Mit den Herbstferien in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen liegen zwei verkehrsreiche Wochen vor dem Flughafen Münster/Osnabrück.
92.000 Fluggäste und 409 Flugbewegungen
In der Ferienzeit erwartet der FMO rund 92.000 Fluggäste, die verschiedenste Urlaubsziele ansteuern. In den zwei Ferienwochen sind das Antalya mit 225, Palma de Mallorca mit 157 und Heraklion (Kreta) mit 27 Starts und Landungen. Der FMO erwartet außerdem, dass der 15. und der 21. Oktober mit jeweils 41 Flugbewegungen pro Tag die verkehrsreichsten Tage sein werden.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Brandenburg am Dienstag mit dem Landeskabinett über Energieversorgung und Industriearbeitsplätze beraten. Er sagte zu, eine Kraftwerkstrategie und eine Strompreisreduzierung in Brüssel voranzubringen, und verwies auf intensive Gespräche der Bundeswirtschaftsministerin.
Gespräche zu Energieversorgung und Preisen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Brandenburg am Dienstag mit dem Landeskabinett unter anderem über die Themen Energieversorgung und Industriearbeitsplätze gesprochen. „Ich habe der Landesregierung zugesagt, dass wir mit Hochdruck daran arbeiten, sowohl eine Kraftwerkstrategie als auch eine entsprechende Strompreisreduzierung in Brüssel zu ermöglichen“, sagte der Kanzler nach der Kabinettssitzung. „Die Gespräche der Bundeswirtschaftsministerin werden dort intensiv geführt.“ Das sagte der Kanzler.
Das werde auch für das Land Brandenburg eine erhebliche Bedeutung haben, dass man im Bereich der Energieversorgung Fortschritte erziele und dass man vor allen Dingen in der Energiepreisentwicklung Entscheidungen treffe, die dafür sorgen, dass Industrieunternehmen auch in Zukunft in Deutschland und damit auch in Brandenburg ihren Platz haben können, so Merz.
Raffinerie Schwedt kurz Thema
Auch die Raffinerie Schwedt sei kurz angesprochen worden. „Das Thema dort ist im Augenblick gut gelöst, aber wir wissen alle, dass das auch permanenter Weiterbearbeitung und Beobachtung bedarf“, so der Kanzler. „Aber da sind wir mit der Landesregierung ohnehin in einem guten Austausch.“ Das sagte der Kanzler.
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) / Foto: dts
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Oktober 2025 verbessert: Der Index stieg auf 39,3 Zähler und liegt damit um 2,0 Punkte über dem Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Die Einschätzung der aktuellen Lage fiel zugleich auf -80,0 Punkte, ein Minus von 3,6 Punkten. In der Eurozone sanken die Erwartungen auf 22,7 Punkte, 3,4 Punkte weniger als im Vormonat.
ZEW-Index steigt leicht
„Die Hoffnung auf einen mittelfristigen Aufschwung bleibt bestehen“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse. Trotz der Unklarheit um die Umsetzung des staatlichen Investitionsprogramms sowie der anhaltenden globalen Unsicherheiten nehme der ZEW-Index im Oktober leicht zu.
Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage sinkt dagegen weiter. Der Lageindikator für Deutschland liegt mit -80,0 Punkten um 3,6 Punkte unter dem Vormonatswert.
Exportintensive Branchen
Nach dem jüngsten Einbruch der Exporte nach China verbessern sich die Erwartungen für die exportintensiven Branchen im Oktober zum Teil deutlich, insbesondere für die Metallproduktion, Pharmaindustrie, Maschinenbau und Herstellung elektrischer Ausrüstungen. Eine Ausnahme bildet die Automobilbranche, deren Saldo sich gering verschlechtert.
Eurozone mit Rückgang
Die Erwartungen für die Eurozone verschlechtern sich derweil leicht, getrieben von Frankreichs Haushaltsstreit. Diese liegen aktuell mit 22,7 Punkten um 3,4 Punkte unter dem Vormonatswert. Die Bewertung der Lage sinkt im ähnlichen Ausmaß. Diese liegt mit -31,8 Punkten um 3,0 Punkte unter dem Vormonatswert.
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion hat die Kritik der jungen Unionsabgeordneten am Rentenpaket der Regierung zurückgewiesen und von „Generationenttäuschung“ gesprochen. Nach ihrer Darstellung würden Renten nach 2032 langsamer steigen, wenn der Nachhaltigkeitsfaktor wieder voll aktiviert würde, was vor allem die Jüngeren träfe.
