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1. Bundesliga: Bayern wieder Meister – Schalke steigt ab

Bayern treffen im CL-Viertelfinale auf Manchester City
Bayern treffen im CL-Viertelfinale auf Manchester City

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der FC Bayern München hat sich zum 33. Mal den deutschen Meistertitel gesichert. Nach einem 2:1 beim 1. FC Köln und einem gleichzeitigen 2:2 von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz glückte das Meisterstück zum nunmehr elften Mal in Folge.

Die weiteren Ergebnisse vom letzten Spieltag: Leipzig – Schalke 4:2, Union – Bremen 1:0, Bochum – Leverkusen 3:0, Frankfurt – Freiburg 2:1, Stuttgart – Hoffenheim 1:1, Mönchengladbach – Augsburg 2:0 und Wolfsburg – Hertha 1:2. In der Tabelle folgen damit hinter dem Vizemeister Borussia Dortmund auf den weiteren Champions-League-Plätzen Leipzig und Union Berlin, auf Europa-League-Platz fünf kommt der SC Freiburg, in der Conference-League-Qualifikation ist über Position sechs Bayer Leverkusen, und ebenfalls europäisch kann Eintracht Frankfurt als Siebter mitspielen. Neben den bereits als Absteiger feststehenden Herthanern steigt auch Schalke als 17. direkt in die zweite Liga ab, auf Relegationsplatz 16 ist der VfB Stuttgart, der den wohl gegen den HSV oder Heidenheim um den Klassenerhalt kämpfen muss. Die Positionen acht bis 15 belegen in dieser Reihenfolge Wolfsburg, Mainz, Mönchengladbach, Köln, Hoffenheim, Bremen, Bochum und Augsburg.


Foto: Fans des FC Bayern München, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Verstappen holt Pole für Formel-1-Rennen in Monte Carlo

Monte Carlo (dts Nachrichtenagentur) – Max Verstappen hat für das Formel-1-Rennen in Monte Carlo die Pole geholt. Der Red-Bull-Pilot steht beim Großen Preis von Monaco vor Fernando Alonso (Aston Martin), danach kommen Charles Leclerc (Ferrari) und Esteban Ocon (Alpine).

Die Plätze fünf bis zehn belegen am Sonntag Sainz (Ferrari), Hamilton (Mercedes), Gasly (Alpine), Russell (Mercedes), Tsunoda (AlphaTauri) und Norris (McLaren).


Foto: Formel-1-Rennstrecke in Monaco, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Bayern sind wieder Deutscher Meister

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der FC Bayern München hat die Meisterschaft doch noch gewonnen. Die dts Nachrichtenagentur sendet gleich weitere Details.

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Schalke steigt aus der Bundesliga ab

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Schalke folgt Hertha BSC in die Zweite Bundesliga. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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VfL-Siegesfeier: Katharina Pötter lädt Aufsteiger am Sonntag-Mittag ins Rathaus ein

Hier wird am Sonntagmittag gefeiert
Hier wird am Sonntagmittag gefeiert

Was für ein Spiel, was für eine Wendung nur wenige Minuten vor Abpfiff. Den Spielbericht zum Aufstiegskampf am Samstag an der Bremer Brücke werden wir nachreichen. Aber hier ein wichtiger Terminhinweis:

Am Sonntag gegen 13:30 Uhr werden sich die Spieler des VfL Osnabrück in das Goldene Buch der Stadt Osnabrück eintragen. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hat die Mannschaft dafür ins Rathaus eingeladen.

Die Aufsteiger-Mannschaft auf der Rathaus-Treppe

Danach, so der Plan, werden sich die Aufsteiger auf der Rathaustreppe vor dem historischen Rathaus feiern lassen.

Erste Bierbuden stehen bereits und werden mit Sicherheit auch von sofort an bis in den frühen Sonntagmorgen gut frequentiert werden, so wie auch die Osnabrücker Altstadt sich bereits jetzt (Stand Samstag 27. Mai, 16:45 Uhr) langsam mit „Heimkehrern“ aus dem Schinkel füllt.

Die Fans genießen nach dem unglaublichen 2:1 Sieg gegen BVB II eine Pause auf dem Rasen der Brücke
Die Fans genießen nach dem unglaublichen 2:1 Sieg gegen BVB II eine Pause auf dem Rasen der Brücke. Foto: Guss
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Osnabrück folgt Elversberg in 2. Bundesliga – Wehen in Relegation

Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem SV Elversberg hat auch der VfL Osnabrück den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga geschafft, SV Wehen Wiesbaden hat noch in der Relegation die Chance darauf. Die Niedersachsen gewannen am 38. Spieltag zu Hause gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund mit 2:1.

Dabei waren die Gastgeber sogar in der 48. Spielminute durch ein Tor von Justin Njinmah in Rückstand geraten. Erst in der Nachspielzeit konnte Osnabrück die Partie drehen: Ba-Muaka Simakala erzielte in 94. Minute den Ausgleich, zwei Minuten später gelang Jannes Wulff der Siegtreffer, der den Aufstieg brachte. Damit liegt der VfL punktgleich und mit nur einem Tor Vorsprung denkbar knapp vor dem SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen sicherten sich unterdessen mit einem 1:0 gegen den Halleschen FC die Teilnahme an der Relegation.

