HASEPOST
 

Inflation in Deutschland steigt im September auf 2,4 Prozent

Kühlregal Supermarkt
Foto: dts

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Inflationsrate für September 2025 mit 2,4 Prozent bestätigt. Nach 2,2 Prozent im August sowie jeweils 2,0 Prozent im Juli und Juni setzte sich der Anstieg der Teuerung damit fort. Eine entsprechende Schätzung war Ende des Monats bereits veröffentlicht worden.

Inflationsrate im September bei 2,4 Prozent

Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigte die Inflationsrate für September 2025 mit 2,4 Prozent. Im August hatte sie +2,2 Prozent betragen, nach jeweils +2,0 Prozent im Juli und Juni. Eine entsprechende Schätzung war bereits Ende des Monats veröffentlicht worden.

„Nach der abnehmenden Teuerung seit Jahresbeginn stieg die Inflationsrate nun im zweiten Monat in Folge“, sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. „Die Preise für Dienstleistungen stiegen weiterhin überdurchschnittlich. Zudem hat sich der Preisrückgang bei Energie weiter deutlich abgeschwächt und wirkte weniger inflationsdämpfend als in der jüngeren Vergangenheit“, sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, weiter.

Energiepreise und Nahrungsmittel

Die Preise für Energieprodukte lagen im September 2025 um 0,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang für Energie schwächte sich damit im fünften Monat in Folge ab und fiel deutlich niedriger aus als im August 2025 (-2,4 Prozent gegenüber August 2024). Die Preise für Kraftstoffe (+1,1 Prozent) stiegen im September 2025 erstmals seit Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Preise für Haushaltsenergie (-1,9 Prozent) gingen im gleichen Zeitraum zurück. Insbesondere konnten die Verbraucher von günstigeren Preisen für Fernwärme (-2,2 Prozent), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-1,8 Prozent) und Strom (-1,6 Prozent) profitieren. Etwas teurer als ein Jahr zuvor war hingegen Erdgas (+0,7 Prozent) und erstmals seit Juli 2024 auch leichtes Heizöl (+0,1 Prozent).

Die Preise für Nahrungsmittel waren im September 2025 um 2,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat und lagen damit erstmals seit Januar 2025 wieder unter der Gesamtteuerung. Im August 2025 hatte der Preisauftrieb für Nahrungsmittel noch bei +2,5 Prozent gelegen. Von September 2024 bis September 2025 verteuerten sich vor allem Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+6,5 Prozent) sowie Obst (+5,1 Prozent). Auch für Molkereiprodukte und Eier (+3,6 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (+3,2 Prozent) fiel die Preiserhöhung deutlich aus. Günstiger als ein Jahr zuvor wurden hingegen Speisefette und Speiseöle (-3,2 Prozent) sowie Gemüse (-2,1 Prozent). Im Einzelnen standen auffälligen Preiserhöhungen (zum Beispiel Schokoladen: +21,2 Prozent) auch auffällige Preisrückgänge (zum Beispiel Olivenöl: -22,6 Prozent) gegenüber.

Die Inflationsrate ohne Energie lag im September bei +2,7 Prozent, geringfügig höher als in den Vormonaten Juni bis August 2025 (je +2,6 Prozent). Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, stieg im September 2025 ebenfalls leicht auf +2,8 Prozent an (Juni bis August 2025: je +2,7 Prozent).

Dienstleistungen und Waren

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im September 2025 um 3,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat, nach +3,1 Prozent im August und Juli 2025. Von September 2024 bis September 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,2 Prozent) und Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+8,2 Prozent). Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 Prozent), Versicherungen (+6,5 Prozent), Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,4 Prozent) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+3,8 Prozent). Bedeutsam für die Preisentwicklung insgesamt blieben auch im September 2025 die Nettokaltmieten mit +2,0 Prozent. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-5,9 Prozent).

