HASEPOST
 

Gute Nachricht des Tages: Polizei und Justiz Osnabrück spenden an vier Einrichtungen jeweils rund 1.000 Euro

Spendenübergabe zum Kastanienfest / Foto: Polizei Osnabrück
Spendenübergabe zum Kastanienfest / Foto: Polizei Osnabrück

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Seit Jahrzenten ist es Tradition, dass Polizei und Justiz in Osnabrück alle zwei Jahre wiederkehrend ein großes Fest im Innenhof der Polizeiinspektion am Kollegienwall feiern – das Kastanienfest. Vier Osnabrücker Organisationen erhielten nun durch die Einnahmen des Festes je 1.111,11 Euro. 

Erstmalig seit 2019 konnte das Kastanienfest am 1. September 2022 wieder stattfinden. Hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaft, Amts- und Landgericht sowie Arbeits-, Sozial, Verwaltungs-, und Finanzgericht aus Osnabrück feierten gemeinsam.

Ebenso wie das Kastanienfest eine feste Institution bei den Osnabrücker Polizei- und Justizbehörden ist, wird nach dem Kassensturz im Anschluss auch traditionsgemäß ein Teil der Einnahmen gespendet. So konnte an insgesamt vier Organisationen aus der Region jeweils ein Betrag in Höhe von 1.111,11 Euro ausgezahlt werden. Über die Spende konnten sich das Hospiz Osnabrück, das ambulante Kinderhospiz Osnabrück, die Krebsberatungsstelle Osnabrück sowie die Kinder-Krebs-Hilfe Fürstenau freuen.

AFP

Jubiläum am Samstag: 5 Jahre Osnabrücker Parkrun am Rubbenbruchsee

Gemeinsam laufen samstags Osnabrückerinnen und Osnabrücker um den Rubbenbruchsee. / Foto: Vathauer
Gemeinsam laufen samstags Osnabrückerinnen und Osnabrücker um den Rubbenbruchsee. / Foto: Vathauer

Gemeinsam laufen samstags Osnabrückerinnen und Osnabrücker um den Rubbenbruchsee. / Foto: Vathauer

Nach 190 Austragungen, an denen bisher insgesamt über 700 Läuferinnen und Läufer teilnahmen, feiert der Parkrun am Rubbenbruchsee am kommenden Samstag (14. Januar) sein fünfjähriges Bestehen.

Der Parkrun ist ein wöchentlicher, weltweit stattfindender 5-Kilometer-Lauf, der jeden Samstagmorgen an mittlerweile über 2.000 Standorten stattfindet. Organisiert wird der kostenlose Run auf der ganzen Welt von Freiwilligen. Der Ursprung liegt in England. Im königlichen Londoner „Bushy Park“ fand der erste Parkrun bereits vor 18 Jahren statt. Seitdem kommt die Londoner Ursprungsedition bereits auf rund 1.000 Austragungen. Von England hat sich der Parkrun mittlerweile in über 25 Länder ausgeweitet – darunter unter anderem Südafrika mit über 200 Standorten oder auch abgelegene Regionen wie die Falklandinseln mit einigen wenigen Standorten. Mit über 700 Standorten ist der Lauf im Vereinigten Königreich am weitesten verbreitet.

