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Papst Franziskus fördert Gespräche zur Friedensfindung zwischen Russland und Ukraine

Vatikan / dts
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Papst Franziskus versucht die verhärteten Fronten im Krieg Russlands gegen die Ukraine zu lösen und sendet Kardinal Zuppi zu Dialoggesprächen zu den Konfliktparteien. Die Reaktionen auf diesen Schritt sind gemischt und die Erfolgsaussichten ungewiss.

Papst als Vermittler. 
Papst Franziskus hat Kardinal Matteo Zuppi, den Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, als seinen Vertreter zu den Konfliktparteien in der Ukraine, Russland und den USA entsandt, berichtet der „Spiegel“. Über den Inhalt der Gespräche ist bisher wenig bekannt. Laut Vatikanexperte Marco Politi setzt der Papst auf internationale Vermittlung und „glaubt an ein Helsinki zwei, eine Neuauflage der legendären Sicherheitskonferenz“.

Uneinigkeit über Rolle des Papstes

Die Reaktionen auf die diplomatischen Bemühungen des Papstes sind durchwachsen. Während das Weiße Haus laut Kommuniqué lieber sehen würde, dass der Papst sich ausschließlich humanitär engagiert, hält der Papst an der Notwendigkeit eines Dialogs fest. „Franziskus steht einer Weltkirche vor, er hat eine globale Perspektive auf strategische Konflikte und ein gutes Gespür für das Aufkommen neuer Protagonisten“, so Politi.

Widerstand gegen multipolare Sichtweise

Der Papst strebt laut Politi ein multipolares Denken an und möchte, dass die Stimmen des Globalen Südens im Krieg gegen die Ukraine gehört werden. Diese Haltung stößt allerdings auf Widerstand, insbesondere in der Ukraine und innerhalb Europas.

Mögliche humanitäre Rolle des Vatikans

Trotz der gemischten Reaktionen auf seine Vermittlungsversuche könnte der Vatikan eine wichtige Rolle in humanitären Fragen spielen. Politi nennt hier beispielhaft den Gefangenenaustausch oder das Zurückholen von ukrainischen Kindern, die nach Russland verschleppt wurden. Der Experte betont die Warnung des Papstes vor „westlichem Hurrapatriotismus mit bedingungslosem Beistand für die Ukraine“ und weist auf die potenziell verheerenden Folgen eines destabilisierten Russlands hin.

AFP

Längere Wartezeiten für Kofferabholung am Frankfurter Flughafen eingeführt

Union fordert Maßnahmen gegen Kofferchaos an Flughäfen
Union fordert Maßnahmen gegen Kofferchaos an Flughäfen

Passagiere, die diesen Sommer nach Frankfurt reisen, könnten aufgrund von Personalproblemen am Flughafen ihr Gepäck verspätet erhalten, warnt Fraport-CEO Stefan Schulte.

Gepäckverspätung aufgrund von Personalproblemen. 
„Es kann sein, dass aussteigende Passagiere auf ihre Koffer warten müssen“, sagte Schulte dem „Spiegel“. Diese unangenehme Situation resultiert aus massiven Personalproblemen bei der Vorfeld-Belegschaft, die bereits im vergangenen Jahr dazu führten, dass Tausende Passagiere im Ausland ohne ihr Gepäck ankamen. Um die Situation zu verbessern, wird der Betreiber des Airports eine Priorisierung einführen: „Gäste, die ihren Anschlussflug erreichen müssen, haben Vorrang“, erklärte Schulte. Daher müssen Passagiere, deren Endziel Frankfurt ist, eher damit rechnen, ihr Gepäck verspätet zu erhalten.

Angespannte Personalsituation

Die Personalsituation an Deutschlands Airports gilt nach wie vor als angespannt. Auf die Frage, was die größte Herausforderung am Flughafen Frankfurt sei, antwortete der Fraport-Chef: „Gute Mitarbeiter zu finden. Und sie zu halten“. Verantwortlich für die Probleme ist nicht nur der Fachkräftemangel. In der Coronazeit hatte sich Fraport von 4.000 Beschäftigten getrennt, fast einem Fünftel der Belegschaft. Dies könnte zusätzliche Herausforderungen bei der Wiederherstellung des normalen Betriebs darstellen.

