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„Fühle mich hier zu Hause“: Innenverteidiger Timo Beermann verlängert beim VfL Osnabrück

Timo Beermann in einem Protest-T-Shirt für Menschenrechte vor dem Spiel gegen Verl. / Foto: IMAGO / osnapix
Timo Beermann in einem Protest-T-Shirt für Menschenrechte vor dem Spiel gegen Verl. / Foto: IMAGO / osnapix

Innenverteidiger Timo Beermann hat sich in dieser Woche mit Sportdirektor Amir Shapourzadeh auf die Verlängerung des gemeinsamen Vertrags geeinigt. Seit seiner Rückkehr vom 1. FC Heidenheim im Sommer 2020 gehört „Eule“ zu den absoluten Leistungsträgern im Trikot der Lila-Weißen.

Der heute 32-Jährige wurde im Landkreis Osnabrück geboren und wechselte 2004 ins Nachwuchsleistungszentrum des VfL, in dem er seither sämtliche U-Mannschaften durchlief und über die damalige U23 den Sprung in den Lizenzbereich schaffte.

In der ersten Saison bei den Profis (Spielzeit 2011/12) kam der Linksfuß bereits auf 20 Einsätze in der 3. Liga. In der darauffolgenden Saison kamen 28 weitere hinzu, plus der Einsatz in der Relegation, in der die Lila-Weißen gegen Dynamo Dresden unterlagen und den Aufstieg in die 2. Bundesliga knapp verpassten.

Zweite Liga mit Heidenheim

Im Anschluss zog es Timo Beermann in den Süden, erstmals weit weg von der Heimat. Der 1. FC Heidenheim verpflichtete den Innenverteidiger, bei dem sich Beermann zu einem gestandenen Zweitligaspieler entwickelte und gemeinsam mit dem Klub an der Brenz eine starke Entwicklung vollzog, beinahe gekrönt vom Aufstieg in die 1. Bundesliga (2020, Relegation gegen Werder Bremen).

Im Sommer 2020 kehrte „Eule“ zurück in die Heimat und ist seitdem wieder ein wichtiger Bestandteil des VfL. Zugleich ist der kopfballstarke Innenverteidiger Teil des Mannschaftsrats und geht mit Leistung und Führungsqualitäten voran.

„Fühle mich hier zu Hause“

„Ich bin froh und glücklich, auch in der Zukunft Teil des VfL und der Region zu sein. Ich fühle mich hier einfach unglaublich wohl und zu Hause. Deshalb stand für mich persönlich früh fest, dass ich den Vertrag gerne verlängern würde. Nachdem nun die Gespräche mit Amir als Sportdirektor gelaufen sind und wir uns verständigt haben, kann ich mich wieder voll auf die Restrunde der Saison konzentrieren, in der wir noch so erfolgreich wie möglich abschneiden wollen“, so Beermann nach der Unterschrift.

Auch VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh zeigt sich zufrieden mit der Vertragsverlängerung: „Natürlich schauen wir schon über die aktuelle Transferphase hinaus und sind mit der Kaderplanung ab Sommer beschäftigt. Die Vertragsverlängerung mit Timo ist dabei ein wichtiger Schritt. Er hat sich sowohl auf als auch neben dem Platz seine Position innerhalb des Teams erarbeitet und geht immer mit Leistung und Leidenschaft voran. Insofern sind wir sehr froh, dass die Tinte kurz vor dem Restart gegen Viktoria Köln trocken ist.“

AFP

Dreifaches Jubiläumsjahr 2023: Museumsquartier und Kunsthalle Osnabrück locken mit zahlreichen neuen Ausstellungen

Zwei Jubiläen im Jubiläumsjahr: Die Kunsthalle (li.: Anna Jehle und Juliane Schickedanz, Direktorinnen der Kunsthalle Osnabrück) wird 30 Jahre alt, das Felix-Nussbaum-Haus (re.: Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück) 25 Jahre. Außerdem im Bild: Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann und Patricia Mersinger (Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur). / Foto: Guss
Zwei Jubiläen im Jubiläumsjahr: Die Kunsthalle (li.: Anna Jehle und Juliane Schickedanz, Direktorinnen der Kunsthalle Osnabrück) wird 30 Jahre alt, das Felix-Nussbaum-Haus (re.: Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück) 25 Jahre. Außerdem im Bild: Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann und Patricia Mersinger (Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur). / Foto: Guss