Schmidt weist Kritik der Union zurück
Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Dagmar Schmidt hat die Kritik der jungen Unionsabgeordneten am Rentenpaket der Regierung zurückgewiesen und von „Generationentäuschung“ gesprochen. „Die jungen Abgeordneten der Union verweigern der jungen Generation entgegen ihrer eigenen Aussage die Sicherheit, die sie verdient“, sagte Schmidt dem „Tagesspiegel“.
Sie wollten den Nachhaltigkeitsfaktor wieder voll aktivieren und dabei so tun, als wäre die Haltelinie nie beschlossen worden. „Das klingt erstmal technisch, ist aber sozialpolitisch ein Rückschritt: Die Renten würden nach 2032 langsamer steigen – über Jahre. Was wir heute sichern, würde still und leise wieder entwertet.“
„Genau das träfe nicht die Älteren, es träfe die Jungen. Denn der Vorschlag der Unionsabgeordneten bedeutet: heute Beiträge zahlen, morgen weniger Rente bekommen. Das ist keine Generationengerechtigkeit – das ist Generationentäuschung“, kritisierte die Sozialpolitikerin. Man sichere das Rentenniveau, aber nicht auf dem Rücken der Beitragszahler. „Teile der Union dagegen wollen den Generationenvertrag einseitig zulasten der Jüngeren umschreiben. Wir sagen klar: Das ist nicht nachhaltig – das ist unsozial.“
Der TV Bissendorf-Holte hat beim absoluten Aufstiegsfavoriten TV Emsdetten erwartungsgemäß eine Niederlage einstecken müssen. Trotz des klaren 42:24-Endstands zeigte die Mannschaft über weite Strecken Einsatz, Zusammenhalt und den Willen, gegen einen Topgegner alles in die Waagschale zu werfen. Bester Werfer für den TVB-H vor 1895 Zuschauern in der Ems-Halle war Rechtsaußen Dennis Bormann mit fünf Treffern.
TVB-H startet gut in die Partie
Schon in den Anfangsminuten machte der TV Emsdetten deutlich, warum er als Titelfavorit in die Saison gestartet ist. Mit hohem Tempo, breitem Spiel und großer Wurfkraft im Rückraum setzten die Gastgeber den TVB-H früh unter Druck. Doch die Bissendorfer hielten zunächst dagegen, suchten immer wieder den Weg nach vorn und erzielten sehenswerte Treffer über die Außen und den Kreis. Als Kreisläufer Albert Brack in der zehnten Minute zum 3:5 traf, lagen die Gäste sogar mit zwei Treffern in Front. Dennis Bormann erhöhte kurz darauf auf 4:6. Doch die Hausherren blieben dran und glichen beim 8:8 wieder aus. Bis zum 9:9 in der 16. Minute blieb das Spiel offen, ehe sich Emsdetten durch einige schnelle Ballgewinne erstmals deutlicher absetzen konnte. Mit einem 11:2-Lauf sorgte der Topfavorit für eine Vorentscheidung kurz vor der Pause.
Zweite Halbzeit: Einsatz bis zum Schluss
Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der TV Bissendorf-Holte mit viel Moral. Emsdetten blieb zwar die dominierende Mannschaft und konnte sich immer weiter absetzen, doch die Gäste zeigten immer wieder gute Aktionen – etwa durch schnelle Anspiele, entschlossene Durchbrüche und schöne Einzelaktionen im Rückraum. Bis zur 46. Minute hatten sich die Gastgeber auf 31:17 abgesetzt. Cheftrainer Timon Döring nutzte die Gelegenheit, um allen Spielern ausreichend Einsatzzeit zu geben. Am Ende stand eine 42:24-Niederlage zu Buche gegen eine Mannschaft, die definitiv zu den Favoriten auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga zählt.
Gegen einen Gegner wie Emsdetten darf man verlieren – entscheidend ist, welche Lehren man mitnimmt. Der TVB-H zeigte, dass er als Team zusammensteht, sich nicht hängen lässt und auch in schwierigen Spielen Erfahrungen sammelt, die in den kommenden Wochen wertvoll sein werden.
Herausragende Unterstützung trotz Niederlage
„Wir starten eigentlich gut ins Spiel, machen dann aber einfach zu viele Fehler. Dadurch laden wir den Gegner zu schnellen Gegenstößen ein und geraten völlig zu Recht deutlich in Rückstand. Am Ende ist die Niederlage absolut verdient. Trotzdem möchte ich mich bei all unseren mitgereisten Fans bedanken – eure Unterstützung bedeutet uns viel. Ein besonderer Dank geht an unsere männliche B-Jugend, die in den letzten Wochen richtig gute Stimmung in die Halle bringt. Das gibt der Mannschaft enormen Rückhalt, auch in schwierigen Phasen“, so Cheftrainer Timon Döring nach dem Spiel.