AFP

Neuer Weltklimaratschef betont: Weltüberleben bei 1,5 Grad Erderwärmung möglich

Jim Skea, der neue Chef des Weltklimarats, sieht die Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels als ernst, aber nicht als Grund zur Verzweiflung, und betont die Notwendigkeit pragmatischer Lösungen und infrastruktureller Veränderungen.

Kein Grund für Schockstarre. 
„Dieses Temperaturziel ist unglaublich symbolträchtig. Trotzdem sollten wir nicht verzweifeln, wenn die Welt die 1,5 Grad überschreitet“, sagte Skea dem „Spiegel“. Er betonte, dass die Welt trotz der Erwärmung um mehr als 1,5 Grad gegenüber dem industriellen Zeitalter nicht untergehen werde. „Es wird jedoch eine gefährlichere Welt sein. Die Länder werden mit vielen Problemen kämpfen, es wird soziale Spannungen geben“, warnte der neue IPCC-Chef.

Pragmatische Lösungen und Forschung

Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Klimakrise und Mitgliedschaft in verschiedenen politischen Klimagremien von Großbritannien, möchte Skea pragmatische Lösungen in der Klimakrise fördern. „Ich habe in den vergangenen Jahren gelernt, wie Wissenschaft in Politik übersetzt wird. Diese Erfahrungen werde ich natürlich auch in den Weltklimarat mit einbringen“, so der frisch gewählte IPCC-Chef. Er betonte die Notwendigkeit, weiter zu den physikalischen Grundlagen zu forschen, aber sich noch mehr als bisher um die Lösungen zu kümmern.

Ausbau erneuerbarer Energien und technologische Lösungen

Für besonders wichtig hält Skea den Ausbau der erneuerbaren Energien, um klimaschädliche Kohlekraftwerke, Gasheizungen oder Erdöl in Industrie und Verkehr zu ersetzen. Aber auch auf technologische Lösungen wie die unterirdische Speicherung von CO2 (CCS) könne man längerfristig nicht verzichten.

Veränderung des Lebensstils und Infrastruktur

Bei der Veränderung des Lebensstils hat Skea eine klare Meinung: „Kein Wissenschaftler kann den Menschen vorschreiben, wie sie leben oder was sie essen sollen“, sagt er. Individueller Verzicht sei gut, werde aber den großen Wandel nicht herbeiführen. Stattdessen bräuchte es eine ganz neue Infrastruktur, um klimabewusster leben zu können.

AFP

Chrupalla erwartet keinen Unions-Kanzlerkandidaten in Form von Merz

Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla äußert Zweifel an einer Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Friedrich Merz und sieht keine Bedrohung durch eine potenzielle Parteigründung von Sahra Wagenknecht.

Chrupalla zweifelt an Merz als Kanzlerkandidat. 
Chrupalla äußerte sich in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ skeptisch über die Chancen von Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU zu werden. „Dass Friedrich Merz Kanzlerkandidat wird, bezweifle ich mittlerweile“, sagte Chrupalla. Er führte weiter aus, dass Merz unterschätzt habe, wie lange er aus der Politik gewesen sei, und es ihm nicht gelänge, Anhänger der Merkel-Ära in seiner Partei zu gewinnen.

Keine Brandmauern zur AfD auf kommunaler Ebene

Darüber hinaus bestritt Chrupalla das Bestehen von Merz und der CDU errichteten Brandmauern zur AfD auf kommunaler Ebene. „Weil es in den Kommunen um ganz andere Fragen geht, um Kindergärten, um Radwege“, so Chrupalla. Der AfD-Bundessprecher erklärte, dass die Wähler eine ähnliche Haltung auch auf Landesebene erwarten würden und es dazu bereits Gespräche gebe.

