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Gute Nachricht des Tages: Nicht nur in Wacken – auch Zuhause kann für die DKMS typisiert werden

Der DKMS Registrierungsstand im Camp der Wacken Foundation
Der DKMS Registrierungsstand im Camp der Wacken Foundation / Foto: DKMS gemeinnützige GmbH (via OTS)

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Faster, harder, louder! Auch in diesem Jahr war die DKMS mit einem Aktionsstand auf dem Wacken Open Air (W:O:A) und damit im Einsatz gegen den Blutkrebs. Aber auch vor und nach Wacken ist eine kostenlose Typsierung möglich – auch von Zuhause aus.

Zusammen mit dem Team des weltweit größten Metalfestivals hieß es auch 2023 wieder: Gemeinsam für die zweite Chance auf Leben. Der Registrierungsaufruf war aktueller denn je – allein in diesem Jahr werden aus Altersgründen rund 125.000 Menschen aus der Datei ausscheiden; ähnlich verhält es sich in den kommenden Jahren. Denn ab dem 61. Geburtstag ist es nicht mehr möglich, bei den internationalen Suchregistern als Spender gelistet zu sein. Daher ist einmal mehr die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Metalfans gefragt. Das Wackenteam – allen voran die beiden Gründer Holger Hübner und Thomas Jensen – rufen daher eindringlich dazu auf, mitzumachen und so Patientinnen und Patienten mit Blutkrebs rund um den Globus zweite Lebenschancen zu geben.

Weltweit erkrankt alle 27 Sekunden ein Mensch an Blutkrebs, in Deutschland alle 12 Minuten – für viele ist eine Stammzellspende die einzige Chance auf Heilung.

Tragisches Schicksal innerhalb der Wacken-Gemeinde

Bereits seit 2014 leistet das Team des Wacken Open Air mit Registrierungsaufrufen an die Fans einen großen Beitrag dazu, die DKMS Datei zu vergrößern und so die Chancen für Patienten auf einen „Treffer“ im weltweiten Suchlauf zu erhöhen. Ursprünglicher Auslöser für das beeindruckende Engagement des W:O:A-Teams war im Jahr 2014 die Erkrankung von Melissa, der Tochter des 2018 verstorbenen Wacken-Produktionsleiters Thomas Hess. Seither haben sich mehr als 11.000 Wackenfans bei der DKMS in Deutschland registriert – entweder während des Festivals am traditionellen Aktionsstand oder online unter www.dkms.de/wacken. 73 von ihnen konnten bereits Stammzellen spenden und gaben so Patientinnen und Patienten in 22 Ländern eine zweite Lebenschance.

Rock on: Spender zu werden ist jederzeit möglich!

Nach Wacken ist bekanntlich vor Wacken: Alle Metalfans und andere hilfsbereite Menschen im Alter von 17 bis 55 Jahren können sich daher jederzeit auch online auf www.dkms.de/wacken ein Registrierungsset für zuhause anfordern.

AFP

Suchtbeauftragter plant schärfere Maßnahmen gegen Spielsucht

Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, fordert mehr Maßnahmen gegen Spielsucht, die in Deutschland aktuell 1,4 Millionen Menschen betrifft.

Steigende Spielsucht und geplante Maßnahmen

Blienert verweist auf die steigende Anzahl von Süchtigen, die von 400.000 vor zehn Jahren auf 1,4 Millionen angestiegen ist, und führt dies teilweise auf die Freigabe der Sportwetten, die dazugehörige Werbung und die Verbreitung illegaler Glücksspielautomaten zurück. Weitere drei Millionen Menschen zeigen riskantes Spielverhalten und zahlreiche Angehörige sind von den Folgen wie Schulden, Depressionen und Suizidversuchen betroffen. Der Suchtbeauftragte plant ein Register für Glücksspielautomaten, um illegale Geräte leichter erkennen zu können. Darüber hinaus sollen Ordnungsämter und Polizei durch technische Ausstattung illegale Automaten leichter identifizieren und stilllegen können.

