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Wahllokale in der Türkei geschlossen – Hohe Beteiligung erwartet

Union will Eindämmung von Migration aus Türkei
Union will Eindämmung von Migration aus Türkei

Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmabgabe bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei ist beendet. Die Wahllokale schlossen am Sonntag um 16 Uhr deutscher Zeit.

Prognosen wurden im Anschluss nicht veröffentlicht, erst im Laufe des Abends ist mit ersten Zahlen zu rechnen. Beobachter erwarten eine hohe Wahlbeteiligung, im Laufe des Tages hatten sich in mehreren Städten immer wieder lange Schlangen gebildet. Insgesamt waren etwa 64 Millionen Menschen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Mit Blick auf die Präsidentschaftswahl wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und seinem Herausforderer Kemal Kilicdaroglu erwartet.

Der Oppositionsführer hatte zuletzt in mehreren Umfragen geführt. Sollte keiner der Kandidaten auf mehr als 50 Prozent der Stimmen kommen, würde es in zwei Wochen zu einer Stichwahl kommen. Erdogan ist in der Türkei seit 2003 an der Macht – zunächst als Ministerpräsident, seit 2014 als Präsident.


Foto: Türkische Flagge, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Alvarez ärgert den VfL: Osnabrück lässt gegen Meppen wichtige Punkte liegen

Marcos Alvarez bei einem Freistoß von Florian Kleinhansl. / IMAGO / Werner Scholz
Marcos Alvarez bei einem Freistoß von Florian Kleinhansl. / IMAGO / Werner Scholz

Der VfL Osnabrück lässt gegen den SV Meppen wichtige Punkte im Aufstiegskampf liegen. Ausgerechnet der Ex-Osnabrücker Marcos Alvarez ärgert die Lila-Weißen.

In der Startformation ersetzte erneut Niklas Wiemann den erkrankten Maxwell Gyamfi. Für den gelbgesperrten Routinier Robert Tesche startete zudem Jannes Wulff. Die Osnabrücker starteten druckvoll in die Partie, doch die zuletzt wiedererstarkten Meppener agierten mit einer sicherer Defensive. Ein Standard sollte den lila-weißen Durchbruch dann allerdings bringen: Florian Kleinhansls Hereingabe verwertete Wiemann zur umjubelten Führung vor ausverkaufter Bremer Brücke (22. Spielminute).

Beermann verpasst das zweite Tor, Meppen trifft

Die Osnabrücker blieben am Drücker, die beste Chance vergab Timo Beermann, dessen Kopfball auf der Linie geklärt wurde (25.). Während die Gastgeber auf das 2:0 drückten, stach Meppen zu: Auf Vorlage vom Ex-Osnabrücker David Blacha schaltete Markus Ballmert schneller als Kleinhansl und drückte den Ball zum schmeichelhaften Ausgleich ins Tor (38.). Mit einem 1:1 ging es in die Pause.

Alvarez kommt und legt vor

Aus der Kabine kehrten die abstiegsbedrohten Meppener mit einem neuen Stürmer zurück. Der Ex-Osnabrücker Marcos Alvarez sollte den Angriff beleben – und tat das erfolgreich: Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff verwertete Bruno Soares eine Freistoßhereingabe des Jokers zum 2:1 für Meppen. Die Osnabrücker antworteten mit aggressiven Angriffen – ebenfalls mit Erfolg: Kleinhansls Abschluss von linker Seite schlug flach im langen Eck zum 2:2 ein (68.).

VfL macht erfolglos Druck

In der Schlussviertelstunde erhöhten die Osnabrücker den Druck zwar noch einmal merklich, blieben jedoch erfolglos. Oliver Wähling und Lukas Kunze vergaben gleich doppelt aus aussichtsreicher Position, sodass es am Ende bei einem 2:2 blieb. Weder die Gäste noch der VfL dürften damit wirklich zufrieden sein. Der Osnabrücker Rückstand auf die Aufstiegsplätze beträgt nun zwei Punkte, während Meppen weiter um den Klassenerhalt bangen muss.

Am kommenden Wochenende gastiert der VfL bei Viktoria Köln, ehe es gegen Borussia Dortmund II ins abschließende Saisonspiel an der Bremer Brücke geht.

