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Lauterbach befürchtet Zunahme von Angriffen auf Politiker

Junge Liberale enttäuscht über Lauterbachs Cannabis-Eckpunkte
Junge Liberale enttäuscht über Lauterbachs Cannabis-Eckpunkte

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich besorgt über die Sicherheit von Politikern in Deutschland gezeigt. Vor dem Hintergrund der geplanten Entführung seiner Person und anderer Fälle sei ihm klar geworden: „Solche Bedrohungen von und geplante Attentate auf Politiker werden in Zukunft noch deutlich zunehmen“, sagte Lauterbach dem „Spiegel“.

Zur Begründung verwies der SPD-Politiker auf die „starke gesellschaftlichen Polarisierung, die wir insbesondere in den sozialen Medien sehen“. „Die Gesellschaft radikalisiert sich weiter extrem“, so der SPD-Politiker. „Es lässt nicht nach. Wir werden da noch größere Probleme bekommen.“

Hinzu komme, dass der Zugang zu Waffen künftig leichter werde, da über die Kriegsgebiete im Osten Europas mehr Waffen ins Land kämen. „Wir sehen den Beginn von etwas, das mir große Sorgen verbreitet.“ Am Mittwoch beginnt in Koblenz der Prozess gegen Mitglieder der Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“, die einen Umsturz in Deutschland und eine Entführung des  Bundesgesundheitsministers geplant haben sollen. Lauterbach lebt inzwischen stark eingeschränkt, er hat die höchste Sicherheitsstufe und wird rund um die Uhr von mehreren Personenschützern bewacht.

„Ich wünsche mir harte, gerechte Urteile“, sagte der Minister über den beginnenden Prozess gegen seine potenziellen Entführer. „Nur harte Urteile können Nachahmer abschrecken.“


Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Union will Wagner-Gruppe auf EU-Terrorliste setzen lassen

Union attackiert Grüne vor Fraktionsklausur in Weimar
Union attackiert Grüne vor Fraktionsklausur in Weimar

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die sogenannte Wagner-Gruppe soll nach dem Willen der Unionsfraktion unverzüglich auf die Terrorliste der Europäischen Union gesetzt werden. CDU und CSU fordern die Bundesregierung in einem Parlamentsantrag auf, sich „zügig und mit Nachdruck“ dafür einzusetzen, wie die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) berichtet.

Die Gruppe mit ihrem Anführer Jewgeni Prigoschin müsse als das benannt werden, was sie sei: „Eine staatlich geförderte terroristische Vereinigung“, heißt es in dem Antrag. Nur dann könne „eine vollständige und internationale Ächtung der Organisation erfolgen“. Der außenpolitische Sprecher der Fraktion, Jürgen Hardt (CDU), sagte der „Rheinischen Post“: „Es ist an der Zeit, mit den Mythen aufzuräumen und die eklatanten Menschenrechtsverletzungen der Wagner-Gruppe nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Mali und der Zentralafrikanischen Republik beim Namen zu nennen.“ Er ergänzte: „Deshalb gehört die Wagner-Gruppe unverzüglich auf die EU-Terrorliste.“

Das Europaparlament hatte sich bereits im November 2022 für einen solchen Schritt ausgesprochen. Auch das litauische und französische Parlament plädierten kürzlich dafür. Der Bundestag müsse diesem Weg nun folgen, so Hardt. Die russische Söldnertruppe soll für schwere Kriegsverbrechen in der Ukraine verantwortlich sein.


Foto: CDU-Logo, über dts Nachrichtenagentur

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NRW-Landtag will erstmals Regenbogenflagge hissen

Menschenrechtsbeauftragte kritisiert Anti-LGBTQ-Gesetz in Uganda
Menschenrechtsbeauftragte kritisiert Anti-LGBTQ-Gesetz in Uganda

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Gebäude des nordrhein-westfälischen Landtags in Düsseldorf soll am Mittwoch erstmals offiziell die Regenbogenflagge wehen. Anlass ist der Internationale Tag gegen Queerfeindlichkeit, der am 17. Mai begangen wird.

