HASEPOST
 
HASEPOST

Müllabfuhr verschiebt sich wegen Christi Himmelfahrt und Pfingsten

Müllabfuhrkalender (Archivbild) / Foto: OSB
Müllabfuhrkalender (Archivbild) / Foto: OSB

Die Abfuhr der Restabfall-, Altpapier-, Bio- und Gelben Tonnen wird wegen des Christi Himmelfahrt-Feiertages um einen Tag verschoben. Statt am Donnerstag (18. Mai) kommt die Müllabfuhr am Freitag und die Freitagsleerung wird auf Samstag verlegt.

Zudem findet aufgrund von Pfingstmontag (29. Mai) keine Müllabfuhr im Osnabrücker Stadtgebiet statt. Die Abfuhrtermine verschieben sich auch dann jeweils um einen Tag nach hinten, von Montag auf Dienstag, von Dienstag auf Mittwoch usw. bis einschließlich Samstag (3. Juni). Die genauen Abfuhrtermine sind im Müllabfuhrkalender aufgeführt und entsprechend gekennzeichnet.

Die Recyclinghöfe St.-Florian-Straße, Limberger Straße und Ellerstraße/ Knollstraße, die Gartenabfallplätze sowie das Abfallwirtschaftszentrum Piesberg (AWZ) sind an beiden Feiertagen geschlossen.

AFP

Noch Tickets für das GMHütter Autokino über Pfingsten erhältlich – Vorführung von „Manta, Manta – Zwoter Teil“ bereits ausverkauft

Autokino GmHütte
Autokino in GmHütte. / Foto: Stadtmarketingverein Georgsmarienhütte

Ab dem 25. Mai heißt es im Georgsmarienhütter Zentrum wieder – Film ab! Denn dann startet die diesjährige Auflage des GMHütter Autokinos mit insgesamt sieben Filmabenden vor der großen aufblasbaren Kino-Leinwand. Bis auf die Vorstellung von „Manta, Manta – Zwoter Teil“ sind für alle Vorführungen noch Tickets zu haben.

Damit ist das eingetreten, was Stadtmarketing-Geschäftsführer und Autokino-Organisator Olaf Bick, bereits zum Start des Ticketverkaufs vermutet hatte: „Manta, Manta war bei den meisten der absolute Favorit, sodass wir dafür schon ausgebucht melden müssen. Alle 150 Stellplätze sind belegt.“ Doch auch das übrige Programm kann sich mehr als sehen lassen und es ist weiter Platz vorhanden. „Für die sechs anderen Filmabende sind noch Tickets buchbar“, so Bick.

James Bond, Super Mario & Maverick im Programm

Das Georgsmarienhütter Autokino startet am Donnerstag (25. Mai) mit „Air – Der große Wurf“. Nach der Fortsetzung des Kultklassikers rund um den Opel Manta am Freitag, flimmert am Samstag (27. Mai) „Top Gun 2: Maverick“ über die Leinwand, gefolgt von „James Bond – Keine Zeit zu sterben“ am Pfingstsonntag (28. Mai). „Der Super Mario Bros. Film“ steht am Pfingstmontag (29. Mai) auf dem Programm, die Erfolgskomödie „Wunderschön“ am Dienstag (30. Mai) und den Abschluss bildet am Mittwoch (31. Mai) der Marvel-Film „Black Panther“.

Pro Person kostet ein Ticket 12 Euro, wobei pro Auto mindestens zwei Tickets gebucht werden müssen. Jede weitere Person zahlt dann 6 Euro. Ticketbuchungen sind ausschließlich online unter www.autokino-gmhuette.de möglich.

AFP

Dax startet mit Gewinnen – US-Schuldenstreit im Fokus

Dax rutscht tiefer ins Minus – Notenbanken weiter im Blick
Dax rutscht tiefer ins Minus – Notenbanken weiter im Blick

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.890 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten am Morgen die Aktien der Hannover Rück, von RWE und Infineon. Im US-Schuldenstreit sind unterdessen die Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern über eine Anhebung der Schuldenobergrenze auf nächste Woche vertagt worden. Auch wenn es zu keinem Ausfall der US-Schulden kommen werde, warteten die Marktteilnehmer „gespannt auf die notwendigen politischen Zugeständnisse“ der aktuellen Regierung, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen. Im Fokus stünden am Freitag wieder eine Reihe an Quartalszahlen und die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten.

