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Habeck-Vorstoß zu Investitionskontrolle stößt bei FDP auf Ablehnung

Kritik an Auswahl der Referatsleiter im Wirtschaftsministerium
Kritik an Auswahl der Referatsleiter im Wirtschaftsministerium

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Innerhalb der FDP stößt der Vorstoß von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine stärkere Kontrolle von Investitionen europäischer Unternehmen im Ausland auf Ablehnung. „Die Forderung von Wirtschaftsminister Habeck nach einem Screening von Outbound-Investitionen irritiert“, sagte Reinhard Houben, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe).

Habeck hatte sich am Mittwoch überraschend dafür ausgesprochen, eine staatliche Kontrolle bestimmter Auslandsinvestitionen einzuführen. Die US-Regierung arbeitet bereits an einem solchen „Outbound Investment Screening“. Man müsse mit dem neuen Instrument überprüfen, ob Wissen eines Unternehmens „abfließt“ und es die Technik dann nur noch in China produzieren lasse. Damit stelle Habeck deutsche Unternehmen unter Generalverdacht, schädliche Investitionen zu tätigen, so FDP-Politiker Houben.

Aber auch die praktische Umsetzbarkeit werfe „gravierende Fragen“ auf: „Wäre dieses Instrument ein Lex China oder müsste es alle Drittstaaten, also auch die USA und Kanada, betreffen?“ Zudem sei ihm unklar, welche Beamten mit dieser aufwendigen Prüfung betraut werden sollten. Das Ministerium selbst und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hätten bereits genug andere Aufgaben. „Die Bedenken der Arbeitsebene des BMWK sollten ernst genommen werden“, forderte Houben.


Foto: Wirtschaftsministerium, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Grüne gehen Scholz wegen Cosco-Entscheidung hart an

Forsa: SPD sinkt unter 20-Prozent-Marke
Forsa: SPD sinkt unter 20-Prozent-Marke

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Grünen-Wirtschaftspolitiker Felix Banaszak erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen der Entscheidung, den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco beim Terminal Tollerort am Hamburger Hafen zuzulassen. „Es war falsch, es ist falsch und es bleibt falsch“, sagte Banaszak dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe).

Es sei ein schwerer Fehler, dass der Bundeskanzler die Bewertung aus dem Wirtschaftsministerium untergrabe und eine Neuauflage des Cosco-Investitionsprüfungsverfahrens verhindere. „Beim Bundeskanzler vermengen sich falsch verstandener Hamburger Lokalpatriotismus mit einer Außenwirtschaftspolitik, die aus den fatalen Fehlern im Umgang mit Russland nichts gelernt hat“, so Banaszak. Es sei kurzsichtig, sich mit Blick auf den Standortwettbewerb mit anderen europäischen Häfen dem expansiven Vorgehen Chinas zu beugen, weil Peking mit Sanktionen drohe. „Damit zeigt man sich unnötig erpressbar, statt auf eine kohärente gemeinsame europäische Hafenstrategie zu setzen, die die Resilienz und Souveränität des gesamten Kontinents stärkt“, so der Grünen-Politiker. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundeskanzleramts, keine erneute Investitionsprüfung des Cosco-Einstiegs am Terminal Tollerort zuzulassen. Bei der ursprünglichen Prüfung im vergangenen Herbst war das Terminal offenbar fälschlicherweise nicht als kritische Infrastruktur eingestuft worden, was inzwischen geschehen ist. Für eine erneute Prüfung hätte es aber Einstimmigkeit im Bundeskabinett gebraucht.

Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

AFP

FDP geht von Verschiebung des Heizungsgesetzes aus

Habeck bei Heizungsverbot zu “Kompromissen” bereit
Habeck bei Heizungsverbot zu “Kompromissen” bereit

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das umstrittene Heizungsgesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kann nach Darstellung von FDP-Fraktionschef Christian Dürr möglicherweise nicht bereits zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. „Es macht keinen Sinn, den Zeitplan einzuhalten, aber ein schlechtes Gesetz zu haben“, sagte Dürr am Donnerstag dem Fernsehsender „Welt“ und bestätigte damit einen Bericht des Portals „The Pioneer“.