Das berichtet die „Rheinische Post“ in ihrer Mittwochausgabe. „Nordrhein-Westfalen ist weltoffen und tolerant. Mit der bunten Regenbogenflagge sprechen wir uns gegen jegliche Form der Diskriminierung und Ausgrenzung aus“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper, der „Rheinischen Post“. Der Landtag setze „ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt in unserem Land und bekennt sich zu den Grundwerten der Verfassung“, so Kuper. Das Landtagspräsidium hat beschlossen, dass die Regenbogenflagge zukünftig immer zu bestimmten Anlässen gehisst werden soll. Dazu zählt neben den Tagen der Christopher-Street-Day-Parade in der Landeshauptstadt auch der jährliche Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai. In Nordrhein-Westfalen würden öffentliche Gebäude zu regelmäßigen und zu besonderen Anlässen mit den Flaggen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes beflaggt. Die Regenbogenflagge solle nur zu den besagten konkreten Terminen in Kombination mit den Flaggen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes gehisst werden, hieß es.


Foto: Regenbogen-Fahne, über dts Nachrichtenagentur

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Partei „Bürger in Wut“ grenzt sich von Höcke ab

Bericht: Staatsanwaltschaft will wohl Anklage gegen Höcke erheben
Bericht: Staatsanwaltschaft will wohl Anklage gegen Höcke erheben

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die rechtspopulistische Bremer Partei „Bürger in Wut“ würde nach Angaben ihres Spitzenkandidaten Piet Leidreiter keine Mitglieder vom Schlage des Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke aufnehmen. Leidreiter sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) auf eine entsprechende Frage: „Nein, um Gottes Willen. Deswegen bin ich aus der AfD ausgetreten.“

Er selbst sei im Frühjahr 2015 als ehemaliger Bundesschatzmeister aus der AfD ausgetreten, weil Höckes rechtsextremer Flügel in der Partei immer stärker wurde. Leidreiter ergänzte: „Ich würde mich noch nicht mal als rechts bezeichnen. Wegen meiner wirtschaftlichen Orientierung hatte ich jahrzehntelang einen FDP-Aufnahmeantrag in meiner Schreibtischschublade liegen. Dann kamen die Eurokrise und die AfD.“

Die „Bürger in Wut“ hatten bei der Wahl zur Bremer Bürgerschaft am vergangenen Sonntag fast zehn Prozent der Stimmen erhalten und ihren Anteil damit nahezu verfünffacht. Sie werden nach bisherigem Stand mit neun Abgeordneten und damit erstmals in Fraktionsstärke ins Landesparlament einziehen. Die AfD durfte bei der Wahl nicht antreten.

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Wahl soll am Mittwoch vorliegen.


Foto: Björn Höcke, über dts Nachrichtenagentur

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Polizeigewerkschaft gegen Ausweitung von Grenzkontrollen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich gegen eine Ausweitung der festen Grenzkontrollen nach dem Vorbild der deutsch-österreichischen Grenze ausgesprochen. „Das hätte keinen wirklichen Effekt“, sagte Andreas Roßkopf, Vorsitzender des Bereichs Bundespolizei und Zoll bei der GdP, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe).