Hasestadt einer der ersten deutschen Austragungsorte

Vor fünf Jahren wurde der Parkrun auch in Osnabrück als einer der ersten in Deutschland gegründet. Mittlerweile gibt es hierzulande 49 Standorte. In der Hasestadt findet der Lauf seit dem 13. Januar 2018 jeden Samstag am Rubbenbruchsee statt. „Seitdem hatten wir viele Touristen, etwa aus den Niederlanden, wo der Parkrun eine zeitlang weniger verbreitet war. Es kommen aber auch viele Walker und Läufer aus der Region“, berichtet Franziska Vathauer, freiwillige Helferin in Osnabrück. Auch Kinder und Eltern mit Kinderwagen würden immer mal wieder mitlaufen.
„Hauptsächlich geht es beim Parkrun ums Zusammenkommen, Quatschen und den Kaffee danach“, erzählt Vathauer weiter. So habe es schon der Gründer des Parkruns, der ehemalige Läufer Paul Hinton-Hewitt vorgesehen. Hinton-Hewitt erlitt eine Laufverletzung und gründete daher einen Lauf mit Zeitnahme und anschließendem Frühstück, um den Kontakt zu seinen Lauffreunden halten zu können. Zwar sei das Café am Rubbenbruchsee zu dieser Zeit derzeit aufgrund von Personalmangels geschlossen, dennoch stellen die Freiwilligen immer wenn möglich Kaffee und Kekse zur Verfügung, so Vathauer.
Letzter werden geht nicht: Eine Schlussbegleitung läuft immer mit. / Foto: Vathauer
Letzter werden geht nicht: Eine Schlussbegleitung läuft immer mit. / Foto: Vathauer

Durchschnittlich 18 Läufer pro Samstag

Im Schnitt nahmen in Osnabrück an den zurückliegenden 190 Austragungen rund 18 Läufer teil, darunter auch Sprinter, die den Lauf zur Vorbereitung nutzen, wie Vathauer berichtet. Insgesamt kommt der Parkrun am Rubbenbruchsee so auf eine Gesamtanzahl an Läufern von 736. Vor der ersten Teilnahme ist eine kostenlose Anmeldung nötig, mit der im Anschluss weltweit an Parkruns teilgenommen werden kann. Start ist auf der ganzen Welt, mit wenigen Ausnahmen in besonders heißen Ländern, um neun Uhr. Helferin Vathauer rät allerdings, immer etwas früher dazu sein. „Dann verpassen die Neulinge auch die Begrüßung nicht!“
Alle Parkrunner können außerdem auch Punkte durch Teilnahmen und Helfereinsätze sammeln. Ab 25 Punkten kann man sich so Funktions-T-Shirts bestellen. Die helfenden Hände sind insbesondere für die Zeitmessung wichtig – die durchschnittliche Laufzeit liegt in Osnabrück bei einer knappen halben Stunde. „Wir haben Zeiten bei uns zwischen 16 und 55 Minuten. Man kann nicht Letzte werden, denn es gibt immer eine Schlussbegleitung“, fährt Vathauer fort. Weitere Parkruns in der Nähe gibt es zum Beispiel in Bielefeld oder Münster.
In Osnabrück plant das Helfer-Team um Vathauer zum Fünfjährigen erneut Kaffee und Kekse bereitzustellen und hofft daher auf zahlreiche Läuferinnen und Läufer.
AFP

Zum Wohle der Mitarbeitenden: Foto Erhardt verlässt die Johannisstraße nach 44 Jahren

Foto Erhardt in der Johannisstraße / Foto: Guss
Foto Erhardt in der Johannisstraße / Foto: Guss

Foto Erhardt in der Johannisstraße / Foto: Guss

Das Ladensterben in der Johannisstraße geht weiter: Nach 44 Jahren verlässt auch Foto Erhardt die einst beliebte Einkaufsstraße. Man habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich die Situation am Osnabrücker Schandfleck wieder bessert, so Geschäftsführerin Birthe Erhardt.

1978 eröffnete Foto Erhardt in der Johannisstraße seinen dritten Standort in der Hasestadt. Aus der einst belebten Straße ist mittlerweile ein Schreckensort geworden, aus dem sich in den vergangenen Jahren immer mehr Läden zurückgezogen haben. Nun hat auch das Fotogeschäft die Reißleine gezogen. „Die Situation in der Johannisstraße hat sich in den letzten Jahren nicht gebessert und wir glauben auch nicht mehr an eine Besserung. Wir haben die Hoffnung aufgegeben“, äußert sich Geschäftsführerin Birthe Erhardt zur Ladenschließung. Die Straße sei an einem Tiefpunkt angekommen, weshalb man sch zum Wohle der Mitarbeitenden zu einem Auszug entschlossen habe. Zuletzt hatte auch Leder Berensen die Reißleine gezogen und wechselte in die Große Straße.

