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Drei Verletzte: Fahranfänger (18) kommt von der B68 bei Bramsche ab

(Symbolbild) Regen
(Symbolbild) Regen

Am Mittwochabend (2. August) kam ein Fahranfänger von der B68 ab und landete mit seinen zwei Beifahrerin in einer Böschung. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden zum Teil schwer verletzt. 

Gegen 19 Uhr befuhr ein 18-Jähriger die B68 in Bramsche in Richtung Bersenbrück, als dieser nach einem Überholvorgang nach rechts von der Fahrbahn abkam und dort in eine Böschung prallte. Der BMW-Fahrer sowie seine 17-jährige Beifahrerin aus Fürstenau wurden bei dem Unfall schwer verletzt und anschließend mit dem Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Bei Regen zu schnell unterwegs?

Eine weitere Fahrzeuginsassin im Alter von 15 Jahren erlitt leichte Verletzungen. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Da während des Unfalls Starkregen herrschte, könnte nach ersten Ermittlungen eine nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache des Unfalls sein.

AFP

Landkreistag fordert eine Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsländer

Zustimmung zum Recht auf Asyl schwindet
Zustimmung zum Recht auf Asyl schwindet

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, fordert die Bundesregierung auf, mehr Länder zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären, um Abschiebungen zu erleichtern und begrüßt die Vorschläge der Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur Vereinfachung von Abschiebungen.

Sicherheitsstatus für mehr Länder

Sager drängt darauf, dass die Bundesregierung ihre „eigenen Blockaden endlich überwinden“ sollte, um schnellere Abschiebungen zu ermöglichen. „Neben den diskutierten Ländern Georgien und Moldawien müssen auch die Türkei und verschiedene nordafrikanische Länder einbezogen werden. Die geringe Zahl der Anerkennungen von Asylgründen rechtfertigt dies“, so Sager.

Begrüßung der Vorschläge von Bundesinnenministerin Faeser

Sager begrüßte den Vorstoß der Bundesinnenministerin Nancy Faeser in mehreren Punkten: „Unter anderem sollen bisher bestehende Verpflichtungen der Ausländerbehörden, geplante Rückführungen vorher anzukündigen, weitgehend entfallen. Wir halten dies für sinnvoll“. Er stellte fest, dass „es in der Vergangenheit immer wieder auch Fälle gab, in denen Ausreiseverpflichtete nach einer Ankündigung nicht auffindbar waren“.

Verlängerung des Abschiebegewahrsams

Faeser schlägt vor, die Dauer des Abschiebegewahrsams von zehn auf 28 Tage zu verlängern. Dieser Vorschlag „trägt praktischen Erfahrungen allein mit Blick auf die Bereitstellung von Transportmöglichkeit wie der Verfügbarkeit erforderlicher Polizeikräfte Rechnung“, sagte Sager.

Umsetzung der neuen Möglichkeiten

„Wichtig bleibt ferner, dass die neuen Möglichkeiten nun auch erstens ohne große Abstriche ihren Weg in das Bundesgesetzblatt finden und dann zweitens konsequent von ihnen Gebrauch gemacht wird“, betonte Sager abschließend.

AFP

Dax bleibt bis zum Mittag im Minus, Infineon zeigt Schwäche

Dax startet kaum verändert – Blick auf US-Arbeitsmarkt
Dax startet kaum verändert – Blick auf US-Arbeitsmarkt

Am Donnerstag blieb der DAX trotz eines schwachen Starts im roten Bereich, während die Aktien von Infineon und Zalando sehr unterschiedliche Reaktionen auf ihre aktuellen Geschäftszahlen zeigten.

Dax-Verluste und Infineons Rückschlag

Der Dax konnte sich am Donnerstag nicht erholen und blieb bis zum Mittag im roten Bereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.905 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Am unteren Ende der Kursliste rangierte weiterhin mit kräftigen Verlusten von fast acht Prozent Infineon. Das Unternehmen hatte am Morgen neue Geschäftszahlen vorgelegt, die bei den Anlegern gar nicht gut ankamen. Die Zahlen sowie der Ausblick konnten die Erwartungen von Marktbeobachtern nicht übertreffen. Der Konzern kündigte zudem an, seine Investitionen in das Werk im malaysischen Kulim stark aufzustocken.

Zalando im Aufwind

Gut kamen dagegen unterdessen die Zahlen von Zalando an. Der Konzern hatte am Morgen gemeldet, dass der operative Gewinn im zweiten Quartal stark gestiegen ist. Die Aktie stand am Mittag nach einem Kurssprung an der Spitze der Kursliste.