Es ginge am Ende um mehrere Tausend Kilometer Schengen-Binnengrenzen, die kontrolliert werden müssten. Die Bundespolizei sei technisch und personell nicht in der Lage, feste Kontrollen an Grenzen zu deutschen Nachbarländern durchzuführen. Laut „NOZ“ war die Zahl der registrierten illegalen Grenzübertritte zuletzt deutlich gestiegen. In den ersten drei Monaten verzeichnete die Bundespolizei 19.627 Fälle und damit 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 3.674 Grenzübertritte registrierten die Beamten an der deutsch-österreichischen Grenze. Laut Polizeigewerkschafter Roßkopf fände aber eine deutliche Verschiebung der Migrationsbewegung in Richtung polnischer Grenze statt. Hier seien auch ohne feste Grenzkontrollen mehr als 4.000 illegale Grenzübertritte festgestellt worden, teilte die Bundespolizei der „NOZ“ mit. Zuletzt hatten die Landesinnenminister von Brandenburg, Sachsen und Baden-Württemberg sich für Binnenkontrollen zur Grenze nach Polen beziehungsweise zur Schweiz ausgesprochen. Auf dem Asylgipfel von Bund und Ländern vergangene Woche war „lageabhängig“ eine Ausweitung der Kontrollen im Abschlussprotokoll festgehalten worden. Gewerkschafter Roßkopf forderte statt einer Ausweitung der Grenzkontrollen eine bessere Ausstattung für die Bundespolizei: „Was hilft, sind moderne Grenzkontrollen: leistungsstarke Fahrzeuge mit entsprechender Technik. Drohnen für eine Überwachung der Grenzen aus der Luft. Und eine bessere Zusammenarbeit mit den Grenzpolizeien aus den Nachbarländern.“

So lasse sich illegale Migration eindämmen, sagte Roßkopf. „Stoppen werden wir sie nicht.“


Foto: Deutsche Grenze, über dts Nachrichtenagentur

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CDU wirft Innenministerin „Lethargie“ bei Grenzkontrollen vor

GdP lehnt Verlängerung von stationären Grenzkontrollen ab
GdP lehnt Verlängerung von stationären Grenzkontrollen ab

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU kritisiert eine schleppende Umsetzung des Bund-Länder-Beschlusses zu verschärften Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen aus der vergangenen Woche. Es gebe „immer noch keine Vorbereitungen, Grenzkontrollen an deutschen Binnengrenzen zu ermöglichen“, sagte der CDU-Generalsekretär Mario Czaja dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe).

Dabei wachse der Druck auf die Kommunen „täglich“. Der Bundesregierung scheine „der politische Wille zu fehlen, das Megathema Migration für unser Land beherrschbar zu machen“. „Innenministerin Faser muss aus ihrer Lethargie erwachen und auf europäischer Ebene die notwendigen Maßnahmen für sichere Grenzen in die Wege leiten“, sagte Czaja. Der baden-württembergische CDU-Innenminister Thomas Strobl forderte, einen „wirksamen Grenzschutz“ an der Schweizer Grenze. Er habe bereits im Dezember darauf gedrängt, die Kontrollen an der deutsch-schweizerischen Grenze „zur Eindämmung der illegalen Migration durch die Bundespolizei deutlich zu erhöhen“. Strobl kritisierte: „Leider waren die Erfolge bisher sehr überschaubar.“ Ein Sprecher des baden-württembergischen Innenministeriums teilte mit, die Zahlen der Menschen, die in Baden-Württemberg Schutz suchten, seien „aktuell so hoch wie seit 2016 nicht mehr“. In den vergangenen zwei Wochen seien 1.400 Asylsuchende zu verzeichnen gewesen. „Zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2023 wurden allein in Baden-Württemberg bislang über 2.500 illegale Einreisen über die schweizerische Grenze festgestellt“, sagte der Sprecher. Dies sei im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von „rund 315 Prozent“.


Foto: Grenzkontrolle im Zug, über dts Nachrichtenagentur

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Union fürchtet Verschlechterung des Verhältnisses zur Türkei

Union will Eindämmung von Migration aus Türkei
Union will Eindämmung von Migration aus Türkei

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt, rechnet bei einem Wahlsieg des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit einer Verschlechterung des Verhältnisses zwischen der EU und der Türkei. „Ich fürchte, dass die weitere wirtschaftliche und politische Entwicklung die Türkei noch stärker wegführen würde von der EU, sollte Erdogan gewinnen“, sagte Hardt dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe) mit Blick auf die Stichwahl am 28. Mai.

