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Djir-Sarai bezeichnet Steuerdebatte als „absurd“

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) FDP-Generalsekretär Djir-Sarai kritisiert Forderungen nach Steuererhöhungen. 
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die Forderungen nach Steuererhöhungen seitens der SPD und Grünen als „grotesk“ bezeichnet. Er äußerte seine Besorgnis über die steuerliche Belastung eines durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalts von über 52 Prozent. Diese Zahl beinhaltet unter anderem Sozialversicherungsbeiträge und den Rundfunkbeitrag, wie der Bund der Steuerzahler berichtet. Djir-Sarai bezeichnete Deutschland daher erneut als Hochsteuerland und zeigte sich fassungslos über die Hartnäckigkeit, mit der Steuererhöhungen gefordert werden. Insbesondere die Forderungen der SPD nach einer Reform des Ehegattensplittings und einer höheren Erbschaftsteuer kritisierte er als grotesk.

Die FDP setzt sich gegen Steuererhöhungen ein

Der FDP-Politiker betonte die Wichtigkeit, dass die FDP sich vehement gegen solche Forderungen stellt und dafür sorgt, dass die Belastungen nicht weiter steigen. Laut den vorläufigen Haushaltsplänen der Bundesregierung sollen zusätzliche Belastungen nicht in Form von höheren Steuern, sondern beispielsweise durch höhere Krankenkassenbeiträge entstehen. Als Alternative zur geplanten Streichung des Elterngeldes für Paare mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von über 150.000 Euro wurde die Abschaffung des Ehegattensplittings ins Spiel gebracht. Das Ehegattensplitting steht in der Kritik, da es Paare mit ungleich verteiltem Einkommen bevorzugt gegenüber Paaren, bei denen beide Partner ein ähnliches Einkommen haben.

Deutschland als Hochsteuerland

Die steuerliche Belastung in Deutschland ist ein Thema, das die Gemüter bewegt. Die FDP warnt vor einer weiteren Erhöhung der Steuerlast und bezeichnet Deutschland als erneut Hochsteuerland. Die Forderungen nach Steuererhöhungen seitens der SPD und Grünen werden von FDP-Generalsekretär Djir-Sarai als grotesk bezeichnet. Er kritisiert insbesondere die Reform des Ehegattensplittings und die Erhöhung der Erbschaftsteuer. Die FDP setzt sich vehement gegen diese Forderungen ein und möchte dafür sorgen, dass die Belastungen nicht noch weiter steigen. Die vorläufigen Haushaltspläne der Bundesregierung sehen zwar keine höheren Steuern vor, jedoch könnten höhere Krankenkassenbeiträge zusätzliche Belastungen bedeuten. Eine Alternative zur Streichung des Elterngeldes für Gutverdiener-Paare könnte die Abschaffung des Ehegattensplittings sein, das aufgrund der ungleichen Verteilung des Einkommens kritisiert wird.

AFP

Wissler fordert Inflationsausgleich für Elterngeld-Minimum

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Linken-Chefin fordert Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener. 
In der Debatte um staatliche Leistungen für Familien fordert Linken-Chefin Janine Wissler eine deutliche Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener. Die Elterngeldbeträge seien seit 2007 nicht erhöht worden, die Bundesregierung müsse daher zumindest die Inflationsverluste der letzten Jahre ausgleichen, sagte die Parteivorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Deutliche Erhöhung des Mindestbetrags gefordert

Vor allem müsse der Mindestbetrag für Geringverdienende dringend angehoben werden: „Wir fordern eine deutliche Erhöhung, um mindestens 402 Euro, damit Eltern nicht in der Armutsfalle landen.“ Vom aktuellen Mindestbeitrag von 300 Euro könne niemand leben. Auch Alleinerziehende sollten nach Ansicht der Linken einen Aufschlag auf das Elterngeld erhalten, da sie besonders armutsgefährdet seien.

Unterstützung für Eltern am unteren Ende der Einkommensskala gefordert

In der Diskussion ums Elterngeld für Besserverdienende würden die Eltern am unteren Ende der Einkommensskala vergessen, kritisierte Wissler. Es sei wichtig, dass auch Geringverdiener und Alleinerziehende von staatlichen Leistungen profitieren können, um nicht in die Armutsfalle zu geraten. Die Bundesregierung solle daher die Elterngeldbeträge anpassen und die Inflationsverluste ausgleichen.