AFP

Viele Verspätungen und Zugausfälle trotz abgesagtem Streik

Viele Verspätungen und Zugausfälle trotz abgesagtem Streik
Viele Verspätungen und Zugausfälle trotz abgesagtem Streik

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Obwohl der Streik der EVG bei der Deutschen Bahn abgesagt wurde, ist es am Sonntag zu vielen Verspätungen und Zugausfällen an den Bahnhöfen in Deutschland gekommen. Hintergrund sei, dass man den Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden von Runterfahren auf Hochfahren umorganisiere, teilte die Bahn mit.

Dazu würden seit Samstag bundesweit rund 50.000 Zugfahrten allein im Fern- und Nahverkehr sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu geplant. Fahrzeuge müssten neu disponiert und teilweise an neue Abfahrtsorte verbracht werden. Zudem habe man aufgrund der Ankündigung des 50-Stunden-Warnstreiks zunächst Tausende Kollegen aus den Schichtplänen genommen – ihre Einsätze müssten jetzt kurzfristig wieder neu organisiert werden, so die Bahn. Einschränkungen für die Reisenden ließen sich deshalb nicht vermeiden.

So könne es am Sonntagabend noch zu „einzelnen Zugausfällen“ kommen, am Montag sollen ebenfalls nur rund zwei Drittel der geplanten Züge verkehren. Erst ab Dienstag sollen dem Unternehmen zufolge alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein. Im Regionalverkehr der DB werden ebenfalls regional zunächst noch Einschränkungen und Zugausfälle erwartet. Die Deutsche Bahn sowie die Gewerkschaft hatten am Samstag einen Vergleichsvorschlag des Amtsgerichts Frankfurt angenommen – der Streik wurde somit abgewendet.

Eigentlich wollten die Beschäftigten ab Sonntagabend um 22 Uhr 50 Stunden am Stück die Arbeit niederlegen.


Foto: Bahn-Verspätungsanzeige am 14.05.2023, über dts Nachrichtenagentur

AFP

2. Bundesliga: Darmstadt und Heidenheim patzen – HSV gewinnt

Alois Schwartz neuer Cheftrainer von Hansa Rostock
Alois Schwartz neuer Cheftrainer von Hansa Rostock

Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 32. Spieltags der 2. Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 1:2 bei Hannover 96 verloren und damit erneut die Chance auf den vorzeitigen Aufstieg verpasst. Da der 1. FC Heidenheim allerdings parallel mit 2:3 beim SC Paderborn unterlag, bleiben die Lilien in der Tabelle vorn.

Sie haben weiterhin drei Punkte Vorsprung auf Heidenheim. Auf Rang 3 folgt der HSV, der am Sonntag deutlich mit 5:1 bei Abstiegskandidat Jahn Regensburg triumphierte und damit nur noch einen Zähler hinter den Heidenheimern lauert. Mit sechs Punkten Vorsprung auf den vierten Platz dürften die Hamburger zudem kaum noch vom Relegationsplatz verdrängt werden können. Am vorletzten Spieltag trifft Darmstadt am Freitag auf Magdeburg, am Samstag spielen dann Heidenheim gegen Schlusslicht Sandhausen und Hamburg gegen die SpVgg Greuther Fürth.


Foto: Fußbälle, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Lage im Gazastreifen beruhigt sich etwas

Lage im Gazastreifen beruhigt sich etwas
Lage im Gazastreifen beruhigt sich etwas

Berlin/Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Eskalationsspirale der vergangenen Tage hat sich die Lage im Nahost-Konflikt am Wochenende wieder etwas beruhigt. Hintergrund ist eine Feuerpause zwischen Israel und den Palästinensern, die von Ägypten vermittelt worden war und am Samstag in Kraft trat.

Das Auswärtige Amt begrüßte die Waffenruhe. „Wir rufen zu ihrer Einhaltung auf und danken Ägypten für seine erfolgreichen Bemühungen, die Gewalt zu beenden“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag. Entscheidend sei der effektive Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere vor Raketenbeschuss. Unmittelbar notwendig sei jetzt auch der humanitäre Zugang nach Gaza und die Belieferung mit lebensnotwendigen Gütern, so der Sprecher.