Erdogan verstärke die Kluft zwischen der Türkei und der Europäischen Union „ganz bewusst, weil er kein Interesse daran hat, dass sich sein Land im Fall einer Mitgliedschaft eines Tages an die rechtsstaatlichen Kriterien der EU binden müsste“, sagte der CDU-Politiker zur Begründung. „Wenn Erdogan nicht zulassen will, dass sich sein Land Richtung EU entwickelt, dann muss er dafür auch die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen“, so Hardt.


Foto: Türkische Flagge, über dts Nachrichtenagentur

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Haseloff hält 26 Prozent AfD-Potenzial bundesweit für realistisch

Infratest: AfD zieht in Sonntagsfrage mit den Grünen gleich
Infratest: AfD zieht in Sonntagsfrage mit den Grünen gleich

Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) befürchtet bundesweit ein hohes Potenzial für die AfD. „Was ich durchaus für realistisch halte, ist, dass das Potenzial für die AfD laut Umfragen in ganz Deutschland bei 26 Prozent liegt. Das ist die Zahl derer, die sich theoretisch vorstellen könnten, AfD zu wählen“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe).

Das sei ein bundesweites Phänomen. „Protest artikuliert sich immer noch über Zustimmung zur AfD. Die Zahl der Unzufriedenen, die keine Rechten sind, wächst.“ Haseloff erzählte unter anderem von einer Runde mit IHK-Vertretern. „Die sagen, dass selbst klassisch bürgerliche, kleine und mittelständische Unternehmer verärgert sind über die Bundespolitik, sodass sie bei einer Bundestagswahl zu einem überproportionalen AfD-Ergebnis beitragen könnten.“ Das Problem sei: Wenn solche Multiplikatoren den demokratischen Parteien von der Fahne gingen, dann sei die Wirkung deutlich. Haseloff bezeichnete die Stimmung im Land für „sehr bedenklich“. Der CDU-Politiker machte die Ampel mit verantwortlich. „Wenn seit anderthalb Jahren in einer Kriegszeit in Europa eine Bundesregierung ständig im Streit ist, hat das Auswirkungen auf das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Politik insgesamt.“


Foto: AfD-Plakat, über dts Nachrichtenagentur

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Preisgestaltung im Onlineshop – Strategien für mehr Kunden

Symbolbild: E-Commerce
Symbolbild: E-Commerce

Auch in Zeiten der Inflation und steigender Energiepreise boomt das Online-Shopping weiterhin. Doch die Menschen schauen auf die Preise. Gerade beim Online-Shoppen ist es noch einfacher, Wettbewerber und deren Angebote miteinander zu vergleichen. Da ist eine gute Strategie in Sachen Preisgestaltung und ein waches Auge auf die Konkurrenz ist bares Geld wert. Wie also gestaltet man als Online-Shop-Besitzer seine Preise?

Wie ticken die Kunden?

Das Internet ist übersät mit Tipps für die Schnäppchenjagd beim Online-Shoppen für preisbewusste Kunden. Hinzu kommen die vielen Vergleichsportale, mit den Hilfe man im Nu den günstigsten Preis findet. Sicher sind nicht alle Kunden immer nur auf den günstigsten Preis aus, sondern achten auch auf weitere Faktoren, die den Online-Shop ausmachen, wie Verpackungsmaterialien, soziale Nachhaltigkeit oder Versandkosten. Letztendlich aber gewinnt der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Preis spielt also bei jedem Kunden eine große Rolle bei der Kaufentscheidung.

