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Digitalminister treibt KI-Entscheidungen in Verwaltung und Bauanträgen voran

Karsten Wildberger
Karsten Wildberger am 17.10.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) will KI-gestützte Entscheidungsverfahren in der Verwaltung vorantreiben, etwa bei Bauanträgen. Als Begründung verweist er auf positive Erfahrungen mit einer Plattform zur Entscheidung über den Bau von Wasserstoff-Leitungen und fordert zugleich menschliche Kontrolle bei sensiblen Fällen. Zugleich kritisiert er die unübersichtlichen Online-Angebote des Staates und beklagt langsame Prozesse in der Politik.

KI-gestützte Verfahren in Behörden

Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) will den Einsatz von KI-gestützten Entscheidungsverfahren in der Verwaltung vorantreiben, etwa bei Bauanträgen. Hintergrund seien positive erste Erfahrungen mit einer KI-gestützten Plattform zur Entscheidung über den Bau von Wasserstoff-Leitungen, sagte er dem „Spiegel“. „In den zwölf Wochen, in denen wir jetzt daran arbeiten, haben wir bereits eine Arbeitserleichterung von 70 Prozent für den Sachbearbeiter erreicht“, sagte Wildberger dem „Spiegel“. „Da bin ich ziemlich begeistert“, sagte Wildberger dem „Spiegel“.

Grundsätzlich könne er sich KI-gestützte Verfahren auch bei Asylgesuchen oder Grundsicherungsanträgen vorstellen. Das hänge vom Fall ab, zudem müsse „bei sensiblen, wichtigen Entscheidungen ein Mensch drüberschauen“, sagte Wildberger dem „Spiegel“. Eine gute KI könne den Beschäftigten in der Verwaltung 80 bis 90 Prozent solcher Arbeiten abnehmen, vor allem Routineaufgaben. „Sachbearbeiter haben dann mehr Zeit für andere Dinge. Menschliche Kontakte zum Beispiel“, so Wildberger dem „Spiegel“.

Erfahrungen mit staatlichen Online-Diensten

Im „Spiegel“ äußerte sich der Digitalminister auch zu seinen eigenen Erfahrungen mit den aktuellen Online-Angeboten des Staates. Bislang habe er selbst das Steuerportal Elster und die Onlinefunktion des Personalausweises genutzt. Als Minister habe er sich nun auch „durch viele andere Anwendungen geklickt“, sagte Wildberger dem „Spiegel“. „Da herrscht zum Teil Wildwuchs“, so der ehemalige Manager im „Spiegel“. „Nach wenigen Klicks war ich plötzlich auf Seiten, auf denen ich nichts mehr verstanden habe“, sagte Wildberger im „Spiegel“.

Wechsel aus der Wirtschaft ins Ministeramt

Zu seinen ersten Erfahrungen nach dem Wechsel von der Wirtschaft ins Ministeramt sagte Wildberger, seine Mitarbeiter hätten „wirklich Bock, was zu verändern“, dem „Spiegel“. Allerdings dauere vieles in der Politik länger, als ihm lieb sei – etwa die staatliche Auftragsvergabe an junge deutsche KI-Gründer. „Glauben Sie mir, ich hätte da am liebsten längst den Startknopf gedrückt“, so Wildberger dem „Spiegel“. „Das ist alles ein bisschen komplexer, als ich mir wünschen würde. Es nervt manchmal auch ein bisschen, zugegeben. Aber wir sind dran“, sagte Wildberger dem „Spiegel“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Ricarda Lang: AfD schürt Ängste, profitiert von Problemen

Ricarda Lang
Ricarda Lang am 17.10.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang wirft der AfD vor, Ängste zu schüren und die Lage in Deutschland zu verschärfen. Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte sie, die AfD profitiere von Problemen statt von deren Lösung und sei besonders erfolgreich, wenn sie Ängste und Hass schüre.