„Für mögliche positive Impulse könnten die guten Quartalszahlen der japanischen Autobauer Nissan und Honda sorgen und auf die Aktienkurse der europäischen Autobauer abfärben“, erwartet Lipkow. Insgesamt werde sich der Handel ruhig gestalten und der Dax weiter im Konsolidierungsmodus verweilen, fügte er hinzu. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0927 US-Dollar (+0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9152 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 74,35 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Freibadsaison im Moskaubad startet: Erster „Draußen-Badetag“ an Christi Himmelfahrt

(Symbolbild) Moskaubad / Foto: Stadtwerke Osnabrück, Sebastian Philipp
(Symbolbild) Moskaubad / Foto: Stadtwerke Osnabrück, Sebastian Philipp

An Christi Himmelfahrt (18. Mai) starten die Stadtwerke Osnabrück ihre Freibadsaison im Moskaubad. Das Osnabrücker Traditionsfreibad ist dann werktäglich zwischen 6 Uhr und 20:30 Uhr und am Wochenende zwischen 7 und 20:30 Uhr geöffnet. Der Außenbereich des Nettebads ist bei gutem Wetter bereits geöffnet.

Schon seit einigen Wochen laufen in der Wüste die Vorbereitungen für die Freibaderöffnung. Die Bäderfachleute haben dazu das Wasser aus den Becken abgelassen um sie zu reinigen – und auch an der Bädertechnik laufen momentan die letzten Wartungsarbeiten. Im nächsten Schritt werden die frisch geputzten Außenbecken mit Frischwasser gefüllt, je nach Größe dauert das zwischen 24 und 36 Stunden. Anschließend werden die Rohrleitungen überprüft, die Pumpen kontrolliert und schließlich die Filteranlagen gespült.

Nettebad-Außenbereich schon geöffnet

Vielschwimmerinnen und Vielschwimmer können sich zum Flatratepreis von 128 Euro für Erwachsene und 85 Euro ermäßigt eine Sommersaisonkarte kaufen. Mit ihr kann das Freibad unbegrenzt genutzt werden. Das Hallenbad wird mit der Öffnung des Freibads für die Öffentlichkeit geschlossen. Kurse sowie das Schul- und Vereinsschwimmen finden dort jedoch weiterhin statt. Bereits in die Draußen-Saison gestartet ist der Moskaubad-Dschungel mit dem Tiefseilgarten, dem Wasserspielplatz, den Bodentrampolinen und weiteren Attraktionen. Auch das Moskaubad-Bistro wird pünktlich zum Start der Freibadsaison wieder öffnen – in diesem Jahr mit der Osnabrücker Firma Deim GmbH als neuem Pächter und mit einem neuen Konzept. Café und Biergarten sind weiterhin auch für Nicht-Badegäste nutzbar.

Schon geöffnet ist derweil der Außenbereich des Nettebads ab einer Außentemperatur von mindestens 20 Grad Celsius – und zwar werktags von 14 bis 21 Uhr und am Wochenende zwischen 12 und 21 Uhr. In den Ferien gelten die Wochenend-Öffnungszeiten.

AFP

London: Russische Schwarzmeerflotte nutzt wieder Sagaris-Raketen

Finnland registriert keine höhere militärische Präsenz Russlands
Finnland registriert keine höhere militärische Präsenz Russlands

London (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes hat die russische Schwarzmeerflotte in der Nacht zum 9. Mai zum zweiten Mal seit zwei Monaten SS-N-30a Sagaris-Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Obwohl bis März 2023 regelmäßig eingesetzt, hatte das russische Militär Angriffe mit den Marschflugkörpern seit dem 9. März mit einer Ausnahme zurückgehalten, heißt es im täglichen Lagebericht aus London.

