Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem eher schwachen Start bis zum Mittag etwas in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.155 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Daimler Truck, Merck und Heidelberg Materials, am Ende Symrise, die Deutsche Börse und Eon.
„Die Marktteilnehmer haben die Flinte noch nicht ins Korn geworfen und zählen weiter auf eine Fortsetzung der Jahresendrallye“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der Fokus verschiebe sich aktuell etwas zugunsten der zyklischen Branchen. „So sind am Donnerstag insbesondere die Aktien der Automotiveunternehmen und der Chemietitel gesucht.“
„Vorsichtiger werden die Marktteilnehmer bei den Technologietiteln und den defensiven Branchen“, so Lipkow. Somit könnten auch die Versorgeraktien derzeit nicht wirklich überzeugen. „Das Handelsvolumen am Gesamtmarkt bleibt insgesamt ausgedünnt und mahnt zur Vorsicht.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1714 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8537 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 61,36 US-Dollar; das waren 85 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
Europäische Kommission (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Die Europäische Kommission hat 623 Millionen Euro an staatlichen Beihilfen für den Aufbau von zwei neuen Halbleiterfabriken in Dresden und Erfurt genehmigt.
Die Beihilfe umfasst 495 Millionen Euro für Global Foundries und 128 Millionen Euro für X-FAB, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Diese Maßnahmen sollen demnach die Autonomie und technologische Führungsrolle der EU im Bereich der Halbleitertechnologien stärken und stehen im Einklang mit den Zielen des Europäischen Chips-Gesetzes und den politischen Leitlinien der Kommission für 2024 bis 2029.
Konkret plant Global Foundries, eine bestehende Produktionsstätte in Dresden zu erweitern, um neue 300-mm-Wafer-Kapazitäten zu schaffen. Diese Technologien sollen für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und kritischen Infrastrukturen angepasst werden. Die Produktion wird vollständig in Europa stattfinden, um den Bedürfnissen der Kunden in diesen Märkten gerecht zu werden. Die Beihilfe für Global Foundries wird in Form eines direkten Zuschusses gewährt.
X-FAB will derweil in Erfurt eine neue offene Foundry-Anlage errichten, die sich auf die Kombination bestehender Fähigkeiten mit innovativen Verpackungs- und Integrationsprozessen konzentriert. Diese Technologien sind entscheidend für Anwendungen in der Automobilindustrie, Künstlicher Intelligenz und im medizinischen Bereich. Die neue Anlage soll Dienstleistungen für fabriklose Chip-Unternehmen anbieten, die derzeit auf Foundries außerhalb Europas angewiesen sind. Die Beihilfe für X-FAB wird ebenfalls als direkter Zuschuss gewährt.
Foto: Europäische Kommission (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Patricia Schlesinger (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat Anklage gegen die ehemalige RBB-Intendantin Patricia Schlesinger und drei weitere frühere Führungskräfte der Rundfunkanstalt erhoben. Den vier Beschuldigten wird in wechselnden Konstellationen Untreue zum Nachteil des Rundfunks Berlin-Brandenburg vorgeworfen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Der Schwerpunkt der Vorwürfe liegt auf der pflichtwidrigen Zahlung variabler Vergütungsanteile und Zulagen zwischen 2018 und 2022. Schlesinger sollen 26, dem ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden 13, dem früheren Verwaltungsdirektor fünf und der ehemaligen juristischen Direktorin sechs Fälle der Untreue zur Last gelegt werden. In sieben Fällen soll es sich um besonders schwere Fälle handeln.
Weitere Vorwürfe betreffen unzulässige Ruhestands- und Freistellungsregelungen für Mitarbeiter sowie die Erstattung privater Bewirtungs- und Reisekosten durch den RBB. Die Angeschuldigten bestreiten die Tatvorwürfe. Das Ermittlungsverfahren war im August 2022 eingeleitet worden, nachdem Vorwürfe bekannt geworden waren. Die Generalstaatsanwaltschaft wies darauf hin, dass die Unschuldsvermutung gilt.
Eine Zeugin schlug am Mittwochnachmittag (10. Dezember) Alarm: Gegen 15:15 Uhr meldete sie der Polizei einen Dacia, der auf der B68 zwischen Osnabrück und Bramsche in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Der Wagen touchierte sogar eine Schutzplanke – doch der Fahrer setzte unbeeindruckt seine Fahrt fort.
Anhaltezeichen ignoriert
Kurz darauf entdeckten Streifen den beschriebenen Pkw in der Lindenstraße in Bramsche. Trotz klarer Anhaltesignale gab der Fahrer, ein 30-jähriger Mann aus Melle, jedoch nicht nach. Er trat aufs Gas und floh in Richtung Brinkhausstraße.
PKW landet in Bramsche auf dem Dach. / Foto: Heiko Westermann
Flucht durch Wohngebiet
Über die Straße Düstergatt setzte der Fahrer seine riskante Flucht fort. Doch dort verlor er schließlich die Kontrolle über den Wagen, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Dacia blieb auf dem Dach liegen. Die Polizisten befreiten den leicht verletzten Mann aus dem Fahrzeug.
Verdacht auf Alkohol
Bei der anschließenden Kontrolle fiel den Beamten die verwaschene Aussprache des 30-Jährigen auf. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Aufgrund der Situation ordneten die Einsatzkräfte eine Blutentnahme an. Der schwer beschädigte Wagen wurde abgeschleppt.
PK "Zusammenhalt durch Reformen sichern" am 11.12.2025 / via dts Nachrichtenagentur
Die deutschen Bischöfe drängen auf eine Versachlichung der Debatte über Reformen der sozialen Sicherungssysteme.
Es müsse ernsthaft über die Zukunft der sozialen Sicherung diskutiert werden, sagte Bischof Heiner Wilmer, Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, am Donnerstag in Berlin. „In der öffentlichen Debatte, besonders über die Rentenreform, wurden aber zuletzt utopische Forderungen gestellt, die nicht erfüllt werden können, und mitunter Ängste geschürt.“
Die Kommission stellte am Donnerstag ein Dokument mit dem Titel „Zusammenhalt durch Reformen sichern. Impulse für einen gerechten und verlässlichen Sozialstaat“ vor. Damit wolle man einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion leisten, hieß es. Die Debatte über den Sozialstaat müsse sachlich und transparent geführt werden. Nur so lasse sich in der Bevölkerung Akzeptanz auch für unbequeme Maßnahmen herstellen.
Damit das Sozialversicherungssystem auch in Zukunft handlungsfähig bleibt, mahnt der Impulstext Reformen an: Durch den demografischen Wandel müssten immer weniger Personen immer höhere Beiträge zahlen. Das gefährde die Generationengerechtigkeit, die das System trage. Das Dokument der Kommission wirbt dafür, alle Optionen für eine nachhaltige Finanzierung zu prüfen.
Osnabrücker Tafel beschenkt Kinder zu Weihnachten. / Foto: Hannah Meiners
Die Osnabrücker Tafel versorgt jährlich rund 14.000 Kundinnen und Kunden mit Lebensmitteln und sorgt mit der Kindertafel insbesondere für gesättigte Kinder, auch in Kooperation mit Osnabrücker Schulen. In der Vorweihnachtszeit hat die Tafel jetzt bedürftigen Familien mit etwas anderem Hilfe geleistet – Weihnachtsgeschenke für Kinder und Jugendliche!
Nicht jedes Kind wird zu Weihnachten reich beschenkt
Weihnachten ist vor allem für viele Kinder der vielleicht schönste Feiertag im Jahr – die ganze Familie ist beisammen, es gibt ein Festmahl und Geschenke! Doch nicht für jedes Kind sieht Weihnachten so aus. Die Familien, die regelmäßig die Osnabrücker Tafel besuchen, können ihren Kindern häufig keine Geschenke machen – und so startete die Tafel eine Spendenaktion, um eben diese Kinder trotzdem beschenken zu können.
Große Spendenbereitschaft – und riesiger Andrang
Ziel war es, 100 Geschenke zu verteilen. Das wurde weit übertroffen: 172 Kinder und Jugendliche dürfen sich über ein Geschenk von der Osnabrücker Tafel freuen. Je nach Alter und Geschlecht erhalten die Kinder passende Überraschungen im Wert von etwa 30 Euro. Darunter gibt es für die kleinen Kinder Lego Duplo, Kuscheltiere und Pixi-Bücher, für etwas ältere dann Lego Friends, Kreide und für die Mädchen Topmodel-Hefte zum Malen. Die Jugendlichen bekommen Kino- oder Kulti-Kebab-Gutscheine, damit sie mit ihren Freunden etwas Schönes unternehmen können. Außerdem enthält jedes Geschenk eine Tafel Kinderschokolade.
Die Geschenke werden aus zwei Kofferräumen verteilt. / Foto: Hannah Meiners
„Ganz allein können wir so eine Aktionen natürlich nicht umsetzen. Unsere Partner und Spender haben uns sehr unterstützt und wir haben Rabatte bei den Läden erhalten, so konnten wir weit mehr als 100 Geschenke besorgen“, sagt Hermann Große-Marke, Vorstandsvorsitzender der Osnabrücker Tafel. Am Mittwochnachmittag, 10. Dezember, stehen etliche Eltern an der Schlachthofstraße 1 an, um ein Geschenk für ihre Kinder zu ergattern. Die Kinder nehmen mit leuchtenden Augen die Geschenke entgegen und freuen sich über die frischen Waffeln mit Puderzucker.
Violetta Bock (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Angesichts der Pläne der Bundesregierung zur Abschaffung des Heizungsgesetzes warnt die Linke vor massiven Rückschritten beim Klimaschutz. „Zu befürchten ist, dass das neue Gebäudemodernisierungsgesetz vor allem für eins steht: Die 65-Prozent-Vorgabe für erneuerbare Heizungen soll still und leise gestrichen werden“, sagte Violetta Bock, Sprecherin für Wärmepolitik und Umweltfragen, der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Das wäre ein massiver Rückschritt für den Klimaschutz.“
Weiter sagte Bock: „Wenn man es ernst meinen würde, müsste man die Quote auf 75 bis 100 Prozent erhöhen und das Ganze mit fairen, einkommensabhängigen Förderprogrammen absichern. Doch die Bundesregierung hat das Gegenteil im Sinn. Das ist soziale Kälte und Klimazerstörung in einem und ignoriert die geforderte Planungssicherheit der Branche.“
Die Koalition hat sich darauf verständigt, das sogenannte Heizungsgesetz abzuschaffen. Es soll durch ein Gebäudemodernisierungsgesetz ersetzt werden, wie die Spitzen von Union und SPD am Donnerstag erklärten.
Foto: Violetta Bock (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Bjarne Mädel und Christoph Maria Herbst. / Foto: Dominik Lapp
Am Mittwochabend (10. Dezember) erlebte Osnabrück ein Wiedersehen der besonderen Art: Christoph Maria Herbst, Bjarne Mädel, Diana Staehly und Milena Dreissig stellten in der Hall of Fame ihren neuen Film „Stromberg – Wieder alles wie immer“ vor. Zwei ausverkaufte Vorstellungen um 19:15 und 19:30 Uhr, 530 Besucher insgesamt – die Begeisterung für den „Papa“ Bernd Stromberg und seine Chaos-Crew ist ungebrochen.
Fortsetzung eines Kults
Der neue Kinofilm knüpft an „Stromberg – Der Film“ von 2014 an und führt die Geschichte der beliebten Serie fort, die zwischen 2004 und 2012 in fünf Staffeln im TV lief. Für Fans war der Abend gleich doppelt ein Highlight: erst die persönliche Begrüßung durch die Stars, dann der Film selbst.
Zu Besuch in Osnabrück: Milena Dreissig, Diana Staehly, Bjarne Mädel und Christoph Maria Herbst. / Foto: Dominik Lapp
Locker, nahbar und mit Chef-Attitüde
Die Schauspielerinnen und Schauspieler gaben sich entspannt und publikumsnah. Christoph Maria Herbst (Stromberg) ließ es sich nicht nehmen, auch verspätete Gäste charmant und scharfzüngig direkt zu begrüßen – ganz wie sein Serienalter Ego. Gleichzeitig ließ der „Papa“ seinen Kolleginnen Milena Dreissig (Jennifer) und Diana Staehly (Tanja) sowie Kollege Bjarne Mädel (Ernie) Raum für eigene Anekdoten.
Als ein Zuschauer wissen wollte, ob eine sechste Staffel geplant sei, antwortete Herbst: „Das liegt an euch, wie erfolgreich der Film wird.“ Und auch die beliebten Sprüche der Serie kamen zur Sprache. Obwohl das Ensemble immer wieder nach Lieblingszitaten gefragt wird, stellen sie fest, dass die Fans textlich treffsicherer sind. Ein Klassiker neben „Ich glaub‘, mein Hamster pupt“ durfte natürlich nicht fehlen: „Ein Hund im Büro!? Wir sind hier ja nicht bei Daktari.“
Christoph Maria Herbst scherzte mit dem Publikum. / Foto: Dominik Lapp
Blick hinter die Kulissen
Gedreht wurde sechs Wochen lang vom 18. Februar bis zum 28. März 2025. „Es ist außergewöhnlich, dass ein Film noch im selben Jahr ins Kino kommt“, erklärte Herbst, bevor er einem Fan den Wunsch abschlagen musste, auf dessen mitgebrachter Capitol-Kaffeetasse zu unterschreiben. Der Grund? „Ich bin da in der Zwickmühle. Wenn ich das jetzt mache, wollen alle anderen auch Autogramme. Dann werden hier Schlüpfer und BHs geworfen, auf denen ich unterschreiben muss.“
Die Promo-Tour der Cast ist straff getaktet: Zwei Wochen, 50 Termine. Am Mittwoch standen Münster, Osnabrück und anschließend noch Bielefeld auf dem Programm. Und natürlich durfte an diesem Abend auch ein kleiner Running Gag nicht fehlen: „Bielefeld? Das gibt’s doch gar nicht! Aber da übernachten wir sogar“, witzelten die vier.
Ein Abend voller Nostalgie und Vorfreude
Mit viel Charme, Witz und Nähe zum Publikum bot das Quartett ein perfektes Warm-up für einen Film, der alte „Stromberg“-Gefühle weckt – auch wenn er im Netz zum Teil kritisiert wird von Fans, die ihn als zu „woke“ und „unlustig“ bezeichnen.
Die wirtschaftlichen Ergebnisse der deutschen Landwirtschaft haben im Wirtschaftsjahr 2024/25 stagniert. Zu dem Ergebnis kommt der Deutsche Bauernverband in seinem aktuellen Situationsbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Haupterwerbsbetriebe erzielten demnach ein Unternehmensergebnis von durchschnittlich 78.500 Euro je Betrieb, was dem Niveau des Vorjahres entsprach. Fast alle Betriebsformen, mit Ausnahme der Milcherzeugung, verzeichneten einen Rückgang der Ergebnisse.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, bezeichnete die wirtschaftliche und agrarpolitische Lage als äußerst herausfordernd. „Die Betriebsergebnisse zeigen eine Seitwärtsbewegung und können mit der allgemeinen Preissteigerung nicht Schritt halten. Im Durchschnitt aller Betriebe reicht das Einkommen nicht aus, um Arbeit, Kapital und Boden angemessen zu vergüten.“ Im laufenden Wirtschaftsjahr verstärke der massive Einbruch der Erzeugerpreise bei zentralen pflanzlichen und tierischen Produkten sowie der Anstieg der Lohnkosten den Druck auf die landwirtschaftlichen Betriebe zusätzlich, so Rukwied.
Der Bauernpräsident fordert daher weitere strukturelle politische Reformen. „Ohne weitere entschlossene politische Reformen droht ein beschleunigter Strukturwandel, der die Wertschöpfung im ländlichen Raum schwächt und dringend notwendige Zukunftsinvestitionen ausbremst.“ Die Politik müsse verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit stärken, Bürokratie abbauen und Leistungen für Klima-, Biodiversitäts- und Tierwohl „angemessen honorieren“.
Foto: Mähdrescher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Mark Rutte und Friedrich Merz am 11.12.2025 / via dts Nachrichtenagentur
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) pocht auf eine europäische Beteiligung am Friedensprozess für die Ukraine.
„Eine Verhandlungslösung muss europäische Sicherheitsinteressen wahren“, sagte Merz bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. „Sie darf nicht zulasten der Einheit von Europäischer Union und Nato gehen, und deshalb ist es so wichtig, dass wir Europäer auch Teil dieses Prozesses sind.“ Es dürfe „keinen Frieden über unsere Köpfe hinweg“ geben, so Merz.
„Wir sind uns aber auch alle einig: Nur Kiew kann entscheiden, welche Territorialregelung es akzeptieren kann“, fügte der Kanzler hinzu. „Es wäre ein Fehler, den ukrainischen Präsidenten in einen Frieden zu drängen, den sein Volk nach vier Jahren des Leidens und Sterbens nicht mittragen kann.“
Lob erhielten der Kanzler und Deutschland unterdessen von Rutte: „Deutschland geht beispielhaft voran und sendet dabei auch eine wichtige Botschaft aus: eine Botschaft, dass Europa bereit ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, so der Nato-Chef. Die deutschen Beiträge für die Allianz seien „durchaus beeindruckend“. Am Boden bildeten die deutschen Kräfte das Rückgrat der vorgelagerten Landstreitkräfte der Nato in Litauen. „Darüber hinaus stellt Deutschland wichtige Truppen und Ausrüstung für die ganze Ostflanke der Nato“, so Rutte. „Und natürlich bleibt Deutschland weiterhin eine treibende Kraft bei der Unterstützung für die Ukraine. „
Foto: Mark Rutte und Friedrich Merz am 11.12.2025, via dts Nachrichtenagentur