Kritik an der AfD

Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang wirft der AfD vor, „Ängste und Hass“ zu schüren und die Situation in Deutschland zu verschärfen, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Die AfD profitiert von den Problemen, nicht von ihrer Lösung“, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die AfD sei „umso erfolgreicher, je mehr sie Ängste und Hass schürt – und verschärft damit die Situation der Menschen, statt sie zu verbessern“, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Grünen-Politikerin hob mit Blick auf die AfD hervor: „Sie lebt davon, dass es Deutschland, im Osten und im Westen, schlecht geht – nicht davon, dass es den Menschen besser geht. Für mich ist die AfD weder die Partei des kleinen Mannes noch der ostdeutschen Interessen“, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Präsenz vor Ort und konkrete Hilfe

Zugleich räumte Lang ein, dass sowohl die AfD als auch die Partei Die Linke stark „vor Ort präsent“ seien, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Lang hob hervor: „Es macht einen Unterschied, ob ich einen Wahlkampfstand vorm Supermarkt mache – oder konkret Mieterberatung anbiete, bei der Jobsuche oder beim Schreiben von Bafög-Anträgen helfe“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Das wäre ein guter Weg, auch für uns Grüne, wieder näher an den Alltag der Menschen heranzurücken“, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Linken-Chef fordert Israel-Sanktionen trotz Waffenruhe im Gazastreifen

Jan van
Jan van Aken (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Trotz der Waffenruhe mit der Hamas fordert Linken-Chef Jan van Aken wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel. Damit solle ein „belastbaren Frieden“ im Gazastreifen erreicht werden.

Forderung nach wirtschaftlichen Sanktionen

Linken-Chef Jan van Aken fordert wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel, um einen „belastbaren Frieden“ im Gazastreifen zu erreichen. „Es reicht nicht, keine Waffen nach Israel zu liefern“, sagte van Aken dem Nachrichtenportal T-Online. „Die wirtschaftliche Bevorzugung Israels muss jetzt beendet werden, es braucht wirtschaftliche Sanktionen.“, sagte van Aken dem Nachrichtenportal T-Online.

Hinweis auf fragile Lage und Druck auf Konfliktparteien

„Es gibt kein Friedensabkommen“, so der Linken-Chef weiter. Die Lage sei „fragil“, daher müsse Deutschland „großen Druck auf die israelische Regierung und die Hamas“ ausüben. Das bedeute auch, den Druck auf die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu aufrechtzuerhalten, so van Aken.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Internetausfälle: Jeder Zweite in Deutschland betroffen

Netzwerk-Patchpanel (Archiv)
Netzwerk-Patchpanel (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Etwa jeder zweite Deutsche ärgert sich mindestens einmal im Jahr über das Internet in den eigenen vier Wänden. Laut einer Erhebung des Vergleichsportals Verivox, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, gaben 49 Prozent der Befragten an, dass ihr Internet in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal komplett ausgefallen sei. Gegenüber 2023 ist Verivox zufolge die Zahl der von Internetausfällen betroffenen Menschen von 61 auf 49 Prozent gefallen.

Umfrageergebnisse und Entwicklung

Das Vergleichsportal berichtet, dass die 49 Prozent etwas mehr sind als ein Jahr zuvor, als 47 Prozent der Befragten diese Aussage getroffen hatten. Für die meisten war die Störung laut Umfrage im vergangenen Jahr eine einmalige Sache: 31 Prozent haben diese Erfahrung nicht mehrfach machen müssen (2024: 30 Prozent). 44 Prozent hatten im letzten Jahr eine zuverlässige Internetverbindung und erlebten überhaupt keine Ausfälle (2024: 45 Prozent).

Verivox-Telekommunikationsexperte Jörg Schamberg sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Dass es einmal kurzfristig zu einer Störung kommt, ist kaum zu verhindern. Kein Anbieter garantiert eine 100-prozentige Verfügbarkeit des Internetanschlusses“. „Wer häufiger von Störungen betroffen ist, kann diese der Bundesnetzagentur melden“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das Meldeverfahren sei allerdings „recht aufwendig“, so der Experte.

