HASEPOST
 

Bartsch kritisiert Ampel-Straßenstreit

Foto: Autobahn-Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat die Ampelkoalition zu einer schnellen Beilegung des Streits um Planungsbeschleunigung aufgefordert. „Verkehrsträger ausschließlich gegeneinander zu diskutieren, wird der Lebenswirklichkeit im Land und den Gegensätzen zwischen Stadt und Land nicht gerecht“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Das Tempo müsse überall steigen, vor allem bei den Entscheidungen im Kabinett, ergänzte der Bundestagsabgeordnete mit Blick auf die Debatte, welche Verkehrsträger schneller gebaut werden sollen. Bartsch kritisierte die Blockade innerhalb der Regierungskoalition. „Gegenseitige Blockade ist das Gegenteil von Beschleunigung. Olaf Scholz spricht gern vom neuen Deutschland-Tempo. Die Ampel steht häufig für Stopp and Go“, so der Linken-Politiker.

„Wenn bei einer Ampel alle drei Farben leuchten, steht der komplette Verkehr still.“

AFP

Junge Union fordert radikales Umdenken bei Migrationspolitik

Foto: Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hat kurz vor dem EU-Gipfel zur Migration einen massiven Politikwechsel gefordert. „Unsere momentane Einwanderungspolitik ist schizophren“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Einerseits sei man restriktiv und bürokratisch, wenn qualifizierte Menschen in den Arbeitsmarkt wollen, andererseits sei der schlichte Antrag auf Asyl „de facto eine Eintrittskarte“, die an überhaupt keine Voraussetzungen geknüpft sei, nicht einmal an die eines Herkunftsnachweises. Daran schließe sich ein langes Verfahren für Behörden und Justiz an, an dessen Ende oft festgestellt werde, dass kein Bleiberecht bestehe. „Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt aber, dass man nicht Hunderttausende Menschen zurückführen kann. Das bedeutet momentan: Wer einmal hier ist, kann oft bleiben, völlig unabhängig von einem Bleiberecht“, kritisierte der JU-Chef und verlangte, die Bundesregierung müsse diese Realitäten anerkennen und handeln. „Insbesondere der Bundeskanzler muss sich zu diesem Thema überhaupt erst einmal positionieren. Es ist schlicht unverantwortlich, das gesamte Konzept auf der Hoffnung aufzubauen, dass irgendwann die Flüchtlingszahlen wieder sinken.“ Konkret verlangte Winkel: „Wir werden das Asylrecht nur dann dauerhaft aufrechterhalten können, wenn Voraussetzung für die Einreise in die Europäische Union ein bereits positiv beschiedener Asylantrag ist. Das ist vielleicht ein harter, aber ehrlicher Schritt. Denn dann sendet man das klare Signal: Wir helfen denjenigen, die unseren Schutz wirklich brauchen.“

Gleichzeitig gebe es keine Anreize mehr, sich bei nicht vorhandenen Erfolgsaussichten überhaupt auf den Weg nach Europa zu machen, da das Prüfungsverfahren nicht innerhalb der EU stattfinde. Für die Asylverfahren müssten Vereinbarungen mit Nachbarstaaten geschlossen werden. Zugleich machte der CDU-Nachwuchspolitiker Vorschläge zur Flüchtlingsverteilung innerhalb der EU: „Mein Vorschlag: Wer einen positiven Bescheid bekommt, wird nach einem Schlüssel einem der Mitgliedsländer als Zielland zugeteilt.“

Wichtig sei: „Nur in diesem Land hat man einen Anspruch auf entsprechende Leistungen.“ Das könne Deutschland, aber auch Rumänien sein. Das würde das System für diejenigen, die aus wirtschaftlichen Gründen ihr Heimatland verließen, unattraktiver machen.

AFP

Saar-Ministerpräsidentin pocht auf Ausbau der Schieneninfrastruktur

Foto: ICE, über dts Nachrichtenagentur

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) fordert von der Deutschen Bahn, ihr Streckennetz im Fernverkehr zu erweitern. „Beim Fernverkehr muss die Bahn wieder Orte anfahren, von denen sie sich in der Vergangenheit verabschiedet hat“, sagte Rehlinger der „Rheinischen Post“.

