedenken, dass Google Inhalte von Web-Publishern genutzt haben könnte, um KI-gestützte Dienste auf seinen Suchergebnisseiten anzubieten, ohne den Publishern eine angemessene Vergütung zu zahlen oder ihnen die Möglichkeit zu geben, eine solche Nutzung abzulehnen. Viele Publisher sind auf den Nutzerverkehr von Google angewiesen und möchten den Zugang nicht riskieren.

Nutzung von Youtube-Inhalten für KI-Training im Fokus

Darüber hinaus wird untersucht, ob Google Inhalte, die auf Youtube hochgeladen wurden, genutzt hat, um seine generativen KI-Modelle zu trainieren, ohne den Erstellern eine angemessene Vergütung zu zahlen oder ihnen die Möglichkeit zu geben, eine solche Nutzung abzulehnen. Die Praktiken könnten gegen EU-Wettbewerbsregeln verstoßen, die den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung verbieten. Die Kommission kündigte an, die Untersuchung als vorrangige Angelegenheit durchzuführen.

Warnung vor Gefährdung gesellschaftlicher Grundsätze

Teresa Ribera</em, EU-Kommissionsvize, betonte die Bedeutung freier Medien und fairer Rahmenbedingungen. "Eine freie und demokratische Gesellschaft ist auf vielfältige Medien, offenen Zugang zu Informationen und eine lebendige Kreativszene angewiesen", sagte EU-Kommissionsvize Teresa Ribera. "KI bringt bemerkenswerte Innovationen und viele Vorteile für Menschen und Unternehmen in ganz Europa mit sich, aber dieser Fortschritt darf nicht auf Kosten der Grundsätze gehen, die das Herzstück unserer Gesellschaften bilden." Aus diesem Grund untersuche man, ob Google möglicherweise unfairen Bedingungen für Verlage und Urheber von Inhalten auferlege und gleichzeitig konkurrierende Entwickler von KI-Modellen benachteiligt habe.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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