Weniger kurze Ausfälle, stabile Verbindungen

Leicht zurückgegangen sind der Umfrage zufolge kurze Ausfälle von weniger als einer Stunde – davon berichten heute elf Prozent der Befragten, vor zwei Jahren waren es noch 15 Prozent. In allen Ausfallkategorien sind die heutigen Zahlen niedriger als 2023, so das Portal. „Womöglich sei die gesunkene Ausfallquote teilweise dem voranschreitenden Internetausbau und einer steigenden Zahl stabiler Glasfaseranschlüsse geschuldet, sagte Fachmann Schamberg.“

Ost-West-Gefälle und Nutzergruppen

Bei den Internetstörungen gibt es der Umfrage zufolge ein Ost-West-Gefälle: 52 Prozent der Westdeutschen geben an, in den letzten 12 Monaten eine Netzstörung gehabt zu haben – ein Wert leicht oberhalb des bundesdeutschen Schnitts von 49 Prozent. Die wenigsten Internetausfälle gibt es laut Verivox im Osten: 42 Prozent haben Erfahrungen mit einer ausgefallenen Verbindung gemacht, noch einmal weniger als im Vorjahr (44 Prozent). 51 Prozent der Ostdeutschen haben gar keine Störung erlebt – im Westen sagen das nur 40 Prozent. Ein Grund dürfte die dichte Besiedelung in den westdeutschen Metropolregionen sein, so das Preisvergleichsportal: Wenn viele Menschen auf engem Raum gleichzeitig mit dem Netz leben und arbeiten, stellt das eine besondere Belastung dar. So werden komplette Netzausfälle bundesweit auch besonders häufig von jüngeren Menschen bis 39 Jahre (59 Prozent) sowie von Familien mit Kindern (61 Prozent) gemeldet. Bei beiden Gruppen sei von einer vergleichsweise intensiven Internetnutzung auszugehen – und damit einer höheren Wahrscheinlichkeit, Störungen wahrzunehmen, hieß es dazu von Verivox. Fällt das Internet aus, ärgern sich die meisten Verbraucher.

„Die schlechte Performance eines Anschlusses ist ein starker Wechselgrund“, sagte Experte Schamberg. „Wer mit der gelieferten Bandbreite und der Stabilität des Internetzugangs zufrieden ist, wird seinem Anbieter seltener den Rücken kehren. Umfragen zeigen regelmäßig, dass den meisten Internetnutzern Stabilität wichtiger ist als der Preis.“

Verivox hat für die Erhebung im Juli 2025 insgesamt 1016 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Osteuropahistoriker Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Karl Schlögel
Karl Schlögel / via dts Nachrichtenagentur

In der Frankfurter Paulskirche ist am Sonntag der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an den deutschen Osteuropahistoriker Karl Schlögel verliehen worden. Die Laudatio hielt die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin Katja Petrowskaja; die Jury würdigte Schlögels Verbindung von empirischer Geschichtsschreibung und persönlichen Erfahrungen.

Laudatio in der Paulskirche

Die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin Katja Petrowskaja hielt die Laudatio. Sie sagte, dass sie Schlögel seit vielen Jahren mit Respekt und Bewunderung beobachte. Er bemühe sich seit 40 Jahren, über Staatsgrenzen hinwegzuschauen, festgefahrene Vorurteile aufzulösen und sich dem Unwissen entgegenzustellen. „Er hat sich auf das Fremde, auf das Andere eingelassen und in diesem Fremden nach dem Eigenen gesucht.“, sagte Katja Petrowskaja. Sie bezeichne das als „friedlichen Feldzug“, so Petrowskaja.