„Ziel muss ein dauerhafter Frieden zwischen Israelis und Palästinensern bleiben, der allen ein Leben in Sicherheit und Würde ermöglicht.“


Foto: Grenze zum Gazastreifen, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Biker schwer verletzt – Transporter kollidiert mit Motorrad auf Iburger Straße

Biker schwer verletzt - Transporter kollidiert mit Motorrad auf Iburger Straße
Biker schwer verletzt - Transporter kollidiert mit Motorrad auf Iburger Straße / Foto: Heiko Westermann

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden Rettungsdienst und Polizei am Samstagnachmittag (13. Mai 2023) in Osnabrück gerufen. Ein Transporter und ein Motorrad waren an der Kreuzung der Iburger Straße zum Hauswörmannsweg zusammengestoßen.

Gegen 16:20 Uhr kam es zur Kollision, von der gleich mehrere Passanten Zeuge wurden. Das Motorrad war stadtauswärts auf der Iburger Straße (B68) unterwegs. Als es auf Höhe der Einmündung zum Hauswörmannsweg war, wurde es von einem Opel Movano erfasst, der stadteinwärts fuhr und links abbog.

Biker schwer verletzt - Transporter kollidiert mit Motorrad auf Iburger Straße
Biker schwer verletzt – Transporter kollidiert mit Motorrad auf Iburger Straße

Das Motorrad und der Fahrer stürzten zu Boden. Der 63-Jährige wurde schwer verletzt. Das Team eines Rettungswagens und ein Notarzt versorgten ihn vor Ort, bevor er in eine Klinik gebracht wurde. Der 34-jährige Fahrer des Transporters blieb unverletzt.

Das Motorrad wurde enorm beschädigt und auch am Kleintransporter entstand erheblicher Sachsachen. Für die Unfallaufnahme mussten Abschnitte der Kreuzung gesperrt werden. Der Verkehrsfluß wurde bis zum Abschluss aller Maßnahmen dadurch beeinträchtigt.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, missachtete der Opel-Fahrer die Vorfahrt des Motorradfahrers.

AFP

Justizminister drängt auf mehr Maßnahmen gegen illegale Migration

Kommunen fordern Verringerung des Flüchtlingszustroms
Kommunen fordern Verringerung des Flüchtlingszustroms

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) spricht sich für eine stärkere Bekämpfung der illegalen Migration nach Deutschland aus. „Wir müssen illegale Migration nach Deutschland wirksam bekämpfen, und zwar schnell“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Illegale Migration untergrabe die Akzeptanz auch für die Menschen, die legal in Not Hilfe suchten. Die Kommunen litten aktuell besonders unter sogenannter irregulärer Sekundärmigration. Grundsätzlich ist der EU-Staat für Asylsuchende zuständig, in dem die Menschen ankommen. „Es gibt aber eine hohe Zahl von Flüchtlingen, die irregulär nach Deutschland kommen, für die eigentlich ein anderer EU-Mitgliedstaat zuständig ist. Das müssen wir ändern“, sagte Buschmann.

„Wir wollen deshalb künftig schon an den Außengrenzen prüfen, ob ein Mensch überhaupt eine Chance hat, in Europa Aufenthaltsrecht zu bekommen“, kündigte der Minister an. Er sei froh, „dass die Bundesregierung sich auf unser Bemühen hin nun für die Prüfung an den Außengrenzen ausspricht“. Insbesondere bei den Grünen ist das Vorhaben für schärfere Kontrollen schon an den EU-Außengrenzen allerdings hochumstritten.

Buschmann sieht auch bei der sogenannten Überstellungsfrist dringend Handlungsbedarf. „Wenn die Überstellung in den bekannten, zuständigen EU-Mitgliedstaat nicht binnen sechs Monaten realisiert wird, geht die Zuständigkeit automatisch auf Deutschland über. Diese Zeitspanne von sechs Monaten ist zu kurz. Wir setzen uns daher dafür ein, die sogenannte Überstellungsfrist von sechs auf zwölf Monate zu verlängern“, sagte Buschmann.

Dann habe man mehr Zeit, um die rechtliche Lage zu klären und die Ausreise durchzusetzen. „Das wird erheblich zur Entlastung der Kommunen beitragen“, so der Bundesjustizminister.