Zur Begründung sagte der FDP-Politiker: „Die Stadtwerke müssen am Ende dazu ja sagen, denn sie müssen das umsetzen. Und da ist mir ein gutes Gesetz wichtiger, als dass wir uns an einen bestimmten Zeitplan halten.“ Auch die von der FDP geforderte Technologieoffenheit ist nach Dürrs Worten noch nicht ausreichend gesichert: „Es kann nicht sein, dass die Wärmepumpe überall gilt.“ Dürr zeigte sich überzeugt davon, dass es am Ende ein Gesetz geben werde, welches alle Technologien erlaube. „Ungemach“ drohe hingegen auf europäischer Ebene: „EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bringt gerade eine Regelung auf den Weg, die faktisch alles andere außer elektrischer Heizung verbietet. Und das darf nicht sein.“ Er erwarte hier auch „Schützenhilfe von der Union, dass Frau von der Leyen auf europäischer Ebene nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet“.


Foto: Heizungsrohre, über dts Nachrichtenagentur

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Weitere Person nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände tot

Weitere Person nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände tot
Weitere Person nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände tot

Sindelfingen (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Schüssen auf einem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen am Donnerstagmorgen gibt es ein zweites Todesopfer zu beklagen. Der zunächst Schwerverletzte sei inzwischen im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit.

Weitere Verletzte gebe es nicht. Der mutmaßliche Täter war nach dem Vorfall am Morgen festgenommen worden. Er hatte ersten Erkenntnissen zufolge allein gehandelt. Laut Medienberichten soll es sich um einen 53 Jahre alten Mann handeln.

Bei dem Einsatz auf dem Werksgelände waren Polizei und Rettungskräfte am Donnerstag mit einem Großaufgebot vor Ort. Für die Bevölkerung bestand den Beamten zufolge keine Gefahr. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst weiter unklar. Entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.


Foto: Polizeiwagen, über dts Nachrichtenagentur

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Hradecky hält Europa-League-Duell gegen AS Rom für „völlig offen“

1. Bundesliga: Wolfsburg und Leverkusen torlos
1. Bundesliga: Wolfsburg und Leverkusen torlos

Rom (dts Nachrichtenagentur) – Für Lukas Hradecky, Torhüter und Teamkapitän des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusens, sind die Siegchancen im Europa-League-Halbfinale gegen AS Rom ausgeglichen. „Die beiden Spiele sind völlig offen“, sagte er dem „Kicker“ (Donnerstagsausgabe).

„Das werden Spiele, in denen man sich kaum Fehler erlauben darf.“ Zwar seien die Italiener vom Namen her ein bisschen größer, aber auf den Trainerbänken stehe es „unentschieden“. Roma-Cach José Mourinho stehe mit Xabi Alonso eine „Spieler-Legende“ gegenüber, so Hradecky. An die mögliche Champions-League-Qualifikation über den Europa-League-Titel denkt der Keeper nach eigenen Angaben derzeit nicht nach. „Ich sehe nur die Chance, diesen Titel zu holen.“ Die CL-Qualifikation wäre in diesem Fall nur ein „schöner Bonus“, so der Kapitän der Werkself.


Foto: LukᚠHrádecký (Bayer Leverkusen), über dts Nachrichtenagentur

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Gremium zur Vorbereitung der Bischofswahl hat sich konstituiert: Neun Frauen und Männer ergänzen das Domkapitel zu Osnabrück

Neun Frauen und Männer aus dem Bistum Osnabrück trafen sich am Samstag erstmals mit den Mitgliedern des Osnabrücker Domkapitels zu Beratungen über die anstehende Bischofswahl. Obere Reihe (v.l.n.r.): Die Domkapitulare Reinhard Molitor, Bernhard Stecker, Hermann Wieh, Alfons Strodt, Theo Paul und Ulrich Beckwermert. In der Mitte (v.l.n.r.): Martina Kreidler-Kos, Domkapitular Martin Schomaker, Domdechant Johannes Wübbe, Franz-Josef Strunk, Jutta Brockhage, Norbert Jörgens, Johanna Dransmann und Katharina Abeln. Untere Reihe (v.l.n.r.): Domkapitular Ansgar Lüttel, Andrea Farwick, Verena Albers und Hans Ulrich Schmiegelt. / Foto: Bistum Osnabrück
Neun Frauen und Männer aus dem Bistum Osnabrück trafen sich am Samstag erstmals mit den Mitgliedern des Osnabrücker Domkapitels zu Beratungen über die anstehende Bischofswahl. Obere Reihe (v.l.n.r.): Die Domkapitulare Reinhard Molitor, Bernhard Stecker, Hermann Wieh, Alfons Strodt, Theo Paul und Ulrich Beckwermert. In der Mitte (v.l.n.r.): Martina Kreidler-Kos, Domkapitular Martin Schomaker, Domdechant Johannes Wübbe, Franz-Josef Strunk, Jutta Brockhage, Norbert Jörgens, Johanna Dransmann und Katharina Abeln. Untere Reihe (v.l.n.r.): Domkapitular Ansgar Lüttel, Andrea Farwick, Verena Albers und Hans Ulrich Schmiegelt. / Foto: Bistum Osnabrück