Blutspritzer und Uringeruch

„Das Publikum in der Straße ist mittlerweile so schwierig, dass die Kollegen abends nur ungerne alleine den Laden abschließen und verlassen“, erklärt Erhardt. Wenn man morgens die Filiale betrete, wisse man zudem nicht, was einen erwarte – sowohl auf der Seite der Johannisstraße als auch auf der Seite zur Baustelle des geplanten Justizzentrums. „Mal findet man Blutspritzer, überall riecht es nach Urin und an den Eingängen liegen schlafende Gestalten“, führt Erhardt aus. Hinzu komme, dass die Bushaltestelle vor der Haustür an der Johannisstraße nicht überdacht sei, weswegen der Laden bei Regen oft zum Unterstellen genutzt werden würde. Die Mitarbeitenden seien nun froh, dass Ende Januar Schluss am Schandfleck ist. Das letzte Mal öffnen die Türen am 21. Januar.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht es in die Möserstraße. / Foto: Guss
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht es in die Möserstraße. / Foto: Guss

Die Mitarbeitenden aus der Johannisstraße werden vollständig in die zwei verbleibenden Standorte in Osnabrück integriert. Neben der Filiale in der Krahnstraße dient künftig auch das Stammhaus in der Möserstraße wieder als offenes Verkaufshaus. Dort ist zudem ein großes Fotostudio vorhanden. Eröffnet hat das Osnabrücker Stammhaus bereits im Jahr 1952, das Geschäft in der Krahnstraße folgte 1975.

Neuer dritter Standort?

Einen dritten Standort in Osnabrück will Erhardt für die Zukunft nicht ausschließen. „Wir halten weiterhin am Einzelhandel als Vertriebskanal fest und haben daher im vergangenen Jahr auch fünf neue Filialen in Deutschland eröffnet. Geplant ist ein neuer Standort in Osnabrück allerdings noch nicht, aber ich will es auch nicht ausschließen.“

AFP

Industrieverband erwartet anhaltende Arzneimittelengpässe

Foto: Tabletten, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Geschäftsführer des Industrieverbands Pro Generika, Bork Bretthauer, erwartet durch die von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) beschlossenen Maßnahmen gegen Arzneimittelengpässe keine Entspannung der Lage. „Eine Aussetzung der Festbeträge für Kinderarzneimittel, wie sie der GKV-Spitzenverband offensichtlich plant, ist eine Geste – aber sie wird das Problem der Engpässe kurzfristig nicht lösen“, sagte Bretthauer dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).

Es sei unklar, woher die Fiebersäfte plötzlich kommen sollen. „Unsere Unternehmen produzieren derzeit rund um die Uhr. Es gibt keine Ware, die kurzfristig auf den Markt kommen könnte, nur weil sich der Preis für drei Monate erhöht“, sagte der Verbandschef. „Kurzfristig ist für die letzten verbliebenen Hersteller keine Mehrproduktion möglich, sodass innerhalb weniger Monate keine Entspannung der Lage eintreten kann.“ Bretthauer forderte „langfristige Anreize“ für Unternehmen wie eine Aussetzung der Rabattverträge und des Preismoratoriums. „Ansonsten werden die höheren Preise von den anderen Kostensparinstrumenten direkt wieder aufgefressen“, sagte er.

AFP

FDP stellt Bedingungen für neues Rentenpaket

Foto: Alte und junge Frau sitzen am Strand, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Vorbereitung der Ampelkoalition für ein neues Rentenpaket hat die FDP Bedingungen formuliert. Sie betreffen vor allem die geplante dauerhafte Festschreibung einer sogenannten Haltelinie für das Rentenniveau, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochsausgabe).