Tipps und Tricks für die Preisgestaltung im Onlineshop

Es gibt eine Preistheorie des vollkommenen Marktes. Sie geht davon aus, dass es keine Mitbewerber gibt, keine Änderungen und Angebot und Nachfrage genau bekannt sind. Das wäre zu schön, wäre diese Preistheorie auch in der Praxis relevant. Dem ist aber nicht so. Neben der schwankenden Nachfrage der Kunden zählen Mitbewerber und sich stets verändernde Wettbewerber Preise und Produktionskosten zu den Normalitäten im E-Commerce, aber auch im stationären Handel Daher ist der wichtigste Punkt, den man als Online-Händler im Auge haben sollte, die Konkurrenz, und hier vor allem deren Preise. Natürlich kann man nicht jeden Tag händisch die Seiten der Konkurrenz durchsuchen. Optimal sind daher Tools für das Preismonitoring. Damit werden ähnlich wie die Positionierung der Wettbewerber in den Suchmaschinen die Konkurrenzdaten permanent ausgelesen und optisch aufbereitet. So hat man die Preise der Konkurrenz immer im Blick und kann seine eigenen Strategien der Preisbildung daraufhin anpassen.

Die wichtigsten Tipps zur optimalen Preisgestaltung

  1. Fokus auf das Produkt, nicht auf den Preis

Ein wichtiger Punkt bei der Preisgestaltung ist es, den Preis in die zweite Reihe zu schieben. Das Produkt steht im Mittelpunkt, der Nutzen, den man davon hat.

  1. Rabatte geben

Rabatte und Sales sind ein häufig verwendetes Instrument der Preispolitik. Auch mehr als ein Drittel der Online-Shopper lassen sich von Rabatten leiten. Um diesen Aspekt noch optimaler zu nutzen, sollte man mit Prozenten, nicht mit absoluten Zahlen arbeiten.

  1. Mit Streichpreisen arbeiten

Streichpreise kennt jeder und jede. Das sind die typischen Instrumente, mit denen große Ketten und Händler werben. Statt 399 Euro diese Woche nur 299! Solche Streichpreise funktionieren zuverlässig. Sehen die Kunden einen durchgestrichenen Preis, kommt ihnen dieser automatisch günstig vor.

  1. Ratenzahlung anbieten

Vor allem bei teureren Produkten bringt ein Ratenzahlungsangebot viele Menschen doch dazu, das Produkt zu kaufen. Wichtig ist, dass die Ratenzahlungsangebote sehr gut sichtbar platziert werden, damit sie sogleich auffallen.

  1. Eurozeichen weglassen

Der letzte Tipp klingt vielleicht ein wenig komisch, aber Studien haben gezeigt, dass Menschen mehr Geld ausgeben, wenn das Eurozeichen oder überhaupt ein Währungszeichen am Preis fehlt. Für diese Strategie muss aber geprüft werden, ob es rechtlich zulässig ist, dass Eurozeichen wegzulassen.

Warum braucht man überhaupt eine Preisstrategie?

Vielleicht haben Sie für Werbung und Suchmaschinenoptimierung Ihres Online-Shops schon an eine E-Commerce-Agentur beauftragt, die unterstützend unter die Arme greift. Diese hilft dabei, sichtbarer in der Suche zu werden und Kunden mit der Werbung auf den Shop aufmerksam zu machen. Vielleicht rät die Agentur dann auch schon mal zu Lockangeboten mit Rabatten und ähnlichem, aber die grundsätzliche Preisgestaltung liegt beim Betreibenden des Online-Shops. Zusammenfassend lässt sich noch einmal sagen, dass die Preisgestaltung im E-Commerce aus nachfolgenden Punkten besonders wichtig ist:

  • erhält die Wettbewerbsfähigkeit
  • wichtigstes Element zur Gewinnmaximierung
  • wesentlicher Faktor der Kunden bei der Kaufentscheidung
  • Instrument für die Setzung besonderer Kaufanreize.

AFP

Marketing heute und früher – so hat sich Werbung verändert

Arbeit am Computer
Arbeit am Computer

Werbung oder Marketing, wie es heute oft heißt, ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Unternehmensstrategien. Auf diesem Weg erfolgt nicht nur die Kundenbindung, sondern es wird auch eine Marke erschaffen. Marketing hat sich im Laufe der Zeit enorm verändert. Gerade die Digitalisierung hat das moderne Marketing auf ein neues Level gehoben. Dieser Artikel gibt einen Überblick darüber, was modernes Marketing ausmacht und wie es sich von klassischem Marketing abhebt.

