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Stammzellforscher glaubt nicht an Klonen von Menschen

Mehrheit der Ostdeutschen unzufrieden mit Ukraine-Politik
Mehrheit der Ostdeutschen unzufrieden mit Ukraine-Politik

Münster (dts Nachrichtenagentur) – Der Stammzellforscher Hans Schöler glaubt nicht, dass es in absehbarer Zukunft geklonte Menschen geben wird. „Ich bin der festen Überzeugung: Bevor nicht eine Maus auf diese Weise auf die Welt kommt, müssen wir keine Angst vor dem Menschen aus dem Labor haben“, sagte er der „Zeit“.

„Meines Erachtens wird es den geklonten Menschen nicht geben.“ Die Hürden seien einfach zu hoch, so Schöler. Amerikanischen und israelischen Forschern war es zuletzt gelungen, aus menschlichen Körperzellen im Labor frühe Embryonen heranzuziehen. Die Forscher sprechen bei ihren Erfolgen von einem menschlichen Embryonenmodell, das sie im Labor geschaffen haben.

Sie wollen an diesem Modell die frühe Embryonalentwicklung studieren, individuelle Zelltherapien für Patienten entwickeln oder Fehlgeburten vermeiden helfen.

Foto: Menschen, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Kabinett beschließt Änderungen am Klimaschutzgesetz

Wirtschaftsweise kritisiert Kompromiss im Verbrenner-Streit
Wirtschaftsweise kritisiert Kompromiss im Verbrenner-Streit

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat weitreichende Änderungen am Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht. Das Kabinett gab am Mittwoch grünes Licht für die umstrittene Gesetzesnovelle.

Bislang mussten Minister Sofortprogramme vorlegen, wenn ihr Sektor die Klimaziele des Vorjahres nicht erreicht hat, künftig sollen die Prognose der zukünftigen Emissionsentwicklung und die Jahresemissionsgesamtmengen die „zentralen Steuerungsgrößen“ sein. Einzelne Ressorts sollen ihre Werte untereinander verrechnen können. Dem Vernehmen nach soll damit unter anderem der von der FDP verantwortete Verkehrsbereich entlastet werden, der seine Klimaziele besonders deutlich verfehlt. Kritiker bewerten die Änderung als Entschärfung des Klimaschutzgesetzes.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) verteidigte unterdessen am Mittwoch den Beschluss: Er sprach von einer „wichtigen Weichenstellung“. Das „planwirtschaftliche und starre Klimaschutzgesetz“ der Großen Koalition werde jetzt „marktwirtschaftlicher, flexibler und effizienter“. Das verhindere auch „scharfe Freiheitseingriffe“ in einzelnen Sektoren, so Lindner.


Foto: Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Verfassungsschutz beobachtet radikale Baptistengemeinde

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg hat eine christlich-fundamentalistische Baptistenkirche in Pforzheim zum Beobachtungsobjekt erhoben. Das berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“.

Die Gemeinde hatte demnach mit Hetze in ihren auch online verbreiteten Predigten für Aufsehen gesorgt. Darin wird etwa die Todesstrafe für Homosexuelle gefordert. In dem entsprechenden Vermerk des Verfassungsschutzes ist nach Recherchen der „Zeit“ von Aufrufen zu Gewalt, Hetze gegen Minderheiten, Herabsetzung von Frauen sowie Antisemitismus, der Ablehnung des Demokratieprinzips und staatsfeindlichen Verschwörungsideologien die Rede. Die Behörde schätzt die Gemeinde auf zwei Dutzend Mitglieder.

Nach Informationen der „Zeit“ besteht in Sicherheitskreisen die Sorge, dass sich Einzelne radikalisieren und schlimmstenfalls Gewalt anwenden könnten.