Den Treffer des Tages erzielte Bjarke Jacobsen kurz vor der Pause. Auch Halle konnte den Ball einmal im gegnerischen Tor unterbringen, aber Schiedsrichter Arne Aarnink entschied auf Offensivfoul. Gegen wen Wiesbaden in der Relegation antreten muss, entscheidet sich am Sonntag.


Foto: Fußbälle, über dts Nachrichtenagentur

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Union hält Habecks Vorschläge bei Heizungsgesetz für unglaubwürdig

SPD und FDP kontern Habeck-Kritik
SPD und FDP kontern Habeck-Kritik

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hält die von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigte Verbesserung des umstrittenen Heizungsgesetzes für unglaubwürdig. „Die wievielte Nachbesserung ist das denn inzwischen, dazu kann er ein Kinderbuch schreiben: Habeck und die 100 Nachbesserungen“, sagte Unionsfraktionsvize Alexander Dobrindt dem Nachrichtenportal T-Online.

Zu Habecks Politik passe das Prädikat „besser“ genauso wenig wie „gut“. Das Gesetz sei von vorne bis hinten „vermurkst, verkorkst, bekloppt“ und gehöre deswegen „in die Tonne“, fügte er hinzu. Vorwürfe erhob Dobrindt auch gegen den Ampelkoalitionär FDP: „Die FDP ist nicht nur für mich eine große Enttäuschung, ich hätte erwartet, dass sie den linksgrünen Unsinn der Ampel-Regierung zu verhindern versucht.“ Aktuell habe man eher den Eindruck, dass sie auf dem „linksgrünen Narrenschiff“ freudig als gelbe Besatzung mitspiele, so der CSU-Landesgruppenchef.

Dobrindt verteidigte die Wortwahl „Heizverbotsgesetz“ im Zusammenhang mit der geplanten Reform. „Der Begriff Heizungsverbotsgesetz ist richtig, weil der Gesetzentwurf nicht technologieoffen ist, sondern Heizsysteme für die Zukunft verbietet: Ab dem nächsten Jahr ist der Einbau von Holz- und Pellet-Heizungen in neuen Gebäuden verboten.“ So stehe es im Gesetz und „viele weitere Unzumutbarkeiten“ für die Bürger ebenfalls. Das „Heizungsverbotsgesetz“ mache die Menschen in Deutschland arm.

Nach Ansicht des CSU-Politikers ist auch die Affäre um den ehemaligen Staatssekretär Patrick Graichen für den Wirtschaftsminister noch nicht ausgestanden. „Die Aufarbeitung der Habeck-Affäre ist noch nicht am Ende“, kündigte Dobrindt an. Die Opposition werde weiter prüfen, welche Fehler es gegeben habe. „Deswegen kann am Ende ein Untersuchungsausschuss notwendig sein, um die Verantwortung von Robert Habeck aufzuarbeiten.“

In diesem Zusammenhang warf Dobrindt dem Minister noch einmal vor, ein „System der mangelnden Distanz zwischen Lobbyismus und staatlicher Verwaltung nicht nur zugelassen, sondern ganz offensichtlich befördert“ zu haben. Unterdessen begrüßt Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch Habecks Ankündigung: „Es ist gut, dass nach monatelanger Ideologie und Borniertheit nun ein pragmatischer Ansatz verfolgt wird“, sagte er den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Sonntagsausgabe). „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“, fügte er hinzu. Es sei überfällig, den Zeitplan zu strecken und beim Heizungsumstieg zunächst bei den Neubauten zu beginnen.

Bartsch lobte auch das von Habeck angekündigte Maßnahmenpaket für den Ausbau von Nah- und Fernwärme. „Selbstverständlich muss eine öffentliche Wärmeplanung zu Beginn der Wärmewende stehen, Millionen Haushalte könnten sich fragwürdige Wärmepumpen sparen, wenn ein funktionierendes Wärmenetz vor Ort existiert.“ Dass darüber erst jetzt geredet werde, sei ein „schweres Versäumnis“. Den bisherigen politischen Prozess beim Heizgesetz kritisierte Bartsch als „Chaos pur“.

„Nach der Gasumlage war dies der zweite schwere Bock des Ministers.“ Jetzt dürfe „nichts mehr schiefgehen“. Robert Habecks Kredit sei „aufgebraucht“, mahnte der Linken-Fraktionschef.


Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

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Armenien will Beziehungen zur Türkei normalisieren

Berlin/Jerewan/Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Armenien ist bestrebt, die seit Jahrzehnten schwer belasteten Beziehungen zu seinem Nachbarland Türkei zu verbessern. Das sagte Armeniens Botschafter in Berlin, Viktor Yengibaryan, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

So habe Armenien während des schweren Erdbebens im Februar in der Türkei materielle Hilfe geleistet. „Dazu wurde erstmals nach Jahrzehnten die Brücke über den Grenzfluss Arax wieder für den Lkw-Verkehr freigegeben“, sagte Yengibaryan und fügte hinzu, das sei „leider eine Eintagsfliege“ gewesen. „Wir haben in der Vergangenheit mehrfach versucht, diplomatische Beziehungen aufzunehmen und eine Grenzöffnung herbeizuführen – leider vergeblich“, so Yengibaryan. Man sei sehr an einer Normalisierung mit der Türkei interessiert und bereit, die Gespräche weiterzuführen und hoffe, dass noch in diesem Sommer die Grenze für Bürger aus Drittstaaten und Diplomaten geöffnet werden könne.

Die Türkei hat Aserbaidschan 2020 im Krieg gegen Armenien mit Militärberatern und Waffen, darunter Drohnen, unterstützt. Auf die Frage, ob es für die Normalisierung der Beziehungen eine Bereitschaft der Türkei nötig sei, den zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Osmanischen Reich begangenen Völkermord an über einer Million Armeniern als Genozid anzuerkennen, antwortete der armenische Botschafter: „Wir haben keinerlei Vorbedingungen zur Aufnahme von Gesprächen gestellt.“


Foto: Türkische Fahne, über dts Nachrichtenagentur

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Berliner Polizei registriert mehr Gewaltvorfälle an Schulen

Wieder mehr Gewalt und Mobbing an Schulen in Niedersachsen
Wieder mehr Gewalt und Mobbing an Schulen in Niedersachsen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – An Berliner Schulen sind im vergangenen Jahr mehr Gewaltvorfälle registriert worden. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, geht aus einer Statistik der Polizei hervor, dass die Zahl der Rohheitsdelikte an Schulen im Jahr 2022 verglichen mit 2019 um mehr als 25 Prozent zunahm.

Während 2019, dem letzten Jahr vor den Lockdown-Einschränkungen im Schulbetrieb, 1.755 solcher Vorfälle an Schulen polizeilich dokumentiert wurden, waren es im vergangenen Jahr 2.344. Wie in den Vorjahren handelt es sich bei der überwiegenden Mehrheit um Fälle von Körperverletzung (1.820) und Nötigung, Bedrohung oder Freiheitsberaubung (460). Während sich die Fallzahlen in sechs der zwölf Berliner Bezirke nicht nennenswert verändert haben, sind in den übrigen Bezirken teilweise deutliche Entwicklungen zu erkennen. Zugenommen hat die dokumentierte Gewalt an Schulen vor allem in Charlottenburg-Wilmersdorf (plus 223 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (plus 355 Prozent).

Auch im Vergleich der absoluten Zahlen schneiden die beiden Bezirke besorgniserregend ab. In Friedrichshain-Kreuzberg ereigneten sich die meisten Gewaltvorfälle (351), obwohl der Bezirk landesweit die geringste Zahl an Schülern (25.000) hat. Auch Charlottenburg-Wilmersdorf verfügt mit knapp 28.000 über vergleichsweise wenige Schüler, doch dort wurden die drittmeisten Gewaltvorfälle (304) registriert. In Neukölln hingegen sind die Fälle um 35 Prozent zurückgegangen, in Mitte sogar um 60 Prozent.

Deutlich gestiegen sind die Zahlen dagegen in Spandau (plus 80 Prozent) und Lichtenberg (plus 150 Prozent). Der Anstieg der Gewalt steht dabei im Kontrast zu den vergangenen zehn Jahren. Zwischen 2013 und 2019 bewegten sich die Zahlen auf Landes- und Bezirksebene auf relativ konstanten Niveau.


Foto: Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

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Paus will Familienstartzeit trotz Arbeitgeber-Kritik durchziehen

Lauterbach will bei Pflegereform weniger Entlastung für Eltern
Lauterbach will bei Pflegereform weniger Entlastung für Eltern

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will trotz der Arbeitgeber-Kritik an ihren Plänen für eine Familienstartzeit nach der Geburt eines Kindes festhalten. „Die Arbeitgeber sind nicht begeistert, weil sie in Zeiten des Fachkräftemangels einen noch stärkeren Mangel befürchten, aber gerade die Familienstartzeit hilft dabei, dass wir am Ende mehr Fachkräfte als weniger zur Verfügung haben werden“, sagte sie der „Rheinischen Post“.

Paus will nach der Geburt eines Kindes auch Vätern zwei bezahlte freie Wochen ermöglichen. „Mit der Familienstartzeit setzen wir darauf, dass Frauen früher in den Beruf zurückkehren und dass sie ihre Stundenzahl erhöhen, weil Väter durch die Familienstartzeit insgesamt mehr Betreuungsarbeit übernehmen werden.“ Es gebe Studien, „die genau das belegen“, fügte sie hinzu. „Gerade in der Zeit nach der Geburt entscheidet sich, wie Paare die weitere Kinderbetreuung unter sich aufteilen“, so Paus.

Die Zusatzkosten für die Arbeitgeber seien überschaubar.


Foto: Vater, Mutter, Kind, über dts Nachrichtenagentur

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