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Bundesfamilienministerin Prien: Familienpakt, Elterngeld-Reform stärkt Väter

Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) wirbt für mehr Familienfreundlichkeit und stellt Eckpunkte für eine Reform des Elterngelds vor. Sie verwies darauf, dass Kinderbetreuung oft nicht funktioniere und Betriebe nicht flexibel genug seien, und forderte Änderungen bei der steuerlichen Behandlung von Familien. Zudem will sie Väter stärker einbeziehen und Anreize für eine gerechtere Aufteilung von Familienarbeit setzen.

Aufruf zu mehr Familienfreundlichkeit

Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat zu einem „gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit“ aufgerufen, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Das müssen dann aber auch alle ernst nehmen: die Männer, die Unternehmen, der Staat“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Derzeit funktioniere die Kinderbetreuung oft nicht oder Betriebe seien nicht flexibel genug.

Vereinbarkeit scheitere aber auch daran, „dass Männer bei uns immer noch zu wenig Familienarbeit übernehmen“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).

Arbeitsteilung und Steuern

Zugleich kündigte die Familienministerin an, die Rahmenbedingungen verbessern zu wollen, damit Frauen ihre Teilzeit-Tätigkeit aufstocken können. „Wir werden uns mehr anstrengen müssen, um unseren Wohlstand zu erhalten, weil wir in den vergangenen Jahren zu wenig reformbereit waren“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Das heiße aber nicht, „dass irgendjemand unterstellt wird, faul zu sein“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Ihre eigene Partei forderte die CDU-Politikerin auf, das Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting weiterzuentwickeln: „Ich würde mir an der Stelle manchmal ein bisschen mehr Mut wünschen“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).

Reform des Elterngelds

Prien nannte zudem Details zur geplanten Reform des Elterngelds. „Die Bezugszeit insgesamt will ich nicht verlängern. Wir wollen aber die Mindest- und Höchstbeträge anheben“, erklärte die Familienministerin dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Es sei an der Zeit, den Vätern mehr Raum zu geben. „Das bedeutet dann unter Umständen auch, dass die Mütter für einen kürzeren Zeitraum Elterngeld beziehen“, sagte Prien dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Was zähle, sei, dass die Kinder davon profitierten. Über die Ausgestaltung des Elterngeldes lasse sich steuern, wie lange Väter und Mütter in Elternzeit gingen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Dax steigt zum Wochenstart um 0,6 Prozent

Frankfurter Börse
Frankfurter Börse / Foto: dts

Der Dax hat zum Wochenstart zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.387 Punkten berechnet, ein Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Die europäische Gemeinschaftswährung war schwächer, während Gold und Öl deutlich zulegten.

Dax im Plus, Nervosität am Markt

Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.387 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

„Erstens kommt es auch an der Börse oft anders und zweitens als man denkt“, sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. „Am Freitagnachmittag ging gut ein halbes Jahr nach den Schockwellen durch den „Liberation Day“ das Zolltheater aus dem Weißen Haus in einen unerwarteten nächsten Akt. Dass zwischen den USA und China im Handelskonflikt noch nicht das letzte Wort gesprochen war, dürften viele Marktteilnehmer nicht mehr auf dem Schirm gehabt haben.“

„So ist es auch zu erklären, dass die Erholung im Dax heute nur sehr halbherzig erfolgte. Bis zum Allzeithoch fehlen immer noch mehr als 400 Punkte, während der Tiefpunkt vom Freitag gerade einmal 100 Punkte entfernt ist. Rutscht der Index in den kommenden Tagen darunter, dürfte die Korrektur an Tempo gewinnen und die Auffangzone wäre die Seitwärtspanne aus dem September zwischen 23.500 und 23.800 Punkten. In jedem Fall ist die beinahe schon euphorische Stimmung an den Börsen der vergangenen Wochen nun wieder einem hohen Maß an Nervosität gewichen und es könnte uns ein turbulenter Herbst bevorstehen. Die Zeit, dass negative Nachrichten an der Börse ignoriert werden, könnte zunächst vorbei sein“, sagte Romar.

Währungen und Rohstoffe

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1570 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8643 Euro zu haben.

Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.099 US-Dollar gezahlt (+2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 113,91 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,51 US-Dollar, das waren 78 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Bundestag soll 7,5 Milliarden für Bundeswehr beschließen

Bundeswehr-Soldat (Archiv)
Bundeswehr-Soldat (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Bundestag soll am Mittwoch vier neue Großbeschaffungen für die Bundeswehr im Gesamtwert von rund 7,5 Milliarden Euro beschließen. Laut Regierungsunterlagen, über die das Nachrichtenmagazin POLITICO berichtet, umfasst das Paket Projekte für Heer und Marine. Größter Auftragnehmer ist General Dynamics European Land Systems (GDELS) mit einem neuen Spähfahrzeug; weitere Vorhaben betreffen den Schützenpanzer „Schakal“, die Maschinenkanone MK25 sowie Flugabwehrraketen vom Typ ESSM Block 2.

Vier Großbeschaffungen im Überblick

Der Bundestag soll am Mittwoch vier neue Großbeschaffungen für die Bundeswehr im Gesamtwert von rund 7,5 Milliarden Euro beschließen. Das geht aus Regierungsunterlagen hervor, über die das Nachrichtenmagazin POLITICO berichtet.

Heer: Spähfahrzeug und Schützenpanzer „Schakal“

Den größten Auftrag erhält demnach der Rüstungskonzern General Dynamics European Land Systems (GDELS). Er soll für rund 3,5 Milliarden Euro ein neues Spähfahrzeug für das Heer liefern. Beteiligt sind auch Hensoldt, Rheinmetall und Esigma Systems mit Sensorik, Waffenanlagen und Ausbildungstechnik. Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2028 ausgeliefert werden, die übrigen bis 2032.

Ebenfalls für das Heer bestimmt ist der neue Schützenpanzer „Schakal“, eine Kombination aus Boxer-Fahrgestell und Puma-Turm. Hersteller ist die ARTEC GmbH, ein Joint Venture von Rheinmetall und KNDS Deutschland. Das Projekt soll ein Volumen von 3,4 Milliarden Euro haben und 150 Fahrzeuge umfassen, deren Lieferung zwischen 2027 und 2031 erfolgen soll. Ziel ist die Ausstattung der neuen mittleren Kräfte der Bundeswehr.

Weitere Projekte: MK25 und ESSM Block 2

Zudem soll der Haushaltsausschuss die Maschinenkanone MK25 von Rheinmetall Italia billigen – ein Auftrag über 138 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis 2032.

Für die Marine sind neue Flugabwehrraketen vom Typ Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) Block 2 vorgesehen. Der Auftrag an den US-Konzern Raytheon hat ein Volumen von 386 Millionen Euro, die Auslieferung ist zwischen 2031 und 2033 geplant. Deutsche Unternehmen wie Diehl Defence, MBDA Deutschland und RAM-System GmbH sind als Unterauftragnehmer beteiligt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Merz lobt Israel-Hamas-Deal, fordert Trump zu Ukraine-Hilfe

Pro-Ukraine-Demo
Pro-Ukraine-Demo am 15.02.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Bei einer Unterschriftenzeremonie zum Frieden in Gaza in Sharm el-Sheikh hat der Bundeskanzler die Unterzeichnung des Abkommens zwischen Israel und der Hamas als „historischen Tag“ bezeichnet. Zugleich mahnte er den US-Präsidenten zum Einsatz für die Ukraine im Krieg mit Russland und stellte humanitäre Hilfe in Aussicht.

Mahnung an Washington und Signal aus Gaza

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bewertete die Unterzeichnung des Abkommens zwischen Israel und der Hamas als „historischen Tag“ und mahnte US-Präsident Donald Trump zum Einsatz für die Ukraine im Krieg mit Russland. „Wenn wir das heute alles so sagen, dann verbindet sich damit auch die Hoffnung, dass der amerikanische Präsident den Einfluss, den er auf die Beteiligten der Region ausgeübt hat, jetzt mit uns gemeinsam auch auf die russische Regierung ausübt“, sagte Merz am Montag im Rahmen der Unterschriftenzeremonie zum Frieden in Gaza in Sharm el-Sheikh.

Er wolle „die Gelegenheit nutzen, auch mit dem amerikanischen Präsidenten erneut darüber zu sprechen, was wir gemeinsam tun können, um diesen Krieg zu beenden“, sagte Merz. Vom Gaza-Abkommen gehe das Signal aus: „Wenn die Völkergemeinschaft der Welt zusammensteht, dann ist es möglich“, so der Bundeskanzler.

