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Sorgen nach Powell-Aussagen belasten Dax – Kursverluste zu verzeichnen

Dax legt trotz Mini-Rezessions-Prognose zu
Dax legt trotz Mini-Rezessions-Prognose zu

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax gibt nach, Verkaufsdruck am Aktienmarkt spürbar. 

Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat am Donnerstag nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.988 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach deutlichen Verlusten am Morgen hat der Dax diese im Tagesverlauf größtenteils wieder abgebaut. „Zum ersten Mal seit einigen Wochen ist so etwas wie Verkaufsdruck am Aktienmarkt zu spüren. Der Abwärtssog wirkt allerdings schlimmer als er im Moment noch ist, da es eben einige Zeit her ist, dass sich der Deutsche Aktienindex in den Rückwärtsgang begab“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets, das Börsengeschehen.

Verunsicherung durch Äußerungen des Fed-Chefs

Aktuell habe der Dax seine ganzen Gewinne der vergangenen beiden Handelswochen wieder abgegeben. Nun versuche sich der Index zu stabilisieren und die 16.000 Punkte zurückzuerobern, so Oldenburger. Für Verunsicherung an den Märkten sorgten die erneuten Äußerungen des Chefs der US-Zentralbank Federal Reserve, Jerome Powell, dass der Zinserhöhungszyklus noch nicht abgeschlossen sei. „Höhere Zinsen wirken aber mit Verzögerung. Die Sorge der Anleger ist, was am Aktienmarkt passieren könnten, wenn es die Notenbank mit den Erhöhungen übertreibt und der Schaden, der einige Zeit später daraus resultiert, schlimmer ist als das eigentliche Problem“, sagte Oldenburger.

Sartorius, Zalando und Adidas an der Spitze der Kursliste

An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen derweil die Papiere von Sartorius, Zalando und Adidas. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Volkwagen, Mercedes-Benz und Daimler Truck, letztere werden jedoch am Donnerstag ex Dividende gehandelt.

Rückgang bei Gas- und Ölpreis

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 34 Euro und damit sieben Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,92 US-Dollar, das waren 220 Cent oder 2,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Euro tendiert schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0960 US-Dollar (-0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9124 Euro zu haben.

AFP

Ministerpräsidenten aus dem Osten beraten über die Förderung von Wasserstoff-Technologie

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Wasserstoff als Gas der Zukunft. 
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer im Osten Deutschlands haben bei einer Regionalkonferenz in Chemnitz mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts diskutiert. Ein wichtiges Thema war dabei der Aufbau eines Wasserstoffnetzes. Scholz betonte, dass Deutschland beim Umbau zur CO2-neutralen Volkswirtschaft auf Wasserstoff als „Gas der Zukunft“ angewiesen sein werde.

Das Kompetenzzentrum für Wasserstoffwirtschaft in Chemnitz

Um den Aufbau eines Wasserstoffnetzes voranzutreiben, soll in Chemnitz ein Kompetenzzentrum für Wasserstoffwirtschaft entstehen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte die Wichtigkeit dieser Zukunftsinfrastruktur und lobte den ersten Spatenstich für das Deutsche Kompetenzzentrum Wasserstoffwirtschaft, der während der Konferenz stattfand. Es sei nun wichtig, mit dem Bund abzusprechen, wo die Leitungen hingehen.

Erneuerbare Energien im Osten Deutschlands

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, ergänzte, dass viele Flächen im Osten Deutschlands bereits einen Vorsprung bei den Erneuerbaren Energien hätten. Sie betonte die Chance, aus Windenergie Wasserstoff zu produzieren und damit sowohl die Wirtschaft als auch private Haushalte zu versorgen. Insgesamt sei die Transformation zur CO2-neutralen Volkswirtschaft eine gigantische Aufgabe, die auch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien erfordere.