„In der Rentenformel müssen alle Parameter nachweislich auch langfristig finanzierbar sein“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Johannes Vogel der FAZ. „Hier müssen wir in Jahrzehnten denken und rechnen.“ Zur Begründung führte Vogel, der auch parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Bundestag ist, eine grundsätzliche Warnung an: „Uns darf die Abhängigkeit unseres Rentensystems von der Demografie in den 2030er-Jahren nicht einholen, wie uns die Abhängigkeit von russischem Gas eingeholt hat.“ Er wendet sich damit gegen neue Rentenversprechen, die womöglich bald wegen Unfinanzierbarkeit zurückgenommen werden müssten. Im Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP vereinbart, die Kenngröße Rentenniveau dauerhaft auf dem derzeitigen Stand von 48 Prozent stabilisieren. Im Ergebnis läuft dies auf stärkere jährliche Rentenerhöhungen als mit der bisherigen Rentenformel hinaus. Vogel stellte sich nicht gegen diese Stabilisierung, er forderte aber zusätzliche Schritte, um die Finanzierbarkeit zu gewährleisten. „Wir sollten dafür zudem auch beim Renteneintrittsalter weiter gehen als der reine Prüfauftrag im Koalitionsvertrag und dieses genau wie in Schweden flexibilisieren – dort arbeiten die Menschen so im Schnitt am längsten“, sagte er. Zugleich mahnte Vogel eine „mutige Ausgestaltung“ der geplanten, von der FDP vorgeschlagenen Aktienrente an.

Diese soll nach den Plänen der Ampel in diesem Frühjahr mit demselben Rentenpaket auf den Weg gebracht werden. Hierbei geht es um den Aufbau eines neuartigen Kapitalstocks, der mit seinen Erträgen in Zukunft die Finanzierung der Rente erleichtern soll.

AFP

Umfrage: Geringes Interesse an Tod von Benedikt XVI.

Foto: Benedikt XVI., über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. ist offenbar nur bei wenigen Bundesbürgern auf Interesse gestoßen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts Forsa für RTL und ntv.

Bei den Themen, die die Bundesbürger am meisten bewegen, gaben in der vergangenen Woche nur vier Prozent den Tod des früheren Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche an. Zu Beginn des neuen Jahres blieben stattdessen der Krieg in der Ukraine (52 Prozent) und die Energiekrise (41 Prozent) die prägenden Themen. Daneben beschäftigte die Bundesbürger in der ersten Januarwoche – nach den Vorfällen in der Silvesternacht – auch das Thema Gewalt in Deutschland (24 Prozent). Für die Erhebung befragte das Institut vom 3. bis 9. Januar 2.502 Personen.

AFP

Über eine Million Sterbefälle im Jahr 2022

Foto: Friedhof, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Sterbefälle in Deutschland hat im Jahr 2022 erneut über der Marke von einer Million gelegen. Insgesamt starben im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik 1,06 Millionen Menschen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Die Zahl der Sterbefälle stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent oder mehr als 35.000. Im Gegensatz zu den ersten beiden Pandemiejahren nahmen die Sterbefallzahlen bei den Frauen (+4,3 Prozent) stärker zu als bei den Männern (+2,5 Prozent) – in den Jahren 2020 und 2021 war dies umgekehrt. Im Dezember 2022 lagen die Sterbefallzahlen um 19 Prozent über dem Vergleichswert der vier Vorjahre. Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung wird seit etwa 20 Jahren mit einer jährlich steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Gleichzeitig stieg die Lebenserwartung vor Beginn der Corona-Pandemie jedoch tendenziell an. Der Effekt der steigenden Lebenserwartung schwächte damit den Alterungseffekt ab. Bereits in den ersten beiden Pandemiejahren war der Anstieg stärker ausgeprägt als in fast allen Jahren zuvor. Auch die Zunahme um 3,4 Prozent im vergangenen Jahr geht über den durchschnittlichen Anstieg hinaus. Nach vorläufigen Berechnungen kann den Statistikern zufolge nur etwa ein Fünftel des gesamten Anstiegs im Jahr 2022 mit der steigenden Zahl älterer Menschen erklärt werden.

