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Bayern München verpflichtet Raphaël Guerreiro

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) FC Bayern München verpflichtet Raphaël Guerreiro. 
Der FC Bayern München hat den portugiesischen Nationalspieler Raphaël Guerreiro verpflichtet. Wie der Verein am Freitag mitteilte, unterschrieb der Spieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. Guerreiro begründete seinen Schritt damit, dass er immer gerne den Ball hat und das Spiel dominieren möchte. Zudem lobte er Trainer Thomas Tuchel, für den er bereits bei Borussia Dortmund gespielt hatte.

Lob für Guerreiros Konstanz

Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, lobte Guerreiros Konstanz und betonte, dass er charakterlich und sportlich gut ins Team passe. Guerreiro spielte zuletzt für Borussia Dortmund, wo er in sieben Jahren zweimal den DFB-Pokal gewann und 2017 unter Tuchel als Trainer spielte.

International erfahrener Spieler

Guerreiro ist international erfahren und konnte mit der portugiesischen Nationalmannschaft 2016 den Gewinn der Europameisterschaft feiern. Der FC Bayern München erhofft sich von ihm, dass er seine Vielseitigkeit einbringt und dem Team weiterhelfen wird.

Entscheidung schnell getroffen

Guerreiro selbst war von dem Angebot des FC Bayern schnell überzeugt und freut sich auf seine neue Herausforderung. Er ist gespannt darauf, mit seinen neuen Teamkollegen zusammenzuarbeiten und hofft, dem Team helfen zu können.

Ein Spieler, der das Spiel dominieren möchte

Guerreiro beschreibt sich selbst als Spieler, der gerne den Ball hat und das Spiel dominieren möchte. Er möchte Chancen kreieren und dem Team helfen, erfolgreich zu sein. Beim FC Bayern München erhofft er sich, seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können und erfolgreich zu sein.

AFP

Haushaltsplanung 2024: Mehr Geld für die meisten Bundesministerien

Lindner will Erweiterungsbau des Bundesfinanzministeriums stoppen
Lindner will Erweiterungsbau des Bundesfinanzministeriums stoppen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Finanzminister Lindner gewährt zehn Ressorts mehr Geld als geplant. 

Trotz der verordneten Sparrunde gewährt Finanzminister Christian Lindner (FDP) wohl zehn von 16 Ressorts 2024 mehr Geld als in der bisherigen Finanzplanung vorgesehen. Das geht aus einer Auflistung der Ausgabendeckel für sämtliche Ministerien hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

Demnach bekomme Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) 5,8 Milliarden Euro statt bisher 5,2 Milliarden Euro. Der Etat von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) werde um gut 700 Millionen Euro auf rund 13 Milliarden Euro aufgestockt. Am stärksten wachse mit 3,9 Milliarden Euro der Haushalt von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Er liegt laut des Berichts nächstes Jahr bei 38,9 Milliarden Euro.

Grund für das Plus: Notwendige Investitionen in die Deutsche Bahn

Das Plus erkläre sich mit notwendigen Investitionen in die Deutsche Bahn. Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze (SPD) erhalte 11,5 Milliarden Euro, rund 900 Millionen Euro mehr als bisher eingeplant. Etliche Mehrausgaben seien verursacht durch neue gesetzliche Leistungen, die im vergangenen Jahr, als die Finanzplanung erstellt wurde, noch nicht feststanden, so der „Spiegel“. Beispiele hierfür seien das Bürgergeld oder die Wohngeldreform.

Bauministerin Geywitz bekommt weniger Geld als gefordert

Für die benötige Bauministerin Klara Geywitz (SPD) zwei Milliarden Euro mehr, tatsächlich wachse ihr Etat aber nur um 1,4 Milliarden Euro. Für ihre bisherigen Aufgaben stünden ihr also geringere Mittel zur Verfügung. Weniger Geld in absoluten Zahlen bekomme Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne): Statt 7,2 Milliarden Euro stünden ihm nächstes Jahr nur 6,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Auch der Etat von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schmelze ab: Er erhalte 10,2 Milliarden Euro, 240 Millionen Euro weniger.

