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VfL Osnabrück präsentiert Auswärtstrikot – Premiere vor über 2.000 Lila-Weißen

Auswärtstrikot in weiß und lila / Foto: VfL Osnabrück
Auswärtstrikot in weiß und lila / Foto: VfL Osnabrück

Rund eine Woche nachdem der VfL Osnabrück sein Heimtrikot präsentiert hat, folgt pünktlich zum ersten Gastspiel an diesem Wochenende auch das Auswärtsdress.

Auf den ersten Blick ist das neue Auswärtstrikot dabei schlicht gehalten, weiß und mit dezenten Applikationen in Lila. Erst beim genaueren Hinschauen fallen jedoch Details auf, die Stück Osnabrücker Stadtgeschichte zeigen. Erkennbar sind auf der Vorderseite des Trikots das Heger Tor, das historische Rathaus, der Marktplatz und ein Domfenster in leichtem Grau. Komplettiert wird das Dress durch lilafarbene Details an den Ärmeln und den Schultern.

Trikot noch nicht erhältlich

Realisiert wurde das Design erneut in Kooperation mit dem neuen Trikotsponsor Capelli. Wie auch das Heimtrikot arbeitet der Verein derzeit mit Hochdruck an einer Herstellung für den Verkauf in den Fanshops und online. Auch beim Auswärts-Outfit bleiben die Preise analog zum Heimtrikot konstant: Die Erwachsenengrößen (S bis 4XL) sind für 79,99 Euro zu haben. Kindertrikots in den Größen 116 bis 164 sind für 59,99 Euro erhältlich.

Premiere vor über 2.000 VfLern

Seinen Premieren-Einsatz könnte das neue Dress bereits am Freitagabend (4. August) feiern, wenn der VfL Osnabrück in Paderborn gastiert. Erwartet werden dabei deutlich über 2.000 mitreisende Fans.

AFP

Erneuter Rückgang der Antibiotika-Abgabe in der Tiermedizin verzeichnet

Ampel einigt sich auf Abgabe für Umbau der Tierhaltung
Ampel einigt sich auf Abgabe für Umbau der Tierhaltung

Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika in Deutschland ist im Jahr 2022 erneut gesunken, wobei die Gesamtabgabemenge sich im Vergleich zum Beginn der Erfassung im Jahr 2011 auf ein Drittel reduziert hat.

Ergebnisse der jährlichen Auswertung des BVL

Die jährliche Auswertung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zeigt, dass die Abgabemenge an Antibiotika in der Tiermedizin im Vergleich zum Vorjahr um 61 Tonnen auf 540 Tonnen (-10,1 Prozent) sank. Seit Beginn der Erfassung im Jahr 2011 sank die abgegebene Antibiotikamenge um rund 68 Prozent.

Rückgang bei kritischen Antibiotika

Die abgegebenen Mengen der für die Therapie beim Menschen kritisch wichtigen Antibiotika – Fluorchinolone, Cephalosporine der 3. und 4. Generation und Colistin – sind ebenfalls gesunken. So ging die Menge der Fluorchinolone im Vergleich zum Vorjahr um ca. 0,6 Tonnen auf 5,0 Tonnen zurück (-10,1 Prozent); die Menge der Cephalosporine sank auf 1,1 Tonnen (-10,8 Prozent).

Rückgang bei weiteren Antibiotika

Die Menge der Polypeptid-Antibiotika, überwiegend Colistin, sank ebenfalls (Gesamtmenge im Jahr 2022 rund 44 Tonnen, -13,3 Prozent). Penicilline und Tetrazykline stellten den Hauptanteil der abgegebenen Antibiotika dar, mit einer Reduktion um rund sieben Tonnen (Penicilline) bzw. um rund 35 Tonnen (Tetrazykline) im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Sulfonamiden betrug der Rückgang neun Tonnen.

Stellungnahme der Staatssekretärin

„Der Trend zur Abnahme der Antibiotikaabgabemengen in der Tierhaltung ist stabil“, sagte die zuständige Staatssekretärin Silvia Bender. Ein weiterer möglicher Einflussfaktor für den Rückgang könnte der zeitgleiche Rückgang der Tierzahlen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sein, insbesondere bei Schweinen. „Der tatsächliche Rückgang kann mit Blick auf die Tierzahlen dementsprechend kleiner ausfallen, als die Gesamtabgabemenge vermuten lässt“, so Bender.

AFP

Schaden von rund 5.000 Euro: Unbekannte randalieren am Bahnhof Bohmte

(Symbolbild) Zerbrochene Scheibe
Zerbrochene Scheibe (Symbolbild)

Unbekannte haben am Bahnhof Bohmte randaliert und dabei unter anderem mehrere Glasscheiben beschädigt oder ganz zerstört. Die Bundespolizei bittet um Hinweise.