Die Vorbereitungen auf zahlreiche Programmpunkte im noch jungen Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens laufen auf Hochtouren – so auch im Museumsquartier und der Kunsthalle Osnabrück. Beide städtische Einrichtungen bereiten sich dabei nicht auf auf 375 Jahre Westfälischer Frieden vor, sondern auch auf eigene Jubiläen.

„2023 ist ein Jahr der Jubiläen: 375 Jahre Westfälischer Frieden, 25 Jahre Felix-Nussbaum-Haus, 30 Jahre Kunsthalle“, fasst Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann zusammen. „Im Jubiläumsjahr reflektieren wir die Geschichte und blicken dabei auch in die Zukunft.“ Die Stadt Osnabrück bereitet dazu über 200 Programmpunkte für das Jahr 2023 vor, die zeitnah präsentiert werden sollen. Bereits fest stehen die Planungen für das Museumsquartier und die Kunsthalle.

Ausstellungen im Nussbaum-Haus

Das Jubiläum des zum Quartier gehörenden Felix-Nussbaum-Hauses steht dabei unter dem Motto „Ich wehre mich und werde nicht müde“. „Basierend auf der Geschichte Felix Nussbaums und auf dem Motto aufbauend wollen wir uns im neuen Jahr mit den Fragen der Zeit beschäftigen“, kündigt Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück, an. In der Praxis äußert sich das Vorhaben in gleich vier Ausstellungen, die die wesentliche Meilensteine im Programm darstellen.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des 1998 vom Architekten Daniel Libeskind errichteten Felix-Nussbaum-Hauses zeigt eine große Sonderausstellungen mit internationalen Leihgaben den Maler Felix Nussbaum im Kontext der Gegenwart. Ein Forum am Ende der Ausstellung lädt mit Veranstaltungen und Workshops zum Handeln ein. Internationale Leihgaben von Werken Nussbaums kommen etwa aus Israel und den USA. Nussbaums Kunstwerke werden mit internationalen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt – unter ihnen etwa Francis Alÿs, Andreas Angelidakis oder Yael Bartana. Die Ausstellung läuft vom 10. September bis in den Januar 2024 hinein. An der Eröffnung am 9. September nimmt auch Architekt Libeskind selbst teil.

Friedenspreis und Felix Schoeller Award

Bereits ab Februar trifft der Künstler Dor Guez in der fünften Ausstellung der Reihe „Gegenwärtig“ auf das Leben und Werk Felix Nussbaums. In seinen eigens für das Felix-Nussbaum-Haus geschaffenen Arbeiten nimmt Guez Bezug auf die Fluchtgeschichte Nussbaums. Die Ausstellung wird am 11. Februar eröffnet und läuft bis zum 6. August.

Ebenfalls bis zum 6. August präsentiert werden die Gewinner des zum dritten Mal von der Stadt Osnabrück gemeinsam mit der Felix Schoeller Group vergebenen „Deutschen Friedenspreis für Fotografie“ sowie die Arbeiten zum „Felix Schoeller Photo Award”.

Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der Villa

Die Villa im Museumsquartier wird nach einer zweijährigen Sanierungsphase ein Forum und Ort für Diskussionen. Die neue Dauerausstellung nimmt den Osnabrücker Anwalt Hans Georg Calmeyer in den Fokus, der in den besetzten Niederlanden als Referent in einer Nazi-Behörde für Überleben oder Tod tausender holländischer Juden verantwortlich war.

Ausstellung in und rund um die Kunsthalle

Mit zwei neuen Einzelausstellungen und für sie spezifisch realisierten Neuproduktionen der Künstler Cemile Sahin und Andrzej Steinbach zeigt die Kunsthalle Osnabrück noch bis zum 5. März 2023 den zweiten Teil ihres Jahresthemas „Romantik“. Im Anschluss läuft vom 19. April bis zum 29. Mai die Ausstellung des European Media Art Festivals (EMAF).