Dank an Vermittler und Fokus auf Hilfe

Neben dem US-Präsidenten dankte Merz auch ägyptischer Staatspräsident Al-Sisi, dem Emir von Katar wie auch der türkischen Regierung für die Vermittlungen zwischen Israel und der Hamas. „Wir alle gehen mit großer Zuversicht auch in die nächsten Tage und Wochen“, sagte Merz. Deutschland werde „seinen Beitrag leisten“, man sehe vor allem die humanitäre Verpflichtung, „dass wir in den nächsten Tagen und Wochen alles tun, damit die Menschen, die dort immer noch leben, ausreichend mit medizinischer Versorgung ausgestattet werden und dass sie vor allen Dingen ein Dach über dem Kopf bekommen, dass sie Wasser bekommen, dass sie medizinische Hilfe bekommen, wo immer das möglich ist“, kündigte der Kanzler an.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Fake-Fahndungsplakat in Osnabrück: Unbekannte suchen Verteidigungsminister Boris Pistorius

Pistorius-Plakat an einer Laterne. / Foto: Dana Beckmann
Pistorius-Plakat an einer Laterne. / Foto: Dana Beckmann

Ein Fake-Fahndungsplakat an einer Laterne vor dem Theater Osnabrück zieht derzeit die Blicke auf sich. In Anlehnung an das bekannte Theaterlogo prangt dort in großen Buchstaben der provokante Schriftzug: „Kriegstheater in Osnabrück“. Darunter: das Porträt von Verteidigungsminister Boris Pistorius, mit Angabe seines Alters und seiner Größe sowie die Frage „Haben Sie diesen Mann gesehen?“ – gefolgt von schwerwiegenden Vorwürfen.

Schwere Anschuldigungen und ein QR-Code

Auf dem Plakat wird Pistorius wegen „Beihilfe zum Völkermord“, „Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ und „Beihilfe zu Kriegsverbrechen“ gesucht – so steht es dort. Ein QR-Code führt zu einem 110 Seiten langen PDF-Dokument: einem angeblichen Strafantrag, der laut Angaben auf dem Dokument am 19. September 2025 „per beA“, also über das besondere elektronische Anwaltspostfach, an den Generalbundesanwalt übermittelt wurde.

Das Schriftstück soll von zwei Rechtsanwälten und zwei Rechtsanwältinnen stammen. Darin wird gefordert, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten, die Beschuldigten zu vernehmen und öffentliche Anklage zu erheben.

Pistorius-Plakat an einer Laterne. / Foto: Dana Beckmann
Mit diesem Fake-Plakat wird nach Boris Pistorius „gefahndet“. / Foto: Dana Beckmann

Zielscheibe: Spitzen der deutschen Politik und Wirtschaft

Neben Boris Pistorius nennt der Strafantrag eine ganze Reihe prominenter Namen als Beschuldigte: Olaf Scholz (Bundeskanzler a. D.), Annalena Baerbock (Bundesaußenministerin a. D.), Robert Habeck (Bundeswirtschaftsminister a. D.), Friedrich Merz (Bundeskanzler), Johann Wadephul (Bundesaußenminister) und Katherina Reiche (Bundeswirtschaftsministerin). Auch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft werden aufgeführt: Jörg Stratmann (Geschäftsführer Rolls-Royce Solutions GmbH), Alexander Sagel (Vorstand RENK Group AG), Susanne Wiegand (ehem. Vorständin RENK Group AG) und Michael Humbek (Geschäftsführer Dynamit Nobel Defence GmbH).

Urheber des Plakats unbekannt

Wer hinter der Plakat-Aktion steckt, ist bislang unklar. Möglicherweise ist es ein Überbleibsel einer kleinen Gruppe, die am 5. Oktober vor dem Theater protestierte. An diesem Abend war Pistorius zu Gast im Theater Osnabrück, um das Buch zu präsentieren, das Herlinde Koelbl über ihn geschrieben und jüngst veröffentlicht hat.

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VfL Bochum verlängert Hofmanns Vertrag bis 2028

Der VfL Bochum hat den Vertrag mit seinem Stürmer vorzeitig verlängert. Der Klub teilte am Montag mit, dass der neue Kontrakt bis zum 30. Juni 2028 datiert ist.

Vertrag bis 2028

Stürmer Philipp Hofmann trägt seit 2022 das Trikot der Blau-Weißen und absolvierte in den vergangenen drei Jahren 110 Pflichtspiele für den Verein, in denen er 31 Scorerpunkte sammelte. Der 31-Jährige gehört zum Mannschaftsrat und ist Vize-Kapitän.