Schwächere europäische Gemeinschaftswährung

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0923 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9155 Euro zu haben.

AFP

Studie zeigt: Mehrheit unterstützt Umbau der Wirtschaft hin zur Ökologie

Arbeitgeberverband Stahl weist Forderung nach 4-Tage-Woche zurück
Arbeitgeberverband Stahl weist Forderung nach 4-Tage-Woche zurück

Die Mehrheit der Deutschen unterstützt laut einer Studie des Umweltbundesamts den ökologischen Umbau der Wirtschaft, obwohl dieser Wandel bei vielen Bürgern Sorgen hervorruft.

Ökologischer Umbau und gesellschaftliche Sorgen

Laut der Studie, die am Donnerstag vorgestellt wurde, befürworten 91 Prozent der Befragten den Wirtschaftsumbau. Dennoch äußern viele Bürger Unsicherheit, Sorgen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Angst vor einem sozialen Abstieg. So glauben drei Viertel der Befragten, dass die ökologische Transformation die Ungleichheit in Deutschland vergrößert und rund 40 Prozent haben Angst vor einem sozialen Abstieg. Aber mehr als 80 Prozent der Befragten sind dafür, dass der Staat stark betroffene Regionen unterstützt und Weiterbildungen sowie Umschulungen finanziert.

Klimawandel und dessen Auswirkungen

Unterdessen machen die Folgen des Klimawandels immer mehr Menschen in Deutschland Sorgen. 85 Prozent der Befragten nehmen bereits „sehr starke oder starke Auswirkungen“ des Klimawandels wahr. Zwei Drittel der Befragten sehen es als sehr wichtig an, Wälder robust gegen Trockenheit zu machen. Bei gesundheitlichen Gefahren durch Klimafolgen sehen im Jahr 2022 bereits 73 Prozent der Befragten eine Gefahr, im Gegensatz zu 59 Prozent im Jahr 2016.

Handlungsbedarf und Umweltbewusstsein

Beim umweltpolitischen Handlungsbedarf sehen die Befragten das Thema Plastikmüll ganz oben: 75 Prozent sehen die Verringerung von Plastikmülleinträgen in die Natur als zentrale Aufgabe. 72 Prozent finden es sehr wichtig, die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Die „Umweltbewusstseinsstudie“ erhebt seit 1996 alle zwei Jahre Daten über umweltbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen in Deutschland. Für die aktuelle Studie wurden im Sommer 2022 2.073 Bürger ab 14 Jahren online befragt.

Studie und Auswertung

Die Konzeption und Auswertung der Studie wurden vom Conpolicy Institut und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung durchgeführt, während das Forsa-Institut mit der Feldarbeit beauftragt war.

AFP

Kein Abbiegen von der Hansastraße: Bramscher Straße am Dienstag tagsüber Einbahnstraße

Einbiegen in die Bramscher Straße ist am Dienstag nicht möglich. / Foto: Pohlmann
Einbiegen in die Bramscher Straße ist am Dienstag nicht möglich. / Foto: Pohlmann

Am kommenden Dienstag (8. August) wird die Bramscher Straße an ihrem südlichen Ende zur Einbahnstraße. Ein Abbiegen von der Hansastraße in die Bramscher Straße ist dann von 6:30 Uhr bis etwa 16:30 Uhr nicht möglich.

Die SWO Netz erneuert vor Ort die Straßenbeleuchtung. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb eine der beiden Fahrspuren gesperrt und die Bramscher Straße zwischen Roopstraße und der Einmündung zur Hansastraße zur Einbahnstraße in stadteinwärtige Richtung.

Busse fahren stadtauswärts Umleitung

Während der Sperrung fahren die Busse der Linien M1, 18, 581, 582, X583-X586 und X610 in Richtung Haste eine Umleitung über Hansastraße und Wachsbleiche. Die M5 in Richtung Dodesheide fährt über Hansastraße, Wachsbleiche, Bramscher Straße, Friedhofstraße und Süntelstraße. Eine Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Roopstraße wird auf der Hansastraße in Höhe der Hausnummer 7 eingerichtet. In Richtung Neumarkt wird keine Umleitung gefahren.

AFP

Kommunen betrachten Faesers Abschiebe-Vorschläge als wichtigen ‚ersten Schritt‘

Sachsens Ministerpräsident fordert “Zeitenwende” bei Migration
Sachsens Ministerpräsident fordert “Zeitenwende” bei Migration

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) sieht die Vorschläge von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für verschärfte Abschieberegeln als nicht ausreichend an und fordert darüber hinaus eine schnelle Gerichtsbeschleunigung und die Einstufung der Maghreb-Staaten und Georgien als sichere Herkunftsländer.