Für die beiden besonderen Jubiläen in 2023 stehen zudem drei Großprojekte mit individuellem Fokus auf dem Programm. Die Kunsthalle Osnabrück wie auch der Stadtraum Osnabrück werden dabei gleichermaßen zu Orten des Geschehens.

Zu ihrem dreißigjährigen Bestehen möchte die Kunsthalle Osnabrück mit einem großen Ausstellungsprojekt im Kirchenschiff des renommierten Künstlers Aram Bartholl in Zeiten von Ressourcenkampf, Klimawandel und Energieknappheit fragen, wie wir uns den Herausforderungen einer nachhaltigen Gesellschaft stellen können. Weitere Infos zu allen geplanten Aktionen gibt es hier.

Osnabrücker Gebäude wird verhüllt

Außerhalb der Kunsthalle wird der international renommierte Künstler Ibrahim Mahama die historischen Handelsrouten zwischen Osnabrück und dem afrikanischen Kontinent nachzeichnen und auf den daraus folgenden Einfluss auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung in Ghana verweisen. Das Ausstellungs- und Forschungsprojekt findet mit einer Gebäudeverhüllung in Osnabrück sowie mit einem Veranstaltungsprogramm in Tamale in Ghana statt. Auftakt wird voraussichtlich im Juni 2023 sein.

AFP

Nach vorn blicken – mit dem günstigsten Kredit durch die Krise

Kreditvergabe
Bei der Kreditvergabe wird immer ein Vertrag abgeschlossen. © fotolia.com / Antonioguillem / 166638428

Umbruch im Automobilmarkt, steigende Energiekosten und Existenzangst prägen neben vielen anderen negativen Faktoren das derzeitige gesellschaftliche Klima. Doch was hilft es, den Kopf in den Sand zu stecken und seine Chancen zu verpassen? Besonders in Krisenzeiten sollte der Blick nach oben gewandt und Vertrauen in die Zukunft geschöpft werden. Weil es immer einen Weg geben wird. Wichtige Investitionen im privaten wie gewerblichen Bereich sollten gerade jetzt, in einer Zeit der niedrigen Zinsen, nicht vernachlässigt werden. Wichtig ist, den optimalen Kredit für sein Projekt zu finden, hier sind einige hilfreiche Tipps zu diesem Thema.

Kredite vergleichen und Finanzbedarf genau ermitteln

Die wichtigste Regel vor der Suche ist die Frage: Wie hoch muss die zu finanzierende Summe tatsächlich sein und wie viel davon lässt sich aus eigenen Mitteln dem Projekt zuschießen? Am Beispiel einer Fahrzeugfinanzierung wird das am besten deutlich. Das neue Auto kostet angenommen 20.000 €. Möglicherweise lässt sich für den Verkauf des „Alten“ noch ein Tausender bei der Autoverwertung heraushandeln. In diesem Fall mindert sich die zu finanzierende Summe auf 19.000 €, das spart Zinsen. Der nächste Schritt ist, den günstigsten und besten Kredit zu finden.

Online-Portale erschließen Möglichkeiten

Autohändler bieten selbst verschiedene Modelle zur Finanzierung an. Die Auswahl ist jedoch begrenzt. Ein Blick in ein Vergleichsportal im Internet eröffnet weitere Perspektiven. Der Vorteil dabei ist: hier kann in Ruhe, ohne sich registrieren oder persönliche Daten eingeben zu müssen, ein umfassender Überblick über ein weitgefächertes Spektrum von Krediten gewonnen werden. Dabei gibt es unter anderem den klassischen Konsumentenkredit, spezielle Autokredite oder den Abrufkredit. Die den Angeboten zugrundeliegenden Zinssätze sind stets tagesaktuell. Zur Ermittlung der Kosten des Kredites sollte stets der effektive Jahreszins berücksichtigt werden. Hierbei sind auch die Abschlussgebühren und mögliche Aufwendungen für die Restschuldversicherung eingerechnet. Grundsätzlich gilt, je schneller der Kredit zurückbezahlt werden kann, umso geringer sind dessen Nebenkosten.