Verschärfung des Strafrechts und Regulierung von Sportwetten

Blienert betonte, dass das Aufstellen illegaler Geräte „kein Versehen, sondern eine bewusste Straftat“ sei und fordert daher eine stärkere Anwendung des Strafrechts. Zudem sieht er Sportwetten und die unregulierte Werbung dafür als einen maßgeblichen Faktor für die Zunahme der Spielsucht an. „Sportwetten sind oft die Eintrittskarte in den Glücksspielbereich und die Spielsucht“, so Blienert, der betont, dass der Spieler- und Jugendschutz in diesem Bereich nicht ausreichend gewährleistet sei.

Forderungen an die Werbung und den Profisport

Der Suchtbeauftragte kritisiert, dass Fußballspiele ohne Sportwettenwerbung kaum noch zu konsumieren seien, besonders im Profisport. Er fordert, dass Werbung für Sportwetten erst nach 23 Uhr ausgestrahlt werden soll. Darüber hinaus sieht Blienert eine Verantwortung bei den Fußballvereinen und -verbänden, die oft eng mit Wettanbietern zusammenarbeiten. Er versucht, „mehr Verständnis dafür aufzubauen, dass sie genau schauen müssen, mit wem sie zusammenarbeiten und wofür sie werben“, so Blienert. Er betont, dass die „Nähe von Sport und Suchtfolgen“ nicht zusammenpasst.

AFP

Post von der Osnabrücker Polizei für Opfer von Fahrrad-Hasser

Post von der Polizei auf dem Gepäckträger
Post von der Polizei auf dem Gepäckträger. / Foto: Pohlmann

An Dutzenden Fahrrädern, die zwischen der Dielingerstraße und dem Domhof abgestellt sind, wurden an diesem Vormittag Nachrichten der Polizeiinspektion Osnabrück befestigt. Die Besitzer der Räder werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Vorausgegangen ist der Gewaltausbruch eines 30-jährigen Mannes am Mittwochabend. Gegen 22 Uhr, erreichte die Leitstelle der Polizei der Anruf einer 24-jährigen Zeugin.

Fahrradlampe abgebrochen, Post von der Polizei auf dem Gepäckträger
Fahrradlampe abgebrochen, Post von der Polizei auf dem Gepäckträger. / Foto: Pohlmann

Die Frau hatte zuvor den Mann beobachtet, wie er an der Ecke Lortzingstraße/Krahnstraße/Domhof scheinbar wahllos und ohne ersichtliche Grund auf zahlreiche Zweiräder eintrat und diese dadurch – so die Formulierung der Polizeiinspektion Osnabrück – „nicht unwesentlich“ beschädigte.

Fahrradtreter lief Polizeibeamten direkt in die Arme

Als der Mann mit der offensichtlichen Abneigung gegen Fahrräder sich ausgiebig an den Objekten seines Hasses vergangenen hatte, entfernte sich der Täter zu Fuß in Richtung der Herrenteichstraße. Dort trafen ihn kurz darauf Polizeibeamte an. Bei dem Täter handelte es sich um einen 30-Jährigen mit Wohnsitz in Osnabrück.

Die Beamten leiteten zahlreiche Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den Fahrradtreter ein, anschließend wurde der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

AFP

Schlechtes WLAN wird von Schülermehrheit als Hauptproblem angesehen

Die dringlichsten Probleme an deutschen Schulen sind laut einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom schlechtes oder fehlendes WLAN sowie Lehrermangel und schlechte technische Ausstattung. Die Schüler fordern mehr Einsatz digitaler Geräte und Bildungsmedien und wünschen sich Informatik als Pflichtfach.

Die größten Probleme an Schulen

In der Bitkom-Umfrage äußerten sich 87 Prozent der befragten Schüler dahingehend, dass schlechtes oder fehlendes WLAN das dringlichste Problem an ihrer Schule ist. Auf Platz zwei der Mängelliste steht der Lehrermangel mit 59 Prozent, gefolgt von einer schlechten technischen Ausstattung (56 Prozent). Weitere drängende Probleme sind der Umgang der Schüler untereinander (51 Prozent), der Ausfall von Unterricht (49 Prozent), der zu geringe Einsatz digitaler Geräte und Bildungsmedien (48 Prozent), überfüllte Klassen (46 Prozent), inkompetente Lehrkräfte (37 Prozent), veraltete Lerninhalte (26 Prozent) und kaputte Schulgebäude (20 Prozent).