Gesundheitsminister Lauterbach hat das größte Minus

Das absolut größte Minus müsse mit rund einer Milliarde Euro Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hinnehmen. Er könne nächstes Jahr nur noch 16,2 Milliarden Euro ausgeben. Insgesamt lägen die zusätzlichen Ausgaben mehr als acht Milliarden Euro über den bisherigen Planzahlen. Tatsächlich spare die Regierung also nicht.

Ohne die Kürzungen im Umlageverfahren, die Lindner den Ministerien verordnete, lägen sie sogar bei deutlich über elf Milliarden Euro, hieß es.

AFP

Neues Werk aus Felix Nussbaums früher Schaffensperiode ergänzt Sammlung des Felix-Nussbaum-Hauses

Anne Sibylle Schwetter, Kuratorin der Sammlung Felix Nussbaum, und Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück vor dem Gemälde. / Foto: Claudia Drecksträter
Anne Sibylle Schwetter, Kuratorin der Sammlung Felix Nussbaum, und Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartiers Osnabrück vor dem Gemälde. / Foto: Claudia Drecksträter

Im Felix-Nussbaum-Haus im Museumsquartier Osnabrück gibt es künftig ein weiteres der seltenen Gemälde aus dem Frühwerk des Künstlers Felix Nussbaum als neue Dauerleihgabe zu sehen. Die malerisch reizvolle Alltagsszene ist von besonderem ideellem Wert für die Kunstwelt. Es ist ein wertvolles Überbleibsel aus der Zeit seines Schaffens bis 1932. In diesem Jahr wurden große Teile von Nussbaums Werk durch einen Brand in seinem Berliner Atelier zerstört.

Das unbetitelte Gemälde wird mit Bezug zur dargestellten Alltagsszene postum als „Rauferei“ bezeichnet. Genreszenen zählen vor allem in den Berliner Jahren vor 1932 zu den bevorzugten Sujets Nussbaums. Wie die Darstellung der Rauferei, die motivisch singulär ist, zeichnen sich diese Bilder durch Humor und malerische Raffinesse aus. Stilistisch betrachtet ist das Bild zudem ein interessantes Beispiel für Nussbaums Auseinandersetzung mit dem berühmten niederländischen Maler Vincent van Gogh.

Gemälde kann ab sofort bestaunt werden

Ab sofort kann das Gemälde in den Räumlichkeiten des Felix-Nussbaum-Hauses im Museumsquartier Osnabrück bewundert werden. Die thematische Konzeption des Raums mit dem Titel „Orientierung“ widmet sich Nussbaums künstlerischen Vorbildern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf seiner intensiven Beschäftigung mit den Werken von Vincent van Gogh, die nun durch dieses zusätzliche Gemälde des Künstlers nachvollzogen werden kann.

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass der Avenue Brugman 255 in Brüssel, wo die Werke ab Mitte 1942 von Dr. Joseph Grosfils deponiert wurden. Nachdem die Cousine des Malers, Auguste Moses-Nussbaum, den Nachlass 1959 in Brüssel wiederentdeckt hatte, wurde er im Jahr 1969 von belgischen Gerichten der Erbengemeinschaft Felix Nussbaum zugesprochen. 1971 fand die erste Einzelausstellung Felix Nussbaums nach seinem Tod in der Dominikanerkirche Osnabrück statt, bei der 91 Werke aus diesem Nachlass präsentiert wurden. Das Gemälde wurde in dem Ausstellungskatalog von 1971 unter der Nummer 64 mit dem Titel „Rauferei“ aufgeführt. Seit 1972 ist es in Privatbesitz. Dank des Engagements des neuen Eigentümers gehört das Bild nun als neue Dauerleihgabe aus privatem Besitz zur Osnabrücker Sammlung Felix Nussbaum, die mit mehr als 200 Werken die weltweit größte des Künstlers ist.