Waren insgesamt verteuerten sich von September 2024 bis September 2025 um 1,4 Prozent (August 2025: +1,3 Prozent), so das Bundesamt weiter. Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen dabei um 1,8 Prozent und für Gebrauchsgüter um 1,1 Prozent. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,1 Prozent) wurden einige andere Waren deutlich teurer, insbesondere alkoholfreie Getränke (+8,2 Prozent, darunter Kaffee, Tee und Kakao: +17,8 Prozent) sowie gebrauchte Pkw (+5,6 Prozent). Für die meisten Waren wurde eine moderate Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für Möbel und Leuchten (+1,3 Prozent) sowie für Bekleidungsartikel (+1,1 Prozent). Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-0,7 Prozent) unter anderem bei Geräten der Unterhaltungselektronik (-2,7 Prozent) und der Informationsverarbeitung (-1,2 Prozent) zu verzeichnen.

Im Vergleich zum August stieg der Verbraucherpreisindex im September um 0,2 Prozent. Sowohl die Preise für Dienstleistungen als auch für Nahrungsmittel blieben binnen Monatsfrist nahezu stabil (je +0,1 Prozent). Waren verteuerten sich gegenüber dem Vormonat um +0,4 Prozent, insbesondere stiegen die Preise für Bekleidungsartikel (+5,3 Prozent). Die Preise für Energie insgesamt sanken dagegen geringfügig um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurde hier Kraftstoff günstiger (-0,4 Prozent).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Unbekannte entwenden mehrere Kilo Äpfel von einer Ostplantage in Glandorf

(Symbolbild) Äpfel
(Symbolbild) Äpfel

Am Sonntag (12. Oktober) verschafften sich noch unbekannte Täter gegen 17:00 Uhr Zugang zu einem Obsthof an der Straße In der Wasserfuhr in Glandorf. 

Zeugin beobachtet den Diebstahl

Die Täter durchtrennten den Zaun zu der Apfelplantage und gelangten so auf das Grundstück, wo sie begonnen Äpfel zu sammeln. Sie entwendeten mehrere Kilogramm Äpfel, bevor sie merkten, dass sie von einer Zeugin beobachtet wurden. Das Fahrzeug, das sie mutmaßlich zuvor genutzt hatten, ließen sie am Geschehensort stehen und flüchteten stattdessen zu Fuß.

Polizei bittet um weitere Hinweise

Die Ermittlungen zu den noch unbekannten Tätern dauern an. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die ebenfalls verdächtige Beobachtungen im Bereich der Straße In der Wasserfuhr in Glandorf gemacht haben, sich bei der Polizei Georgsmarienhütte unter der Telefonnummer 05401/83160 zu melden.

AFP

Lies fordert Bundesregierung: schnelle EU-Einigung zum Verbrenner-Aus

Auto Auspuff
Foto: dts

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) drängt die Bundesregierung zu einer schnellen Einigung beim Verbrenner-Aus auf EU-Ebene und fordert eine geschlossene deutsche Position. In einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Politico skizziert Lies konkrete Vorschläge zu Ausnahmen, zum Einsatz von E-Fuels, zu Anreizen für kleine E-Autos und zur Bilanzierung von Emissionen.

Ruf nach einheitlicher Linie und rascher EU-Einigung

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) hat die Bundesregierung aufgefordert, in Brüssel zügig eine Einigung zum Thema Verbrenner-Aus zu präsentieren. „Diese Woche muss es eine Einigung geben“, sagte Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. „Wir müssen das Thema jetzt schnell klären, damit Friedrich Merz beim EU-Gipfel eine Lösung präsentieren kann.“, sagte Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. Dafür brauche es eine geeinte deutsche Position.

Positionen zu Zielen, Technologie und E-Fuels

„Das alte Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 bleibt wünschenswert, ist aber nicht mehr realistisch“, so Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. Dennoch sprach er sich dagegen aus, jegliche Form von Technologieoffenheit noch nach 2035 zuzulassen. „Ausnahmen soll es nur für Range Extender und Plug-in-Hybride geben“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico.

Von einer reinen E-Fuels-Strategie hält Lies wenig. „Ich will keine Zapfsäulen nur für E-Fuels – das ist doch komplett lebensfern.“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico. Stattdessen schlägt er ein Verrechnungsmodell für CO2-Emissionen vor. „Wenn nach 2035 noch etwa zehn Prozent Range Extender und Hybride in den Markt kommen, kennen wir deren Emissionen“, sagte Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. Diese Emissionen müsse man mit dem Kraftstoff der rund 250 Millionen Autos in der Bestandsflotte ausgleichen – „durch Beimischung“, so Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. Neben der Beimischung „müssen [wir] auch über grünen Stahl in der Produktionskette diskutieren – das hilft zugleich der Stahlindustrie“, so Lies dem Nachrichtenmagazin Politico.