Sonst werde der Umstieg nicht funktionieren. Das Saarland etwa sei „einfach nicht ausreichend angebunden, das muss revidiert werden“, so die Ministerpräsidentin. Zugleich sagte Rehlinger, wer mehr Klimaschutz und die Mobilitätswende wolle, „für den muss der Ausbau der Schieneninfrastruktur zentral sein“. Eine Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 benötige „allergrößte Anstrengungen“. Die SPD-Politikerin ergänzte: „Wir brauchen neue Strecken und müssen bestehende ertüchtigen.“

AFP

Klingbeil verlangt schnelle EU-Antwort auf US-Investitionsprogramm

Foto: Lars Klingbeil, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Als Reaktion auf das umstrittene milliardenschwere Investitionsprogramm der US-Regierung hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil ein „selbstbewusstes Signal aus Europa“ gefordert. „Wir müssen die EU-Beihilferegeln ändern, damit Investitionen erleichtert werden“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Ich bin dafür, dass wir durch Superabschreibungen das steuerliche Absetzen von Investitionskosten beschleunigen.“ Es brauche zudem einen Industriestrompreis sowie eine ordentliche Infrastruktur für Wasserstoff. „Das muss sehr schnell gehen“, sagte Klingbeil. „So machen wir auch gegenüber den Amerikanern deutlich, dass wir als Europa mithalten können und wollen.“ Auf dem am Donnerstag beginnenden EU-Gipfel befassen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs mit den Folgen des sogenannten „Inflation Reduction Act“ der US-Regierung. Das Programm sieht milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz vor, knüpft viele Subventionen und Steuergutschriften aber daran, dass Unternehmen US-Produkte verwenden oder selbst in den USA produzieren. „Erst mal finde ich gut, dass die Amerikaner aktiv staatliche Industriepolitik machen, dass sie den Weg zur Klimaneutralität gehen wollen“, sagte Klingbeil, „aber wir sollten diesen Weg als Europäer mit den USA gemeinsam beschreiten.“

AFP

FDP kritisiert Özdemirs Fleischpolitik

Foto: Fleisch und Wurst im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts deutlich steigender Schweineimporte nach Deutschland wirft die FDP Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) verfehlte Politik vor. „Dass immer mehr heimische Landwirte ihre Höfe schließen und gleichzeitig der Import von Fleisch steigt, ist ein Alarmsignal“, sagte FDP-Fraktionsvize Carina Konrad der „Bild“.

Damit wandere immer mehr ausländische Ware, die weite Strecken zurücklegen musste und unter schlechteren Bedingungen erzeugt wurde, in den Einkaufskorb. Statt die Tierhaltung in Deutschland immer weiter abschaffen zu wollen, müsse man jungen Landwirten wieder eine echte Zukunftsperspektive geben, so Konrad. Zudem bedürfe es europaweit einheitlichen Standards beim Tierschutz. „Jeder noch so gut gemeinte Vorschlag für zusätzliche, nur in Deutschland geltende Regeln führt dazu, dass woanders neue Ställe gebaut werden. Landwirte wurden in der Vergangenheit viel zu sehr mit Bürokratie und immer neuen Auflagen gegängelt“, sagte die Agrarpolitikerin.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, äußerte ebenfalls scharfe Kritik am von Özdemir vorangetriebenen Tierabbau in Deutschland: Es sei „schlichtweg grotesk, in Deutschland über Klimaschutz zu sprechen und gleichzeitig mehr und mehr Fleisch zu importieren“, sagte Rukwied der „Bild“. Der Rückgang der Schweinehaltung in Deutschland beschleunige sich. „Wir erleben einen beispiellosen Strukturbruch: Im Jahr 2022 ist die Zahl der Betriebe um 1.900 auf 16.900 zurückgegangen. Gleichzeitig sehen wir eine massive Verlagerung ins Ausland.“

Rukwied bemängelte, die Eckpunkte für ein Bundesförderprogramm zum Umbau der Tierhaltung beinhalteten eine völlig unzureichende Finanzierung: „Zusammengenommen ist das kein Programm zum Umbau, sondern zum Abbau aus der Tierhaltung“. Laut Statistischem Bundesamt verringerte sich die Zahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft 2022 um 9,6 Prozent auf knapp 45,8 Millionen Tiere. Dagegen stieg die Zahl importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, im Jahr 2022 um 6,5 Prozent auf gut 1,2 Millionen Tiere.