Keine Furcht vor Wagenknecht-Partei

Chrupalla äußerte sich zudem zu einer möglichen Parteigründung durch die Linke Sahra Wagenknecht und zeigte sich unbeeindruckt. „Das sehe ich ganz pragmatisch“, sagte er. Sollte es eine Wagenknecht-Partei geben, würde diese „von allen Parteien Prozente abziehen. Ich glaube nicht, dass die uns halbieren wird“, fügte er hinzu.

AFP

Drei Rückstände sind einer zu viel: VfL Osnabrück verliert gegen Karlsruhe

Robert Tesche im Zweikampf mit Lars Stindl. / IMAGO / Jan Huebner
Robert Tesche im Zweikampf mit Lars Stindl. / IMAGO / Jan Huebner

Der VfL Osnabrück verliert einen ereignisreichen Auftakt in die 2. Bundesliga gegen einen effizienten Karlsruher SC mit 2:3.

Die Lila-Weißen trotzen dabei lange Zeit den favorisierten Gästen, mussten sich allerdings aufgrund eines späten dritten Rückstandes geschlagen geben. Dabei ging der KSC früh durch einen Treffer von Marvin Wanitzek in Führung (2. Spielminute). Angeführt von Ersatzkapitän Maxwell Gyamfi drängte das Osnabrücker Team jedoch im Anschluss direkt nach vorne und übte Druck auf den KSC aus. Die Belohnung folgte in Minute 13, Erik Engelhardt traf zum Ausgleich.

VfL bleibt dran

Die Partie blieb in der Folge eng, wobei Osnabrück in der ersten Halbzeit mehr Initiative zeigte. Aber der KSC erwies sich als effektiver und schlug erneut durch Marvin Wanitzek kurz vor der Pause zu. Nach der Halbzeitpause verstärkte sich der Druck von Karlsruhe, trotz zahlreicher Chancen konnten sie den Vorsprung jedoch nicht ausbauen. Der VfL nutzte die Fahrlässigkeit der Gäste und schlug zu: Robert Tesche glich per Kopfball aus (71.).

Später Treffer entscheidet Partie

Der KSC konterte jedoch und traf in der 84. Minute durch Dzenis Burnic zur Entscheidung. Der Joker feuerte aus der Distanz ab und traf traumhaft zum 2:3-Endstand. In der Nachspielzeit erhielt zudem Bashkim Ajdini seine zweite Gelbe Karte, was bedeutete, dass Osnabrück die Partie mit einem Spieler weniger beenden musste.

Der KSC empfängt am kommenden Sonntag den ebenfalls siegreichen Hamburger SV, während Osnabrück am Freitag auf den SC Paderborn trifft.

 

AFP

2. Bundesliga: Karlsruhe siegt in Osnabrück und sichert sich Platz zwei

Zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga hat der Karlsruher SC beim VfL Osnabrück mit 3:2 gewonnen, während der HSV gegen Schalke mit 5:3 siegte.

Schnelle Führung für Karlsruhe. 
Karlsruhe ging gegen Osnabrück schon nach 70 Sekunden in Führung. Marvin Wanitzek traf für die Gäste und das nicht zum letzten Mal. Erik Engelhardt glich in der 13. Minute aus, bevor es wieder Marvin Wanitzek war, der in der 35. Minute erhöhte.

Erneuter Ausgleich und Sieg für Karlsruhe

Im zweiten Durchgang kam der erneute Osnabrücker Ausgleich durch Marvin Wanitzek relativ spät (71. Minute). Doch Karlsruhe erhöhte erneut durch Dženis Burnić (87. Minute) und sicherte sich damit die ersten drei Punkte im ersten Spiel.

Weitere Spiele am Samstagnachmittag

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagmittag: SV Wehen Wiesbaden – FC Magdeburg 1:1, Kaiserslautern – St. Pauli 1:2 und Hannover 96 – Elversberg 2:2.

Mit diesen Ergebnissen setzt sich der Karlsruher SC auf Platz zwei der Tabelle, hinter dem HSV, der den Saisonauftakt gegen Schalke am Freitagabend mit 5:3 gewonnen hatte.