AFP

Neuer Tauchroboter verstärkt Suche nach ‚Titan‘

Italien kritisiert Deutschland für Finanzierung von Seenotrettern
Italien kritisiert Deutschland für Finanzierung von Seenotrettern

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Unterwasserroboter nimmt Suche nach „Titan“ auf. 
Die Suche nach der verschollenen „Titan“, einem Tiefsee-U-Boot des US-amerikanischen Unternehmens Oceangate, das seit 2021 Fahrten zum Wrack des 1912 gesunkenen Passagierdampfers Titanic durchführt, geht weiter. Die US-Küstenwache hat nun einen weiteren Unterwasserroboter namens „Victor 6.000“ eingesetzt, der tiefer tauchen kann als die bisherigen Geräte. Die beiden ferngesteuerten Unterwasserfahrzeuge (ROV) des kommerziellen Kabelverlegungsschiffs Deep Energy können in 3.000 Metern Tiefe operieren, während „Victor 6.000“ vom Forschungsschiff L`Atalante des Marineinstituts Ifremer das Schiffswrack der Titanic in rund 3.800 Metern Tiefe sicher erreichen soll. Der Tauchroboter ist zudem mit zwei Greifarmen ausgestattet, um Kabel oder ähnliches durchtrennen zu können, falls sich die Titan in etwas verfangen haben sollte.

Sauerstoffreserven könnten aufgebraucht sein

Die „Titan“ soll über Sauerstoffreserven für 92 bis 96 Stunden verfügen, die Atemluft wäre demnach am Donnerstagmorgen (Ortszeit) aufgebraucht. An Bord sollen sich der 61-jährige Gründer des Unternehmens Oceangate, Stockton Rush, der 77-jährige Titanic-Experte Paul-Henry Nargeolet, der 58-jährige Luftfahrtunternehmer und Milliardär Hamish Harding, der 48-jährige britisch-pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn befinden. Für jeden Passagier sollen 250.000 US-Dollar für die Expedition zum Wrack der Titanic bezahlt worden sein.

Die Risiken bei der Suche nach der „Titan“

Die Suche nach der „Titan“ birgt hohe Risiken. Die Tatsache, dass das U-Boot seit mehreren Stunden nicht mehr geortet werden konnte, lässt vermuten, dass es in Schwierigkeiten geraten sein könnte. Zudem ist die Tiefe, in der die „Titan“ sich befindet, mit 3.800 Metern extrem hoch und stellt eine Herausforderung für die Rettungs- und Bergungsmannschaften dar. Die Sauerstoffreserven an Bord des U-Boots sind begrenzt, was die Zeit, die den Passagieren bleibt, um gerettet zu werden, stark einschränkt.

Die Bedeutung des Wracks der Titanic

Die Titanic gilt als eines der bekanntesten Schiffsunglücke der Geschichte und hat bis heute eine große Faszination auf Menschen weltweit. Das Wrack der Titanic wurde 1985 entdeckt und seitdem mehrfach von Forschern untersucht. Die Suche nach der „Titan“ ist ein weiterer Versuch, mehr über das Schiffsunglück und die Umstände, die dazu geführt haben, zu erfahren.

AFP

Konfessionsfreie fordern Erweiterung des Lobbyregisters auf Kirchen

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur) Zentralrat der Konfessionsfreien fordert Kirchen als normale Lobbyverbände zu betrachten. 

Der Zentralrat der Konfessionsfreien hat gefordert, dass Kirchen und andere Religionsgemeinschaften in Zukunft als normale Lobbyverbände betrachtet werden sollten. Der Vorsitzende des Zentralrats, Philipp Möller, betonte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe), dass es keinen plausiblen Grund gebe, die Kirchen und andere Weltanschauungsgemeinschaften vom Lobbyregistergesetz auszunehmen.

Trotz schwindender gesellschaftlicher Bedeutung sei der politische Einfluss der Kirchen immer noch erheblich, so Möller. Er argumentierte, dass der kirchliche Lobbyismus allgegenwärtig sei, aber durch die Ausnahme im Lobbyregistergesetz weiterhin im Verborgenen stattfinden könne.

Kirchlicher Lobbyismus wird weiterhin im Verborgenen stattfinden

Möller kritisierte, dass bei Kirchen mit zweierlei Maß gemessen werde. Während bei Personen in hohen politischen Ämtern, die zugleich Ämter in Konzernen innehaben, der Aufschrei zu Recht groß sei, werde das bei den Kirchen offenbar als normal empfunden, obwohl sie ähnliche wirtschaftliche Interessen wie andere Konzerne hätten.

Die Zeiten der Kirchenrepublik Deutschland sind vorbei

Möller betonte, dass in einer Kirchenrepublik Deutschland das Geklüngel von Staat und Kirche vielleicht niemanden gestört habe, aber diese Zeiten seien vorbei. Die Kirchen und anderen Weltanschauungsgemeinschaften sollten nicht länger als Sonderfälle behandelt werden.

Die Forderung des Zentralrats der Konfessionsfreien nach einer Gleichbehandlung von Kirchen und anderen Lobbyverbänden ist nicht neu. Es bleibt abzuwarten, ob der Bundestag dem Vorschlag des Zentralrats zustimmen wird und die Kirchen zukünftig als normale Lobbyverbände betrachtet werden.

AFP

Nach Geldautomatensprengung in Melle: Mutmaßlicher Täter nach einjähriger Flucht in Spanien gefasst

In Zusammenarbeit mit den spanischen Behörden gelang die Festnahme des mutmaßlichen Geldautomaten-Sprengers in einem Vorort von Barcelona. / Foto: Polizei Osnabrück
In Zusammenarbeit mit den spanischen Behörden gelang die Festnahme des mutmaßlichen Geldautomaten-Sprengers in einem Vorort von Barcelona. /Foto: Polizei Osnabrück

Knapp ein Jahr lang befand sich der 25-jährige Geldautomatensprenger von Melle auf der Flucht, nun konnte er am 8. Juni mithilfe eines europäischen Haftbefehls in der Provinz Barcelona verhaftet werden. Dem Mann wird vorgeworfen, als Teil einer Gruppe gleich mehrere Geldautomaten in Deutschland gesprengt zu haben.

Am Dienstag (20. Juni) wurde der Beschuldigte von Fahndern der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück und dem Landeskriminalamt Niedersachsen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück von Barcelona nach Deutschland überstellt. „Unsere Ermittlungen im Kampf gegen die Geldautomatensprenger-Szene waren erneut erfolgreich. Dank der intensiven Zusammenarbeit von Polizei und Justiz auf internationaler Ebene konnte der Gesuchte festgenommen werden“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Der Mann befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt in Frankfurt am Main, mit einer Anklage vor dem Landgericht Osnabrück ist in den nächsten Monaten zu rechnen. Er wird verdächtigt, Anfang 2022 zwei Geldautomaten gesprengt zu haben – einen davon in Melle.

Festgenommener in mehrere Fälle verwickelt

Am 28. Februar 2022 wurde gegen 01:30 Uhr ein Geldausgabeautomat in der Sparkassenfiliale Melle/Bruchmühlen gesprengt. Anschließend flüchteten die Täter mit ihrer Beute in Höhe von rund 60.000 Euro mit einem Audi RS6. Das Fluchtfahrzeug wurde im Anschluss an die Tat durch die Polizei auf der Autobahn A1 bei Osnabrück gestoppt. Die drei Täter konnten zunächst fliehen, zwei von ihnen sind jedoch im Rahmen von Ermittlungen bereits verhaftet worden. Einer der drei Täter wurde im Februar 2023 durch das Landgericht Osnabrück zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt. Dabei erachtete das Landgericht seine Teilnahme an einer weiteren Automatensprengung im Januar 2022 in Hungen (Hessen) als erwiesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da der Angeklagte Revision eingelegt hat.

Die zweite Tat ereilte sich nur wenige Tage später. Am 15. März 2022 wurde gegen 3 Uhr ein Geldausgabeautomat in der Volksbank-Filiale in Elsdorf (NRW) gesprengt. Anschließend flüchteten die Täter mit ihrer Beute von mehr als 10.000 Euro unerkannt mit einem hochmotorisierten VW Golf vom Tatort. Durch die Sprengung entstanden erhebliche Sachschäden an dem Bankgebäude sowie an diversen PKW, die in Tatortnähe parkten. Mit der Festnahme in Spanien ist nun auch der dritte Täter gefasst.