Stimmen zur Verlängerung

VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig betonte Hofmanns Bedeutung: „Philipp Hofmann ist ein Spieler, der auf und neben dem Platz immer vorangeht und sich in den Dienst der Mannschaft stellt.“

Auch Hofmann äußerte sich zur Vertragsverlängerung: „Meine Familie fühlt sich in Bochum wohl, das Stadion und die Castroper Straße sind meine zweite Heimat geworden, der VfL ist mein Zuhause.“ Der Angreifer hatte sich zuletzt von einer schweren Verletzung Ende der vergangenen Saison zurückgekämpft.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Osnabrücker Lars Linnhoff inszeniert wieder immersives Musiktheaterstück in Meppen

Immersives Musiktheater "Bis nach Meppen". / Foto: Michael Potthast
Immersives Musiktheater "Bis nach Meppen". / Foto: Michael Potthast

Das Erfolgsstück „Bis nach Meppen – Das Klassentreffen“ kehrt zurück: Nach der Uraufführung und ausverkauften Aufführungsserien in den Jahren 2023 und 2024 geht das beliebte immersive Musiktheaterstück im kommenden Jahr in eine neue Runde. Die Aufführungen finden erneut im Historischen Rathaus Meppen statt – unter der Regie des Osnabrücker Theatermachers Lars Linnhoff.

Osnabrücker mit Gespür für Nähe und Atmosphäre

Linnhoff arbeitet als Illustrator, Szenograf sowie Regisseur und ist in Osnabrück auch bekannt durch seine Queer-History-Touren und den dazugehörigen Stadtplan. In seiner Inszenierung von „Bis nach Meppen – Das Klassentreffen“ legt er besonderen Wert auf die Nähe zwischen Bühne und Publikum. Das Stück bietet kein klassisches Theatererlebnis, sondern einen Abend, der Musik, Geschichte und Lokalkolorit zu einem mitreißenden Erlebnis verbindet. Das Publikum sitzt mitten im Geschehen – und genießt dabei ein Menü aus Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Begrüßungsgetränk, das im Eintrittspreis enthalten ist.

Lars Linnhoff (2. v. l.) im Frühjahr 2023 bei einer Probe für "Bis nach Meppen". / Foto: Dominik Lapp
Lars Linnhoff (2. v. l.) im Frühjahr 2023 bei einer Probe für „Bis nach Meppen – Das Klassentreffen“. / Foto: Dominik Lapp

Eine Reise in Vergangenheit und Herkunft

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Amerikanerin Emma, die nach Meppen reist, um Antworten auf die Geschichte ihres Vaters zu finden. Zufällig landet sie bei einem Klassentreffen des Jahrgangs 1969 – und taucht gemeinsam mit den Gästen in Erinnerungen, Lebensgeschichten und die bewegte Vergangenheit der Stadt ein. Die Idee zum Stück stammt von Jens Menke und Michael Potthast. Die Musik und Dialoge schrieb Potthast zusammen mit seinem Vater Florenz.

Wiederaufnahme im März 2026 – Tickets bereits erhältlich

Die neuen Aufführungstermine stehen bereits fest: Vom 20. bis 22. März 2026, am 9. und 18. April sowie vom 23. bis 25. April 2026 hebt sich im Historischen Rathaus Meppen erneut der Vorhang. Der Vorverkauf hat begonnen, Tickets sind zum Preis von 49 Euro erhältlich – unter anderem bei der Tourist Information Meppen sowie online unter mpotthast.de. Erfahrungsgemäß sind die Plätze schnell vergriffen – wer also bei der Rückkehr des beliebten Stücks unter der Regie von Lars Linnhoff dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig Karten sichern.

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Frederik Heede vom Alando Palais mit Disco-Unternehmerpreis ausgezeichnet

Frederik Heede (r.) nimmt den Preis entgegen. / Foto: Tanja Brückner, tanjabrueckner.de
Frederik Heede (r.) nimmt den Preis entgegen. / Foto: Tanja Brückner, tanjabrueckner.de

Große Bühne für einen großen Visionär: Der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT im DEHOGA Bundesverband) hat auf seiner Club Convention in Berlin den begehrten Discotheken-Unternehmerpreis verliehen. Die höchste Ehrung der Branche ging in diesem Jahr an Frederik Heede, den Gründer und Betreiber des Alando Palais in Osnabrück.

Vom Pottgrabenbad zum Palast der Nächte

Was einst ein Schwimmbad war, ist heute einer der bekanntesten Club- und Eventkomplexe Norddeutschlands: das Alando Palais. Vor 25 Jahren hatte Frederik Heede die Vision, aus dem ehemaligen Pottgrabenbad einen Ort für Musik, Begegnung und besondere Nächte zu schaffen – und er setzte sie mit Leidenschaft um. Seither hat er das Alando immer wieder modernisiert, erweitert und neu erfunden.