AFP

RKI meldet 18011 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 93,2

Foto: Werbung der Bundesregierung in Coronakrise, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 18.011 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,2 Prozent oder 1.054 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 91,0 auf heute 93,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 215.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 2.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 127 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 661 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 94 Todesfällen pro Tag (Vortag: 98).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 166.526. Insgesamt wurden bislang 37,88 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

AFP

Die LAMPE – der Himmel für zuhause

Symbolbild: Licht
Symbolbild: Licht

Noch vor etwas mehr als 150 Jahren saßen wir Menschen bei Kerzenschein oder im Licht rußender Petroleumlampen in unseren Häusern und Wohnungen. Darunter litten vor allem die Augen, denn das so erzeugte Licht erhellte die Umgebung auf eher bescheidene Art. Erst die Elektrizität und die Erfindung der Glühbirne brachten mehr und gesündere Helligkeit. Licht hilft nicht nur, Dinge besser zu erkennen. Es beeinflusst auch die Stimmung des Menschen. Scheint die Sonne, steigt die Laune, an dunklen Regentagen ist sie eher gedrückt. Was liegt also näher, als sich das Tageslicht in die eigenen vier Wände zu holen?

Das richtige Licht für besseres Wohlbefinden

Ein Ort, der für den Menschen große Bedeutung hat, an dem er sich viele Stunden des Tages aufhält und ausruht, ist sein Zuhause. Manchmal arbeitet er im heimischen Büro, mal sitzt er mit der Familie beim Essen zusammen und an manchem Abend sitzt er im Wohnzimmer und liest ein spannendes Buch. Bei Tageslicht wären diese Beschäftigungen am besten, aber die Lichtverhältnisse erschweren solche Aktivitäten. Durch die Fenster scheint eben nur begrenzt natürliches Licht in die Räume. Lässt sich „der Himmel“ trotzdem in das traute Heim holen?

Die HCL-Technologie (Human Centric Lighting) ermöglicht es, das natürliche Tageslicht nachzuahmen, das zwischen 10.000 und 100.000 Lux hat. Wo herkömmliche Leuchtmittel maximal 500 Lux erzeugen, sind Lampen mit HCL-Technologie imstande, mit 10.000 Lux zu strahlen. Sie stellen eine Symbiose von Natur und Technik dar.

Licht macht gesund, leistungsfähig und regt die Glückshormone an

Auf HCL-Technologie basierendes Licht ist aus vielen Gründen sinnvoll. Der Mensch besitzt, wie alle Lebewesen einen Biorhythmus, der sich am Lauf der Sonne und an den Lichtverhältnissen im Freien orientiert. Die Technologie ahmt natürliches Licht perfekt nach, das den Organismus anregt, Hormone wie Cortisol und Melatonin zu produzieren. Dies unterstützt die Leistungsfähigkeit über den Tag und fördert den Schlaf.

Human Centric Lighting ist auf den Menschen und seine Bedürfnisse ausgerichtet. HCL-Lampen bilden das natürliche Tageslicht optimal nach, ihre Intensität und das Lichtspektrum lassen sich bei diesen Leuchten verändern. So kann überall im Haus genau das Licht erzeugt werden, das wir gerade benötigen. Möglich wird das durch mehrere hundert LEDs.

Macht der Nachwuchs Hausarbeiten, stellt man die Lampen per Handbewegung heller. So fördert man die Konzentrationsfähigkeit und schont die Augen. Arbeitet ein Elternteil in seinem Homeoffice am Laptop, stellt man die Tischleuchte so ein, dass die Lichtverhältnisse die Arbeit am Bildschirm perfekt unterstützen. Sitzt man am Abend auf der Couch und liest, wird die Lampe auf Relax-Modus gestellt und erzeugt angenehm warmes, eher rötliches Licht.