Man vermute, dass Russland zunächst die eigenen Vorräte aufstocken wollte. Russland sehe die Raketen kurzfristig als wichtige Kernmaßnahme gegen erwartete ukrainische Gegenoffensiven, so die Briten. Auch für eventuelle Konflikte Russlands mit der Nato seien die Sagaris-Raketen und andere Marschflugkörper von großer Bedeutung. Der Einsatz dieser „knappen und teuren Waffen“ sei eines der „zahlreichen Dilemmata“, vor denen die russischen Befehlshaber stünden, weil der Krieg in der Ukraine länger dauere als ursprünglich geplant, so der Geheimdienst.


Foto: Russisches Kriegsschiff, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen

Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen
Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist im April zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben sank sie um 14,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Im Februar und März hatte sie noch um 10,8 Prozent beziehungsweise 13,2 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vormonat zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen, so das Bundesamt. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Auch bildet die Insolvenzstatistik nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.

Im Februar 2023 haben die deutschen Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.362 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das bedeutet einen Anstieg um 20,3 Prozent gegenüber Februar 2022. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt bereits seit August 2022 kontinuierlich zu. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den im Februar 2023 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf knapp 3,2 Milliarden Euro, so Destatis.

Im Februar 2022 hatten die Forderungen bei rund 1,1 Milliarden Euro gelegen. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Februar 2023 im Baugewerbe mit 237 Fällen (Februar 2022: 206; +15,0 Prozent). Es folgte der Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) mit 234 Verfahren (Februar 2022: 155; +51,0 Prozent). Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es sowohl im Januar als auch im Februar 2023 in Deutschland vier Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen im Februar 2023 auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit neun Fällen. Dann folgten die Bereiche Baugewerbe, Gastgewerbe und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen mit jeweils sechs Unternehmensinsolvenzen. Die geringsten Insolvenzhäufigkeiten mit nur zwei Insolvenzen auf 10.000 Unternehmen gab es in den Bereichen Grundstücks- und Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist im Februar 2023 um 4,0 Prozent gegenüber Februar 2022 gesunken, teilte das Bundesamt mit.

Die Entwicklung der Verbraucherinsolvenzen ist seit Mitte 2020 im Zusammenhang mit einem Gesetz zur schrittweisen Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre zu betrachten. Die Neuregelung gilt für seit dem 1. Oktober 2020 beantragte Verbraucherinsolvenzverfahren. Sie ermöglicht den Betroffenen einen schnelleren wirtschaftlichen Neuanfang im Anschluss an ein Insolvenzverfahren. Daher ist davon auszugehen, dass viele überschuldete Privatpersonen ihren Insolvenzantrag zunächst zurückhielten, um von der Neuregelung zu profitieren.

Dieser Nachholeffekt sorgte ab Anfang 2021 für einen starken Anstieg der Verbraucherinsolvenzen und scheint inzwischen beendet, so die Statistiker.


Foto: Amtsgericht, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Außenhandel mit China gesunken

Außenhandel mit China gesunken
Außenhandel mit China gesunken

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im 1. Quartal 2023 ist der Außenhandel mit Deutschlands wichtigstem Handelspartner China gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Die Importe von und Exporte nach China gingen um 10,5 Prozent auf 64,7 Milliarden Euro zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Damit lag der Wert der mit China gehandelten Waren nur knapp über dem Volumen des deutschen Außenhandels mit den Vereinigten Staaten, das im 1. Quartal 2023 bei 64,1 Milliarden Euro lag. Im 1. Quartal 2022 hatte das Außenhandelsvolumen mit China noch 72,4 Milliarden Euro betragen, während mit den Vereinigten Staaten Waren im Wert von 54,6 Milliarden Euro gehandelt worden waren. Die deutschen Exporte nach China sanken im 1. Quartal stärker als die Importe von dort: Während China vom Januar bis März 2023 mit deutschen Exporten in Höhe von 24,1 Milliarden Euro (-12,0 Prozent gegenüber Januar bis März 2022) auf Rang vier der wichtigsten deutschen Handelspartner lag, belegte China bei den Importen Rang eins, so die Statistiker. Insgesamt wurden Waren im Wert von 40,6 Milliarden Euro aus China nach Deutschland importiert, das waren 9,7 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Somit lag der Importüberschuss im 1. Quartal 2023 bei 16,5 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte dieser noch 17,5 Milliarden Euro betragen. Von Deutschland nach China exportiert wurden hauptsächlich Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 6,3 Milliarden Euro. Damit gingen diese Exporte um 23,9 Prozent zurück.

Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Exportgüter folgten Maschinen für 4,8 Milliarden Euro (+1,3 Prozent) und Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse für 3,2 Milliarden Euro (-2,9 Prozent). Wichtigste Importgüter aus China waren im 1. Quartal 2023 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 12,6 Milliarden Euro (-1,7 Prozent zum Vorjahresquartal), gefolgt von elektrischen Ausrüstungen im Wert von 7,6 Milliarden Euro (+22,1 Prozent) und Maschinen für 3,0 Milliarden Euro (-19,0 Prozent). Viele Produkte des täglichen Lebens, aber auch Waren für die Energiewende kommen inzwischen zu einem Großteil aus China. Wertmäßig kamen zum Beispiel 86,0 Prozent der nach Deutschland importierten tragbaren Computer, 67,8 Prozent der Smartphones und Telefone sowie 39,2 Prozent der Lithium-Ionen-Akkus aus China.

Zudem kamen 28,2 Prozent der nach Deutschland importieren Personenkraftwagen mit Elektromotor aus dem asiatischen Land. Im Vorjahresquartal hatte der Anteil noch bei 7,8 Prozent gelegen. Aber nicht nur im Bereich der Endprodukte, sondern auch im Bereich der Rohstoffe ist China mit Abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Bei den in vielen Schlüsseltechnologien wie der Elektromobilität oder der Windkraft verwendeten Seltenerdmetallen kamen 91,8 Prozent der Importe im 1. Quartal 2023 aus China (1. Quartal 2022: 98,1 Prozent), so die Behörde.


Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Weniger Gründungen größerer Betriebe

Weniger Gründungen größerer Betriebe
Weniger Gründungen größerer Betriebe

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Quartal wurden in Deutschland weniger größere Betriebe neu gegründet als im Vorjahresquartal. Der Rückgang belief sich auf 5,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Auswertung der Gewerbemeldungen am Freitag mit.

Demnach gab es insgesamt rund 33.100 neue Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Im Gegensatz dazu lag die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen im ersten Quartal mit rund 51.200 um 39,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,3 Prozent auf rund 88.300. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen nahm um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf rund 208.600 zu. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen Meldebezirken, so die Statistiker. Die Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben war im ersten Quartal 2023 mit rund 141.900 um 16,8 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Rund 28.900 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben ihr Gewerbe vollständig auf. Das waren 12,3 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022. Die Zahl der aufgegebenen Kleinunternehmen stieg um 29,9 Prozent auf rund 56.100. Damit wurden trotz des starken Anstiegs bei den Gewerbeanmeldungen mehr Kleinunternehmen aufgeben als neu gegründet. Die Zahl der aufgegebenen Nebenerwerbsbetriebe nahm um 8,2 Prozent auf rund 56.900 zu. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern lag im ersten Quartal 2023 mit rund 176.200 um 13,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei dieser Gesamtzahl handelt es sich nicht nur um Gewerbeaufgaben, sondern auch um Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf oder Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder Fortzüge in andere Meldebezirke, so das Bundesamt.


Foto: Bezirksamt Berlin – Friedrichshain – Kreuzberg, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sinken langsam weiter

Immer mehr Frauen wollen Landwirtin werden
Immer mehr Frauen wollen Landwirtin werden

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die hohen Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind zuletzt erneut zurückgegangen. Im März waren sie um 1,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat, womit sich der Anstieg den sechsten Monat in Folge abgeschwächt hat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Während die Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr seit November 2021 stets über 20 Prozent lagen, fiel der Anstieg im März 2023 nun deutlich geringer aus: Verantwortlich dafür ist insbesondere ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im März 2022 waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um 34,7 Prozent gegenüber März 2021 gestiegen. Zum Vormonat Februar 2023 fielen die Preise um 3,3 Prozent. Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für pflanzliche und tierische Erzeugnisse gegenläufig.