AFP

Osnabrücker Künstler will mit Remarque-Banner im Moskaubad zum Nachdenken anregen

(von links) Künstler Volker-Johannes Trieb, Moskaubadleiterin Kerstin Klotz und Reinhold Mokrosch von der Remarque-Gesellschaft vor dem Banner auf der Tribüne des Moskaubads. / Foto: Stadtwerke Osnabrück
(von links) Künstler Volker-Johannes Trieb, Moskaubadleiterin Kerstin Klotz und Reinhold Mokrosch von der Remarque-Gesellschaft vor dem Banner auf der Tribüne des Moskaubads. / Foto: Stadtwerke Osnabrück

Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb setzt zum 125. Geburtstag des Anti-Kriegs-Autors Erich Maria Remarque ein Zeichen für den Frieden. Ab sofort hängt im Osnabrücker Moskaubad ein Banner, das die Badegäste bei aller Freude über ihren Besuch im Freibad zum Nachdenken anregen soll.

Passend zum 22. Juni wurde das Banner mit der Aufschrift „Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden“ am Begrenzungsgitter der Besuchertribüne aufgehängt. Trieb nimmt damit seine Aktion „b|ROAD|cast on wheels. Between the cities of peace“ von April 2023 wieder auf. Im Zuge derer sprühte er Remarques Satz an diversen Stationen zwischen Osnabrück und Münster aufs Straßenpflaster. In den Verhandlungsstätten des Westfälischen Friedens jährt sich nun zum 375. Mal der historische Friedensschluss nach dem Dreißigjährigen Krieg.

Gegen Krieg und für Frieden

Warum das Moskaubad Moskaubad heißt? „Zwar hat der Name des Moskaubades wohl nichts mit der russischen Hauptstadt zu tun. Dennoch ist er Anlass für diese künstlerische Intervention gegen den Krieg in der Ukraine“, erklärt Trieb.
Im 19. Jahrhundert, bevor das Gelände zum Schwimmbad wurde, soll es an gleicher Stelle ein Kaffeehaus „Moskau“ gegeben haben. Woher dieses seinen Namen hatte, ist unbekannt. Denkbar ist eher eine Verbindung zum Plattdeutschen – zur „moosigen Aue“, die namensgebend für das Bad gewesen sein könnte.

AFP

EVG startet Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Eisenbahnergewerkschaft (EVG) will ihre Mitglieder in einer Urabstimmung darüber entscheiden lassen, ob die Deutsche Bahn bestreikt wird. Diese Abstimmung werde „ab sofort“ vorbereitet, teilte die EVG am Donnerstag in Berlin mit.

„Bei Zustimmung von 75 Prozent der Beteiligten wird der Bundesvorstand dann über Streiks, auch über einen längeren möglichen Zeitraum, beschließen“, sagte EVG-Vorsitzender Martin Burkert. Man sei aber nach wie vor verhandlungsbereit. Die Durchführung der Urabstimmung könne vier bis fünf Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit seien auch Warnstreiks nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch hatte die EVG die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Die Gewerkschaft kritisierte die angebotene Laufzeit von 27 Monaten als „deutlich zu lang“ sowie die angebotene Lohnerhöhung als „zu niedrig und zu spät“. Zuletzt hatte die Bahn nach eigenen Angaben einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und „weitreichende strukturelle Verbesserungen“ in Aussicht gestellt.


Foto: EVG-Pressekonferenz am 22.06.2023, über dts Nachrichtenagentur

AFP

Bundesbank stimmt auf weitere Zinserhöhungen ein

Bundesbankpräsident für weitere Zinserhöhungen
Bundesbankpräsident für weitere Zinserhöhungen

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesbank erwartet weitere Zinserhöhungen im Euroraum. Mit dem üblicherweise einen halben Punkt unter dem Leitzins liegenden Einlagesatz von 3,5 Prozent sei „noch kein ausreichend hohes Niveau erreicht“, sagte Bundesbank-Chef Joachim Nagel am Donnerstag auf einer Konferenz von Finanzexperten in Frankfurt am Main.