HEAVN Lights – Moderne HCL-Lampen im Premiumsegment

Gesundheit und Produktivität, beginnend mit dem richtigen Licht Foto: HEAVN One Schreibtischlampe. © heavn-lights.com
Gesundheit und Produktivität, beginnend mit dem richtigen Licht Foto: HEAVN One Schreibtischlampe. © heavn-lights.com

Als David große Austing HEAVN Lights im Jahr 2016 in München gründete, war dies die Realisierung einer cleveren Idee. Ihren Ursprung hatte diese in einem dunklen Keller während seiner Studienzeit. Dort lernte er mit seinen Freunden und war durch die schlechte Beleuchtung sehr schnell müde. So entstand die Vision, die eigene mentale Gesundheit durch besseres Licht in eine Balance zu bringen. Bei der Verwirklichung dieser Vision sollte bioaktives Licht helfen. Bei ihm passt sich der Lichtfarbverlauf dem natürlichen Wechsel des Sonnenlichts an.

Mit den Leuchten HEAVN One und HEAVN Pure lässt sich biologisch wirksames Licht erzeugen, deren Wellenlängen von den Nutzer:Innen wie natürliches Tageslicht wahrgenommen werden. Eine Besonderheit der Lampen besteht darin, dass sie ihr Licht nicht nur in eine Richtung abgeben, sondern auf Wunsch eine zusätzliche Leuchtfläche bieten. Diese Fläche für direktes Tageslicht kann unmittelbar auf die Nutzer:Innen ausgerichtet werden. So trifft es die Augenrezeptoren im perfekten Winkel.

Mit seinen Lampen schafft HEAVN Lights überall im Haus oder in der Wohnung perfekte Lichtverhältnisse, unabhängig davon, womit man gerade beschäftigt ist. Von der Kerze und Petroleumlampe bis zu den Leuchten mit HCL-Technologie von HEAVN zu bringen, war ein weiter Weg. Trotzdem ist es geschafft. Mit moderner Lichttechnik lässt sich der Himmel in den eigenen vier Wänden nachbilden, in Form von künstlich erzeugtem, natürlichem Tageslicht.

AFP

Gutachten hält Reform der Patientenberatung für verfassungswidrig

Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Reform der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) ist laut einem Rechtsgutachten verfassungswidrig. In dem Gutachten der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Auftrag der privaten Krankenversicherung (PKV), über das die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben) berichten, heißt es, die Patientenberatung, die künftig in Form einer unabhängigen Stiftung organisiert werden soll, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Sie müsse daher aus Steuergeldern finanziert werden und nicht aus Beitragsmitteln der gesetzlichen Kassen und der privaten Krankenversicherer. „Die Aufgabe der UPD ist ein auf die Gesundheitsversorgung bezogener Verbraucherschutz“, wird in dem Gutachten des Sozialrechtlers Gregor Thüsing argumentiert. Das sei keine Leistung von Kassen und Versicherern, zumal diese auf Inhalt und Umfang der Stiftungstätigkeit keinen Einfluss nehmen dürften, um die Unabhängigkeit zu gewährleisten. Lauterbach plant, die vor rund 20 Jahren gegründete UPD, die Versicherte kostenlos berät, in eine Stiftung bürgerlichen Rechts zu überführen, um die Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Daran hatte es Zweifel gegeben, seitdem die UPD vom Pharmaunternehmen Sanvartis betrieben wird. Die Stiftung soll nach den Plänen des Ministers jährlich 14 Millionen Euro von der gesetzlichen und rund eine Million Euro von der privaten Krankenversicherung bekommen. Auch die gesetzliche Krankenversicherung hält die Finanzierung aus Beitragsmitteln für verfassungswidrig und will dagegen klagen. Die PKV versicherte zugleich, auf freiwilliger Basis auch die reformierte UPD unterstützen zu wollen.

PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sagte dem RND, die PKV sei zu einer freiwilligen Mitfinanzierung entsprechend ihrem Versichertenanteil bereit. „Wenn der Gesetzgeber auf die Zwangsfinanzierung verzichtet, könnte die Unabhängige Patientenberatung ihre Arbeit beginnen, ohne mit den rechtlichen und prozessualen Risiken einer verfassungswidrigen Finanzbasis belastet zu sein“, so Reuther.