Anreize für kleine E-Autos und Frage der Bilanzierung

Auch kleine, bezahlbare E-Autos sollten unterstützt werden, findet Lies. „Über sogenannte Super Credits kann ihre CO2-Einsparung mit einem Faktor von beispielsweise 1,5 angerechnet werden.“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico. Eine solche Maßnahme könnte den Hochlauf der E-Mobilität bei günstigeren Fahrzeugen forcieren, da sich ihre Produktion bei überproportionaler Anrechnung der CO2-Einsparung mit Blick auf die Flottengrenzwerte lohnen würde. Das Modell „wäre ein wichtiger Anreiz für die Produktion solcher Fahrzeuge, gerade im Wettbewerb mit asiatischen Herstellern“, so Lies dem Nachrichtenmagazin Politico.

Bei der Berechnung der Emissionen stellt sich die Frage, ob künftig nur die Emissionen des Stahls oder der gesamten Wertschöpfungskette angerechnet werden. Zuletzt hat BMW für ein Lebenszyklusmodell plädiert, da dadurch die Emissionen von Verbrennern sinken und die der E-Autos steigen würden. Auch Lies tendierte in diese Richtung. „Wir müssen ganzheitlich denken“, sagte Lies dem Nachrichtenmagazin Politico.

Mit Blick auf die Einhaltung der Klimaziele sieht Lies Verantwortung vor allem bei Umweltminister Carsten Schneider (SPD). „Wenn das im Verkehrsbereich nicht gelingt, wird die Last auf andere Sektoren übertragen – mit möglichen Folgen für die Chemieindustrie, die Stahlindustrie oder die Glasindustrie“, so Lies dem Nachrichtenmagazin Politico. Schneider müsse zwischen Arbeitsplätzen und Klimaschutz abwägen, dies sei keine einfache Entscheidung.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Berliner Aktionswoche gegen Hundekot: Bußgelder bis 10.000 Euro drohen

Symbolbild Hundekot
Symbolbild Hundekot / Foto: unsplash

Berlin intensiviert die Maßnahmen gegen nicht entsorgten Hundekot: Eine Aktionswoche mit Schwerpunktkontrollen soll das Problem in der Stadt angehen. Ordnungsämter führen verstärkte Kontrollen durch, um die öffentliche Sauberkeit zu verbessern.

Schwerpunktkontrollen an Hotspots

In Berlin haben die Ordnungsämter eine Aktionswoche gestartet, um gegen liegengelassene Hundehaufen vorzugehen. Diese Maßnahme umfasst stadtweite Schwerpunktkontrollen an Orten, die besonders betroffen sind. Die Behörden reagieren damit auf das anhaltende Problem des nicht entsorgten Hundekots, der nicht nur die Sauberkeit der Wege und Grünflächen beeinträchtigt, sondern auch das Zusammenleben im öffentlichen Raum erschwert.

Empfindliche Bußgelder

Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen. Laut Tagesspiegel können Bußgelder für das Liegenlassen von Hundekot bis zu 10.000 Euro betragen. Diese hohen Strafen sollen Hundebesitzer dazu anhalten, ihrer Verantwortung nachzukommen und den Hundekot ordnungsgemäß zu entsorgen.

Ziel der Aktion

Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sauberkeit und Hygiene im öffentlichen Raum zu verbessern und das Bewusstsein für Rücksichtnahme zu fördern. Wie stern.de berichtet, hoffen die Behörden, durch diese Kontrollen eine langfristige Veränderung im Verhalten der Hundebesitzer zu bewirken.