Foto: Flüchtlinge, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn erwartet trotz Streikabsage deutliche Einschränkungen

Bahn erwartet trotz Streikabsage deutliche Einschränkungen
Bahn erwartet trotz Streikabsage deutliche Einschränkungen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Trotz der kurzfristigen Absage des ursprünglich angekündigten 50-stündigen Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bei der Deutschen Bahn erwartet das Unternehmen zum Wochenbeginn deutliche Einschränkungen beim Zugangebot. Am Montag würden rund zwei Drittel der geplanten Züge verkehren, teilte die Bahn am Sonntag mit.

Zudem könne es am Sonntagabend zu einzelnen Zugausfällen kommen. Erst ab Dienstag sollen laut Bahn alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein. Auch im Regionalverkehr der DB wird es dem Unternehmen zufolge regional zunächst noch Einschränkungen und Zugausfälle geben. Die Deutsche Bahn sowie die Gewerkschaft hatten am Samstag einen Vergleichsvorschlag des Amtsgerichts Frankfurt angenommen – der Streik wurde somit abgewendet.


Foto: ICE, über dts Nachrichtenagentur

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Scholz und Selenskyj geben gemeinsame Erklärung ab

Scholz und Selenskyj geben gemeinsame Erklärung ab
Scholz und Selenskyj geben gemeinsame Erklärung ab

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in Berlin haben beide Länder eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. „Deutschland steht unerschütterlich zu seinem Bekenntnis zur Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Ukraine“, heißt es in dem Papier.

Die Bundesrepublik werde die Ukraine weiterhin politisch, finanziell, humanitär und militärisch unterstützen, „solange es nötig ist“ – sowohl einzelstaatlich als auch im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit in der Europäischen Union, G7, Nato, den Vereinten Nationen und in anderen Formaten. Auch ein möglicher Nato-Beitritt der Ukraine wird in dem Papier erwähnt, es gibt allerdings kein Bekenntnis zu einer schnellen Umsetzung. „Deutschland unterstützt die Nato-Ukraine-Kommission als Plattform für die weitere Förderung und Ausweitung der Partnerschaft zwischen der Nato und der Ukraine auf ihrem Weg im Einklang mit der Erklärung von Bukarest“, heißt es. „Die Ukraine und Deutschland sehen der Erörterung dieser Fragen beim Nato-Gipfel im Juli 2023 in Wilna erwartungsvoll entgegen.“

In der Erklärung von Bukarest war im Jahr 2008 festgehalten worden, dass die Ukraine und Georgien „Mitglieder der Nato“ werden sollten, ohne einen genaueren Zeitraum zu nennen. Mit Blick auf die EU heißt es in dem Papier von Sonntag unterdessen, dass die Zukunft der Ukraine und ihrer Bevölkerung in Europa liege. Deutschland unterstütze die Ukraine nachdrücklich bei ihren Reformanstrengungen und der Erfüllung der für den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen nötigen Anforderungen.


Foto: Wolodymyr Selenskyj am 14.05.2023 im Kanzleramt, über dts Nachrichtenagentur

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Wahlbeteiligung in Bremen bis zum Mittag bei rund 22 Prozent

Wahlbeteiligung in Bremen bis zum Mittag bei rund 22 Prozent
Wahlbeteiligung in Bremen bis zum Mittag bei rund 22 Prozent

Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen haben bis 12 Uhr rund 21,9 Prozent der Wahlberechtigten in einem Wahllokal ihre Stimme abgegeben. Das teilte die Landeswahlleitung mit.

Bei der letzten Wahl im Jahr 2019 waren bis zum Mittag etwa 20,2 Prozent der Wahlberechtigten an die Urnen gegangen. Im Wahlbereich Bremen lag die Beteiligung um 12 Uhr bei 22,5 Prozent (2019: 20,8 Prozent) und im Wahlbereich Bremerhaven bei 19,7 Prozent (2019: 17,5 Prozent). Briefwähler wurden in den Zwischenständen jeweils nicht berücksichtigt. Es handelt sich also lediglich um einen Vergleich der Beteiligung an den Wahlurnen.

Die landesweite Wahlbeteiligung inklusive Briefwahl hatte 2019 am Ende bei 64,1 Prozent gelegen. Der Zwischenstand am Mittag wurde in mehreren ausgewählten Wahllokalen ermittelt. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr, direkt im Anschluss werden erste Prognosen erwartet.


Foto: Wahllokal, über dts Nachrichtenagentur

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