Foto: Holzkreuze, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Brandenburger CDU will „demokratisches Spektrum“ attraktiver machen

Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts steigender Umfragewerte für die AfD fordert Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann, das „demokratische Spektrum“ attraktiver zu machen. Die AfD in Brandenburg bleibe eine extremistische Partei und habe sich seit ihrem Einzug in den Landtag weiter radikalisiert, sagte er am Mittwoch im RBB-Inforadio: „Ich glaube, dass wir das demokratische Spektrum attraktiver machen müssen, indem die relevanten Diskussionen für unser Land auch in kniffligen Feldern wie zum Beispiel Migration zwischen jenen Parteien stattfinden, die mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.“

Er fügte hinzu, es gehe darum, die Unterschiede zwischen den demokratischen Kräften stärker herauszuarbeiten, um die Demokratie attraktiver zu machen: „Wir müssen die Räume für die AfD enger machen. Jeder, der sich in einer demokratischen Partei engagiert, muss sich darüber Gedanken machen, wie er die AfD auch argumentativ stellen kann“, so Redmann.


Foto: Jan Redmann, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Erste Bundestierschutzbeauftragte will „feindbildfrei“ agieren

Özdemir will neue Einkommensquellen für Landwirte
Özdemir will neue Einkommensquellen für Landwirte

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die erste Tierschutzbeauftragte des Bundes, Ariane Kari, hat Kritik der Opposition an der Einführung ihres Amtes zurückgewiesen. „Die Tierhalter brauchen mich nicht, sondern die Tiere“, sagte sie der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Damit reagierte sie auf Vorhaltungen seitens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wonach die deutschen Tierhalter „keine neue, kostspielige Stelle“ in der Bundesregierung bräuchten, die ihnen reinrede. Bereits in neun Bundesländern gebe es Landestierschutzbeauftragte, so Kari. „Die haben sich alle bewährt, auch in CDU-geführten Bundesländern.“ Die parteilose Tierärztin kündigte an, „feindbildfrei“ agieren zu wollen.

Tierhalter, die „wirklich den Weg zu mehr Tierschutz wählen“, sollten „bestmöglich unterstützt werden“. Zunächst werde sie aber Aufklärungsarbeit leisten müssen. Vieles sei noch immer nicht bekannt. „Nur in ganz seltenen Fällen entsteht Tierquälerei durch sadistisches Handeln, viel eher durch Unwissen, manchmal auch durch Überforderung“, so Kari.

Als Beispiel bei Haustieren nannte sie extra auf Kurzschnäuzigkeit gezüchtete Möpse oder französische Bulldoggen. Sie schnorchelten häufig beim Atmen. „Manche Leute finden das `süß`. Diese Hunde leiden aber an Atemnot.“

Auch das Bewusstsein für die oft qualvollen Bedingungen, unter denen Nutztiere wie Schweine, Rinder oder Hühner leben, möchte Kari schärfen – etwa indem sie dem „Schlachthofparadoxon“ entgegenwirkt: „Es ist in Ordnung, dass das Tier auf der Weide steht, und es ist in Ordnung, das Fleisch auf dem Teller zu haben. Aber das Dazwischen wird lieber ausgeblendet.“ Kari selbst isst fast nur vegan: Sie versuche, sich „tierleidfrei und umweltschonend zu ernähren, aber auch zu leben“, sagte sie der „Zeit“. „Auf Dienstreisen habe ich manchmal nicht die Wahl. Und bevor ich vor lauter Hunger nicht klar denken kann, greife ich auch mal zum Käse. Aber in der Regel esse ich keine tierischen Produkte. Nur auf Fleisch zu verzichten, finde ich einen Schritt in die richtige Richtung, aber nicht weit genug durchdacht.“

Auch „über Lederwaren könnte man zum Beispiel nachdenken“.