AFP

Ein Geschenk für zum 125. Geburtstag: Neue Ausstellungen ehren Osnabrücker Schriftsteller Erich Maria Remarque

v. li.: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums Alice Cadeddu, Claudia Junk, Dr. Sven Jürgensen, Dr. Thomas Schneider mit Universitätspräsidentin Prof. Susanne Menzel-Riedl und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. / Foto: Angela von Brill
v. li.: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums Alice Cadeddu, Claudia Junk, Dr. Sven Jürgensen, Dr. Thomas Schneider mit Universitätspräsidentin Prof. Susanne Menzel-Riedl und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. / Foto: Angela von Brill

Am 22. Juni wäre Erich Maria Remarque 125 Jahre alt geworden. Im nach ihm benannten Friedenszentrum in der Hasestadt ehren zwei Ausstellungen den in Osnabrück geborenen Schriftsteller. Unter dem Beifall zahlreicher Gäste eröffneten Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Universitätspräsidentin Prof. Susanne Menzel-Riedl die Ausstellungen am Geburtstag Remarques. In seiner Ehre wurde zudem die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja mit dem nach Remarque benannten Friedenspreis der Stadt ausgezeichnet.

Eine rot leuchtende, teilweise geöffnete Verpackung gibt den ersten Einblick in ein Geschenk für Remarque: „Der Weg zurück“ – ein Ölgemälde vom österreichischen Maler Matthias Laurenz Gräff. Dieses Kunstwerk ziert das Plakat des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, das zwei Ausstellungen zum 125. Geburtstag des renommierten Schriftstellers bewirbt.

30 Künstler aus der ganzen Welt beteiligt

Die Ausstellung ist geprägt durch die Großzügigkeit von fast 30 Künstlern und Schriftstellern aus der ganzen Welt, die die Bedeutung von Remarques Arbeit in ihrem eigenen kreativen Schaffen anerkennen. Remarque, der die Katastrophen seiner Zeit in Weltliteratur umwandelte, ist erneut durch die Werke dieser Künstler verewigt: Kunst schafft Kunst! Ein auffallendes Beispiel ist die Collage des Belarussen Andrei Liankevich, die auf den ersten Blick gewöhnlich erscheint, aber bei genauerem Hinsehen offenbart, dass sie durch künstliche Intelligenz verändert wurde. In dem Kunstwerk verlieren Soldatenfiguren ihre individuellen Gesichter und sind von Bildern aus dem Ersten Weltkrieg umgeben.

Ein weiterer Beitrag ist eine Grafik von Peter Eickmeyer, der bereits eine Graphic Novel zu „Im Westen nichts Neues“ veröffentlicht hat. Sie zeigt Remarque in der Uniform eines Soldaten des Ersten Weltkriegs auf dem Markt von Osnabrück. Shida Bazyar, die Autorin von „Drei Kameradinnen“, hat einen Text mit dem Titel „Von Kameradin zu Kamerad“ beigesteuert, der mit einem Geständnis beginnt: „Ich weiß nicht, wie man vom Sterben schreibt.“ Sie glaubt fest daran, dass Remarque dies wusste. Ein weiteres Geschenk von dem Street-Art-Künstler C215, auch bekannt als Christian Guémy, steht noch aus: ein Graffiti für Remarque an einer Hauswand.

Weltkarte zeigt Ausbreitung Remarques

Inmitten dieser Geschenke präsentiert die zweite Ausstellung „Networking Remarque“ vier Vitrinen, die das praktische Leben des Schriftstellers beleuchten. „Remarque war mutig: Er war möglicherweise zögerlich und gewissenhaft beim Schreiben, aber er war entschlossen, wenn es darum ging zu helfen“, sagte Oberbürgermeisterin Pötter. Eine Weltkarte zeigt die Verbreitung seiner Werke.

Die Ausstellung „Networking Remarque“ zeigt eindrucksvoll, wie breit und vielfältig Remarques Netzwerk war. Trotz persönlicher Differenzen sieht man ihn sogar auf einem Foto neben Thomas Mann. „Er half anderen zu überleben und kümmerte sich um Kunstwerke, deren Zerstörung er fürchtete“, bemerkten die drei Kuratoren Dr. Thomas Schneider, Alice Cadeddu und Claudia Junk, die die Ausstellung konzipierten.