„Stillstand war für mich nie eine Option“, sagt Heede. Und das spüren die Gäste: Das Alando ist längst mehr als nur ein Club – es ist ein Stück Osnabrücker Stadtgeschichte und ein Leuchtturm für die Clubkultur in der Region.

Ehre für Pioniergeist und Ausdauer

Vor Clubbetreibern aus ganz Deutschland und Österreich überreichte BDT-Präsident Holger Bösch die Trophäe an Heede. In seiner Laudatio lobte Bösch den Preisträger als „herausragenden Unternehmer, der mit Mut, Kreativität und unternehmerischer Weitsicht Maßstäbe gesetzt hat“. Heedes unermüdlicher Einsatz, sein Gespür für Trends und die Fähigkeit, den Betrieb immer wieder an neue Zeiten anzupassen, hätten das Alando zu einem Vorzeigeprojekt der Branche gemacht.

Immer wieder ist das Alando jedoch auch negativ im Gespräch – insbesondere durch die Türpolitik der Sicherheitsmitarbeiter. Erst im vergangenen August hatte es dort eine Prügelattacke gegeben, bei der ein Alando-Mitarbeiter einen Gast verletzte. Der Club reagierte mit Rauswurf des Türstehers und einer Stellungnahme. Die Polizei ermittelt.

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Volker Beck verlangt uneingeschränkte Waffenlieferungen an Israel

Israelische Soldatin
Israelische Soldatin (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, fordert die Bundesregierung auf, wieder uneingeschränkt Waffen nach Israel zu liefern. Er verweist auf den Waffenstillstand und sieht die Begründung für das deutsche Waffenembargo als entfallen an. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte im August bekanntgegeben, keine Waffen mehr zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können, nachdem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine militärische Offensive in Gaza-Stadt angekündigt hatte.

Beck fordert uneingeschränkte Waffenlieferungen

Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck drängt die Bundesregierung, die Waffenexporte nach Israel wieder vollständig aufzunehmen. „Vor dem Hintergrund des Waffenstillstands ist die Begründung des deutschen Waffenembargos gegen Israel entfallen“, sagte Beck der „Rheinischen Post“.

„Der Bundessicherheitsrat sollte jetzt die notwendigen Ausfuhrgenehmigungen erteilen und so Verantwortung für Israels Sicherheit im weiteren Friedensprozess übernehmen“, so Beck.

Entscheidung im August

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte im August bekanntgegeben, keine Waffen mehr nach Israel zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können. Der Schritt erfolgte, nachdem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine militärische Offensive in Gaza-Stadt angekündigt hatte.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Erneuter Trickdiebstahl im betreuten Wohnen in Osnabrück

(Symbolfoto) Senior guckt durch Türloch
(Symbolfoto) Senior guckt durch Türloch

Am Mittwochnachmittag kam es in einem Wohnheim im Stadtteil Schölerberg zu einem Trickbetrug. Der Täter hatte sich gegenüber der Anwohnerin als Mitarbeiter der Malteser ausgegeben, und in einem unbeobachteten Moment Geldbörse und Handy der Seniorin entwendet. Nun kam es zu einem weiteren Vorfall. 

Täter gab sich als Mitarbeiter eines Hausnotrufdienstes aus

Ebenfalls am Mittwoch verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter gegen 19:00 Uhr Zugang zu einem Wohnheim in der Innenstadt, unter dem Vorwand er müsse als Mitarbeiter eines Hausnotrufdienstes die Notfallknöpfe überprüfen. So gelangte der Täter in die Wohnung einer 82-Jährigen und entwendete ihre Geldbörse. Der Mann soll etwa 1,80m bis 1,85m groß sein und braune Haare haben. Außerdem trug er eine Cap, eine dunkelgrüne Jacke, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. Die Polizei Osnabrück hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Taten. Hinweise zu dem beschriebenen Mann oder verdächtigen Beobachtungen nehmen die Ermittler unter 0541/327-3203 oder 0541/327-2115 entgegen.

Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern

Da dies nun schon der zweite Fall eines Trickdiebstahls innerhalb kürzester Zeit ist, warnt die Polizei Osnabrück erneut ausdrücklich vor Trickbetrügern, und rät davon ab Unbekannte in die eigene Wohnung zu lassen. Mitarbeitende von Hilfsdiensten, Handwerksbetrieben oder Behörden können sich immer ausweisen. Im Zweifel sollte die Echtheit des Besuchs telefonisch überprüft werden – am besten über die offizielle Telefonnummer der jeweiligen Einrichtung.

AFP