Offenbar haben Unbekannte die Scheiben beworfen. Zwei Scheiben des Seitenteils einer Bahnhofstür wurden dabei komplett entglast. Bei einer Zugangstür hielt das Glas zwar stand, wurde aber erheblich beschädigt. Außerdem wurden vier Deckenbeleuchtungen am Bahnsteig zerstört oder beschädigt.

Rund 5.000 Euro Schaden

Festgestellt wurden die Beschädigungen zwischen dem 28. und 31. Juli 2023. Die Schadenssumme liegt bei rund 5.000 Euro. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Wer verdächtige Personen im Bereich des Bahnhofes gesehen hat, kann Hinweise telefonisch an die Bundespolizei in Osnabrück unter 0541 331280 melden.

AFP

Fußballer Kerem Demirbay verlässt Bayer Leverkusen für Galatasaray-Wechsel

Kerem Demirbay, ein zentraler Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen, wechselt mit sofortiger Wirkung zu Galatasaray Istanbul nach einer Einigung zwischen den beiden Fußballclubs. Dies ist Demirbays erster Wechsel außerhalb Deutschlands, motiviert durch seine familiären Wurzeln in der Türkei.

Transfer von Leverkusen nach Istanbul

Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Kerem Demirbay verlässt Bayer Leverkusen und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Galatasaray Istanbul. Man habe sich mit dem türkischen Meister auf einen Transfer des Mittelfeldspielers geeinigt, teilte der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mit.

Demirbays Karriere bei Bayer Leverkusen

Der 30-jährige Demirbay wurde 2019 von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Er bestritt insgesamt 149 Pflichtspiele für die Werkself, in denen er 15 Treffer erzielte und 30 Torvorlagen beisteuerte.

Familiäre Wurzeln als Entscheidungsgrundlage

„Der Wechsel in die Türkei war wegen seiner familiären Wurzeln Kerems ausdrückliches Anliegen“, sagte Sportgeschäftsführer Simon Rolfes. Demirbay wurde in Leverkusen vorrangig als zentraler Mittelfeldspieler eingesetzt – mit seinem Wechsel zu Galatasaray spielt er erstmals in seiner Karriere außerhalb Deutschlands.

AFP

Üppige Vegetation erschwert Truppenbewegungen im Ukraine-Konflikt

London: Alkoholkonsum trägt zu russischen Verlusten bei
London: Alkoholkonsum trägt zu russischen Verlusten bei

Das Wachstum von Unterholz auf den Schlachtfeldern der Südukraine verlangsamt laut dem britischen Militärgeheimdienst die Fortschritte der Kampfhandlungen für beide Konfliktparteien.

Flächenbrache als Hindernis

Der Bericht, der am Donnerstag in London veröffentlicht wurde, beschreibt, dass die überwiegend für den Ackerbau bestimmten Flächen in der Kampfzone seit 18 Monaten brach liegen. Unter den warmen, feuchten Sommerbedingungen kehren Unkraut und Sträucher schneller zurück, was auf beiden Seiten zunehmend für Probleme sorgt.

Unterholz als Tarnung und Hindernis

Die zusätzliche Deckung durch das Unterholz trage zur Tarnung russischer Verteidigungsstellungen bei und erschwere die Räumung von Minenfeldern, so die Briten. Während das Unterholz auch Deckung für kleine, getarnte Infanterieangriffe bieten könne, habe es im Endeffekt dazu geführt, dass es für beide Seiten schwieriger geworden sei, voranzukommen.

Einfluss auf den Kriegsverlauf

Das nachwachsende Unterholz scheint also ein Faktor zu sein, der zum allgemein langsamen Fortschritt der Kampfhandlungen in der Region beiträgt. Die Konsequenzen dieses natürlichen Phänomens sind ein weiteres Beispiel dafür, wie Umweltbedingungen die Dynamik und den Verlauf eines Konflikts beeinflussen können.

AFP

Wegen technischer Arbeiten: Bibliothekssystem der Stadtbibliothek Osnabrück abends nicht nutzbar

(Symbolbild) Stadtbibliothek / Foto: Jasmin Schulte
(Symbolbild) Stadtbibliothek / Foto: Schulte

Das Bibliothekssystem der Stadtbibliothek Osnabrück steht am Donnerstag (3. August) zwischen 20:30 Uhr und 2 Uhr des Folgetages aufgrund von technischen Arbeiten nicht zur Verfügung.