Die Rolle digitaler Bildungsmedien

Eine große Mehrheit der Schüler (74 Prozent) gibt an, durch den Einsatz digitaler Bildungsmedien wie Lernplattformen motivierter zu sein. Zudem können laut 56 Prozent der Schüler durch den Einsatz dieser Medien bessere Schulnoten geschrieben werden. Nur 13 Prozent möchten nicht mit digitalen Bildungsmedien lernen. Jedoch sind 68 Prozent der Ansicht, dass die technische Ausstattung an ihrer Schule verbessert werden muss. 42 Prozent kritisieren, dass ihre Lehrkräfte nicht wissen, wie sie digitale Bildungsmedien sinnvoll im Unterricht einsetzen können.

Wunsch nach Informatik als Pflichtfach

Zwei Drittel der Schüler wünschen sich Informatik als Pflichtfach. Zwar werden an vielen Schulen bereits Medienkompetenzen, wie die Nutzung des Internets für Recherchen oder der Umgang mit Hatespeech, vermittelt, technische Grundlagen bleiben jedoch oft auf der Strecke. Nur 42 Prozent der Befragten geben an, dass Programmiersprachen Teil des Unterrichts sind. Lediglich 24 Prozent kommen mit technologischen Entwicklungen wie KI oder Big Data in Berührung. Hier besteht laut 61 Prozent der Schüler der Wunsch, mehr zu lernen. Für die Umfrage wurden 504 Schüler in Deutschland zwischen 14 und 19 Jahren telefonisch befragt.

AFP

Verheerende Waldbrände auf Maui fordern zahlreiche Menschenleben

Citigroup warnt vor Verschleppung der US-Schuldenkrise
Citigroup warnt vor Verschleppung der US-Schuldenkrise

Bei verheerenden Waldbränden auf der hawaiianischen Insel Maui sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen, und es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten weiter steigen könnte.

Tödliche Flammen auf Maui

Honolulu (dts Nachrichtenagentur) – Auf der hawaiianischen Insel Maui sind bei Waldbränden zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten belaufe sich bisher auf mindestens 36 Personen, teilten die örtlichen Behörden am späten Mittwochabend (Ortszeit) mit. Sie fielen den Feuern um die Stadt Lahaina im Westen der Insel zum Opfer.

Mangel an Informationen

Weitere Details seien zurzeit nicht verfügbar, hieß es von den Behörden weiter. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte. Zuvor waren bereits Touristen aufgefordert worden, die Region zu verlassen.

Evakuierung und Ausfälle

Dafür waren Busse zum Flughafen zur Verfügung gestellt worden. Vor Ort waren der Strom und das Mobilfunknetz ausgefallen. Die Löscharbeiten dauerten zur Stunde weiter an.

Anhaltende Waldbrände

Die Waldbrände auf mehreren hawaiianischen Inseln wüten schon seit Tagen. Der Hurrikan „Dora“ hatte das Feuer zuletzt weiter angefacht.

AFP

Vorverkauf für Standplätze auf dem Osnabrücker Nachtflohmarkt beginnt nächste Woche

Nachtflohmarkt - hier noch auf dem Ledenhof. / Foto: Hermann Pentermann
Nachtflohmarkt - hier noch auf dem Ledenhof. / Foto: Hermann Pentermann

Der Nachtflohmarkt in Osnabrück am 23. September 2023 verspricht ein einmaliges Erlebnis für alle, die nach Einzigartigem suchen und das stimmungsvolle Flair einer nächtlichen Shopping-Expedition genießen möchten. Am 14. August um 10.00 Uhr startet der Vorverkauf der Standplätze für den Osnabrücker Nachtflohmarkt.

Am 23. September 2023 verwandelt sich ein Bereich der Osnabrücker Innenstadt erneut in einen Schauplatz für Schnäppchenjagende und Flohmarkt-Enthusiasten. Der Nachtflohmarkt, der auf dem Marktplatz, dem Platz des westfälischen Friedens und der Großen Domsfreiheit stattfindet, verspricht eine einzigartige Gelegenheit, Schätze zu entdecken und zu erwerben.