Würdigung durch die Jury

In ihrer Begründung für die Auswahl von Schlögel hatte die Jury ausgeführt, dass der Historiker empirische Geschichtsschreibung mit persönlichen Erfahrungen verbinde. „Als Wissenschaftler und Flaneur, als Archäologe der Moderne, als Seismograf gesellschaftlicher Veränderungen hat er schon vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Städte und Landschaften Mittel- und Osteuropas erkundet.“ So die Jury. Er habe Kiew und Odessa, Lwiw und Charkiw auf die Landkarten seiner Leser gesetzt und St. Petersburg oder Moskau als europäische Metropolen beschrieben. „Mit seiner Erzählweise, die Beobachten, Empfinden und Verstehen verbindet, korrigiert er Vorurteile und weckt Neugier“, so die Jury. Nach der Krim-Krise habe Schlögel seinen und unseren Blick auf die Ukraine geschärft und sich aufrichtig mit den blinden Flecken der deutschen Wahrnehmung auseinandergesetzt. „Als einer der Ersten hat er vor der aggressiven Expansionspolitik Wladimir Putins und seinem autoritär-nationalistischen Machtanspruch gewarnt.“ So die Jury.

Hintergrund zum Preis

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels verleiht den Friedenspreis seit 1950. Er ist mit einer Preissumme von 25.000 Euro verbunden, die von den Verlegern und Buchhändlern aufgebracht wird. Traditionell wird die Auszeichnung am Sonntag der Frankfurter Buchmesse vergeben.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Georgsmarienhütte tritt „Mayors for Peace“-Organisation bei

Am 6. August dieses Jahres statteten Mitglieder der Osnabrücker Friedensinitiative Bürgermeisterin Dagmar Bahlo einen Besuch im Rathaus ab. Die Initiative hatte zuvor angeregt, dass Georgsmarienhütte Teil von „Mayors for Peace“ werden könnte. / Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten
Am 6. August dieses Jahres statteten Mitglieder der Osnabrücker Friedensinitiative Bürgermeisterin Dagmar Bahlo einen Besuch im Rathaus ab. Die Initiative hatte zuvor angeregt, dass Georgsmarienhütte Teil von „Mayors for Peace“ werden könnte. / Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten

Eine weiße Friedenstaube auf grünem Grund – schon das Erkennungsmerkmal der weltweiten Organisation „Mayors for Peace“ symbolisiert, worum es im Kern geht: Frieden stiften durch die Abschaffung von Atomwaffen. Auch die Stadt Georgsmarienhütte will sich künftig für den Frieden und die Ziele der Initiative einsetzen.

Ein Zeichen gegen Atomwaffen

Vor über 40 Jahren wurde die Initiative „Mayors for Peace“ vom damaligen Bürgermeister von Hiroshima gegründet, um darauf aufmerksam zu machen, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind. Aus diesem Grund versucht die Organisation seitdem, durch verschiedene Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen. Somit war der 6. August auch nicht mit Zufall gewählt: An dem Tag, an dem sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 80. Mal jährte, empfing auch Georgsmarienhüttes Bürgermeisterin Dagmar Bahlo eine Abordnung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) im Rathaus.

Über 8.000 Mitglieder auf der gesamten Welt

„Als vergleichsweise kleine Kommune können wir allein nicht viel bewegen, aber gemeinsam bilden wir eine Stimme, die sich Gehör verschaffen kann. Und gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir Frieden und Friedensbemühungen mehr denn je. Deshalb freue ich mich, dass sich nun auch Georgsmarienhütte für diese Ziele einsetzt“, erzählte Bahlo. Über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern sind inzwischen Teil der Initiative, und Georgsmarienhütte stellt nun das insgesamt 18. Mitglied aus der Region Osnabrück dar.

Bürgermeister für den Frieden

In Erinnerung an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag, in dem festgestellt wurde, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen, soll die Friedensfahne mit dem Titel „Bürgermeister für den Frieden“ von nun an am 8. Juli, aber auch am 6. August, zum Jahrestag des Angriffs auf Hiroshima, vor dem Rathaus in Georgsmarienhütte gehisst werden.

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Raubüberfall im Pariser Louvre: mutmaßlich Napoleon-Schmuck gestohlen

Louvre, Paris
Louvre / Foto: Pohlmann

Im weltberühmten Louvre in Paris ist es am Sonntag zu einem Raubüberfall gekommen, der kaiserliche Schmuck Napoleons wurde geraubt.