Foto: Kuh, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Zusatzschild zum Russland-Ukraine-Krieg ergänzt Twer-Wegweiser auf dem Platz der Städtefreundschaften

Am Platz der Städtefreundschaften wird über das Ruhen der Städtefreundschaft zwischen Twer und Osnabrück aufgeklärt. / Foto: Dayan
Am Platz der Städtefreundschaften wird über das Ruhen der Städtefreundschaft zwischen Twer und Osnabrück aufgeklärt. / Foto: Dayan

Als im Februar 2022 russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, beschloss die Stadt Osnabrück, die Partnerschaft mit der russischen Stadt Twer zwischen Sankt Petersburg und Moskau bis auf weiteres ruhen zu lassen. Dieser Umstand wird jetzt auch im Straßenbild der Friedensstadt deutlich.

Auf dem neu gestalteten Platz der Städtefreundschaften vor der Volkshochschule Osnabrück wurde der Wegweiser nach Twer durch ein Zusatzschild ergänzt. Darauf ist zu lesen: „Aufgrund des Angriffskrieges Russlands ruht die Städtepartnerschaft mit Twer.“ Dieser Hinweis findet sich auch auf der Erläuterungstafel am Fuße des Schilderbaumes.

Bis auf weiteres

Der Schilderbaum mit den Partnerstädten, der Anfang Mai aufgestellt wurde, beinhaltet auch das „Twer“-Schild. Trotz des Krieges entschied sich die Stadt bewusst dafür, das „Twer“-Schild mit aufzunehmen, da die Beziehungen zwar derzeit auf Eis liegen, aber nicht beendet wurden. Das Schild solle also bis auf weiteres nicht für eine aktive Partnerschaft stehen. Vielmehr sei es als Zeichen der Hoffnung zu verstehen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft eine Zeit geben wird, in der Russland seine Politik der militärischen Aggression beendet und folglich wieder partnerschaftliche Beziehungen mit einer russischen Stadt möglich werden.

Kritik aus der ukrainischen Community

„Wir mussten allerdings feststellen, dass diese Geste von einigen in Osnabrück lebenden Ukrainerinnen und Ukrainern als Zeichen der Unterstützung für das russische Vorgehen missverstanden wurde“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Das war natürlich überhaupt nicht unsere Absicht und steht sogar im krassen Widerspruch zu unserer Haltung: Wir sind in dieser Frage nicht etwa neutral, sondern stehen ohne Wenn und Aber auf der Seite der von Russland angegriffenen Ukraine.“

Vertreterinnen und Vertreter der ukrainischen Gemeinde, die Kritik an dem „Twer“-Schild vor der Volkshochschule geäußert hatten, hätten bei einem klärenden Gespräch im Rathaus (9. Juni) die Idee geäußert, die Position Osnabrücks durch ein entsprechendes Zusatzschild deutlich zu machen und so alle Fehlinterpretationen zu beseitigen. Dieser Vorschlag sei laut Pötter noch während des Treffens von ihr angenommen und so schnell wie möglich umgesetzt worden. Die Bürgermeisterin erklärt: „Ich bin froh, dass es auf dem Platz der Städtefreundschaften nun keine Missverständnisse mehr geben kann. Ich freue mich außerdem auf die künftige Zusammenarbeit mit der ukrainischen Gemeinde, die ein Teil unserer Stadtgesellschaft ist und uns ihre wertvolle Unterstützung bei der Integration von geflüchteten Menschen aus ihrem Heimatland zugesagt hat.“

AFP

EVG will am Donnerstag über mögliche Streiks entscheiden

Viele Verspätungen und Zugausfälle trotz abgesagtem Streik
Viele Verspätungen und Zugausfälle trotz abgesagtem Streik

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn will die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Donnerstag über weitere Schritte entscheiden. „Wir sind uns der Verantwortung sehr bewusst“, sagte EVG-Chef Martin Burkert dem Nachrichtenportal T-Online.