Armutsgefährdung von Alleinerziehenden betonen

Besonders Alleinerziehende seien von Armut bedroht und bräuchten daher eine zusätzliche finanzielle Unterstützung, so Wissler. Sie sollten einen Aufschlag auf das Elterngeld erhalten, um ihre Lebenssituation zu verbessern. Es sei wichtig, dass die Politik Maßnahmen ergreife, um die finanzielle Lage von Alleinerziehenden zu stabilisieren und ihnen eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten.

Elterngeldbeträge seit 2007 nicht erhöht

Die Elterngeldbeträge seien seit 2007 nicht angepasst worden, obwohl sich die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren erhöht haben. Dies führe dazu, dass viele Familien mit geringem Einkommen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Bundesregierung sollte daher die Elterngeldbeträge erhöhen und sicherstellen, dass alle Eltern, unabhängig von ihrem Einkommen, eine angemessene finanzielle Unterstützung erhalten. Nur so könne man die Chancengleichheit für Familien sicherstellen.

AFP

Weber plant den Sturz des EU-Naturschutzgesetzes

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CDU-Abgeordnete wollen gegen Naturschutzgesetz stimmen. 
Die Christdemokraten im Europaparlament planen, gegen das von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetriebene Naturschutzgesetz zu stimmen. Laut EVP-Fraktionschef Manfred Weber handelt es sich um ein schlechtes Gesetz, das überarbeitet werden muss. Er argumentiert, dass die Nahrungsmittelsicherheit in Europa nicht ausreichend gewährleistet sei und die Preise stark steigen würden. Daher dürfe die Produktion von Nahrungsmitteln nicht reduziert werden.

Wissenschaftler warnen vor Blockade des Gesetzes

Ein offener Brief von Wissenschaftlern führender Europäischer Forschungsinstitutionen warnt hingegen vor einer Blockade des Naturschutzgesetzes. Sie betonen, dass nicht das Gesetz selbst, sondern der Klimawandel die Nahrungsmittelsicherheit bedroht. Kritiker befürchten, dass der Green Deal, der das Ziel hat, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen, scheitern könnte, wenn die erzielten Einigungen einseitig aufgekündigt werden. Weber hingegen betont, dass die EVP den Green Deal unterstützt und maßgeblich an der Gestaltung von 32 der bisher vorgelegten Gesetze beteiligt war.

EVP verweigert Zustimmung zum Aus des Verbrennungsmotors

Die EVP hat neben dem Naturschutzgesetz auch dem Aus des Verbrennungsmotors ihre Zustimmung verweigert. Weber argumentiert, dass die Menschen spüren müssten, dass ihre Stimme in Brüssel gehört wird und nicht in den bürokratischen Mühlen untergeht. Dennoch spricht er sich für einen Kurswechsel in der Politik der EU-Kommission aus. Er betont, dass die nächsten fünf Jahre von Wettbewerbsfähigkeit und Jobs geprägt sein werden und dass der Wohlstand gesichert werden müsse, um der schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands und Europas entgegenzuwirken.

AFP

Bayern setzt sich für Änderungen an Krankenhausreform im Bundesrat ein

Bett im Krankenhaus / dts
Bett im Krankenhaus / dts

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bayerischer Gesundheitsminister droht mit Änderungen an Krankenhausreform. 
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) äußerte sich kritisch zur geplanten Krankenhausreform und drohte damit, Änderungen notfalls im Bundesrat durchzusetzen. Er betonte, dass es noch Nachbesserungsbedarf gebe und er auf Verbesserungen im parlamentarischen Prozess im Bundestag hoffe. Sollte das Gesetz danach in den Bundesrat kommen, sehe er auch dort noch Gestaltungsspielraum für die Länder. Holetschek warnte zudem davor, die Reform losgelöst von der Frage des Fachkräftemangels zu betrachten und forderte eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte.

Prüfung der Konsequenzen der Reform für die Regionen gefordert

Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek rief die Bundesregierung dazu auf, vor den Abstimmungen im Parlament die konkreten Konsequenzen der Reform für die Regionen und damit für die Patienten vor Ort zu prüfen. Es sei wichtig, die Auswirkungen der Reform auf die einzelnen Regionen zu berücksichtigen und gegebenenfalls anzupassen. Holetschek betonte zudem, dass die Reform nur erfolgreich sein könne, wenn auch die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verbessert würden.

Gehaltsbestandteile der Pflegekräfte sollen steuerfrei gestellt werden

Im Zusammenhang mit der Krankenhausreform regte der bayerische Gesundheitsminister Holetschek an, Gehaltsbestandteile der Pflegekräfte steuerfrei zu stellen, um die Bezahlung zu verbessern. Er betonte, dass die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte eine zentrale Rolle für den Erfolg der Reform spielen und eine angemessene Bezahlung ein wichtiger Faktor sei.

Bayern und Schleswig-Holstein gegen Reformkonzept von Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Bayern hatte als einziges Bundesland gegen das Reformkonzept von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gestimmt, während sich Schleswig-Holstein enthalten hatte. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen Positionen der Länder in Bezug auf die geplante Krankenhausreform.

AFP

PKW und Fahrrad stoßen zusammen, Radfahrer verletzt

PKW und Fahrrad stoßen zusammen, Radfahrer verletzt
PKW und Fahrrad stoßen zusammen, Radfahrer verletzt. / Foto: Heiko Westermann

Im Osnabrücker Stadtteil Kalkhügel kam es am Dienstag (11. Juli 2023) zur Kollision zwischen einem Auto und einem Fahrrad. Der Zweiradfahrer wurde verletzt.

Gegen 12 Uhr war eine 19-Jährige mit einem Fiat 500 auf der Sutthauser Straße stadtauswärts unterwegs gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte sie nach links in die Magdalenenstraße abbiegen, als es zum Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer kam, der ebenfalls auf der Sutthauser Straße, aber stadteinwärts, fuhr.

Der Mann mittleren Alters stürzte auf die Front des Kleinwagens. Beulen auf der Motorhaube, der Windschutzscheibe und der A-Säule zeugen vom Aufprall. Das Auto fuhr danach noch auf den Gehweg, wo es ein Schild umknickte.

PKW und Fahrrad stoßen zusammen, Radfahrer verletzt
PKW und Fahrrad stoßen zusammen, Radfahrer verletzt. / Foto: Heiko Westermann

Der Rettungsdienst brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Wie schwer die Verletzungen waren, konnte vor Ort nicht eindeutig bestimmt werden. Lebensgefahr bestand aber nicht.

Der Zentrale Verkehrsdienst der Polizei Osnabrück nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf.

AFP

Union fordert verbesserte Behandlungsoptionen für Long-Covid-Patienten

(Symbolbild) Coronatest
(Symbolbild) Coronatest

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Union fordert bessere Behandlungsmöglichkeiten für Long-Covid-Patienten. 
Die Union hat die Ampelkoalition aufgefordert, die Behandlungsmöglichkeiten für Long-Covid-Patienten zu verbessern und mehr Geld in die Erforschung der Langzeiterkrankung zu investieren. Es müsse endlich der Aufbau von Kompetenzzentren und fachübergreifenden Ambulanzen vorangebracht werden, sagte Unions-Vizefraktionschef Sepp Müller (CDU) dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe). Zudem müsse den Betroffenen ein erleichterter Zugang zu Gesundheits- und Sozialleistungen ermöglicht werden. „Bei den Erkrankungen werden Menschen von heute auf morgen aus dem Leben gerissen. Diese Schicksale können wir nicht weiter hinnehmen“, sagte Müller. Er forderte zudem eine „langfristig und breit angelegte“ Forschungsstrategie, für die ausreichend Mittel zu Verfügung gestellt werden müssten.

Lauterbach stellt Long-Covid-Programm vor

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will am Mittwoch ein Long-Covid-Programm vorstellen. Nach seinen bisherigen Aussagen geht es dabei unter anderem um Anlaufstellen für Long-Covid-Patienten und deren Angehörige sowie eine Internetseite mit Informationen. „Die Menschen brauchen physische Unterstützung und keine neue Hotline. Damit lässt die Bundesregierung die Betroffenen weiterhin im Dunkeln stehen“, beklagte allerdings Unions-Gesundheitsexperte Müller.

Anträge der Union abgewiesen

Die Union hatte im Bundestag mehrere Anträge für eine bessere Versorgung und eine Forschungsstrategie gegen Long-Covid sowie zu Hilfen für Patienten mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) gestellt. Sie waren vergangene Woche durch die Ampelmehrheit abgewiesen worden.

AFP

Kommunen befürchten, dass sie mit der Anpassung an Klimafolgen überfordert sein könnten

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Landkreistag fordert finanzielle Unterstützung für Klimaanpassungsmaßnahmen. 
Der Deutsche Landkreistag hat vor dem Kabinettsbeschluss zum Klimaanpassungsgesetz von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) finanzielle Unterstützung von den Bundesländern für entsprechende Maßnahmen gefordert. „Es bedarf einer Finanzierungszusage der Länder, denn dies darf nicht an den Kommunen hängen bleiben“, sagte Landkreistags- Präsident Reinhard Sager dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe).

Appell an den Bund und die Kommunen

Es sei unbedingt notwendig, dass die Finanzierung dieser neuen planerischen Aufgabe gewährleistet werde. Sager appelliert auch an den Bund, die Landkreise und Kommunen mit seinen Vorgaben nicht zu überfordern. Um die Maßnahmen bedarfsgerecht vor Ort durchführen zu können, sei es wichtig, dass die Kommunen ausreichend Handlungsspielraum hätten. „Vorgaben von Bundesseite dürfen die kommunale Planungshoheit also nicht untergraben“, sagte Sager.

Kritik vom Deutschen Städte- und Gemeindebund

Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund übte vor der Kabinettsabstimmung Kritik an Lemkes Plänen: Damit Kommunen handlungsfähig blieben, gelte es gemeinsame Anstrengungen mit Bund und Ländern für eine verstärkte Klimaanpassung voranzutreiben. „Dabei sind zwingende und verpflichtende Vorgaben zur Klimaanpassung, wie sie der Referentenentwurf des Bundes-Klimaanpassungsgesetzes vorgeschlagen hat, kritisch zu hinterfragen“, sagte eine Sprecherin dem RND.

Klimaanpassungsmaßnahmen als Gemeinschaftsaufgabe

Klimaanpassungsmaßnahmen sollten als eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern definiert und als solche ins Grundgesetz aufgenommen werden, forderte der Verband. „Der Bund würde so die Möglichkeit erhalten, den Kommunen planbar finanzielle Mittel für notwendige Anpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene zur Verfügung stellen zu können“, so die Sprecherin.

Das Klimaanpassungsgesetz im Überblick

Das neue Gesetz soll einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und anderen Verwaltungsträgern schaffen. Es sieht unter anderem vor, dass Kommunen bei ihren Planungen und Entscheidungen festgelegte Ziele zur Klimaanpassung berücksichtigen. Ein „Verschlechterungsverbot“ soll etwa festlegen, dass Grundstücke und Bauwerke in der Planung nur dann anfälliger für Folgen des Klimawandels werden dürfen, wenn es unvermeidbar ist.

AFP

SPD schließt Möglichkeit einer niedrigeren Mehrwertsteuer für Gastronomie nicht aus

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CDU/CSU-Fraktion fordert dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie. 
Nach der Forderung der CDU/CSU-Fraktion, die Mehrwertsteuer für Gastronomie dauerhaft auf sieben Prozent zu senken, schließt auch der finanzpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Michael Schrodi, eine solche Senkung nicht aus. Zugleich kritisierte er das Vorgehen der Union als „unseriös“.

Haushaltsberatungen beeinflussen Entscheidung über Mehrwertsteuersenkung

„Für eine Entscheidung, wie es ab nächstem Jahr damit weitergeht, ist es insbesondere mit Blick auf die laufenden Haushaltsberatungen derzeit noch zu früh“, sagte Schrodi dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe). Allerdings habe „die Union ihre Initiative vorgelegt, ohne zu sagen, wie sie die mit einer Entfristung verbundenen Mindereinnahmen in Milliardenhöhe gegenfinanzieren will“, so Schrodi. Die Mehrwertsteuersenkung koste jährlich mehr als 3 Milliarden Euro.

Grüne sehen Senkung der Mehrwertsteuer skeptisch

Auch die Grünen sehen den Vorstoß mit Blick auf die laufenden Gespräche zum Haushalt skeptisch. „Die Haushaltssituation ist angespannt und jedwede Maßnahme, auch die befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie, muss daher in besonderem Maße auf ihre Dringlichkeit geprüft werden“, sagte die finanzpolitische Sprecherin, Katharina Beck, dem RND. „Unserem Vernehmen nach sind womöglich andere Themen, wie durch das kürzlich beschlossene Fachkräfteeinwanderungsgesetz für mehr Personaloptionen zu sorgen, aktuell sogar wichtiger und dringlicher in der Branche.“

FDP unterstützt dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer

Beim Koalitionspartner FDP sieht man das anders. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion Christian Dürr hatte für eine Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung plädiert. „Die Rückkehr zum vollen Satz würde auch kleine mittelständische Restaurants sehr treffen. Es gilt eben, die Schwerpunkte richtig zu setzen“, sagte der FDP-Politiker.

AFP

Der Trend zur offenen Küche: Raumkonzepte effektiv und stilvoll umsetzen

Frau in einer modernen Küche
Frau in einer modernen Küche

Architektur und Wohnraumgestaltung orientieren sich stark an den aktuellen Lebensstilen und kulturellen Trends. In diesem Zusammenhang haben sich offene Küchen zu einem Gestaltungskonzept entwickelt, das gekommen ist, um zu bleiben. Fernab von traditionellen, abgeschotteten Küchenbereichen, bilden offene Küchen heute das Herzstück des Wohnens und tragen als sozialer Knotenpunkt im Wesentlichen zu gemeinsamen Erlebnissen rund um das Kochen, Essen und Kommunizieren bei.

Welche Vorteile haben offene Küchen wirklich und wie lässt sich das Küchenkonzept umsetzen?

Vorteile einer offenen Küche

Die offene Küche verändert das gesamte Raumerlebnis und bringt dabei zahlreiche Vorzüge mit. Ein wesentlicher Aspekt ist die nahtlose Verbindung von Küche, Ess- und Wohnbereich. Dies ermöglicht eine freie und flexible Nutzung des Raums, was gerade in kleineren Wohnungen von Vorteil sein kann. Die offene Gestaltung fördert zudem eine gesellige und kommunikative Atmosphäre, in der das Kochen zum gesellschaftlichen Ereignis wird. Im Vordergrund einer offenen Küche steht das Wir-Gefühl und das gemeinsame Leben.

Zusätzlich zu den sozialen Aspekten hat eine offene Küche durchaus ihre praktischen Vorteile. Durch die offene Gestaltung gelangt mehr Licht in den Raum, was ihn heller und freundlicher wirken lässt. Auch die durchdachten Wege beim Kochen zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen sind deutlich effizienter und kürzer.

Raumkonzepte für offene Küchen

Erfreulicherweise lassen sich offene Küchen mit individuell abgestimmten Raumkonzepten planen, die persönliche Anforderungen und räumliche Gegebenheiten berücksichtigen. Besonders populär ist beispielsweise das Konzept der „Inselküche“, bei der das Kochfeld und die Arbeitsplatte als zentraler Mittelpunkt im Raum platziert sind.

Ein weiteres Konzept ist die „Galerieküche“, bei der die Küchenmöbel entlang einer Wand angeordnet werden und den Ess- oder Wohnbereich visuell abgrenzen. Es gibt auch die Option, verschiedene Bereiche durch halbhohe Elemente wie Regale oder Theken zu strukturieren und so einen fließenden Übergang zu schaffen. Bei der Konzeption von Küchen in Osnabrück sind den Ideen nahezu keine Grenzen gesetzt.

Stilvolle Einrichtungsideen

Bei der Einrichtung einer offenen Küche ist der persönliche Geschmack und Stil entscheidend. Eine harmonische Farb- und Materialauswahl, die sich durch alle Bereiche zieht, schafft eine ästhetische Optik und lässt den Raum großzügiger wirken. Minimalistische Küchenmöbel in neutralen Farben bieten eine elegante Basis, die mit farbigen Accessoires oder Designelementen zum echten Hingucker wird.

Für Liebhaber des Industrial-Designs können z. B. Sichtbeton und Metallelemente spannende Akzente setzen. Wer es gemütlicher mag, kann mit warmen Holztönen und Textilien in natürlichen Farben eine wohnliche Atmosphäre schaffen.

Erfolgreiche Umsetzungen offener Küchenkonzepte

Die erfolgreiche Umsetzung eines offenen Küchenkonzepts berücksichtigt sowohl ästhetische Aspekte als auch die Funktionalität. Ein Beispiel dafür wäre die Kombination von modernen, grifflosen Küchenmöbeln mit traditionellen Holzelementen. Auch die Integration von Kochinseln, die sowohl als Arbeitsfläche als auch als sozialer Treffpunkt dienen, sorgt für ein gelungenes, einladendes Küchenkonzept. Die offene Küche wird so schnell zum kommunikativen, optischen und funktionalen Herzstück des modernen Wohnens. Sie schafft nicht nur eine herzliche Atmosphäre, sondern steigert auch den Wohnwert und die Lebensqualität.

Wie sollte man offene Küchen pflegen?

Die Pflege einer offenen Küche gleicht grundsätzlich der von herkömmlichen Küchen, erfordert jedoch an manchen Stellen besondere Aufmerksamkeit. Zu bedenken ist, dass der Küchenbereich nahtlos in den Wohn- und Essbereich übergeht und sich Gerüche und Kochdünste leichter ausbreiten können.

Entsprechend kommt der Belüftung eine tragende Rolle zu. Moderne Dunstabzugshauben sind heute nicht nur sehr leistungsfähig, sondern auch optisch ansprechend, sodass sie sich nahtlos in das Design einer offenen Küche einfügen.

Arbeitsflächen und Kochinseln sollten nach jedem Gebrauch gereinigt werden, um Flecken und Ablagerungen zu vermeiden. Hochwertige Materialien wie Edelstahl, Stein oder versiegeltes Holz sind robust und leicht zu reinigen. Die regelmäßige Reinigung ist wie in jeder Küche wichtig, um die Hygiene und einen gepflegten Eindruck sicherzustellen. So bleibt die offene Küche ein einladender Ort, an dem man mit der Familie und Freunden gerne zusammenkommt.

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Motorradfahrer in Melle von Kleintransporter erfasst und schwer verletzt

Motorradfahrer in Melle von Kleintransporter erfasst und schwer verletzt
Motorradfahrer in Melle von Kleintransporter erfasst und schwer verletzt. / Foto: Heiko Westermann

Ein Motorradfahrer wurde am Dienstagnachmittag (11. Juli 2023) in Melle schwer verletzt, als er von einem Kleintransporter erfasst wurde. Zahlreiche Rettungskräfte rückten zur medizinischen Versorgung an.

Ein Autofahrer war zuvor mit dem Kastenwagen auf der Bad Essener Straße zwischen Oldendorf und Niederholsten unterwegs gewesen. Als er gegen 16:35 Uhr nach links auf eine Hofeinfahrt abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Motorrad, das er übersah. Der Zweiradfahrer prallte in die Front des Paketwagens und stürzte.

Motorradfahrer in Melle von Kleintransporter erfasst und schwer verletzt
Motorradfahrer in Melle von Kleintransporter erfasst und schwer verletzt. / Foto: Heiko Westermann

Rettungswagen, Notarzt, ein First Responder der Bad Essener Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber eilten zur Hilfe. Der 69-Jährige wurde schwer verletzt, war aber nicht in akuter Lebensgefahr. Dennoch musste er nach erster Versorgung vor Ort vom Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Der 27-jährige Fahrer des Transporters blieb unverletzt.

Für den Rettungseinsatz war die Landstraße eine Weile in beide Richtungen blockiert.

AFP