Das Museum bleibt am heutigen Sonntag „aus außergewöhnlichen Gründen“ geschlossen, wie das Museum mitteilte. Verletzte habe es nicht gegeben, teilte Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati mit.

Raubüberfall bei Eröffnung des Luvre

Der Vorfall habe sich bei der Eröffnung ereignet, teilte Frankreichs Kulturministerin mit. Verletzte habe es nicht gegeben, fügte sie hinzu, ohne weitere Details zu nennen.

Nach Berichten französischer Medien wurden neun Stücke aus der Schmucksammlung von Napoleon und der Kaiserin gestohlen: darunter eine Halskette, eine Brosche und eine Tiara und mehr. Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt.

Bericht von „Le Parisien“ über Vorgehen der Täter

Laut der französischen Tageszeitung „Le Parisien“ sollen die Kriminellen über die Fassade zur Seine, wo derzeit Bauarbeiten stattfinden, in das weitläufige Gebäude eingedrungen sein. Dabei sollen sie auch einen Lastenaufzug genutzt haben. Dem Bericht zufolge sollen sie mehrere Stücke aus der Schmucksammlung Napoleons gestohlen haben.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Waffenruhe wankt: Israel bombardiert Gaza nach Hamas-Verstoß

Blick von
Blick von Israel in den Gazastreifen am 14.05.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen gerät zunehmend unter Druck. Laut israelischen Medienberichten griff die israelische Luftwaffe am Sonntag Ziele im Süden des Gazastreifens an, nachdem beide Seiten sich gegenseitig Verstöße gegen den Waffenstillstand vorwerfen. Die USA warnten unterdessen nach mehreren Exekutionen in Gaza vor einem „unmittelbar bevorstehenden“ Angriff auf Zivilisten durch die Hamas.

Angriffe im Süden des Gazastreifens

Israelischen Medienberichten zufolge soll die israelische Luftwaffe am Sonntag Ziele im Süden des Gazastreifens angegriffen haben. Demnach handelte es sich um eine Reaktion auf einen Waffenruhe-Verstoß durch die Hamas.

Laut israelischen Angaben sollen am Freitag mehrere Kämpfer aus einem Tunnel im Gebiet von Rafah aufgetaucht sein und das Feuer auf israelische Truppen eröffnet haben. Verletzt wurde dabei offenbar niemand. Die Israelis und die Hamas werfen sich gegenseitig mehrere Verstöße gegen den Waffenstillstand vor.

US-Warnung vor Angriff auf Zivilisten

Die USA warnten unterdessen nach mehreren Exekutionen in Gaza vor einem „unmittelbar bevorstehenden“ Angriff auf Zivilisten durch die Hamas. „Dieser geplante Angriff auf palästinensische Zivilisten würde einen direkten und schwerwiegenden Verstoß gegen das Waffenstillstandsabkommen darstellen“, hieß es seitens der USA.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Studie: Kooperation stärkt rechtsextreme Parteien, zähmt sie nicht

AfD-Bundestagsfraktion (Archiv)
AfD-Bundestagsfraktion (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Eine Studie der Humboldt-Universität zu Berlin, über die das „Handelsblatt“ berichtet, kommt zu dem Ergebnis, dass Kooperationen mit Parteien vom rechten Rand nicht zu deren „Zähmung“ führen. Stattdessen können rechtsextreme Parteien durch Zusammenarbeit im Durchschnitt bei Wahlen hinzugewinnen. Zugleich wird die Debatte über eine „Brandmauer“ kritisch beurteilt.

Studie: Zusammenarbeit zähmt rechtsextreme Parteien nicht

Eine Zusammenarbeit mit Parteien vom rechten Rand führt nicht zu einer „Zähmung“ dieser Parteien. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Humboldt-Universität zu Berlin, über die das „Handelsblatt“ berichtet. „Keine Form der Zusammenarbeit führt dazu, dass rechtsextreme Parteien an Stärke verlieren“, sagte Heike Klüver, Politikwissenschaftlerin und Mitautorin der Analyse, der Zeitung. Vielmehr würden sie im Fall einer Zusammenarbeit bei Wahlen im Durchschnitt sogar hinzugewinnen.