Vorschläge der Bundesinnenministerin nicht ausreichend

Berichten zufolge hält der DStGB die Vorschläge von Bundesinnenministerin Nancy Faeser für verschärfte Abschieberegeln noch nicht für ausreichend. „Die Umsetzung der Maßnahmen wäre ein erster Schritt, reicht aber alleine nicht aus“, äußerte sich DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

Forderung nach Rechtsänderungen und Gerichtsbeschleunigung

„Neben den begrüßenswerten Rechtsänderungen, die eine längere Abschiebehaft ermöglichen, braucht es dringend auch eine Beschleunigung der Gerichtsverfahren bei aufenthaltsrechtlichen Fragen.“, betonte Landsberg. Entscheidungen zu diesen Fragen müssten rasch getroffen werden, um eine Abschiebung tatsächlich vollziehen zu können.

Sorge um schwindende Akzeptanz

„Ohne ein geordnetes und schnelleres Verfahren wird die Akzeptanz in der Bevölkerung schwinden“, warnte der Hauptgeschäftsführer. Darüber hinaus sei es aus Sicht des DStGB wichtig, dass die Maghreb-Staaten und Georgien als sichere Herkunftsländer eingestuft werden.

AFP

Amnesty International beschuldigt Konfliktparteien im Sudan der Kriegsverbrechen

Viele Tote bei Kämpfen zwischen Armee und Miliz im Sudan
Viele Tote bei Kämpfen zwischen Armee und Miliz im Sudan
AFP

Gute Nachricht des Tages: Mauersegler nisten wieder unter dem Wallenhorster Rathausdach

Axel Degen und Isabella Markfort holen die Vögel aus den Nistkästen unter dem Rathausdach und beringen sie. / Foto: Gemeinde Wallenhorst
Axel Degen und Isabella Markfort holen die Vögel aus den Nistkästen unter dem Rathausdach und beringen sie. / Foto: Gemeinde Wallenhorst

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

17 Mauersegler-Jungtiere zählten Diplom-Biologe Axel Degen und Wallenhorsts Umweltbeauftragte Isabella Markfort in diesem Jahr unter dem Dach des Wallenhorster Rathauses. Jungvögel, die vor Jahren am Rathaus ausgebrütet wurden, kommen als Altvögel zurück, um ihrerseits hier Junge großzuziehen. 

Die Nistkästen hängen seit 2005 unter dem Dach des Wallenhorster Rathauses. 2010 nutzten die ersten Mauersegler sie zur Brut. Seit 2011 werden die Tiere jährlich beringt, um ihre Brutplatztreue und das Ansiedlungsverhalten besser zu verstehen. Anders als in den vergangenen Jahren waren in diesem Jahr alle neun Kästen besetzt.

Altvögel kehren wieder, um Jungtiere aufzuziehen

Da die Tiere in diesem Jahr unterschiedlicher entwickelt waren als sonst und beim ersten Termin nicht alle groß genug waren, um sie mit Ringen zu versehen, fanden diesmal zwei Termine statt. Nun sind alle Nestlinge mit Ringen der Vogelwarte Helgoland zur individuellen Wiedererkennung versehen. „Insgesamt sechs erwachsene Tiere konnten ebenfalls während der Fütterung der Jungtiere den Kästen entnommen werden. Vier von ihnen waren unberingt und wurden wie die Jungtiere mit einer individuellen Nummer versehen“, so Markfort. „Zwei der Altvögel waren bereits beringt. Beide dieser Tiere sind bereits am Rathaus geschlüpft und ziehen nun selbst ihre Jungtiere hier auf.“

Nistkästen statt Hohlräume

Mauersegler kommen erst Ende April bis Anfang Mai aus dem afrikanischen Winterquartier nach Deutschland und bleiben nur gut drei Monate zur Aufzucht ihrer Jungen. Anfang August fliegen sie schon wieder Richtung Süden. Mauersegler sind überaus angepasst an das Leben in der Luft und verbringen, außer in der Brutzeit, den Großteil ihres Lebens dort. Sie schlafen sogar im Fliegen. In großer Höhe jagen sie mit weit geöffnetem Schnabel Insekten.