Zu sehen sind die Ausstellungen im Remarque-Friedenszentrum, welches dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags und sonntags 11 bis 17 Uhr geöffnet hat. Der Eintritt ist frei.

AFP

DFB bevorzugt größere Stadien für Länderspiele statt kleinerer Arenen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) DFB plant weiterhin in Stadien ab 25.000 Sitzplätzen. 

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat angekündigt, dass er auch weiterhin A-Länderspiele in Stadien mit einer Kapazität von mindestens 25.000 Sitzplätzen plant. Diese Entscheidung wurde nach Diskussionen über das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien in der Schalker Arena getroffen, bei dem der Ticketverkauf im Vorfeld nur schleppend vorankam. Laut DFB kommen alle Stadien in Deutschland, die über mindestens 25.000 Sitzplätze verfügen und dem Anforderungskatalog für A-Länderspiele entsprechen, infrage.

Nicht alle Stadien erfüllen die Anforderungen

Allerdings erfüllen nicht alle Spielstätten diese Anforderungen, hieß es weiter. Vor sechs Jahren war der DFB von der Vorgabe abgerückt, nur in Stadien mit einem Fassungsvermögen von mindestens 40.000 Zuschauern A-Länderspiele zu veranstalten.

Niederlagen und Unentschieden für die Nationalmannschaft

In den letzten Spielen konnte die Mannschaft ihre Fans nicht überzeugen, was immer wieder mit Pfiffen quittiert wurde. Gegen Kolumbien und Polen kassierte man Niederlagen und kam gegen die Ukraine nicht über ein Unentschieden hinaus.

AFP

Amtsgericht Osnabrück verhängt vierstellige Geldstrafe gegen „doppelte“ Leistungsbezieherin

Agentur für Arbeit (Symbolbild)
Bundesagentur für Arbeit

Wegen Betrugs hat das zuständige Amtsgericht Osnabrück eine Sozialleistungsbezieherin zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt. Die Verurteilung ist mittlerweile rechtskräftig.

Laut dem Hauptzollamt Osnabrück bezog die Frau Leistungen gemäß des Sozialgesetzbuchs. Ab September 2021 nahm sie dann eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf, ohne sie dem zuständigen Amt – der Agentur für Arbeit – mitzuteilen. So konnte sie rechtswidrig rund 1.150 Euro einstreichen.

Beschäftigungsdaten liegen Arbeitsamt vor

Mithilfe einer automatisierten Prüfung kam die Agentur für Arbeit der Angeklagten auf die Schliche. Regelmäßig werden die Personaldaten von Arbeitnehmern mit den Daten der Arbeitslosen abgeglichen. Da die Frau zeitgleich Arbeitslosengeld I und Gehalt von einem Arbeitgeber bezog, nahm das Hauptzollamt Osnabrück die Ermittlungen auf. Schließlich kam es zu einer Anklage seitens der Staatsanwaltschaft wegen Betrugs.

Leistungserschleichung wird doppelt teuer

Die Beschuldigte darf die erschlichenen Leistungen nun doppelt zurückzahlen. „Neben der Geldstrafe muss die Verurteilte die zu viel erhaltenen Beträge selbstverständlich an den Leistungsträger zurückzahlen“, so Christian Heyer, Pressesprecher des Hauptzollamts Osnabrück.

AFP

Verdacht des Menschenhandels und Ausbeutung durch Prostitution: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen zwei Osnabrücker

Polizei (Symbolbild)
Polizei (Symbolbild)

Seit Februar 2023 führen die Staatsanwaltschaft und die Polizei Osnabrück gemeinsam ein Ermittlungsverfahren im Fall des Verdachts auf Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung bei Ausübung der Prostitution sowie gewerbsmäßige Einschleusung von Ausländern. Die Ermittlungen richten sich gegen zwei Männer im Alter von 53 und 58 Jahren aus Osnabrück.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, arbeitsteilig mehrere illegale Prostitutionsstätten zu betreiben und dort Prostituierte unterzubringen, die sich größtenteils unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Am 20. Juni 2023 wurden aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Osnabrück zeitgleich drei Wohngebäude durchsucht. Die Durchsuchungen fanden in der Dr.-Eckener-Straße und der Adolfstraße in Osnabrück sowie in der Kornstraße in Bremen statt.