Insgesamt neun Frauen und Männer aus dem Bistum Osnabrück kamen am Wochenende (6. Mai) erstmals mit den ebenfalls neun Mitgliedern des Osnabrücker Domkapitels zusammen, um gemeinsam die Wahl eines neuen Bischofs für das Bistum vorzubereiten.

Im Rahmen eines Klausurtags hat sich die Gruppe mit den Bedingungen des anstehenden Wahlverfahrens und mit der Frage nach Kriterien zur Ermittlung möglicher Kandidaten für das Bischofsamt beschäftigt. Hintergrund ist ein Beschluss des Synodalen Weges in Deutschland, nach dem auch Nicht-Kleriker – soweit möglich – am Verfahren der Bischofswahl beteiligt werden sollen.

18-köpfige Gruppe entscheidet über Nachfolgekandidaten von Ex-Bischof Bode

Das Gremium, das nun für den ersten Schritt des Osnabrücker Wahlverfahrens gebildet wurde, besteht neben den neun Domkapitularen aus Personen, die weitere Perspektiven und Erfahrungen aus dem Bistum einbringen sollen. Sie wurden auf Einladung des Katholikenrats, der die ehrenamtlichen Laien im Bistum vertritt, von unterschiedlichen Gruppen und Gremien des Bistums benannt. Dabei wurde auf eine generationen- und geschlechtergerechte Besetzung geachtet: Für den Katholikenrat selbst sind neben der Vorsitzenden Katharina Abeln die Vorstandsmitglieder Jutta Brockhage und Franz-Josef Strunk dabei, Verena Albers vertritt die Jugendverbände, Johanna Dransmann die Perspektive der Schulen, Andrea Farwick die Berufsgruppen der Gemeinde- und Pastoralreferenten sowie der Sozialpädagogen im Gemeindedienst, Martina Kreidler-Kos den Gemeinsamen Rat, Norbert Jörgens den Kirchensteuerrat und Hans Ulrich Schmiegelt die Diakone.

Aufgabe der insgesamt 18-köpfigen Gruppe ist es nun, über mögliche Kandidaten für die Nachfolge des im März zurückgetretenen Bischofs Franz-Josef Bode zu beraten. Die Gruppe wird beispielsweise Fragen zum persönlichen Profil eines kommenden Bischofs bedenken und sich über konkrete Namensvorschläge austauschen. Die Beratungen sind streng vertraulich, wenngleich die einzelnen Mitglieder der Gruppe auch weitere Personen in ihrem Umfeld um Vorschläge und Ideen bitten können. Bis zu den Sommerferien sollen die Beratungen in der Gruppe abgeschlossen sein. Auf Grundlage dieser Beratungen wird dann das Domkapitel eine Liste mit konkreten Vorschlägen erstellen und über den Nuntius, den diplomatischen Vertreter des Vatikans in Deutschland, nach Rom übermitteln.

Weitere Schritte geregelt

Die einzelnen Schritte bis zur Wahl und Ernennung eines neuen Bischofs sind im Wesentlichen durch Bestimmungen des Preußischen Konkordats geregelt: Nach Eingang und Prüfung der Vorschläge aus dem Bistum Osnabrück und denen von anderen (Erz-)Bischöfen auf dem Gebiet des ehemaligen Staates Preußen schickt der Vatikan die sogenannte „Terna“, eine Liste mit drei Kandidaten, nach Osnabrück zurück, aus denen die Mitglieder des Domkapitels in freier, gleicher und geheimer Wahl einen neuen Bischof wählen. Weitere Infos gibt es hier.

AFP

Bahn kritisiert neuen Warnstreik als „irrsinnig“

Bahn kritisiert Großstreik als “grundlos und unnötig”
Bahn kritisiert Großstreik als “grundlos und unnötig”

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn hat den von der EVG angekündigten 50-stündigen Warnstreik scharf kritisiert. „Dieser irrsinnige Streik ist völlig grundlos und restlos überzogen“, sagte Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag.