Der etwas andere Kredit für schnelles Zurückzahlen

Im Normalfall wird ein Ratenkredit zu fest vereinbarten Rückzahlkonditionen für die Fahrzeugfinanzierung vereinbart. Doch warum nicht einmal andere Wege gehen? Mit einem Abrufkredit steht die Summe flexibel zur Verfügung. Der Kreditnehmer erhält einen finanziellen Rahmen, ähnlich einem Dispo, eingeräumt. Die Zinssätze sind allerdings variabel und etwas höher als bei einem klassischen Ratenkredit. Es lohnt sich allerdings dennoch, diese Variante zu erwägen, weil hier auch im letzten Moment der Entscheidungsfindung noch eine Änderung möglich ist: Sprich – da ist ein wesentlich preiswerteres Fahrzeug aufgetaucht. Die benötigte Summe fällt niedriger aus. Zudem können monatlich je nach Möglichkeit höhere Rückzahlungen erfolgen, die Zinslast mindert sich entsprechend.

Für Gewerbetreibende

Auch hier kann über einen Abrufkredit, Bonität und entsprechendes Angebot vorausgesetzt, der teure Dispo geschont werden. Finanzielle Flexibilität ist besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten wichtig, um sich schneller an die Marktbedingungen anpassen zu können. Besonders für Kleinunternehmer ist es essenziell, zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können.

Fazit

Wer Kosten sparen und für die Zukunft gewappnet sein möchte, sollte Kreditangebote nicht nur der Hausbank oder des Autohauses, sondern auch online über ein Vergleichsportal anschauen. Dabei ist es wichtig, den genauen Finanzierungsbedarf zu ermitteln und neben den Zinsen auch alle Nebenkosten eines Kredites in die Kalkulation einzubeziehen.

AFP

Maskenpflicht im Fernverkehr wird ab 2. Februar ausgesetzt

Foto: Corona-Hinweis an einem ICE, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Maskenpflicht im Fernverkehr wird ab 2. Februar ausgesetzt. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag mit.

Die Pandemielage habe sich „stabilisiert“, sagte der Minister zur Begründung. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen gehe zurück und die Bevölkerung habe eine hohe Immunität aufgebaut. Die Experten gingen nicht mehr davon aus, dass es nochmal zu einer schweren Winterwelle kommen werde, ebenso seien gefährliche Varianten nicht in Sicht. Lauterbach appellierte gleichzeitig an die Bevölkerung, in Innenräumen und auch in Zügen freiwillig weiter Maske zu tragen. Das gelte für jeden, der sich und andere schützen wolle, so der Minister.

AFP

Polit-Talkshow „Anne Will“ wird eingestellt

Foto: ARD-Fernsehstudio „Anne Will“, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Polit-Talkshow „Anne Will“ wird Ende 2023 zum letzten Mal ausgestrahlt. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Freitag überraschend mit.

Anne Will hatte die nach ihr benannte Sendung 16 Jahre lang moderiert und produziert. „Eine erneute Vertragsverlängerung für die bisherige Sendung schließt Anne Will zugunsten neuer Projekte aus, über die sie sich auch mit dem NDR bereits im Gespräch befindet“, teilte der öffentlich-rechtliche Sender mit. „Anne Will“ war zuletzt die meistgesehene politische Diskussionssendung im deutschsprachigen Fernsehen. Die zurückliegenden beiden Jahre waren nach Senderangaben auch die erfolgreichsten seit dem Start von „Anne Will“ im Jahr 2007: In 2022 verfolgten im Schnitt mehr als 3,6 Millionen Zuschauer den Talk am Sonntagabend, das entspricht einem Marktanteil von 15,1 Prozent. Allerdings wurde „Anne Will“ nicht immer auf dem traditionell wichtigen Sendeplatz am Sonntagabend ausgestrahlt: Zwischen 2011 und 2015 sendete dort Günther Jauch, Will musste vorübergehend auf einen weniger attraktiven Sendeplatz unter der Woche weichen.