Standplatz-Vorverkauf startet

Ab dem 14. August 2023 um 10.00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, auf der Webseite www.eventim.de den exklusiven Lageplan einzusehen und sich einen Standplatz sichern. Der Lageplan enthält die genaue Standplatznummerierung, sodass jeder Gast im Voraus plant und seine bevorzugten Stände auswählt. Die Buchung der Standplätze erfolgt dabei unkompliziert nach dem bewährten Konzept des Ticketkaufs für Konzertveranstaltungen. In Osnabrück bietet die Tourist Information Osnabrück | Osnabrücker Land in der Bierstraße 22/23 eine bequeme Vorverkaufsstelle für die begehrten Standplatz-Tickets. Alternativ steht die Telefonhotline 01806-570070 zur Verfügung, um Tickets telefonisch zu erwerben.

Großzügige Standflächen zu vergeben

Die Standflächen des Flohmarkts sind großzügig bemessen: Jeder Stand misst drei Meter in der Breite und zwei Meter in der Tiefe. Der Standpreis von 25 Euro ermöglicht es den Verkaufenden, ihre Schätze einem breiten Publikum zu präsentieren. Um eine gerechte Verteilung der Standflächen zu gewährleisten, ist pro Person die Buchung von maximal zwei Ständen erlaubt. Der Nachtflohmarkt beginnt am 23. September 2023 um 18.00 Uhr und erstreckt sich bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags, den 24. September, bis 2.00 Uhr. Schon ab 16.00 Uhr haben die Standbetreibenden die Möglichkeit, ihre Verkaufsflächen aufzubauen und sich auf einen erlebnisreichen Abend vorzubereiten.

Teilnahmebedingungen und das Verkehrskonzept des Nachtflohmarkts können auf der offiziellen Webseite eingesehen werden.

AFP

Ex-Trump-Berater hinterfragt US-Unterstützung für die Ukraine

Ukraine
Ukraine / Foto: dts Nachrichtenagentur

Der republikanische Stratege Elbridge Colby fordert eine Reduzierung der US-Hilfen für die Ukraine und einen stärkeren Fokus auf die Abschreckung Chinas, insbesondere im Hinblick auf Taiwan. Zudem kritisiert er die deutsche Regierung für mangelnden Einsatz in der europäischen Verteidigung gegen Russland.

 

US-Hilfen für Ukraine streichen

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der republikanische Stratege Elbridge Colby plädiert dafür, die US-Hilfen für die Ukraine in weiten Teilen zu beenden. „Jede Granate und jede Patrone, die in der Ukraine verschossen wird, steht nicht zur Abschreckung Pekings zur Verfügung“, sagte Colby dem „Spiegel“. Der Harvard-Absolvent war während der Präsidentschaft von Donald Trump maßgeblich an der Formulierung einer neuen Verteidigungsstrategie für die Vereinigten Staaten beteiligt und wird in Washington als außenpolitischer Berater einer möglichen republikanischen Administration gehandelt.

Anstieg der chinesischen Macht

Angesichts der wachsenden militärischen und ökonomischen Stärke Chinas sei es notwendig, dass sich ein künftiger republikanischer Präsident auf den indopazifischen Raum konzentriere. „Wir müssen verhindern, dass Peking so viel Macht anhäuft, dass es gelingt, die Kerninteressen der USA zu untergraben“, so Colby. Es sei eine reale Gefahr, dass chinesische Präsident Xi Jinping schon im Jahr 2027 den Befehl gebe, Taiwan anzugreifen.

Bedrohung durch China und Kritik an Deutschland

Eine Invasion der Insel müsse auf jeden Fall vereitelt werden. „Wenn Xi wirklich das Risiko einer Invasion Taiwans eingehen sollte, wird es ein gewaltiger militärischer Konflikt sein, den wir nicht verlieren dürfen. Sonst wird unsere gesamte militärische Position im Indopazifik zusammenbrechen“, so Colby. Der deutschen Regierung warf er vor, zu wenig zu tun, um eine effektive europäische Verteidigung gegen Russland zu organisieren.