Wie weit die Zinsen tatsächlich steigen müssten, hänge aber von den eingehenden Daten ab. „Klar ist: Wenn wir oben am höchsten Punkt angekommen sind, dann bleiben die Leitzinsen so lange wie erforderlich auf diesem Level – um die Inflation zu brechen, braucht es energisches Handeln genauso wie Beharrlichkeit“, sagte Nagel. Die Zinsen müssten „hoch genug sein, um die Wirtschaft hinreichend zu bremsen und die Inflationserwartungen verankert zu halten.“


Foto: Deutsche Bundesbank, über dts Nachrichtenagentur

AFP

EVG kündigt Urabstimmung über Bahn-Streik an

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) will eine Urabstimmung über Streiks bei der Deutsche Bahn abhalten. Das kündigte die EVG am Donnerstag in Berlin an.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

In den Sommerferien wieder Seepferdchen-Schwimmkurse in Osnabrück

(Symbolbild) Kind im Schwimmbad
Kind im Schwimmbad (Symbolbild)

Nach den großen Erfolgen in den letzten beiden Jahren bieten der Stadtsportbund Osnabrück und die beiden DLRG Ortsgruppen wieder kompakte Seepferdchen-Schwimmlehrgänge in den Sommerferien an.

Zunächst wird es im Juli und August in der Schwimmhalle des Osnabrücker Moskaubads vier Lehrgänge a jeweils zwölf Kinder geben. Pro Kurs sind zehn Termine vorgesehen, an denen sich Kinder an das Wasser gewöhnen und die Grundlagen des sicheren Schwimmens erlernen können. Mitmachen können alle Kinder, die mindestens fünf Jahre alt sind.

Kurse immer schnell ausgebucht

Vor zwei Jahren waren die angebotenen Kurse schnell ausgebucht – und auch die Lehrgänge im vergangenen Jahr wurden bis auf den letzten Platz gefüllt. „Diese Erfahrungen haben uns bestätigt, auch in diesem Jahr Lehrgangsangebote vorzuhalten“, sagt Uwe Schürk von der DLRG Osnabrück. Betreut werden die Kurse von speziell ausgebildeten Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern der DLRG-Ortsgruppen. „Uns ist es wichtig, die Schwimmfähigkeit von Kindern zu fördern, denn die Fähigkeit zu Schwimmen rettet Leben“, so Jörg Schober von der DLRG-Gretesch.

Lehrgänge ab sofort buchbar

Die Lehrgangsplätze sind ab sofort online buchbar, inkludiert ist eine Vereinsmitgliedschaft bei der DLRG bis zum Jahresende. Der Vereinsbeitrag beträgt 60 Euro pro Kind, ein Eintritt ins Moskaubad muss nicht zusätzlich gezahlt werden. Teilnehmende Kinder können somit auch nach dem Schwimmlehrgang an weiterführenden Schwimmangeboten der DLRG-Ortsgruppen teilnehmen. Die Vereinsmitgliedschaft kann zum Jahresende gekündigt werden.

Kooperationspartner der Initiative bleiben die Schwimmvereine im Stadtschwimmverband. Unterstützt wird „Osnabrück lernt Schwimmen2.0“ auch in diesem Jahr durch die unbürokratische Bereitstellung von Wasserzeiten durch die Stadtwerke Osnabrück sowie durch eine Förderung durch den Landessportbund Niedersachsen. Gemeinsam mit allen Akteuren sollen auch nach den Sommerferien Schwimmlehrgänge der Osnabrücker Schwimmvereine und der DLRG Ortsgruppen gefördert werden. „Wenn die Nachfrage nach Schwimmlehrgängen die geplanten Angebote in den Sommerferien übersteigt, werden wir zusammen mit unseren Partnern der DLRG und des Stadtschwimmverbandes weitere Lehrgänge im Herbst planen“, so Ralf Dammermann vom Stadtsportbund Osnabrück.

AFP