Weiter geht es am nächsten Wochenende für den TV Bissendorf-Holte mit dem nächsten Heimspiel. Am Sonntag (19. Oktober) ist dann der Tabellenführer aus Vinnhorst zu Gast an der Werscher Straße. Anwurf in der Handball-Arena in Bissendorf ist um 17:00 Uhr.
Eine Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) wirkt auch bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem sehr gut. Das teilten Wissenschaftler der Universität des Saarlandes am Dienstag mit, die die Impfreaktion bei verschiedenen Patientengruppen untersucht haben. Bisher habe es für diese besonders gefährdete Gruppe keine verlässlichen Daten zur Schutzwirkung der Impfung gegeben.
Mitteilung der Universität des Saarlandes
Wissenschaftler der Universität des Saarlandes erklärten am Dienstag, die RSV-Impfung zeige auch bei immungeschwächten Personen eine sehr gute Wirkung. Die Forscher hatten die Impfreaktion bei verschiedenen Patientengruppen untersucht und verwiesen darauf, dass bislang für diese Gruppe keine verlässlichen Daten zur Schutzwirkung vorlagen.
Studiendesign und Ergebnisse
Für die Studie wurden 147 Personen untersucht, darunter 46 Nierentransplantierte, 30 Lungentransplantierte und 19 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. Als Kontrollgruppe dienten 52 Personen mit intaktem Immunsystem. Bei allen Geimpften beobachteten die Forscher einen Anstieg der CD4-T-Helferzellen und eine fast Verdopplung der Antikörper gegen das Virus.
Nebenwirkungen und Veröffentlichung
Die Nebenwirkungen seien sehr moderat ausgefallen, so die Wissenschaftler. Am häufigsten traten leichte Schmerzen an der Einstichstelle auf. Schwerwiegende Komplikationen seien nicht vorgekommen. Die Studie wurde im „American Journal of Transplantation“ veröffentlicht.
Die Bundesregierung sieht im dritten Quartal keine wirtschaftliche Erholung. Der Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums für Oktober verweist auf ungünstigere außenwirtschaftliche Rahmenbedingungen, rückläufige Ausfuhren und eine abgeschwächte Produktion. Sondereffekte in der Automobilindustrie dürften den deutlichen Produktionseinbruch im August teilweise erklären, während der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex für September wieder einen Anstieg andeutet.
Konjunkturindikatoren bleiben schwach
Nach Einschätzung der Bundesregierung zeigen die aktuellen Konjunkturindikatoren noch keine wirtschaftliche Erholung im dritten Quartal.
Exporte unter Druck, Aufträge aus dem Ausland rückläufig
Vor allem die ungünstigeren außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dämpften die deutschen Ausfuhren, insbesondere in die USA, heißt es im Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums für Oktober, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Nach dem kräftigen Impuls bei den Exporten zu Jahresbeginn im Vorfeld der erwarteten US-Zollerhöhungen waren die deutschen Warenausfuhren, insbesondere in die USA, vor dem Hintergrund der nachlassenden globalen Handelsdynamik zuletzt in der Tendenz rückläufig.
Die Abschwächung der globalen Nachfrage in den vergangenen Monaten, auch infolge der höheren US-Zölle, schlage sich auch in einem deutlichen Rückgang der Auftragseingänge aus dem Ausland nieder, vor allem außerhalb des Euroraumes. Hiervon sei die stark exportorientierte deutsche Industrie besonders betroffen, so das Ministerium. Entsprechend habe sich die Produktionsentwicklung seit dem Frühjahr tendenziell abgeschwächt.
Industrieproduktion: Sondereffekte und Lkw-Index
Allerdings dürfte der im August zu beobachtende deutliche Einbruch der Industrieproduktion im Vormonatsvergleich teilweise auf Sondereffekte in Form einer in diesem Jahr späteren als sonst üblichen Lage der Werksferien von Automobilproduzenten sowie Produktionsumstellungen zurückzuführen sein. Der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex, der eng mit der Industrieproduktion korreliert ist, deute für den September zumindest wieder einen Anstieg an, heißt es im Monatsbericht.
Insgesamt deute die aktuelle Indikatorenlage vor dem Hintergrund der anhaltenden außenwirtschaftlichen Nachfrageschwäche und der noch geringen binnenwirtschaftlichen Dynamik auf eine erneut schwache Entwicklung im dritten Quartal hin. Dies entspreche der Erwartung im Rahmen der Herbstprojektion der Bundesregierung, so das Ministerium. Die Bundesregierung setzt vor allem darauf, dass im späteren Jahresverlauf zunehmend die wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung spürbar werden.