Reduzierte Kampfbereitschaft in Deutschland

Mit dem Ende des Kalten Krieges sei die bewusste Entscheidung getroffen worden, die Bundeswehr und deren Kampfbereitschaft drastisch zu reduzieren. „Politisch kann ich das verstehen: Es ist natürlich viel bequemer, das Geld in den Sozialstaat zu stecken“, sagte Colby. „Aber aus Sicht der USA verlangen die Deutschen von uns praktisch, dass wir unsere nationalen Interessen aufgeben, weil sie nicht bereit sind, ihre moralische Pflicht zu erfüllen und Europa dabei anzuführen, eine kollektive Verteidigung aufzubauen.“

AFP

FDP bleibt konsequent bei Position zu Industriestrompreisen

Die FDP lehnt einen staatlich subventionierten Industriestrompreis ab und betont die Bedeutung der Schuldenbremse.

FDP gegen subventionierten Industriestrompreis

Die FDP stellt sich weiterhin gegen einen staatlich subventionierten Industriestrompreis. „Der vorgeschlagene Industriestrompreis würde ja nur zu finanzieren sein, wenn man dafür die Schuldenbremse aufgibt“, so FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle gegenüber den Sendern RTL und ntv.

Schuldenbremse als verfassungsrechtliche Verpflichtung

Die Schuldenbremse ist mehr als eine persönliche Überzeugung ihrer Partei. „Aber die Schuldenbremse hat sich Christian Lindner nicht beim Frühstück ausgedacht, sondern die steht im Grundgesetz.“ Die FDP betont, dass es im Interesse der Kinder sei, zukünftige Generationen so wenig wie möglich zu belasten.

Seriöse Entlastung der Wirtschaft

Eine Entlastung der deutschen Wirtschaft müsse seriös durchgerechnet sein. „Das tut Christian Lindner mit seinem Wachstumschancen-Gesetz, das ungefähre Volumen sechs Milliarden, weitere Maßnahmen werden folgen.“ Dies werde zur Entlastung der Wirtschaft beitragen. „Aber pauschal zu sagen, die Großen kriegen jetzt günstigeren Strom und die kleineren Betriebe, der Mittelstand, das Handwerk gucken in die Röhre, das wird mit der FDP nicht zu machen sein.“

Hohe Energiekosten als Problem

Das Problem hoher Energiekosten sei bekannt. „Die Energiekosten in Deutschland sind zu hoch. Da kann man jeden fragen, wenn man im Land unterwegs ist. Wir machen das ja als Abgeordnete typischerweise gerade im Sommer, dass man im Land mit den Menschen spricht. Und gerade die Industrie leidet unter zu hohen Energiekosten.“

AFP

IWH: Insolvenzen bleiben im Juli weiterhin auf alarmierend hohem Niveau

Forscher weisen Kritik in Debatte über geplante Chipfabrik zurück
Forscher weisen Kritik in Debatte über geplante Chipfabrik zurück

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland bleibt hoch und betrifft im Juli etwa 9.300 Arbeitsplätze, vor allem im Handel und in der Industrie, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtet.

Hohe Insolvenzrate und Arbeitsplatzverluste

Im Juli wurden 1.025 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften registriert. Dies entspricht einem Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vormonat, aber einem Anstieg von 44 Prozent im Vergleich zum Juli des Vorjahres. Damit lag die Zahl der Insolvenzen im Juli sechs Prozent über dem Durchschnitt für diesen Monat in den Jahren 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie. Laut dem IWH waren in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im Juli gemeldet wurde, ca. 9.300 Arbeitsplätze betroffen.

Betroffene Branchen

Die meisten Arbeitsplätze gingen durch Insolvenzen im Handel und in der Industrie verloren. Trotzdem lagen die Zahlen für die Industrie unterhalb des Durchschnitts der letzten zwölf Monate.