AFP

Maximilian Krah wird von der AfD zum Spitzenkandidaten für die Europawahl ernannt

Maximilian Krah wurde von der AfD als Spitzenkandidat für die kommende Europawahl gewählt, trotz vorheriger Suspendierung aus der Fraktion „Identität und Demokratie“ wegen fraktionsschädigenden Verhaltens.

Krah als Spitzenkandidat gewählt. 
In Magdeburg wählte die AfD auf ihrer Wahlversammlung Maximilian Krah zum Spitzenkandidaten für die Europawahl im nächsten Jahr. Krah erhielt 65,7 Prozent der Delegiertenstimmen. Sein Gegner, der Berliner Andreas Otti, erhielt lediglich 25,2 Prozent der Stimmen. „Wir wollen ganz Deutschland zu einem großen Sonneberg machen“, sagte Krah in seiner Vorstellung, in Anspielung auf die dortige Landratswahl, die die AfD erstmals in Deutschland für sich entschieden hatte.

Kritik und Kontroversen

Krah beklagte eine „Schmutzkampagne“ in den eigenen Reihen nach dem Parteitag in Riesa und forderte ein Ende der internen Querelen. Bei der letzten Europawahl war Krah auf Listenplatz drei und saß seitdem für die AfD im Europaparlament. Er wurde auch Mitglied der Fraktion der europäischen Dachpartei „Identität und Demokratie“ (ID), der die AfD nun auch offiziell beitreten will.

Suspendierung wegen fraktionsschädigenden Verhaltens

Trotz seiner Wahl zum Spitzenkandidaten ist Krah nicht unumstritten. 2022 wurde seine Mitgliedschaft in der ID-Fraktion für ein halbes Jahr suspendiert. Der Grund: Im französischen Präsidentschaftswahlkampf hatte er nicht Marine Le Pen unterstützt, die der in der Fraktion vertretenen französischen Partei Rassemblement National vorsteht, sondern ihren rechtsextremen Konkurrenten Éric Zemmour.

AFP

Generation Z sieht sich selbst als besonders finanzkompetent

Verbände pochen auf mehr Personal für Jugendhilfe
Verbände pochen auf mehr Personal für Jugendhilfe

Die „Generation Z“ hält sich für überdurchschnittlich kompetent in Finanzfragen, weist jedoch größere Wissenslücken auf als andere Altersgruppen laut einer Umfrage von Union Investment.

Überschätzung des eigenen Finanzwissens. 
Die sogenannte „Generation Z“ – junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren – glaubt, sich überdurchschnittlich gut mit Finanzthemen auszukennen. Laut einer Umfrage im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment, die etwa 2.000 deutsche Aktien- oder Fonds-Investoren befragte, verlassen sich 43 Prozent der „Generation Z“ auf ihr Fachwissen in Sachen Aktienanlage. Im Vergleich dazu, vertrauen nur etwa 30 Prozent der Personen aus anderen Altersgruppen auf ihr eigenes Wissen.

Unklarheiten bei der Aktienanlage

Zudem haben 54 Prozent der jungen Befragten das Gefühl, die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte am Aktienmarkt gut erkennen zu können – eine Einschätzung, die nur eine Minderheit in allen anderen Altersgruppen teilt und die selbst Profi-Investoren selten von sich behaupten.

Fehlurteile und Kompetenzillusion

Darüber hinaus schätzen 32 Prozent der jungen Umfrageteilnehmer die Schwankungen bei Fonds als höher ein als bei Einzelaktien und 53 Prozent glauben, dass die richtige Reaktion auf Marktschwankungen ständige Umschichtungen seien. Diese Fehlurteile sind in den anderen Altersgruppen um ein Drittel bis zur Hälfte weniger verbreitet. Oscar Stolper, Inhaber des Lehrstuhls für Behavioral Finance an der Universität Marburg, der die Umfrage ausgewertet hat, nennt das Phänomen eine „Kompetenzillusion“.