AFP

Regierung kann „Übergewinne“ von Stromerzeugern nicht beziffern

Foto: Kraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Höhe der zu erwartenden Einnahmen aus der Abschöpfung der sogenannten „Übergewinne“ von Stromerzeugern ist trotz deren Beschluss noch unklar. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Christian Görke hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

Dieser hatte gefragt, wie hoch die sogenannten Überschusserlöse auf dem Strommarkt in den einzelnen Quartalen des vergangenen Jahres ausfielen. Das Bundeswirtschaftsministerium antwortete, dass das im Dezember verabschiedete Strompreisbremsengesetz zwar bestimme, wie die Überschusserlöse zu ermitteln sind: „Das Gesetz trifft jedoch keine unmittelbaren Aussagen zu deren Höhe.“ Zudem greife die Abschöpfung für das vergangene Jahr ausschließlich im Dezember. „Schätzungen zu den Überschusserlösen im Dezember 2022 liegen der Bundesregierung noch nicht vor.“ Entgegen früheren Planungen gilt die Maßnahme für Stromerzeuger nicht rückwirkend ab September oder gar März, sondern erst ab Dezember 2022. Die fehlenden Informationen zu den Überschusserlösen nannte Linken-Politiker Görke vor diesem Hintergrund „hochbrisant“. Die Stromkonzerne kämen „mit den fetten Gewinnen der letzten Monate einfach so davon – und die Bundesregierung weiß nicht mal, wie viel das ist“.

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Weniger Widersprüche und Klagen gegenüber Jobcentern

Jobcenter (Archiv)
Jobcenter (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundesagentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Widersprüche und Klagen gegenüber den Jobcentern ist im Jahr 2022 gesunken. Es wurden 403.856 Widersprüche und 50.893 Klagen von Menschen, die sich in Grundsicherung befinden eingereicht, so die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag.

Das seien 9.733 Widersprüche bzw. 10.489 Klagen weniger als 2021 gewesen. Vor allem die Widersprüche gegen Regelbedarf und Mehrbedarf sowie Aufhebung und Erstattung seien niedriger als zuvor gewesen. Auch bei Widersprüchen zu den Themen Einkommen und Vermögen gab es einen Rückgang, der aber etwas schwächer sei als im Jahr zuvor, so die BA. Auch die Zahl der Widersprüche gegen Sanktionen sei weiterhin niedrig und bewege sich wieder auf dem Niveau von 2020. Während vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 noch knapp 39.900 Widersprüche gegen Sanktionen eingelegt worden sind, sank die Zahl auf knapp 8.100 im vergangenen Jahr. Die Jobcenter hatten allerdings auch weniger Sanktionen aussprechen müssen. Mit Beginn der Pandemie hatte der Gesetzgeber den Zugang in die Grundsicherung vereinfacht. So wurde in vielen Fällen etwa darauf verzichtet, das Vermögen zu prüfen. Zudem wurden die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese höher als die jeweiligen kommunalen Richtwerte gewesen sind.

Diese Vereinfachungen liefen Ende 2022 aus.

AFP

DAX am Mittag weiter im Minus – Zalando hinten

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX hat sich am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag nicht aus dem roten Bereich befreien können. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 14.725 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Zalando, die rund vier Prozent im Minus rangierten. Als Grund vermuten Marktbeobachter, dass steigende Zinsen Lieferdienste und Onlinehändler besonders belasten könnten. Einige Werte standen am Mittag aber auch im Plus: Die größten Gewinne verzeichneten die Aktien von Eon, der Deutschen Börse und von Qiagen.

Der Gaspreis gab wieder nach, eine Megawattstunde zur Lieferung im Februar kostete am Mittag rund 71 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 11 bis 14 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

AFP