„Unsere Gremien sind in den letzten Zügen der Bewertung bisheriger Verhandlungsergebnisse.“ Die Verhandlungen befinden sich in der sechsten Runde, diese hätte am vergangenen Freitag enden sollen, wurde aber verlängert. „Der schwierigste Punkt ist nach wie vor die Laufzeit, also in welchem zeitlichen Rahmen Gehaltserhöhungen erfolgen sollen“, so Burkert. Dennoch soll nun eine Entscheidung fallen: „Diesen Donnerstag entscheidet der EVG-Bundesvorstand als oberstes Gremium über das weitere Vorgehen inklusive etwaiger Streiks.“

Um die Streikbereitschaft unter seinen Mitgliedern mache er sich dabei keine Sorgen. Der Arbeitskampf der vergangenen Monate hat die Gewerkschaft zusätzlich wachsen lassen. „Wir haben aktuell bereits 6.500 neue Mitglieder gewonnen, das sind 2.500 mehr als im vergangenen Jahr“, sagte Burkert. Politischen Handlungsbedarf sieht er unterdessen vor allem im Güterverkehr.

Dass die DB Cargo große Verluste verzeichne, liege daran, dass sie den Einzelwagenverkehr stemmen müsse, den private Unternehmen wegen Unwirtschaftlichkeit nicht übernähmen. „Da muss sich der Staat entscheiden, was er will: diese Verluste hinnehmen oder eben täglich 40.000 Lkw-Fahrten mehr auf den Straßen“, so Burkert. Diese Entscheidung müsse sich dann auch in der aktuellen Haushaltsdebatte wiederfinden. „Dabei fordern wir, dass der Einzelwagenverkehr mit 350 Millionen Euro bedacht wird“, sagte der EVG-Chef.

Läge der Betrag weit darunter, sei das System nicht tragfähig. „Dann könnte das zum Verlust von 6.000 bis 8.000 Jobs führen“, so Burkert.


Foto: Bahn-Verspätungsanzeige am 14.05.2023, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Ifo-Institut senkt Konjunkturprognose

Großhandelspreise weniger stark gestiegen
Großhandelspreise weniger stark gestiegen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Münchener Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für die Jahre 2023 und 2024 gesenkt. Die deutsche Wirtschaftsleistung werde in diesem Jahr voraussichtlich um 0,4 Prozent schrumpfen, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Im Frühjahr hatte das Ifo nur einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr sehen die Ökonomen eine Steigerung um 1,5 Prozent, zuvor hatten sie allerdings mit +1,7 Prozent gerechnet. Die Inflation wird den Konjunkturforschern zufolge langsam sinken, von 6,9 Prozent 2022 auf 5,8 Prozent in diesem Jahr und dann auf 2,1 Prozent 2024. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich nur ganz langsam aus der Rezession heraus“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser am Mittwoch in Berlin.

„Wegen der hohen Inflation sinkt der private Konsum in diesem Jahr um 1,7 Prozent. Erst 2024 wird er wieder zunehmen, um 2,2 Prozent.“ Die Bauinvestitionen werden laut Ifo noch schneller schrumpfen, nach -1,8 Prozent im vergangenen Jahr werden es -2,2 Prozent in diesem und -3,2 Prozent im Jahr 2024. Der Anstieg der Baupreise geht unterdessen nur langsam zurück und die Kreditzinsen werden hoch bleiben, sodass sich die Nachfrage nach Bauleistungen weiter verringern wird.

Das Verarbeitende Gewerbe dürfte dank der hohen Auftragsbestände seine Produktion weiter moderat ausweiten und dann mit dem allmählichen Auslaufen der Lieferengpässe wieder deutlich kräftiger expandieren. Die Zahl der Arbeitslosen wird der Prognose zufolge zunächst leicht steigen von 2,42 Millionen auf 2,55 und im kommenden Jahr wieder sinken auf 2,45 Millionen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,3 und 5,5 Prozent in den Jahren 2023 und 2024, nach 5,3 Prozent im vergangenen Jahr. Gleichzeitig dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 45,57 Millionen auf 45,95 in diesem Jahr steigen und im Jahr 2024 46,07 Millionen Menschen erreichen.