Bei den Durchsuchungen wurden insgesamt fünf Sexarbeiterinnen chinesischer, vietnamesischer und thailändischer Staatsangehörigkeit in den Prostitutionsstätten angetroffen. Vier der Frauen hielten sich unerlaubt im Bundesgebiet auf. Neben umfangreichem Beweismaterial, darunter Mobiltelefone, Speichermedien und schriftliche Aufzeichnungen, wurde in den Wohnungen der beschuldigten Männer eine Bargeldsumme von etwa 17.500 Euro sichergestellt. Zudem wurden während der Durchsuchungen zufällig Waffen und Falschgeld entdeckt, woraufhin entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.

Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel sowie die weiteren Ermittlungen werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Beschuldigten vorläufig auf freien Fuß gesetzt.

AFP

Osnabrücker Energieunternehmen Q1 führt bargeldlose Q1 Card ein

Die neue Q1 Card erleichtert das bargeldlose Zahlen. / Foto: Alina Moldenhauer
Die neue Q1 Card erleichtert das bargeldlose Zahlen. / Foto: Alina Moldenhauer

Das Osnabrücker Energieunternehmen Q1 führt ab sofort die Q1 Card für das bargeldlose Zahlen von Kraftstoffen, Schmierstoffen und Wäschen an über 230 Tankstellen und mehr als 50 Ladesäulen deutschlandweit ein. Durch verschiedene Partnerschaften soll das Akzeptanznetz stetig wachsen.

„Nicht nur Privatkunden sind mit der Q1 Card gut ausgestattet. Die Möglichkeit zur Erfassung des Kilometerstandes sowie eine persönliche Betreuung in unserem Haus machen die Q1 Card zum optimalen Tool für jedes Flottenmanagement“, erklärt Marvin Kröcher, Koordinator für Energie- und Mobilitätsdienstleistungen bei Q1. Insbesondere hybride Flotten profitieren von dem breiten Angebot.

Neben einer persönlichen Betreuung bietet Q1 einen bequemen Self-Service: Das Mein Q1 Kundenportal ermöglicht zuverlässigen Schutz durch das Einrichten einer Wunsch-PIN, das Festlegen von Restriktionen einzelner Warengruppen und die Vergabe individueller Limits. Kunden können Rechnungen mit übersichtlichen Transaktionsaufstellungen einsehen, Karten bestellen oder sperren. Nachdem der bestehende Kundenstamm kürzlich auf die neue Tankkarte umgestellt wurde, kann die Q1 Card jetzt auf der Website des Unternehmens von Neukunden beantragt werden.

AFP

Siemens Energy bricht ein – Dax startet schwach

Dax legt vor Fed-Entscheid leicht zu – Bankenwerte wieder hinten
Dax legt vor Fed-Entscheid leicht zu – Bankenwerte wieder hinten

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax startet schwach in den Handelstag. 
Der Dax startete am Freitagmorgen schwach in den Handelstag und lag gegen 9:30 Uhr bei rund 15.900 Punkten, was einem Rückgang um 0,5 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Besonders betroffen waren die Aktien von Siemens Energy, die zeitweise über 30 Prozent nachgaben. Der Konzern hatte am Donnerstag seine Ergebnisprognose zurückgezogen, nachdem es Probleme bei der Windkraftsparte gab. Die Anleger richten ihren Blick nun verstärkt auf die Notenbanken, da die Zinsen wieder mehr in den Fokus rücken.

Zinsen als Risikofaktor für Aktien

Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners betonte, dass die Kombination aus den Reden von Jerome Powell und der überraschend starken Anhebung durch die Bank of England die Zinsen erneut steigen lasse. Die besonders sensiblen Renditen zweijähriger Bundesanleihen nähern sich ihrem Hoch aus dem März wieder an, was bedeutet, dass die Zinsen neben der Entwicklung der Unternehmensgewinne der zweite große Risikofaktor für Aktien sind.