So sanken die Preise für pflanzliche Produkte im März 2023 um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für tierische Erzeugnisse stiegen (+13,1 Prozent gegenüber März 2022). Im Februar 2023 hatten die Veränderungsraten +6,9 Prozent für pflanzliche Erzeugnisse und +30,5 Prozent für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren pflanzliche Produkte im März 2023 um 5,4 Prozent und tierische Erzeugnisse um 2,0 Prozent billiger, so die Behörde. Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die sinkenden Preise für Getreide zurückzuführen.

Diese waren im März 2023 um 30,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat März 2022. Auch hier ist ein Basiseffekt ursächlich für den starken Rückgang: Im März 2022 hatten sich die Getreidepreise infolge des Kriegs in der Ukraine um 70,2 Prozent gegenüber März 2021 verteuert. Im Februar 2023 hatte die Vorjahresveränderung noch +1,5 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat Februar 2023 fielen die Getreidepreise um 10,7 Prozent.

Die Erzeugerpreise für Obst waren im März 2023 um 3,7 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -15,9 Prozent. Beim Gemüse (+20,1 Prozent gegenüber März 2022) stiegen insbesondere die Preise für Salat (+32,0 Prozent) und Kohlgemüse (+29,7 Prozent). Speisekartoffeln verteuerten sich im März 2023 im Vergleich zum März 2022 um 43,8 Prozent.

Im Februar 2023 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat +45,9 Prozent betragen. Das Handelsgewächs Raps verbilligte sich im März 2023 um 44,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Februar 2023 hatte die Vorjahresveränderung -20,9 Prozent betragen, so das Bundesamt. Die Preise für tierische Erzeugnisse waren im März 2023 um 13,1 Prozent höher als im März 2022.

Der Milchpreis lag im März 2023 um 7,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Der seit Anfang 2022 kontinuierlich zunehmende Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat bei Eiern schwächte sich im März 2023 mit +46,8 Prozent gegenüber März 2022 nur leicht ab. Im Februar 2023 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat noch +52,4 Prozent betragen. Bei den Preisen für Tiere gab es im März 2023 einen Anstieg von 15,3 Prozent im Vergleich zum März 2022.

Im Februar 2023 hatte die Preissteigerung zum Vorjahresmonat 37,3 Prozent betragen. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im März 2023 im Vergleich zum März 2022 um 30,7 Prozent und damit weniger stark als im Februar 2023 (+73,5 Prozent zum Vorjahresmonat), für Rinder sanken die Preise um 9,9 Prozent. Die Preise für Geflügel waren im März 2023 um 25,0 Prozent höher als im März 2022. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die Preisentwicklung bei Hähnchen (+19,3 Prozent), so die Statistiker.


Foto: Bauer auf Traktor, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Fitzek besorgt über Gewalt unter Kindern

Fitzek besorgt über Gewalt unter Kindern
Fitzek besorgt über Gewalt unter Kindern

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schriftsteller Sebastian Fitzek hat sich angesichts mehrerer Berichte über Gewalttaten unter Kindern in den vergangenen Monaten besorgt geäußert. „Die Realität ist grausamer als das, was sich Thriller-Autoren ausdenken, und es ist häufig so, dass wir die Realität abmildern müssen, damit sie überhaupt geglaubt wird“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Würde man schreiben, dass ein Kind 70-mal zusticht, würde die Lektorin an den Rand schreiben, ob das nicht etwas übertrieben und weit hergeholt ist“, so Fitzek in Anspielung auf den Mord an der zwölf Jahre alten Luise in Freudenberg. Der Autor äußerte die Meinung, dass Kinder „viel zu früh verstörende Dinge im Fernsehen oder im Internet“ sähen. Auch er selbst habe als Kind traumatische Dinge im Fernsehen angeschaut. „Ich habe viel zu früh Zombie-Filme gesehen und wenn dann keiner da ist, mit dem man über seine Ängste, die solche Filme auslösen, sprechen kann, dann verfestigen sich diese Bilder und das hat dann wirklich Spätfolgen.“

Fitzek empfiehlt Eltern: „Das Einzige, was man wirklich machen kann, ist, dass man den Kindern signalisiert: Ich bin da, wenn du etwas Verstörendes siehst – was nicht vermeidbar ist in unserer heutigen Welt – dann kannst du mit mir darüber reden.“


Foto: Sebastian Fitzek, über dts Nachrichtenagentur

AFP