Die Neuverschuldung des Staates sinkt laut Ifo von 106 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 69 in diesem und auf 27 Milliarden im kommenden Jahr. Deutlich steigen wird dagegen wohl der deutsche Leistungsbilanzüberschuss mit dem Ausland von 145 auf 232 Milliarden Euro in diesem Jahr und sogar auf 269 im kommenden Jahr. Das wäre dann 6,3 Prozent der Wirtschaftsleistung, mehr als der von der EU empfohlene Schwellenwert von 6,0 Prozent.


Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur

AFP

E10-Preis stagniert – Diesel teurer

Spritpreise weiter zurückgegangen
Spritpreise weiter zurückgegangen

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland haben sich in der vergangenen Woche unterschiedlich entwickelt. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,793 Euro und damit genauso viel wie in der Vorwoche, wie ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur sagte.

Diesel verteuerte sich unterdessen um 2,8 Cent und kostete im Schnitt 1,605 Euro. In der Vorwoche waren die Preise für beide Kraftstoffe noch leicht gesunken. Der Unterschied bei den Preisen für die Kraftstoffsorten verringerte sich durch die jüngste Entwicklung. Ein Liter Diesel kostet jetzt im Schnitt 18,8 Cent weniger als ein Liter E10.


Foto: Zapfsäule an einer Aral-Tankstelle, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Wechsel im Osnabrücker Sparkassen-Vorstand: Fabian Winkler löst Nancy Plaßmann ab

(von links) André Schüller, Nancy Plaßmann, Fabian Winkler und Johannes Hartig / Foto: Sparkasse Osnabrück
(von links) André Schüller, Nancy Plaßmann, Fabian Winkler und Johannes Hartig / Foto: Sparkasse Osnabrück

Am Montag (19. Juni) fand in der Kundenhalle der Sparkasse Osnabrück die offizielle Verabschiedung von Sparkassen-Vorständin Nancy Plaßmann statt. Abgelöst wurde sie von ihrem Nachfolger Fabian Winkler.

Rund 200 Gäste – darunter viele Kolleginnen und Kollegen, aber auch Wegbegleiterinnen und -begleiter aus verschiedenen Gremien und Vereinen – wünschten Nancy Plaßmann für ihren neuen Weg in Berlin alles Gute. „Wir sind stolz darauf, dass Nancy Plaßmann es in die Champions-League der Sparkassen geschafft hat“, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Die Sparkasse Berlin gewinnt eine zielorientierte neue Frau im Vorstand, die trotz ihrer wohlverdienten, bemerkenswert steilen Karriere immer zugewandt und bodenständig geblieben ist.“

Neben Pötter und Johannes Hartig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück, kamen auch Wegbegleiterinnen und -begleiter per Videobotschaft zu Wort. „Das waren sehr emotionale Momente für mich“, sagt Plaßmann. „Denn ich fühle mich mit den Menschen hier in der Region und mit der Sparkasse Osnabrück sehr verbunden.“ Plaßmann war seit 2018 als Vorständin nicht nur für das Privatkundengeschäft zuständig, sondern hat die Sparkasse Osnabrück in ihrer 25-jährigen Tätigkeit in verschiedenen Positionen mitgestaltet. Sie hat sich zudem regional wie überregional in verschiedenen Gremien engagiert.

37-Jähriger übernimmt Posten

Zum 1. Juli wird Fabian Winkler die Aufgaben von Nancy Plaßmann im Vorstand übernehmen. Der 37-Jährige kommt von der Sparkasse Neuss und hat dort Erfahrungen im Privat- und Firmenkundengeschäft, im Medialen Vertrieb sowie im medialen Kundencenter gesammelt. Außerdem war er dort maßgeblich an der digitalen Transformation beteiligt. „Ich freue mich sehr darauf, die Sparkasse Osnabrück gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen weiterzuentwickeln und für die Region und die Menschen noch attraktiver zu machen“, so Winkler.

AFP