Europäische Gemeinschaftswährung schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen schwächer und ein Euro kostete 1,0861 US-Dollar (-0,85 Prozent), während ein Dollar dementsprechend für 0,9207 Euro zu haben war.

Ölpreis sinkt

Der Ölpreis sank am Freitagmorgen deutlich und ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,37 US-Dollar, was einem Rückgang um 77 Cent oder 1,0 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.

AFP

Osnabrück „Fußballgott“ Marc Heider wird „spielender Co-Trainer“ bei den Sportfreunden Lotte

Marc Heider spielt künftig für die Sportfreunde Lote. / Screenshot Instagram
Marc Heider spielt künftig für die Sportfreunde Lote. / Screenshot Instagram

Dem Profifußball hat Marc Heider zum Saisonende den Rücken zugekehrt, doch Schluss ist für den 37-Jährigen noch nicht: In der kommenden Saison wird der „Osnabrücker Fußballgott“ in der Oberliga für die Sportfreunde Lotte auf Torejagd gehen. Dort trifft Heider auf einen guten Bekannten aus alten Zeiten.

Für die Sportfreunde, die in dieser Saison knapp die Rückkehr in die Regionalliga verpassten, ist Heider bereits der 15. Neuzugang in diesem Sommer. Dabei ist der Angreifer sicherlich der klangvollste neue Name in Reihen der Lotteraner. Mehr als 450 Mal stand der gebürtige Amerikaner in seiner Karriere in der zweiten und dritten Liga auf dem Spielfeld. Alleine beim VfL Osnabrück trug Heider in 263 Spielen mit 54 Toren zu zwei Aufstiegen bei, ähnlich gute Werte stammen aus seiner Zeit bei Holstein Kiel, wo „Heidi“ in 241 Spielen 85 Treffer erzielen konnte.

Heider wird „spielender Co-Trainer“

Die Begeisterung über den Neuzugang ist SFL-Trainer Fabian Lübbers daher deutlich anzumerken: „Wenn man sich mit Fußball beschäftigt, ist er sicherlich jedem in der Region ein Begriff. Für uns als Verein ist es einfach großartig einen Spieler zu verpflichten, der vor ein paar Wochen erst in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist.“ Mit Heider bekommt Lübbers zudem nicht nur auf dem Platz Verstärkung, sondern auch an der eigenen Seite. Als „spielender Co-Trainer“ soll sich der 37-Jährige am Lotter Kreuz neben seiner Fußballeraktivität optimal auf den angehenden Trainer B-Lizenz-Lehrgang vorbereiten können. „Das ist für beide Seiten wirklich optimal. Marc kann uns unterstützen und wir unterstützen ihn“, so Lübbers, welcher sich freut, dass sich Heider trotz anderer Optionen den Sportfreunden anschließen wird. „Er ist trotz seines Alters topfit, kann uns mit Toren helfen und darüber hinaus durch seine emotionale Spielart Leute mitreißen.”

Wiedersehen mit Menga

In Lotte trifft Heider derweil auch auf einen alten Bekannten. Kapitän des Oberligisten ist Addy Waku Menga, mit dem der Neuzugang bereits für den VfL Seite an Seite stürmte. Wie Heider ist Menga in Doppelfunktion für die Sportfreunde tätig und arbeitet nebenbei als Sponsorenbetreuer. Entsprechend groß ist Heiders Vorfreude auf das Wiedersehen: „Für mich ist Lotte einfach heimatnah, ich habe die Möglichkeit jungen Spielern zu helfen und die ersten Schritte im Trainer Dasein zu machen. Ich kenne Spieler wie Addy, mit dem ich früher zusammengespielt habe. Außerdem macht es mir Spaß, junge Spieler zu entwickeln und ich habe trotzdem noch die Lust, ambitioniert weiterzuspielen. Dabei bereits anfängliche Schritte als Trainer zu gehen, ist eine großartige Möglichkeit.“

Trotz seiner Tätigkeit in Lotte bleibt Heider auch dem VfL erhalten. In Osnabrück ist er künftig in der Geschäftsstelle tätig.

AFP