Hohe Erwartungen und Vorbilder

Die „Generation Z“ hat nicht nur eine überschätzte Wahrnehmung ihres eigenen Finanzwissens, sondern auch hohe Erwartungen: Für 47 Prozent von ihnen sind Menschen, die schnell zu einem Vermögen gekommen sind, Vorbilder. Stolper bemerkt: „Es entsteht der Eindruck, dass bei jungen Menschen häufig eine `Get rich fast`-Mentalität dominiert“, also der Wunsch, in kurzer Zeit sehr wohlhabend zu werden.

AFP

Verkehrsexperte Oswald lehnt Sonderprüfungen für Senioren im Straßenverkehr ab

Der renommierte Verkehrsexperte Wolf Dieter Oswald spricht sich gegen spezielle Fahrtüchtigkeitsüberprüfungen für Senioren aus, da sie in der Unfallstatistik unterrepräsentiert sind und solche Maßnahmen wenig Wirkung zeigen würden.

Senioren in der Unfallstatistik. 
„Ältere sind als Verursacher von Unfällen deutlich unterrepräsentiert“, sagte der Professor für Psychogerontologie der „Rheinischen Post“. „Tatsache ist: Der Anteil der Über-65-Jährigen bei Unfällen lag im Jahre 2021 in Deutschland bei 14,5 Prozent, während ihr Anteil an der Bevölkerung dagegen 22,1 Prozent betrug. Senioren sind also am Unfallgeschehen unterrepräsentiert. Dies lässt kein spezifisches Altersproblem in der Unfallstatistik erkennen“, sagte der Unfallforscher weiter, der früher den Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar beriet.

Wenig Wirkung von Sonderprüfungen

Zudem würden Sonderprüfungen wenig Wirkung zeigen. „Spezielle Maßnahmen, die Fahrtauglichkeit in regelmäßigen Abständen nur bei dieser Gruppe zu überprüfen, kosten sehr viel und bringen wenig bis nichts.“ Oswald ist nicht grundsätzlich gegen obligatorische Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit: „Der Staat kann sie verpflichtend machen – dann aber bitte für alle Altersgruppen. Es nur bei älteren Menschen einzuführen, wäre diskriminierend“, sagte der Wissenschaftler. Er sieht dafür keinen sachlichen Anlass, wie Untersuchungen zeigen würden.

Unfallstatistik nach Altersgruppen

Oswald zitiert aus der Jahresgemeinschaftsstatistik von Bafin und Versicherungen: „Im Jahr 2021 kamen auf 1.000 Pkw 97 Unfälle auf die 17-bis-18-Jährigen, 37 auf die 63-bis-67-Jährigen, um dann leicht anzusteigen auf 63 bei den 79-bis-81-Jährigen und 74 Unfälle bei den Über-82-Jährigen. Also deutlich weniger als bei Jüngeren.“

AFP

Höcke erkennt gemeinsame Ansichten mit Wagenknecht

Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke sieht in der geplanten Partei von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht mögliche Anknüpfungspunkte, trotz Unterschieden in der Wirtschaftspolitik und bezeichnet die EU als „Globalisierungs-Agentur“.

Überlappungen und Unterschiede. 
Der AfD-Landeschef Thüringens, Björn Höcke, sieht potenzielle Berührungspunkte mit der von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht geplanten Partei. Während des AfD-Bundesparteitags in Magdeburg äußerte er gegenüber dem TV-Sender Phoenix, dass er „Schnittmengen“ mit Wagenknecht, insbesondere in der Außenpolitik, sehe. Allerdings gibt es auch Aspekte, in denen er mit Wagenknecht nicht übereinstimmt. „Beispielsweise in der Wirtschaftspolitik“, so Höcke, gibt es Dissenspunkte.

Kritik an der EU

Die Europäische Union wurde von Höcke als „Globalisierungs-Agentur“ kritisiert, „die vor allem den deutschen Nettozahlern das Geld aus der Tasche zieht, ohne dass wir einen großen Nutzen davon haben“. Er fügte hinzu: „Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann.“

Betrachtungen zum Ukraine-Konflikt

In Bezug auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine äußerte Thüringens AfD-Landeschef, es gebe Propaganda und Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Dazu gehöre auch, dass die USA jetzt Streumunition an die Ukraine lieferten.

AFP