Ausblick

IWH-Forscher Steffen Müller sieht das Ende des Anstiegs bei den Insolvenzen. „Die hohen Zahlen in den Monaten Juni und Juli markieren das vorläufige Ende des Anstiegs bei den Insolvenzen“, so Müller. Und er fügte hinzu: „Für die Monate August und September erwarten wir keinen wesentlichen Anstieg der Insolvenzzahlen.“

AFP

„Wenn wir kein frühes Gegentor kassieren…“: Oberligist TuS Bersenbrück glaubt an ein Pokalwunder an der Bremer Brücke

Die Trikots sind bereits für ihren Einsatz. / Foto: TuS Bersenbrück, Instagram
Die Trikots sind bereits für ihren Einsatz. / Foto: TuS Bersenbrück, Instagram

Das erste DFB-Pokalwochenende der neuen Saison steht bevor – und der Blick geht gleich doppelt an die Bremer Brücke. Noch bevor der VfL Osnabrück am Montagabend (14. August) den 1. FC Köln empfängt, feiert an gleicher Stelle TuS Bersenbrück nach mehr als drei Jahrzehnten seine Rückkehr in Deutschlands wichtigsten Pokalwettbewerb.

Im Jahr 1990 qualifizierte sich der heutige Oberligist ein letztes Mal für den DFB-Pokal. Im Elfmeterschießen um den Landespokal, der zum Einzug in den DFB-Pokal berechtigte, behielt die damalige Truppe die besseren Nerven. Wenige Wochen später stieg dann bei Temperaturen von über 40 Grad und vor rund 4.000 Zuschauern das bis dato größte Spiel der Vereinsgeschichte im Hasestadion. Trotz des 0:4 gegen Hannover 96 gab es als Preisgeld 5.000 D-Mark – 33 Jahre später sieht das ganz anders aus.

Volle Bremer Brücke erwartet

Schon jetzt sind den Bersenbrückern 209.000 Euro sicher – viel Geld für einen Oberligisten. Doch nicht nur das Preisgeld fällt, wenn es am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach geht, höher aus, sondern auch die Zuschauerzahl. Für die Neuauflauge des größten Spiels der Vereinsgeschichte ist der TuS an die Bremer Brücke vom großen Nachbarn, dem VfL Osnabrück, umgezogen. Erwartet werden deutlich über 10.000 Zuschauer.

Mittendrin wird dann auf dem Spielfeld mit Jules Reimerink einer sein, der die Bremer Brücke aus Zeiten bei den Lila-Weißen sehr gut kennt – und durchaus an das Fußballwunder glaubt. „Wenn wir kein frühes Gegentor kassieren, kann unter Flutlicht an der Bremer Brücke ein kleines Fußballwunder passieren“, verriet der 33-Jährige dem Fußballportal fussball.de. „Wir wollen so lange wie möglich im Spiel bleiben.“ Dabei weiß Reimerink allerdings auch, dass es einen sehr guten Tag und eine Topleistung braucht, um gegen den großen Favoriten zu bestehen.

Reimerink mit guten Erfahrungen an den DFB-Pokal

Wie das geht, weiß der Ex-Osnabrücker aus eigener Erfahrung. Im Jahr 2015 sorgte sein Treffer zum 2:1 im Trikot des damaligen Regionalligisten Viktoria Köln für den Sieg über den damals noch in der 2. Bundesliga aktiven FC Union Berlin. Fünf Saisons früher sorgte Reimerink zudem mit wichtigen Vorlagen für einen Durchmarsch den damaligen Zweitligisten Energie Cottbus bis ins Halbfinale – inklusive Siegen über Freiburg, Hoffenheim und den damals noch mit Stars wie Mario Mandzukic und Grafite besetzten VfL Wolfsburg.

In Bersenbrück geht Reimerink derweil in seine dritte Saison, der Auftakt verlief mit einem 3:1-Sieg über Germania Egestorf-Langreder erfolgreich. „Das gibt uns Selbsvertrauen für das Pokalspiel“, so der Niederländer, der allerdings auch weiß, dass sich die Aufgabe gegen den Bundesligisten aus Gladbach noch einmal deutlich schwieriger gestalten wird.

Unabhängig vom Ergebnis am Freitagabend (ab 18 Uhr bei Sky) drückt Reimerink drei Tage später dann auch dem VfL Osnabrück die Daumen im Spiel gegen Köln. Auch dann wird eine volle Bremer Brücke erwartet.

AFP