AFP

CDU-Politiker pochen bei Wahlsieg auf Regierungsauftrag

Foto: Benachrichtigung für Wiederholungswahl in Berlin am 12.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts jüngster Umfragen gehen führende CDU-Politiker von einem Wahlsieg ihrer Partei bei der anstehenden Abgeordnetenhauswahl in Berlin aus und stellen sich gegen Bestrebungen zur Bildung einer rot-rot-grünen Regierung. „Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass sich Rot-Rot-Grün einfach mal so über demokratische Gepflogenheiten hinwegsetzen will“, sagte CDU-Generalsekretär Mario Czaja zu „Bild“ (Donnerstagausgabe).

„Der Regierungsauftrag liegt bei der stärksten Kraft. Punkt.“ Diese sei die Union zwar jetzt noch nicht. Es gehe darum, um jede Stimme zu kämpfen. „Die Äußerungen von Rot-Rot-Grün“ ließen ihn aber aufhorchen, sagte Czaja. Der erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, sagte zu „Bild“: „Fest steht: Der Wählerwille entscheidet. Gibt es einen Gewinner, der mit deutlichem Vorsprung vorn liegt, sollte diese Entscheidung respektiert werden.“ In Berlin wird der Regierende Bürgermeister mit der Mehrheit der Mitglieder des Abgeordnetenhauses gewählt. Dieser ernennt dann bis zu zehn Senatoren. Seit Jahresbeginn liegt die CDU in Umfragen zur Landtagswahl mit knapp einem Viertel der Wählerstimmen vorn.

AFP

Tipps für den Gemüseanbau in der Wohnung

Karotten
Karotten

Der Anbau von eigenem Gemüse im Haus ist eine großartige Möglichkeit, seine Mahlzeiten frischer zu gestalten, ohne das Haus zu verlassen. Mit einer Grundausstattung und ein wenig Know-how kann man einen ganzen Garten im eigenen Wohnzimmer anlegen. Es gibt viele kreative Methoden, die das ermöglichen – von Hydrokulturen bis hin zu Blumenkästen. Hier sind Tipps für den Gemüseanbau in Innenräumen.

Kann man Gemüse in der Wohnung anbauen?

Kurz gesagt: Ja! Der Anbau von Gemüse in Innenräumen ist grundsätzlich möglich. Damit das klappt, muss man aber für die richtigen Bedingungen sorgen. Um Aufwand zu sparen und den Anbauerfolg zu garantieren, hilft es bereits vor der Anschaffung zu prüfen, welche Pflanze mit welchem Bedarf zu den Umständen in der Wohnung passt.

Mit ein paar Hilfsmitteln, wie UV-Lampen, kann man das passende Umfeld auch nachträglich erzeugen, wenn man spezifische Gemüsesorten anbauen möchte.

Wichtige Schritte bei der Planung

Wer den folgenden Schritten folgt, hat leicht Erfolg bei dem Anbau in der Wohnung:

1.    Platz ermitteln

Die Notwendigkeit, Pflanzen in der Wohnung anzubauen, besteht in der Regel, weil man keinen Garten oder Balkon besitzt. Insbesondere in Städten ist das ein seltener Luxus. Dort gilt im Allgemeinen auch, dass der Wohnraum nicht viel Platz übrig lässt, um dort großflächige Beete aufzustellen. Deshalb geht es zunächst darum, zu prüfen, wo die eigene Wohnung Raum für den Anbau lässt.

Wer ein bisschen kreativ ist, kann auch wenigen Platz gut ausnutzen. Dafür kann man unter anderem Regale mit Beeten an der Decke aufhängen, vertikale Pflanzregale an den Wänden anbringen oder eine IKEA Growbox nutzen.

  • Bei diesen nutzt man Pflanzzelte, die genau an die Maße eines IKEA-Schranks angepasst sind. Sie schützen den Schrank vor Feuchtigkeit und Dreck und leiten entstehende Gerüche und Co. gezielt nach außen.