Eine Lösung sei möglich, fügte er hinzu. „Das ist quasi ein Vollstreik ohne Urabstimmung.“ Man sei am Dienstag „noch mal einen Schritt auf die EVG zugegangen“. Dabei weist die Bahn den Vorwurf zurück, man habe beim Mindestlohn einen Deckel von 13 Euro vorgeschlagen: Das vorliegende Angebot belaufe sich auf 13,20 Euro sowie zehn Prozent Lohnerhöhung und die „volle Inflationsausgleichsprämie“.

Die DB geht erneut von massiven Auswirkungen des dritten EVG-Streiks auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb aus. Man wolle bald über Details informieren und „umfangreiche Kulanzregelungen“ für die betroffenen Fahrgäste treffen, teilte der Konzern weiter mit.

Foto: Signalleuchte bei der Bahn, über dts Nachrichtenagentur

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Noch-Sparkassen-Vorständin Nancy Plaßmann wird neue Vorsitzende des DIHK-Fachausschusses „Geld und Kredit“

v.l.: Dr. Jan Greitens, Referatsleiter Unternehmensfinanzierung (DIHK), Jörg Siegel, Leiter Finanzen & Controlling, Chemiewerk Bad Köstritz GmbH (stellvertretender Ausschussvorsitzender), Nancy Plaßmann, Vorständin, Sparkasse Osnabrück (Ausschussvorsitzende), Dr. Rainer Kambeck, Bereichsleiter Wirtschafts- und Finanzpolitik, Mittelstand (DIHK). Nicht auf dem Foto: Niels Pirck, Mitglied des Vorstands, Sparda-Bank Hamburg eG (Stellvertretender Ausschussvorsitzender. / Foto: DIHK (Jens Schicke)
v.l.: Dr. Jan Greitens, Referatsleiter Unternehmensfinanzierung (DIHK), Jörg Siegel, Leiter Finanzen & Controlling, Chemiewerk Bad Köstritz GmbH (stellvertretender Ausschussvorsitzender), Nancy Plaßmann, Vorständin, Sparkasse Osnabrück (Ausschussvorsitzende), Dr. Rainer Kambeck, Bereichsleiter Wirtschafts- und Finanzpolitik, Mittelstand (DIHK). Nicht auf dem Foto: Niels Pirck, Mitglied des Vorstands, Sparda-Bank Hamburg eG (Stellvertretender Ausschussvorsitzender. / Foto: DIHK (Jens Schicke)

Nancy Plaßmann, bis Ende Juni diesen Jahres noch als Vorständin der Sparkasse Osnabrück im Amt, ist zur neuen Vorsitzenden des Geld- und Kreditausschusses der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gewählt worden. Das wurde in der aktuellen Sitzung in Berlin beschlossen.

Plaßmann wurde auf Vorschlag der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim 2017 in diesen Ausschuss berufen und war ab 2021 stellvertretende Ausschussvorsitzende. Handlungsfelder des Ausschusses sind unter anderem die Finanzmarktregulierung, die digitale Transformation und insbesondere das Thema Nachhaltigkeit im Finanzwesen.

Arbeit auf Bundesebene

„Es motiviert mich sehr, auf der Bundesebene finanzpolitische Positionen mitzuentwickeln. Dabei schätze ich den Austausch mit den Unternehmensvertretern aus ganz Deutschland“, betont Plaßmann. Ausschussvorsitzender war bisher Karl Angler, Vorstand der Stihl AG.

Die DIHK-Ausschüsse sind die wichtigsten Gremien zur Diskussion und Bestimmung von wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation. Die DIHK hat insgesamt 16 Fachausschüsse, in denen Unternehmensvertreter aus ganz Deutschland vertreten sind. Ihre Mitglieder werden für vier Jahre gewählt. Sie beraten die DIHK-Vollversammlung, das höchste Beschlussorgan der DIHK, in den jeweiligen Fachthemen.

Plaßmann verlässt Osnabrück

Für die Noch-Vorständin der Sparkasse Osnabrück ist der Positionswechsel nicht der einzige in diesem Jahr. Mit Ablauf ihrer aktuellen Amtsperiode wird Plaßmann zum 30. Juni die Sparkasse Osnabrück verlassen, wo sie seit Oktober 2018 im Dreiervorstand zuständig für die Ressorts Privatkundengeschäft, Immobiliengeschäft, Private Banking und Vertriebsmanagement ist. Plaßmann wird als Vorständin zur Berliner Sparkasse wechseln. Die Berliner Sparkasse, in Trägerschaft der Landesbank Berlin AG, ist mit einer Bilanzsumme von zuletzt 53 Mrd. Euro die zweitgrößte Sparkasse Deutschlands.