✨ durch KI bearbeitet

AFP

Ex-Commerzbankchef: Stablecoins zwingen Banken zum radikalen Wandel

Wolkenkratzer
Wolkenkratzer / Foto: dts

Ein ehemaliger Commerzbank-Chef sieht die Finanzbranche vor einem tiefgreifenden Umbruch. Neue Anbieter und Technologien wie Stablecoins stellen nach seinen Worten die bisherige Rolle von Banken infrage. Gegenüber dem „Handelsblatt“ beschreibt er die Konsequenzen für Geschäftsmodelle und Zahlungsabwicklung.

Bankenrolle unter Druck

Manfred Knof, ehemaliger Commerzbank-Chef, erwartet einen fundamentalen Wandel in der Finanzbranche. Er arbeitet seit Sommer für die Kryptofirma Valour. Die bisherige Rolle von Banken werde durch neue Anbieter und neue Technologien wie Stablecoins infrage gestellt, sagte er dem „Handelsblatt“. Er sagte dem „Handelsblatt“: „Die Banken stehen vor existenziellen Fragen.“

Intermediär-Funktion im Wandel

Traditionell hätten Finanzinstitute beim Austausch von Geld gegen Ware als Intermediär für Sicherheit und Vertrauen gesorgt, sagte Knof. Er sagte dem „Handelsblatt“: „Künftig wird entscheidend sein, dass die Banken die neuen Technologien zur Verfügung stellen, die Unternehmen und Investoren weltweit zum Investieren und zur Abwicklung ihrer Geschäfte einsetzen.“

Handelsfinanzierung und Stablecoins

Gerade in der Handelsfinanzierung seien die Vorteile von Blockchain-basierten Systemen wie Stablecoins offensichtlich. Knof sagte dem „Handelsblatt“: „Unternehmen, die weltweit Fabriken betreiben, können Gelder damit innerhalb weniger Sekunden einmal um den Globus schicken“. Mit den Altsystemen der Geldhäuser dauere das einige Tage. Er sagte dem „Handelsblatt“: „Die Banken müssen ihr Geschäftsmodell dramatisch verändern“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Hohe Energiepreise schwächen energieintensive Industrie in Deutschland

Verarbeitendes Gewerbe
Arbeiter / Foto: dts

Deutschland hat die durch die Gasversorgungskrise 2022 ausgelösten hohen Energiepreise bislang nicht vollständig überwunden. Laut einem Gutachten des Mannheimer Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie dauerhaft gelitten. Das Gutachten entstand im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen und wurde vom „Handelsblatt“ berichtet.

Studie zu Energiepreisen und Abhängigkeiten

Das ZEW verglich das Energiepreisniveau und die Energie-Importabhängigkeit von 21 Ländern, darunter Deutschland, weitere europäische Staaten sowie Japan, die USA und Kanada. Bei den Preisen für Strom und Gas liegen die meisten europäischen Länder „nach wie vor deutlich über den Vorkrisenniveaus“, so das Gutachten des ZEW. Deutschland belegt beim Strom im Vergleich der Preise für industrielle Abnehmer mittlerer Größenklasse eine „mittlere Position“, heißt es in der Studie des ZEW. Allerdings liege dieses mittlere Niveau „weit über dem Nordamerikas“, heißt es in der Studie des ZEW, über die das „Handelsblatt“ berichtet.

Deutliches Preisgefälle bei Gas

Bei den industriellen Gaspreisen liegt Deutschland innerhalb Europas im oberen Drittel. „Bei den Gaspreisen ist das atlantische Preisgefälle besonders eklatant. Auch die industriellen Gaspreise an den günstigsten europäischen Standorten betragen ein Vielfaches der US-Notierungen“, schreiben die Autoren im Gutachten des ZEW.

Wachsende Lücke zu Nordamerika

„In Kanada und den USA sind die Strompreise in den Krisenjahren nur geringfügig gestiegen und die Gaspreise in den USA sogar weiter gefallen“, heißt es in dem Gutachten des ZEW. Damit habe sich der Preisabstand zu Nordamerika deutlich vergrößert, und Europa habe als Standort für energieintensive Produktionen gegenüber Nordamerika weiter an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Die Autoren weisen auf den Rückgang der Produktion energieintensiver Branchen in Deutschland hin: Im Frühjahr 2025 lag die Produktion fast 20 Prozent unter dem Wert von 2022.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Junge Gruppe der Union lehnt Rentenpaket wegen Milliardenlast ab

Pascal Reddig
Pascal Reddig (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Junge Gruppe in der Unionsfraktion stellt sich gegen das Rentenpaket der Bundesregierung. In einem Beschluss warnt die Gruppierung vor milliardenschweren Folgekosten nach 2031, die nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt seien. Die Junge Gruppe hat 18 Mitglieder und könnte das Vorhaben blockieren.