Für die Untersuchung wurden 647 Regierungen in 37 Demokratien zwischen 1980 und 2023 untersucht, um zu prüfen, ob Regierungsbeteiligungen oder Unterstützungsmodelle rechtsextreme Parteien schwächen. Das Ergebnis sei eindeutig, sagte Klüver. Kooperation, ob direkt oder indirekt, zähme die extreme Rechte nicht, sondern trage zu ihrer weiteren Normalisierung und Stärkung bei. „Die Vorstellung, man könne sie durch Einbindung neutralisieren, hält der empirischen Überprüfung nicht stand – sie ist politisch riskant und strategisch kontraproduktiv“, sagte sie.

Oberreuter kritisiert „Brandmauer“-Debatte

Passauer Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter kritisierte die „Brandmauer“-Debatte als „intellektuell schräg und defizitär“. Der Aufstieg der AfD lasse sich nicht durch Abgrenzung, sondern nur durch eine Politik eindämmen, „welche der zunehmenden Verunsicherung in der Gesellschaft begegnet und ein positives Lebensgefühl wieder entstehen lässt“, sagte er dem „Handelsblatt“. Mauern und rote Linien seien dort nötig, wo demokratische Grundlagen infrage gestellt würden. Zugleich dürfe man der AfD keine „Vetoposition“ verschaffen, indem man sinnvolle Vorschläge nur ablehne, weil sie von der falschen Seite Zustimmung erhielten.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Die Tageszeitung ‚taz‘ stellt ihre werktägliche Printausgabe ein

letzte Ausgabe der gedruckten taz
letzte Ausgabe der gedruckten taz / ki-generiert

Die Berliner „taz“ hat am Freitag ihre werktägliche Printausgabe eingestellt und bietet die Zeitung künftig nur noch digital an. Die Wochenendausgabe bleibt weiterhin in gedruckter Form erhältlich.

Die „Tageszeitung“ (taz) hat beschlossen, ab sofort an Werktagen keine gedruckte Ausgabe mehr zu veröffentlichen. Stattdessen wird die Zeitung als digitale Version oder E-Paper zur Verfügung stehen. Die Entscheidung markiert einen Schritt in Richtung Digitalisierung, wie die Redaktion betont. Die Wochenendausgabe „Wochentaz“ erscheint weiterhin in gedruckter Form.

Erste überregionale Tageszeitung mit vollständigem Digitalumstieg

Laut Tagesschau ist die taz die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die diesen Schritt geht. Die Einstellung der werktäglichen Printausgabe hat auch Signalwirkung für die Branche, wie mehrere Medien berichten. Die Redaktion sieht den Umstieg angeblich positiv. „Es ist ein Zeichen von Aufbruch und Solidarität mit der Leserschaft“, heißt es auf der Website der taz.

Keine Stellenstreichungen trotz Umstellung

Der Tagesspiegel berichtet, dass die taz nach eigenen Angaben keine Arbeitsplätze im Zuge der Umstellung abbauen wird. Die Redaktion betont, dass der Fokus auf der Weiterentwicklung des digitalen Angebots liege. Die letzte werktägliche Printausgabe erschien mit einem besonderen Abschiedsdesign.

Reaktionen aus der Medienlandschaft

rbb24 und Tagesschau fragen, ob die taz eine Vorreiterrolle einnimmt und weitere Printmedien folgen werden. Die Entscheidung wird in der Branche mit Interesse verfolgt, da sie die Zukunft der gedruckten Presse thematisiert.

Die Redaktion beschreibt den Schritt als „Seitenwende“ und sieht darin eine strategische Weichenstellung für die kommenden Jahre.

✨ durch KI bearbeitet

AFP