Was genau unterscheidet klassisches und modernes Marketing?

Die zentralen Unterschiede zwischen klassischem und modernem Marketing sind schnell erklärt. Bei klassischem Marketing kommen traditionelle Kanäle und Methoden zum Einsatz. Dazu zählen die Printmedien, Werbung im Radio und auch dem Fernsehen sowie typische Werbeartikel wie Kalender, bedruckte Stifte oder USB-Sticks. Modernes Marketing hingegen ist in erster Linie digital. Es umfasst neben dem Einsatz von Software auch Optionen wie SEO, Marketing auf den sozialen Medien oder das Influencer-Marketing.

Viele Strategien von Unternehmen basieren inzwischen primär auf digitalem Marketing. Klassisches Marketing als Ergänzung zum Online-Marketing ist auch heute noch sinnvoll. Eine Strategie, die hingegen ausschließlich auf diesen Techniken beruht, erzielt in den meisten Fällen nicht die optimalen Ergebnisse.

Moderne Marketingtools selbst einsetzen

Ein interessanter Aspekt von digitaler Software für das Marketing ist, dass Unternehmen diese selbst einsetzen können. Gleiches gilt für die zahlreichen digitalen Kanäle im Bereich Online-Marketing. Auf diese Weise haben auch kleine Betriebe ohne großes Budget für das Marketing dieselben Grundvoraussetzungen wie größere Unternehmen.

Der Schlüssel dazu ist das Wissen um den Einsatz von Marketingtools sowie der digitalen Kanäle. Dies lässt sich in einem speziell auf diesen Bereich ausgelegtem Vertriebstraining problemlos erlernen. Ein solches Training ist für alle Mitarbeiter, die im Bereich Marketing, Vertrieb oder Sales tätig sind, konzipiert.

Zu den Inhalten bei diesen Vertriebstrainings gehört zum Beispiel das Social Selling in den unterschiedlichen digitalen Kanälen. Auch das Story Telling als Stilmittel des Marketings wird hier erlernt. Weiterhin wird auch der klassische Umgang mit Kunden im Gespräch sowie der Beratung thematisiert. Damit ist ein Vertriebstraining die optimale Vorbereitung für den Einsatz von modernen Marketingmethoden in einem Unternehmen.

Welche Vorteile hat modernes Marketing?

Beim Einsatz von digitalen Lösungen für das Marketing zeigen sich in der Praxis eine Reihe von Vorteilen. Gerade kleinere Unternehmen mit wenig Mitteln können davon profitieren, wenn diese das Potenzial der vorhandenen Technologien optimal ausnutzen.

So ermöglichen digitale Lösungen eine hohe Reichweite bei Einsatz von wenig Budget. Hierfür kann zum Beispiel die eigene Webseite genutzt werden. In Form eines SEO-optimierten Blogs beispielsweise kombiniert sich das Marketing mit der Bereitstellung von Informationen. Ein weiterer klarer Vorteil von modernem Marketing ist, dass die Zielgruppe erreicht werden kann. Das ist beispielsweise mit gezielten Kampagnen möglich, die nur einer relevanten Zielgruppe angezeigt werden.

An diesen Punkten zeigt sich gut, wie sich das Marketing im Wandel der Zeit verändert hat. So waren früher Werbespots im Radio oder dem TV sehr teuer und hatten gleichzeitig das Problem, dass es schwer war, eine klare Zielgruppe anzusprechen. Heutzutage ist dies viel präziser möglich, denn digitale Lösungen ermöglichen es, eine Zielgruppe genau zu identifizieren.

So ist digitales Marketing im Vergleich mit traditionellem Marketing meist deutlich kosteneffizienter und erzielt gleichzeitig bessere Ergebnisse.

AFP