AFP

US-Verteidigungsminister Austin besucht Lambrecht in Berlin

Foto: Verteidigungsministerium, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wird am kommenden Donnerstag zu einem Antrittsbesuch bei Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) nach Berlin kommen. „Ich kann bestätigen, dass wir einen solchen Besuch planen und er am Donnerstag stattfinden wird“, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Das ist ein offizieller Antrittsbesuch.“ Austin und Lambrecht hatten in der vergangenen Woche miteinander telefoniert und dabei das Treffen, das laut RND-Bericht auf Austins Initiative zustandekommt, vereinbart. Am Tag darauf treffen sich die Verteidigungsminister der westlichen Verbündeten auf dem rheinland-pfälzischen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein, um über weitere Waffenlieferungen für die Ukraine zu beraten. Das dürfte auch das beherrschende Thema der Begegnung am Donnerstag sein.

AFP

Zahl der Motorradunfälle senken: Erneutes Sicherheitstraining im Landkreis Osnabrück

Der Start in die nächste Motorradsaison steht an. Zu einer sicheren Fahrweise trägt das Sicherheitstraining des Landkreises Osnabrück bei. Für das Angebot werben (von links) Kreisrat Winfried Wilkens, Marcel Bolte (Verkaufsleitung Motorrad Bolte), Trainer Marc Hoffmann, Thomas Riepenhoff (Landkreis Osnabrück) und Trainer Fabian Kampwerth. / Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert
Der Start in die nächste Motorradsaison steht an. Zu einer sicheren Fahrweise trägt das Sicherheitstraining des Landkreises Osnabrück bei. Für das Angebot werben (von links) Kreisrat Winfried Wilkens, Marcel Bolte (Verkaufsleitung Motorrad Bolte), Trainer Marc Hoffmann, Thomas Riepenhoff (Landkreis Osnabrück) und Trainer Fabian Kampwerth. / Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert

Der Landkreis Osnabrück bietet in diesem Frühjahr wieder an mehreren Wochenenden ein Sicherheitstraining für Motorradfahrer an.

Zahlreiche Zweiradfahrer müssen sich erst wieder an ihre Fahrzeuge gewöhnen, da diese oftmals mehrere Monate unbenutzt in der Garage gestanden haben. Dafür eignet sich das bewährte Angebot, das von qualifizierten Sicherheitstrainern geleitet wird. In diesem Jahr findet das Training neben den bekannten Standorten in Melle und Bersenbrück erstmalig auch in Lotte statt. Anmeldungen sind möglich unter www.motorradtraining-osnabrueck.de oder www.motorrad-event.de.

„Das Sicherheitstraining leistet seit einigen Jahren einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen“, sagt Kreisrat Winfried Wilkens mit Blick auf die Unfallzahlen des vergangenen Jahres. 2022 wurden 156 Verkehrsunfälle aufgenommen, an denen Motorradfahrer beteiligt waren. Im Jahr zuvor waren es 168. Dabei wurde ein Motorradfahrer getötet (2021: 2), 45 schwer verletzt (65) und 85 leicht verletzt (81). Hauptursachen waren beispielsweise die nicht angepasste Geschwindigkeit, das Nichtbeachten von Vorfahrtsregeln und ungenügender Sicherheitsabstand. Bei 60 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschäden waren die Motorradfahrer die Hauptverursacher der Unfälle. „Wir wollen die Zahl der Unfälle nicht nur mit Verbotsmaßnahmen und Kontrollen senken, sondern ganz gezielt mit speziellen Präventionsangeboten wie dem Sicherheitstraining vorbeugen“, betont Wilkens.

Kosten des Fahrsicherheitstraining

Der besondere Anreiz: Der Landkreis Osnabrück unterstützt jeden Teilnehmer mit 30 Euro, so dass sich der eigentliche Beitrag von 99 Euro entsprechend reduziert. Für junge Fahranfänger zwischen 18 und 25 Jahren ist es noch etwas günstiger: Sie erhalten einen Zuschuss von 50 Euro. Inhaber der Ehrenamtskarte können gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises sogar kostenlos am Training teilnehmen.