Leider werden Nistmöglichkeiten für Mauersegler, die ursprünglich Felsbrüter waren, immer seltener. Heutzutage brüten sie in der Regel in Hohlräumen an mehrgeschossigen Gebäuden. Diese Hohlräume werden bei Sanierungen oft entfernt. Eine Alternative sind Nistkästen. Diese sollten in mehr als fünf Meter Höhe mit freiem Anflug an höheren Gebäuden hängen  wie beispielsweise am Rathaus.

AFP

Rückgang der Todesfälle beim Baden: Sicherheitsmaßnahmen zeigen Wirkung

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 verzeichnet Deutschland eine Abnahme der Ertrinkungsunfälle, doch die Zahlen bleiben alarmierend hoch, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt.

DLRG: Abnahme an Ertrinkungsunfällen

In den ersten knapp sieben Monaten dieses Jahres sind mindestens 192 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Das sind 21 weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr zuvor. „Der Sommer macht nun schon eine längere Pause“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. „Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres.“ Seit Beginn der Badesaison im Mai kamen 123 Menschen ums Leben, 13 weniger als im Vergleichszeitraum 2022.

Saisonale Trends und Risikofaktoren

„Wie schon vergangenes Jahr lockte ein sehr warmer Mai bereits viele Wassersporttreibende und Badende an die Gewässer“, so Vogt. „Hierbei kam es wieder zu vielen Unfällen in den noch kühlen Gewässern.“ Die meisten Unfälle ereignen sich weiterhin im Binnenland, vorwiegend an unbewachten Gewässern. In Freigewässern ertranken 179 Menschen, was 93 Prozent aller Fälle entspricht.

Regionale Unterschiede in den Unfallzahlen

Während in Seen mit 75 Todesfällen weniger Unglücke zu verzeichnen waren (2022: 93), blieb die Anzahl in Flüssen konstant. In Kanälen starben mit 17 Personen mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im Juni fanden vier Männer im Dortmund-Ems-Kanal den Tod. In der Nord- und Ostsee starben neun Menschen, vier mehr als im Vorjahr.

Demografie der Ertrunkenen

Fast vier von fünf aller Ertrunkenen waren männlich (79 Prozent). Fast die Hälfte der Verunglückten (44 Prozent) war älter als 50 Jahre, acht waren Kinder im Vor- und Grundschulalter.

Wassersport als Risikofaktor

Zwölf tödliche Unfälle verzeichnete die DLRG bei Wassersportaktivitäten wie Stand-up-Paddling und Bootfahren.

AFP

CDU fordert beschleunigtes Tempo nach Faesers Abschiebepapier-Vorstoß

Symbolbild via dts Nachrichtenagentur
Faeser prüft Straftäter-Abschiebungen nach Afghanistan

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert mehr Tempo bei Abschiebungen und sieht Deutschland angesichts des steigenden Flüchtlingszuzugs überfordert.

Mehr Tempo bei Abschiebungen

Linnemann zeigt sich unzufrieden mit der bisherigen Geschwindigkeit von Abschiebungen. Er fordert belastbare Verfahren auf Grundlage des neuen Diskussionspapiers des Bundesinnenministeriums. „Die in dem Papier vorgeschlagene Verlängerung der Abschiebehaft halte ich für grundsätzlich richtig“, äußerte er gegenüber dem TV-Sender „Welt“. Zudem kritisiert er die zuständige Innenministerin: „Sie kündigt an, es wird nicht umgesetzt.“

Probleme bei der Integration

Linnemann zeigt sich besorgt über die Kapazitäten Deutschlands: „Dieses Land ist nicht in der Lage, so viele zu versorgen.“ Insbesondere fehlten Wohnungen und Kitaplätze. Nach dem Flüchtlingsgipfel im Mai sei lange Zeit nichts passiert, Länder und Kommunen seien alleine gelassen worden. „Die stehen voll im Regen.“

Bedarf an Rücknahmeverträgen und Kontrollen

Für erfolgreiche Abschiebungen fordert Linnemann mehr Rücknahmeverträge mit afrikanischen Ländern. Tunesien sei ein gutes Beispiel. „Davon brauchen wir mehr.“ Zudem plädiert er für stationäre Kontrollen an den deutschen Grenzen: „Ein Staat muss wissen, wer im Land ist und wer nicht im Land ist.“

Unklare Rolle des Rückführungsbeauftragten

Die Rolle des Rückführungsbeauftragten Joachim Stamp bleibt für Linnemann unklar: „Von ihm habe ich bis dato nichts Konkretes gehört.“ Er fordert daher Taten statt Worte: „Nach monatelangem Gerede sollte jetzt gehandelt werden.“

AFP