2.    Geeignete Gemüsearten recherchieren

Wer sich später weitere Anschaffungen oder Pflegeschritte sparen möchte, kann nun recherchieren, welche Gemüsesorten zu den Umständen vor Ort passen.

  • Tomaten benötigen beispielsweise mehr Sonne, während Kartoffeln große Pflanzgefäße brauchen.

Wenn man sich spezifische Pflanzen wünscht, kann man später mit Elektronik und Pflegemitteln nachhelfen.

Ein weiterer Gedanke beim Anbau in der Wohnung ist die Optik. Nicht jeder ist bereit, für die Versorgung mit selbst angebautem Gemüse unästhetische Beete und Pflanzen aufzustellen.

Entscheidet man sich für Kräuter, erhält man nicht nur genügsame Pflanzen, sondern auch angenehme Gerüche.

  • Muss man die Pflanzen häufig düngen, eignet sich ein Anbauzelt mehr. Sie sind geruchdicht und leiten den Gestank von organischem Dünger durch Leitungen ab.
  • Eine gute Alternative für das Vermeiden von Dünger-Gestank sind auch Hydrokulturen, bei denen keine Erde genutzt wird. Sie versorgen Wurzeln mit Nährstofflö Hier muss man sich aber gut in die Systeme und ihre Funktionsweisen einlesen. Sie eignen sich zudem nicht für alle Pflanzen.

3.    Pflanzenpflege notieren

Bei der Recherche nach geeigneten Pflanzen lohnt es sich, direkt zu notieren, welche Pflege die Gemüsesorten benötigen. Hier kann man festhalten:

  • welche Art und wie viel Erde die Gemüsesorten bevorzugen,
  • in welchem Rhythmus die Pflanzen gedüngt werden müssen,
  • wie viel Wasser die Pflanzen benötigen,
  • welche Temperatur sie mögen,
  • wie viel Sonneneinstrahlung sie brauchen,
  • wann man sie umpflanzen sollte,
  • wie lange der Reifungsprozess dauert
  • und vieles mehr …

4.    Für Beleuchtung sorgen

Zu viel oder zu wenig Licht kann die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen. Bei der Recherche kann man den besten Weg ermitteln, das Gemüse mit angemessenem Licht zu versorgen, damit es gut gedeiht.

Wer nicht genügend Lichteinfall besitzt, kann elektronische Beleuchtungslösungen nutzen.

  • LED-Anzuchtlampen gibt es in vielen Ausfertigungen, mit verschiedenen Beleuchtungsmodi und Lichtwärmegruppen.

5.    Bewässerungssystem wählen

Ein Bewässerungssystem oder Hydrokulturen sind gute Lösungen, für den Anbau in Innenräumen. Sie können schlechte Faktoren, wie fehlendes Sonnenlicht, ausgleichen.

  • Das gilt für Systeme, bei denen man die Wurzeln der Pflanzen mit Wasser versorgt, das mit notwendigen Nährstoffen für das Pflanzenwachstum angereichert wurde.

Um die Pflanzen in Innenräumen zu bewässern, eignet sich beispielsweise ein Tropfbewässerungssystem.

  • Es ist wartungsarm und versorgt die Wurzeln direkt im Wurzelbereich mit kleinen, ausreichenden Wassermengen. Sie können mit Zeitschaltuhren versehen werden, um sich Arbeit abzunehmen.

Fazit

Der Anbau von Gemüse im Haus kann eine lohnende und bequeme Möglichkeit sein, einen Teil der eigenen Lebensmittel zu produzieren. Es ist jedoch wichtig, die Bedürfnisse der Pflanzen zu kennen, damit sie in ihrer Innenumgebung gedeihen können.

Zunächst müssen Gärtner in Innenräumen sicherstellen, dass genügend Platz für die gewünschte Anzahl von Pflanzen vorhanden ist. Dann ist es wichtig, geeignete Gemüsesorten zu recherchieren und die auszuwählen, die sich in Innenräumen wohlfühlen. Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, müssen auch die richtige Beleuchtung und Bewässerung bedacht werden.

Mit sorgfältiger Planung und Vorbereitung kann man sich mit einem Indoor-Gemüsegarten dauerhaft frische, gesunde Produkte direkt nach Hause holen.

AFP