Beschluss der Jungen Gruppe und Kritik am Rentenpaket

Der Gesetzentwurf sei „in seiner jetzigen Form nicht zustimmungsfähig“, heißt es in einem Beschluss der Gruppierung, über den der „Spiegel“ berichtet. Milliarden an Folgekosten nach 2031 seien nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt und „gegenüber der jungen Generation nicht zu rechtfertigen“, heißt es weiter in dem Beschluss, über den der „Spiegel“ berichtet. Die Junge Gruppe hat 18 Mitglieder und könnte das Rentenpaket blockieren.

Koalitionsvertrag und Rentenniveau

In dem Beschluss der Gruppierung heißt es, der Koalitionsvertrag von Union und SPD schreibe die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031 fest. Dazu stehe man. Eine Niveaustabilisierung über 2031 hinaus sei aber nicht vereinbart worden. Der Vorwurf: Der Gesetzentwurf von SPD-Arbeitsministerin Bärbel Bas ignoriere das. Laut diesem solle das Rentenniveau dauerhaft um ein Prozent höher liegen, als es sich nach geltendem Recht ergeben würde.

Dadurch würden in den Jahren 2032 bis 2040 Mehrkosten von über 115 Milliarden Euro entstehen, heißt es im Beschluss. Auch über 2040 würden die Kosten anfallen, und man würde „das teuerste Sozialgesetz dieses Jahrhunderts beschließen“, heißt es weiter in dem Beschluss.

Warnung des Vorsitzenden

Das wäre „eine dauerhafte Milliardenlast auf den Schultern der jungen Generation“, die „nicht hinnehmbar“ sei, sagte Pascal Reddig (CDU), Vorsitzender der Jungen Gruppe, dem „Spiegel“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Wehrpflicht-Debatte: Entscheidet bald ein Losverfahren über die Musterung?

Auswahl Wehrpflichtiger per Losentscheid / ✨ KI-Interpretation des Artikels
Auswahl Wehrpflichtiger per Losentscheid / ✨ KI-Interpretation des Artikels

Union und SPD bewegen sich auf einen möglichen Kompromiss zur Wehrdienstregelung zu, der ein Losverfahren für die Einladung zur Musterung vorsieht.

Losverfahren für die Musterung

Mehrere Medien berichten, dass die Fraktionen von Union und SPD an einem Kompromiss arbeiten, der ein Losverfahren zur Vorabentscheidung vorsieht, wer zur Musterung eingeladen wird. Diese Regelung zielt darauf ab, den Prozess der Wehrdienstverpflichtung zu modernisieren und effizienter zu gestalten. Der genaue Ablauf und die Kriterien für dieses Verfahren sind jedoch noch nicht abschließend geklärt.

Position der SPD

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch äußerte sich zurückhaltend zu den Plänen und betonte, dass er keinen Automatismus beim Einziehen von Rekruten erwarte. Zudem rechne er nicht mit einer „scharf gestellten“ Wehrpflicht, was darauf hindeutet, dass die SPD eine sanftere Herangehensweise bevorzugt.

Beratung im Bundestag

Das Wehrdienstmodernisierungsgesetz, welches die Basis für die vorgeschlagenen Änderungen bildet, soll am Donnerstag im Bundestag diskutiert werden. Diese Diskussion wird entscheidend sein, um die weiteren Schritte und die genaue Ausgestaltung der neuen Regelungen zu bestimmen.

