HASEPOST
 

Christian Steiffen in der Lagerhalle

Aus der Reihe “Künstler aus Osnabrück”: Christian Steiffen mit “Ich hab die ganze Nacht von mir geträumt”, von seinem schon legendären Auftritt 2010 bei den Schulkindern in der Lagerhalle.

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Impressionen von der Mahnwache an der Iburger Straße

Mahnwache an der Iburger Straße, 21.09.2011

Am kommenden Montag organisieren die Mitschüler des Opfers eine Anti-Gewalt-Kundgebung. Start ist um 12.30 Uhr am Ledenhof.

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Smart vs. Elektromobilität – ein Wochenende unterwegs mit dem E-Auto der Stadtwerke Osnabrück

Smart gegen Mitsubishi i-MiEV - Kopf an Kopf?

Immer häufiger sieht man sie durch die Stadt flitzen, die auffallend grün-weiss lackierten Elektroflitzer der Stadtwerke. Als Gewinner einer Facebook-Aktion von “ich fahr Strom” hatte ich die Gelegenheit ein Wochenende testweise Platz zu nehmen und einen Elektro-Mitsubishi mit dem Familien-Smart zu vergleichen.

Ein bisschen kryptisch sieht sie ja aus, die Beschriftung des Elektroautos, das mir die Stadtwerke für ein Wochenende zur Verfügung gestellt hat. An der Seite des Autos finden sich drei seltsame Symbole, die entfernt an die drei Affen erinnern (“nichts hören, nichts sehen, nichts sagen”?), verbunden mit dem in Klammern eingesperrten Schriftzug “[Ich] [fahr] [Strom!]“. Nicht viel aufschlussreicher ist die weitere Beschriftung mit den Buchstaben “KUK” an der Fahrzeugseite und am Heck, die weitere Rätsel aufgibt. Aber auch dazu findet sich quasi im “Kleingedruckten” der Fahrzeugbeschriftung eine Auflösung, es bedeutet “Kompetenz Umwelt Klima” – was ein wenig darauf hinweist welchen Zweck die Stadtwerke Osnabrück mit diesem Automobil verfolgen. Einerseits setzen die Stadtwerke bereits eine kleine Flotte elektrischer Flitzer für die zahlreichen Dienstfahrten der eigenen Mitarbeiter ein, andererseits kann der lokale Energieversorger auf diesem Weg Kompetenzen erwerben, die ihn fit machen für den schon bald erwarteten Markt der Elektromobilität.

Hier geht´s weiter – kann der elektrifizierte Japaner überzeugen?

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Karte der Gewaltverbrechen in Osnabrück

Karte der Gewaltverbrechen in OsnabrückWeil die Gewalt endlich sichtbar gemacht werden muss: Karte der Gewaltverbrechen in Osnabrück 2011 ab sofort online unter www.os-kriminell.de!

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I-love-OS gibt´s auch auf Facebook … (I-like-OS)

Wer Osnabrück liebt, der kann das ab sofort auch auf Facebook seinen Freunden mitteilen (“Gefällt mir”-Button drücken nicht vergessen)!

Alle neuen Blogeinträge werden selbstverständlich auch via Facebook weiterverbreitet, allerdings nur die ersten Zeilen – von da geht es dann über den Tumblr-Link wieder direkt auf diesen Blog.

Bis bald – auch auf Facebook!

Nachtrag vom 17.01.2012:  Facebook hat recht strenge Regeln was das Nutzen einiger Symbole und Wörter angeht; daher mussten wir heute den Namen unserer Facebook-Präsenz von “I-like…” auf “I-love…” ändern. Positiver Nebeneffekt: Blog und Facebook-Seite erscheinen nun unter gleichem Namen.

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Mord auf offener Straße wird schnell zur Randnotiz

Guten Morgen Osnabrück,
ein paar Stunden später, die Nachricht vom gewaltsamen Tod eines Mitbürgers ist nur noch eine Randnotiz.

NOZ.de zum Mord auf der Iburger Straße

Der neue Aufmacher der NOZ Online-Ausgabe berichtet vom “Fest der Kulturen”, begleitet durch ein Bild von bunt verhüllten Frauen die ein lustiges Tänzchen aufführen.
Im Text dann eine Aussage, die mir das Brötchen im Halse steckenbleiben lässt :
> Oberbürgermeister Boris Pistorius. Er rief allen, die „es noch
> nicht gemerkt haben“, zu: „Osnabrück ist die Stadt, in der 140
> Nationen friedlich miteinander feiern.“

Nein Herr Oberbürgermeister! Egal welcher Kultur die Mörder von Sonntagmorgen angehören, spätestens seit den Prügel-Orgien rund um den Güterbahnhof, dem Mord auf offener Straße im Schinkel vor ein paar Wochen, und nun dieser sinnlosen Gewaltattacke auf der Iburger Straße… ist hier gar nichts mehr mit “friedlich miteinander feiern”!
Es wird Zeit das die Polizei an gewissen Brennpunkten permanent sichtbar ist (Streifen, Streifen, Streifen!) und auch sonst in der Nacht regelmässig angetroffen werden kann (das geht auch nur über vermehrten Streifendienst).
Eine “Null-Toleranz”-Politik funktioniert allerdings nur, wenn Staatsanwälte und Richter diese nicht zu einer Farce machen.

Mehr zu dem Mord auf NOZ.de.

*** UPDATE 20.09. ***

Unter der URL www.os-kriminell.de (auch über den Link rechts oben auf diesem Blog erreichbar) habe ich eine Karte der Gewaltverbrechen 2011 eingerichtet.

HP

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Wahl 2011: keiner war weiter weg als os1.tv

Mit dem Slogan keiner ist näher dran startete os1.tv zum 1. September ins Osnabrücker Kabelnetz – und blockiert belegt dort seitdem einen der technisch bedingt raren Frequenzplätze.
Was viele Bürger nicht wissen, über die Beteiligung der Stadtwerke Osnabrück ist auch die Stadt ein Gesellschafter dieses spannenden Medienprojektes. Umso überraschender ist, das am Wahlabend unser Lokalfernsehen nur aus der Konserve sendete und selbst auf der Homepage nur ein 24h alter Beitrag über das Versenden von SMS als Aufforderung wählen zu gehen, auf den interessierten gelangweilten Bürger wartete.
Zum Glück wurde die “Informationslücke” durch die NOZ geschlossen, die wenigstens einen Live-Ticker eingerichtet hatte, der gelegentlich ein Stimmungsbild aus der Stadthalle, dem Kreishaus und den Landkreisgemeinden lieferte.
Da bekanntlich das NOZ-Medienhaus ebenfalls einer der Teilhaber an dem Fernsehprojekt ist, entlud sich der Frust einiger “Informationssucher” auch im Forum der NOZ, hier auszugsweise als Bildschirmfoto:

Kommentare zu OS1.tv am Wahlabend 11.09.2011

Man muss unserem Osnabrücker Lokalsender jedoch zugutehalten, dass zwischen dem Produzieren einer (zeitversetzten) Magazinsendung und einer Live-Schalte aus der Stadthalle die berühmten “Welten” an Aufwand liegen, und die benötigte Übertragungstechnik vermutlich (noch?) nicht vorhanden ist. Für die Zukunft haben die oben gezeigten Bürgerreaktionen aber einen klaren Auftrag an die TV-Macher gesendet: Osnabrück will Live-Berichte von wichtigen kommunalen Ereignissen.

Womöglich kommt aber auch bald und von unerwarteter Seite ein Impuls in diese Richtung zu investieren: die Osnabrücker Piratenpartei hat im Vorfeld der Kommunalwahl eine regelmässige Videoübertragung der Sitzungen des Stadtrats gefordert; das wäre doch ein ideales “Liveprogramm” für os1.tv?!

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in Osnabrück bleibt die CDU die stärkste Kraft im Rat

Wahlnachlese: in Osnabrück bleibt die CDU die stärkste Kraft im Rat – was die Jusos (SPD) da am Samstag in der Stadt überall klebten (OS bleibt rot) war schlicht falsch und hat sich auch nicht bewahrheitet. Zusammen mit den Grünen wird die SPD es aber der neuen alten Mehrheit weiter schwer machen. Themen wie XXL-Center am Neumarkt und Rückbau von Mindener Straße und Martinistraße bleiben auf der politischen Agenda. Es bleibt also spannend – auch wenn Osnabrück schwarz bleibt!

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Heute wählen gehen nicht vergessen!

Die Wahllokale in Osnabrück sind bis 18:00 geöffnet!!!

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Raider heisst jetzt Twix… oder wie in Osnabrück mit etablierten Markennamen umgegangen wird.

Zugegeben, die meisten Osnabrücker werden das OS-Team hauptsächlich mit seiner für den Bürger eher unangenehmen Funktion bei der Kontrolle und Bestrafung des (zu schnell) fliessenden und (falsch) parkenden Verkehrs in Verbindung bringen.

Das dem Namen “OS-Team” aber auch eine tiefere Logik – und nicht einfach die Verbindung “OS = Osnabrück” – zukommt, hätten wohl die wenigsten gedacht.
Nach der Logik der Stadtverwaltung steht das “O” für Ordnung und das “S” für Service… so so, wieder was gelernt!

Da sich die Stadt sich in Zeiten leerer Kassen aber immer weniger Service leisten kann, wird das kostenintensive Aufgabenfeld des OS-Teams nun abgeschafft und mit dem Geschäftsfeld Ordnung soll weiter Kasse gemacht werden (wie bspw. OS-Community unter Verweis auf die NOZ schon im Januar berichtete).

Nun aber ist die Verwaltung offenbar auf die fixe Idee gekommen, das mit der Aufgabenänderung ja auch ihr cleveres Namenskonzept überdacht werden muss (und man so ja auch neue Uniformen, Fahrzeugbeschriftungen etc. anfordern kann). Einer der kuriosen Namensvorschläge aus der Verwaltung “OAD”… na wenn da nicht schöne Erinnerungen an die OAB aufkommen?!
Mit dem CDU Ratsherrn Christoph Bertels gab es zwar im Ausschuss für Feuerwehr und Ordnung eine “Stimme der Vernunft”, die sich wohl daran erinnerte, das OS für einen Osnabrücker durchaus noch mehr Bedeutungen haben mag (siehe auch der Name dieses Blogs), aber wie es scheint, will sich die Verwaltung tatsächlich durchsetzen und den Namen des OS-Teams ändern.

Abstimmungsergebnis bei NOZ.de

Die NOZ hat das Thema heute aufgegriffen und in ihrer Onlineausgabe um eine kleine Umfrage angereichert. Leider wird die Zahl der Teilnehmer nicht angezeigt, der aktuelle Zwischenstand von heute Vormittag zeigt aber, dass die Umbenennung nur gut einem Viertel egal ist – aber mehr als zwei Drittel der Teilnehmer gegen diese (wie ich meine) Schwachsinns-Idee sind.

Wer mehr wissen und selbst abstimmen will, hier geht´s zum Artikel der NOZ – und hier direkt zur Online-Abstimmung.

*** UPDATE 13.09. ***

Die SPD-Ratsfraktion hat nach der Wahlniederlage vom Sonntag offenbar Kreide gefressen und eilig eine Pressemeldung zur Beibehaltung des bewährten Namens OS-Team veröffentlicht. Um seine Untätigkeit bei der letzten Fachausschuss-Sitzung zu begründen (zumindest ist nichts von einer kritischen Wortmeldung im Verlauf der Sitzung bekannt), betont das Ausschuss-Mitglied Jens Martin in Hinblick auf die letzte Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr und Ordnung: “Beschlossen wurde nichts”.
Es ist  sehr zu begrüssen, das die Genossen nicht nur in Form von Heiko Panzer (am 09.09.) im Kommentarbereich der NOZ, sondern nun auch in einer Pressemitteilung, für die Beibehaltung des bewährten Namens eintreten – auch wenn die SPD-Vertreter im fraglichen Ausschuss offenbar keinerlei Regung bei den Verwaltungsvorschlägen zu VAD oder OAD (OAB?) zeigten – dieses Verdienst gebürt dem frisch wiedergewählten Ratsherrn Bertels von der CDU.
Sollten wir soviel geistige Flexibilität auch bei Themen wie XXL-Neumarkt-Shoppingcenter oder Martinistraßen-Verstopfung sehen, könnte des ein gutes Zeichen für eine Politik für statt gegen den Bürger sein!
Der Wählerauftrag ist ja wohl eindeutig genug – und die SPD sollte sich nun in Demut üben um bei der nächsten Wahl nicht auch den OB-Posten zu verlieren (aktuell hätten ja sogar die Grünen – den richtigen Kandidaten vorausgesetzt – Chancen auf dieses Amt)!

Auch die NOZ berichtet hier über den scheinbaren Sinneswandel der SPD.

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