Gitta Connemann (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung Gitta Connemann fordert Maßnahmen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Sie plädiert für einen Deckel der Sozialversicherungsbeiträge sowie mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten und eine Aufhebung des Backverbots am Sonntag.
Deckel für Sozialversicherungsbeiträge
Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, sieht die Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge als zentralen Hebel. Den Sendern RTL und ntv sagte sie: „Ich persönlich, als Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, fordere einen Deckel ja bei 40 Prozent.“ Denn man habe über Jahre hinweg einen Deckel von 40 Prozent gehabt. Gegenüber den Sendern RTL und ntv erklärte die CDU-Politikerin zudem: „Wir sind jetzt schon über 42 Prozent, und jeder zusätzliche Prozentpunkt kostet Betriebe und ihre Mitarbeiter. Beide sind gleich betroffen. Das macht Leistung erstens nicht mehr attraktiv, und es kostet Wettbewerbsfähigkeit“.
Sonntagsarbeit und Wochenarbeitszeit
Darüber hinaus tritt Connemann dafür ein, beispielsweise das Backverbot am Sonntag zu kippen. „Es gibt heute bereits die Möglichkeit, eingeschränkt sonntags zu arbeiten. Das muss ausgeweitet werden. Wir brauchen Flexibilität für unsere Betriebe“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin, die sich auch allgemein mehr Flexibilität wünscht. „Das betrifft übrigens auch die Umstellung auf eine Wochenarbeitszeit, damit am Ende Betriebe und ihre Mitarbeiter selbst entscheiden können, wann sie arbeiten wollen. Das ist heute nur eingeschränkt möglich.“
Am Montag (13. Oktober) kam es gegen 17:00 Uhr im Ortskern von
Fürstenau zu einem Verkehrsunfall, der großes öffentliches Aufsehen erregte.
Anhänger kippt auf die Straße
Ein Gliederzug war am Montagnachmittag auf der Settruper Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Als der 55-Jährige Fahrer an einer Kreuzung in die Parkstraße abbiegen wollte, überfuhr er mit einer Achse den Bordstein. Der Anhänger geriet ins Ungleichgewicht und kippte auf die Seite, wobei er so stark beschädigt wurde, dass zahlreiche Schweine entweichen konnten.
Elf Schweine müssen eingeschläfert werden
Elf der insgesamt 83 Schweine, die der Gliederzug transportierte, wurden bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie noch vor Ort durch einen hinzugezogenen Tierarzt in Begleitung des Veterinärdienstes eingeschläfert werden mussten. Der Fahrer selbst blieb unverletzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen durch Feuerwehr, Polizei und
Veterinäramt wurde die Parkstraße temporär gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei Fürstenau zum genauen Unfallhergang dauern an.
Der Dax ist am Dienstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.190 Punkten berechnet, 0,8 Prozent unter dem Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste lagen Fresenius, Volkswagen und Vonovia, am Ende Siemens Energy, Continental und Siemens.
Schwacher Handelsstart und Verlierer des Tages
Der Dax gab am Morgen einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab. Gegen 9:30 Uhr notierte der Index bei rund 24.190 Punkten und damit 0,8 Prozent niedriger als zum Handelsschluss am Vortag. Zu den stärksten Werten zählten Fresenius, Volkswagen und Vonovia, das Schlusslicht bildeten Siemens Energy, Continental und Siemens.
Analystenstimme und Sektoreffekte
„Nach der halbherzigen Erholung gestern gibt der Dax heute Morgen fast alle Gewinne seit dem Tief vom Freitagnachmittag wieder ab“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Die Gewinnwarnung von Michelin ziehe die Aktie von Continental mit nach unten. „Wenn sich das US-Geschäft bei den Franzosen so überraschend schwach entwickelt, ahnen Anleger nichts Gutes für den deutschen Konkurrenten“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.
Der Dax entwickele sich damit einmal mehr deutlich schlechter als die großen Indizes an der Wall Street. „Er notiert heute Morgen nur noch ein paar Punkte über seinem Freitagstief, der S&P 500 noch rund 1,5 Prozent darüber. Nachdem es der Dax in der vergangenen Woche nicht schaffte, nachhaltig auf ein neues Rekordhoch auszubrechen, steht jetzt der Absicherungsbedarf bei Anlegern an erster Stelle“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.
Währungen und Rohstoffe
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1568 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8645 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 62,75 US-Dollar; das waren 57 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.