Mit den Arbeiten soll die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Programms erhöht werden. Von 20:30 Uhr bis 2 Uhr können dann weder Medien ausgeliehen noch zurückgegeben werden. Auch die Titelrecherche und die Verlängerung der Leihfrist sind nicht möglich. Am Freitag (4. August) sollte das Programm dann in den Morgenstunden bereits wieder funktionieren.

AFP

Deutsche Exporte im Juni leicht gestiegen

Außenhandel mit China gesunken
Außenhandel mit China gesunken

Die deutschen Exporte stiegen im Juni 2023 leicht an, während die Importe sanken, mit einem Überschuss in der Außenhandelsbilanz von 18,7 Milliarden Euro, wie vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamts zeigen.

Die Entwicklung der Exporte und Importe

Im Vergleich zum Vormonat Mai legten die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 0,1 Prozent zu, während die Importe um 3,4 Prozent sanken. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es bei den Exporten einen Rückgang von 1,9 Prozent und bei den Importen um 11,6 Prozent. Insgesamt wurden im Juni Waren im Wert von 131,3 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 112,6 Milliarden Euro importiert.

Außenhandelsbilanz und Handel mit der EU

Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 18,7 Milliarden Euro ab, gegenüber +14,6 Milliarden Euro im Mai und +6,4 Milliarden Euro im Juni 2022. In die EU-Mitgliedsstaaten wurden Waren im Wert von 71,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 60,0 Milliarden Euro importiert. Die Exporte in die EU-Staaten stiegen um 1,3 Prozent, während die Importe um 3,1 Prozent sanken.

Handel mit Drittstaaten und Hauptexportländer

Die Exporte in Drittstaaten sanken um 1,1 Prozent auf 59,8 Milliarden Euro und die Importe um 3,7 Prozent auf 52,6 Milliarden Euro. Die meisten deutschen Exporte gingen in die Vereinigten Staaten, allerdings mit einem leichten Rückgang von 0,2 Prozent auf einen Wert von 12,7 Milliarden Euro. Die Exporte nach China und das Vereinigte Königreich sanken um 5,9 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro und um 0,2 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

Hauptimportländer und Handel mit Russland

Die meisten Importe kamen aus China, mit einer Steigerung von 5,3 Prozent auf 14,0 Milliarden Euro. Die Importe aus den USA und Großbritannien sanken um 1,2 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro und um 4,4 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zu Mai sanken die Exporte nach Russland um 2,3 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro und im Vergleich zu Juni 2022, als die Exporte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine stark zurückgegangen waren, um 41,1 Prozent. Die Importe aus Russland stiegen im Juni 2023 gegenüber Mai um 16,5 Prozent auf 0,3 Milliarden Euro, sanken aber gegenüber Juni 2022 um 91,3 Prozent.

AFP

Kelber plant erneute Kandidatur als Bundesbeauftragter für Datenschutz

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber strebt eine zweite Amtszeit an und betont die positive Entwicklung seiner Behörde.

Kelber plant weitere Amtszeit

Ulrich Kelber, der aktuelle Bundesdatenschutzbeauftragte, gab kürzlich bekannt, dass er für eine zweite Amtszeit kandidieren möchte. „Ich würde gerne weitere fünf Jahre im Amt bleiben“, teilte Kelber in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ mit.

Entwicklung der Datenschutzbehörde

Kelber, der seit dem 7. Januar 2019 die Funktion des Bundesdatenschutzbeauftragten innehat, äußerte sich zudem zur Entwicklung seiner Behörde. „In den vergangenen Jahren habe sich seine Behörde stark weiterentwickelt und gut positioniert“, gab er an. Darüber hinaus erklärte er, dass es nun deutlich mehr Mitarbeiter, Methoden und Aufgaben gebe. „Wir können wirklich etwas bewegen, das würde ich gerne weiter verantworten.“

Regelungen zur Amtsdauer

Die Amtszeit des Bundesdatenschutzbeauftragten beträgt fünf Jahre. Eine einmalige Wiederwahl durch den Bundestag ist möglich. Sollte Kelber erneut gewählt werden, könnte er somit seine Amtszeit um weitere fünf Jahre verlängern.

AFP

Rückgang der Aufträge trifft deutsche Autoindustrie hart

Autoindustrie
Autoindustrie

Die Geschäftslage der deutschen Autoindustrie hat sich laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts zuletzt verschlechtert, wobei die Aufträge und Erwartungen sowohl bei den Autoherstellern als auch bei ihren Zulieferern zurückgehen.