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Sneak-Test: Lohnt sich „Sisu“?

"Sisu" / Foto: Sony Pictures Entertainment Inc.

Der Montag ist (dieses Mal schon etwas länger) vorbei und das kann nur eines heißen: Die Sneak-Preview in der Hall of Fame, präsentiert von der HASEPOST, ist gelaufen. Doch was gab es für die Osnabrücker Kinobesucher dieses Mal zu sehen und vor allem: Lohnt sich der Film?

Am Montag (8. Mai) lief wieder ein Überraschungsfilm über die große Leinwand. Die Hall of Fame spielte den Action-Kriegsfilm „Sisu“. Im regulären Programm wird der Film ab Donnerstag (11. Mai) zu sehen sein.

Worum geht’s? In den letzten verzweifelten Tagen des Zweiten Weltkriegs kreuzen sich die Wege des einsamen Goldsuchers Aatami Korpi (Jorma Tommila) und der Nazis in einem Rückzugsgebiet im Norden Finnlands. Als die Nazis sein Gold stehlen, stellen sie schnell fest, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Bergarbeiter zu tun haben. Es gibt zwar keine direkte Übersetzung für das finnische Wort „sisu“, aber dieser legendäre Ex-Kommandant verkörpert, was „sisu“ bedeutet: eine Form von Mut und unvorstellbarer Entschlossenheit im Angesicht überwältigender Hindernisse. Und egal, was die Nazis ihm vorwerfen, die Ein-Mann-Todesschwadron wird alles tun, um ihr Gold zurückzubekommen – selbst wenn das bedeutet, jeden einzelnen Nazi auf ihrem Weg zu töten.

Bei den Zuschauerinnen und Zuschauer rief der Film ein gemischtes Feedback hervor: 41 Prozent fanden Gefallen an dem Film, 31 Prozent hingegen nicht. Die weiteren 28 Prozent blieben im Anschluss unentschlossen. Entsprechend auch das Feedback von Zuschauerin Inga: „Fand ich ganz in Ordnung.“ Zuschauer Thomas ergänzt: „War schon wieder ein Film über den 2ten Weltkrieg, davon gibt es mittlerweile genug.“ Kritik gibt es auch von Babsi: „Etwas zu brutal für meinen Geschmack.“ Doch es gibt auch positive Worte, etwa von Thomas, der meint: „Ein lustiges Blutbad, der Film hat sich definitiv nicht zu ernst genommen.“

Mit Popcorn gaben die Sneaker ihre Bewertung zu „Spoiler Alarm” ab. / Foto: Hall of Fame
Mit Popcorn gaben die Sneaker ihre Bewertung zu „Spoiler Alarm” ab. / Foto: Hall of Fame

Übrigens: Jeden Montag zeigt die Hall of Fame um 20 Uhr einen Film, der in Deutschland erst ein bis sechs Wochen später startet. Der Clou: Welcher Film gezeigt wird, ist und bleibt eine Überraschung. Mit der Sneak-Preview haben Osnabrückerinnen und Osnabrücker also die einmalige Gelegenheit, neue Produktionen exklusiv vor Kinostart zu sehen. Kostenpunkt: 5,50 Euro online im Vorverkauf, 6 Euro an der Kinokasse.

AFP

Schüsse auf Werksgelände von Mercedes-Benz – Ein Toter

Gutachten: Hamburger Amoktäter war offenbar “religiöser Fanatiker”
Gutachten: Hamburger Amoktäter war offenbar “religiöser Fanatiker”

Sindelfingen (dts Nachrichtenagentur) – Auf einem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen ist am Donnerstagmorgen ein Mensch durch Schüsse getötet worden. Zudem gebe es eine schwerverletzte Person, teilte die Polizei mit.

Der Täter wurde demnach festgenommen – es bestehe keine Gefahr mehr für die Mitarbeiter im Werk. Zuvor hatten die Behörden bereits über einen Polizeieinsatz auf dem Werksgelände informiert. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Für die Bevölkerung bestand den Beamten zufolge keine Gefahr.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.

Foto: Polizeiabsperrung, über dts Nachrichtenagentur

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