Teilnahmevoraussetzungen

Teilnahmevoraussetzung für das Sicherheitstraining ist der Führerschein der Klasse A und der Besitz einer eigenen Maschine. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Fahranfänger, Wiedereinsteiger oder bereits ein erfahrener Motorradfahrer ist. Hilfreiche Tipps und Empfehlungen gibt es für jeden. Im Training werden Theorie und Praxis eng verknüpft. Zu den Inhalten gehören das Fahren in Schrittgeschwindigkeit, Bremsen und Ausweichen sowie Kurvenfahren. Außerdem kommen allgemeine Themen wie Fahrzeugsicherheit, Sicherheitsbekleidung, Blickführung und Sitzposition hinzu.

Wichtig: Eine Teilnahme mit Roller, Mofa oder ähnlichen Fahrzeugen ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

AFP

Hessens Ministerpräsident fürchtet „Konjunkturprogramm für die AfD“

Hasepost Breaking
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Foto: AfD-Plakat, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat vor dem Start der CDU-Klausurtagung die Migrationspolitik der Bundesregierung scharf kritisiert und die Staatsbürgerschaftspläne der Ampel als AfD-Konjunkturprogramm bezeichnet. „Ich halte die Ampelvorschläge zur Migration, die jetzt auf dem Tisch liegen, in ihrer Summe für einen gefährlichen Cocktail, weil zu viele hochkomplexe Themen miteinander vermengt werden: Chancenaufenthaltsrecht, Staatsbürgerschaftsrecht, erleichterte Einwanderung von ausländischen Fachkräften“, sagte Rhein dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass die SPD-geführte Bundesregierung innerhalb so kurzer Zeit ein so vielschichtiges, emotional aufgeladenes Thema auf den Tisch legt, ohne vorher einen gesellschaftlichen und politischen Konsens über diese Frage herbeizuführen“, sagte der Ministerpräsident mit Blick auf die Verkürzung der Mindestaufenthaltsdauer bei der Staatsbürgerschaft. „Die Bundesregierung will nun einen jahrelangen Konsens ohne Not aufkündigen – das kann ein Konjunkturprogramm für die AfD sein.“ Der Koalition fehle es da an Sensibilität und Vorsicht, sagte Rhein weiter. „Für mich ist klar: Die Staatsbürgerschaft muss immer am Ende einer erfolgreichen Integration stehen. Sie ist das größte Schutzversprechen, das unser Land erteilen kann.“

AFP

Grüne Jugend fürchtet Entfremdung von Klimabewegung

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Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grüne-Jugend-Chef Timon Dzienus fürchtet angesichts der Rolle seiner Partei bei der Räumung des Dorfes Lützerath für den Kohleabbau, dass sich der Abstand zur Klimabewegung vergrößert. „Diese Entfremdung droht natürlich“, sagte Dzienus dem Nachrichtenportal T-Online.

„Davor warnt die Grüne Jugend schon länger. Denn gerade jetzt bräuchten die Grünen die Unterstützung der Klimabewegung. Der RWE-Deal hilft da überhaupt nicht.“ Auch für die Identität und Geschlossenheit der Grünen sei Lützerath eine „Gefahr“.

Das Problem sei aber größer, alle Parteien versagten gerade. Der Chef der Jugendorganisation kritisierte, der geschlossene Deal mit dem Energiekonzern RWE sei kein Fortschritt für den Klimaschutz. Es gebe viele offene Fragen, sagte Dzienus, der sich auch enttäuscht von den Grünen zeigte: „Ich hatte aber wie viele aus der Klimabewegung eine Hoffnung: nämlich, dass die Grünen in einer Regierung den Mut aufbringen, sich mit ungerechten Eigentumsverhältnissen und großen Konzernen wie RWE anzulegen.“

AFP

Maskenpflicht im Fernverkehr wird ab Februar ausgesetzt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: Maskenpflicht im Fernverkehr wird ab Februar ausgesetzt. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

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