Abwärtstrend bei Autoherstellern und Zulieferern

Im Juli sank der entsprechende Indikator auf 23,6 Punkte, nach 27,1 Punkten im Juni. „Bei den Autobauern und ihren Zulieferern schwächeln aktuell die Aufträge“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am Ifo-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien. Die Autohersteller bewerten ihren Auftragsbestand auffallend zurückhaltend: Der Indikator brach von 56,5 Punkten im Juni auf 19,5 Punkte im Juli ein.

Ausblick bleibt unsicher

„Angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheit auf den globalen Märkten bleiben auch die Erwartungen der Autoindustrie für die kommenden Monate auf einem niedrigen Niveau.“ Die Geschäftslage ist auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021. „Allerdings ist ein Rückgang in der Auftragsbewertung auch nicht ganz überraschend, war die Branche doch mit einem Auftragsstau ins Jahr 2023 gestartet, der nun dank verbesserter Lieferketten abgebaut wird“, erklärt Wölfl.

Stimmung bei Zulieferern verschlechtert

Auch bei den Zulieferunternehmen innerhalb der Branche hat sich die Stimmung verdüstert: Sie bewerten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate schlechter. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage ging leicht auf 28,7 Punkte zurück, nach 30,6 Punkten im Juni; der Erwartungsindikator sank von -31,8 auf -41,7 Punkte.

AFP

Weltklimarats-Chef fördert verbesserte Kommunikation zum Klimawandel

Parteiübergreifender offener Brief fordert mehr Klimaschutz
Parteiübergreifender offener Brief fordert mehr Klimaschutz

Der neue Vorsitzende des Weltklimarats, Jim Skea, betont die Notwendigkeit einer besseren Kommunikation im Klimaschutz und fordert neben dem Fokus auf negative Folgen des Klimawandels auch die verstärkte Betonung von Lösungen.

Die Rolle der Kommunikation im Klimaschutz

Laut Skea könnte ungenügende Kommunikation beim Klimaschutz den Rückhalt in der Bevölkerung schwinden lassen. Er warnt davor, dass „die Menschen das nicht allein“ bewältigen können und rät, die Frage individueller Verhaltensänderungen „mit höchstmöglichem Feingefühl“ anzugehen. „Schließlich macht unser Verhalten uns als Individuen aus“, so Skea. Ein Risiko sei der Fokus auf dem Negativen, auf Untergang und Verzweiflung. Dabei gebe es genug Handlungsmöglichkeiten. „Die Zukunft ist nicht hoffnungslos“, betont er.

Fokus auf Lösungen statt auf Probleme

Nach Skeas Ansicht sollten neben den negativen Folgen des Klimawandels die Lösungen für die Klimakrise stärker betont werden. „Wir sind keine Kaninchen, die ins heranrasende Scheinwerferlicht starren“, sagt er. Notwendig für die Bereitschaft zur Veränderung bei vielen Menschen sei „eine Umgebung, die sie zu klimafreundlichem Verhalten befähigt, entsprechende Infrastruktur und Technologien“. Die Debatte darüber, ob wir unser Verhalten ändern oder auf neue Technologien setzen sollten, laufe ins Leere. „Beide Dinge gehören zusammen und interagieren miteinander“, so Skea.

Soziale und wirtschaftliche Folgen von Klimaschutzmaßnahmen

Skea betont die Wichtigkeit zu verstehen, wie sich Klimaschutzmaßnahmen auf das Leben der Menschen auswirken. „Man muss sich der sozialen und wirtschaftlichen Folgen von Klimaschutzmaßnahmen sehr bewusst sein und die entsprechenden Auswirkungen gut managen. Das geht nur, wenn man mit den Menschen redet“, sagt er. Er mahnt außerdem zu weitreichenden Klimaschutzmaßnahmen. Sollten die globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2030 nicht deutlich sinken, sei es schwer vorstellbar, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen

Im Pariser Klimaabkommen von 2014 haben sich die Staaten darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, am besten auf 1,5 Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung zu begrenzen. Das Überschreiten der 1,5-Grad-Grenze ist bereits für „einige Teile der Welt eine existenzielle Bedrohung“, warnt Skea. Jedes weitere Zehntel Grad mehr oder weniger Erderwärmung mache einen Unterschied. „Wenn wir also die 1,5-Grad-Grenze reißen, sollten wir nicht aufgeben, sondern müssen unsere Anstrengungen verdoppeln und verdreifachen.“

Jim Skea ist Ende Juli in Nairobi zum neuen Vorsitzenden des Weltklimarates gewählt worden. Der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist eine UN-Institution, der 195 Staaten angehören, und für die tausende Wissenschaftler und Forscher in mehrjährigen Berichts-Zyklen als Autoren und Gutachter den aktuellen Wissensstand zur Klimalage zusammenfassen.

AFP