✨ durch KI bearbeitet, Artikelbild durch KI erstellt

AFP

SWO Netz spült Wasserleitungen in Schinkel-Ost, Gretesch und Widukindland

Stadtwerke Osnabrück AG
Stadtwerke Osnabrück AG

Wie angekündigt, setzt die SWO Netz ab Montag (20. Oktober) die Leitungsspülungen im Stadtgebiet von Osnabrück fort. Die Maßnahmen knüpfen an die Spülungen der vergangenen Jahre an und sichern langfristig die hohe Trinkwasserqualität in der Stadt. Während der Spülzeit dürfen die Anwohnerinnen und Anwohner im jeweiligen Bereich kein Wasser entnehmen sowie Wasserhähne und die Toilettenspülung nicht benutzen.

Rund 4.000 betroffene Haushalte

In der kommenden Woche wird die SWO Netz rund 32 Kilometer des insgesamt etwa 640 Kilometer langen Wasserverteilnetzes spülen – betroffen sind nun rund 4000 Haushalte. Die eine Woche andauernden Arbeiten finden ab Montag, 20. Oktober in den Stadtteilen Schinkel-Ost, Gretesch und Widukindland statt. Mit den Spülungen reinigt die Stadtwerke-Netztochter das zusammenhängende Leitungsnetz von mineralischen Ablagerungen, die sonst zu Wassertrübungen führen oder die einwandfreie Wasserqualität mindern könnten. Per Hauswurfsendung informiert die SWO Netz die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner über den jeweiligen Tag sowie die genauen Uhrzeiten und Zeiträume der Spülvorgänge.

Wasserhähne geschlossen halten

Während des Spülvorgangs empfiehlt die Stadtwerke-Netztochter dringend, kein Trinkwasser zu entnehmen. Das Öffnen der Hähne würde die für die Reinigung notwendige hohe Fließgeschwindigkeit auf die Hausinstallation übertragen, was wiederum Schäden zur Folge haben kann. Außerdem würden die aus dem Netz gelösten Ablagerungen in die Hausinstallation gelangen – dies kann zu Störungen in der Hausinstallation führen. Bei geschlossenen Wasserhähnen schützt dagegen die stehende Wassersäule in der Hausinstallation die Rohre vor einspülenden Ablagerungen.

Arbeiten in den Häusern nicht nötig

Wichtig: Die Spülvorgänge erfordern keinerlei Arbeiten von Angestellten der durchführenden Spezialfirma in den Häusern. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke oder der SWO Netz benötigen im Regelfall keinen Zutritt zu den Gebäuden. Sollten dennoch Arbeiterinnen oder Arbeiter im Namen der Stadtwerke um Einlass bitten, können diese sich immer ausweisen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten sich unbedingt den Stadtwerke-Mitarbeiterausweis zeigen lassen, um Trickbetrügern keine Chance zu geben. Zur Sicherheit kann die Identität der Stadtwerkemitarbeitenden durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter Telefon 0541/2002-2020 überprüft werden.

AFP

Linke fordert CDU-Gespräche über Mieten, Energie, Jobs

Friedrich Merz und Ines Schwerdtner
Friedrich Merz und Ines Schwerdtner (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Linkspartei zeigt sich offen für Gespräche mit der Union. Parteichefin kündigt Gesprächsbereitschaft zu sozialen und wirtschaftlichen Themen an und kritisiert zugleich die Haltung der CDU. Zudem grenzt sich die Linke klar von der AfD ab.

Linke signalisiert Gesprächsbereitschaft

Parteichefin Ines Schwerdtner hat die CDU zu Gesprächen aufgefordert. „Der Ball liegt im Feld der CDU. Wir beißen nicht, wenn man uns anspricht“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Gerne würde sie mit der CDU über Miet- und Energiekosten sowie den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Industrie sprechen.

Kritik an Unvereinbarkeitsbeschluss

Schwerdtner warf der Union vor, den Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der Linken als Vorwand zu nutzen, um „keine vernünftige Sozialpolitik zu machen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Abgrenzung zur AfD

Zugleich kritisierte Schwerdtner, die Union flirte „auf Partys offen mit der AfD“, anstatt auf ihre Partei zuzugehen, so die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Die Linke werde aber keine AfD-Politik unterstützen, sagte die Vorsitzende, „auch dann nicht, wenn sie von anderen Parteien kommt“, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP