HASEPOST
 

DAX steigt zum Wochenstart um 1,1 Prozent

Börse
Foto: dts

Der Dax ist am Montag nach den Verlusten der Vorwoche freundlich in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.100 Punkten berechnet, 1,1 Prozent über dem Schluss vom Freitag. An der Spitze der Kursliste lagen Rheinmetall, die Commerzbank und Daimler Truck, am Ende Merck, Qiagen und die Porsche-Holding. Der Euro zeigte sich etwas fester, der Ölpreis gab nach.

Dax startet freundlich in die Woche

Nach den Verlusten der vergangenen Woche legte der Dax zum Wochenbeginn zu. Gegen 9:30 Uhr stand der Leitindex bei rund 24.100 Punkten und damit 1,1 Prozent über dem Handelsschluss am Freitag. Die größten Gewinner waren Rheinmetall, die Commerzbank und Daimler Truck, Schlusslichter Merck, Qiagen und die Porsche-Holding.

„Die Sorgen um die Kredite der US-Regionalbanken treten an den Börsen etwas in den Hintergrund“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Die Tatsache, dass es keine neuen Negativmeldungen gab, hat ausgereicht, um die Stimmung der Börsianer zu verbessern. Sollten Zions Bancorporation und Western Alliance tatsächlich Einzelfälle bleiben, werden die Börsen dieses Thema schnell abhaken.“, sagte Altmann von QC Partners. Bei beiden liege die Bilanzsumme bei etwa zwei Prozent der Bilanzsumme von J.P. Morgan, der aktuell größten US-Bank. „Anders ausgedrückt: J.P. Morgan ist 45 mal so groß wie jede dieser beiden Regionalbanken.“, sagte Altmann von QC Partners. Neue Fälle könnten das Thema aber schnell wieder akut werden lassen.

Euro fester, Ölpreis sinkt

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1662 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8575 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 60,88 US-Dollar; das waren 41 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

EU vor Einigung auf Verbot russischer Gasimporte ab 2027

Rohr
Foto: dts

Die EU-Mitgliedstaaten ringen bis zuletzt um eine Mehrheit für ein Importverbot von russischem Erdgas. Vor der Sitzung der EU-Energieminister am Montag in Luxemburg unterstützen 19 Staaten den Kommissionstext, während große Länder Nachbesserungen fordern. Ungarn lehnt den Text ab, dennoch wird mit weiteren Kompromissen auf eine Mehrheit gehofft. Für Deutschland zeichnet sich Zustimmung ab.

Ringen um Mehrheiten

Große Länder wie Frankreich und Italien drängten auf Nachbesserungen, Ungarn lehnte einen entsprechenden Text der EU-Kommission kurz vor der Sitzung der EU-Energieminister am Montag in Luxemburg ab, wie aus vertraulichen Unterlagen der deutschen Botschaft bei der EU hervorgeht, über die der „Spiegel“ berichtet.

Darin werden 19 Mitgliedstaaten aufgelistet, die den Kommissionstext unterstützen, darunter Deutschland, Polen, Finnland und Belgien. Einige dieser Länder wie etwa Schweden hätten sich „einen noch ambitionierteren Text gewünscht“, heißt es in einem der Dokumente.

Es fehlen aber auch bevölkerungsreiche und politisch wichtige Länder, allen voran Frankreich, Spanien und Italien. Diese Länder forderten Nachbesserungen. Anders verhält es sich bei Ungarn, dessen Präsident Viktor Orbán ein bekennender Unterstützer Russlands ist. Budapest stimme dem Text nicht zu, so die deutsche EU-Botschaft. Dennoch hofft man in Brüssel und Kopenhagen auf eine stabile Mehrheit beim EU-Energierat an diesem Montag. Auch die deutsche EU-Botschaft geht davon aus, dass man mit weiteren Kompromissen eine ausreichende Mehrheit zusammenbekommt. Spanien „zeigte sich zuversichtlich, dass hier Lösungen gefunden werden“ könnten, so der Kabelbericht.

Abstimmung in Luxemburg und deutsche Position

In vorbereitenden Sitzungen konnten sich die Diplomaten zunächst auf keinen Kompromisstext verständigen. An diesem Montag soll dennoch eine Verordnung beschlossen werden, die russische Gasimporte in die EU spätestens ab Ende 2027 verbietet. Für Deutschland reist Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zum Energierat. Sie dürfte dort für den vorliegenden Text votieren. Die Bundesregierung hatte sich immer wieder positiv über das Importverbot geäußert.

In einer Antwort auf eine schriftliche Frage der Grünen-Fraktion, über die der „Spiegel“ berichtet, erklärt sie nun klar, dass man „den Vorschlag der EU-Kommission unterstützt“. Das wird von der grünen Opposition unterstützt: „Es freut mich, dass die Bundesregierung hier so klar ist“, sagte Michael Kellner, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag. Kellner war während der Ampelregierung parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.

Aktuelle Gasströme in die EU

Etwa 19 Prozent aller EU-Gaseinfuhren stammten voriges Jahr aus Russland, berichtet die EU-Kommission. Der Wert dieser Importe lag bei gut 15 Milliarden Euro. Auch im ersten Quartal dieses Jahres stammen noch 14 Prozent der EU-Gaseinfuhren aus Russland. Per Pipeline kommt russisches Gas in der Slowakei, Bulgarien und Ungarn an. Flüssigerdgas (LNG) aus Russland landet beispielsweise in französischen oder spanischen Häfen an. Deutschland importiert direkt zwar kein Gas aus Russland mehr. Es ist aber davon auszugehen, dass russisches LNG über den Gasbinnenmarkt der EU auch in hiesige Leitungen und Speicher strömt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Frei warnt: Nahost-Frieden fragil, Ukraine darf nichts abtreten

Thorsten Frei
Thorsten Frei (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) warnt vor einer anhaltend fragilen internationalen Lage in Nahost und der Ukraine. In Interviews mit den Sendern RTL und ntv sprach er von einer seltenen Chance auf Frieden im Nahen Osten, mahnte jedoch zu Vorsicht und äußerte sich kritisch zu Berichten über mögliche Forderungen von Donald Trump an Wolodymyr Selenskyj.

Nahost und Ukraine im Fokus

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) blickt mit Sorge auf die internationale Lage in Nahost und in der Ukraine. „Die Lage ist fragil, und sie bleibt fragil“, sagte Frei den Sendern RTL und ntv zur Situation in Gaza, wo die israelische Armee am Wochenende Luftangriffe gestartet hatte als Reaktion auf den Beschuss ihrer Soldaten.

Zu den Entwicklungen im Nahen Osten sagte er den Sendern RTL und ntv weiter: „Wir haben eine Chance wie selten zuvor auf Frieden im Nahen Osten. Aber es ist eben bislang auch nur eine Chance, die sich noch realisieren muss“. Zudem erklärte er den Sendern RTL und ntv: „Wir dürfen nicht vergessen: Seit Jahrzehnten bemüht man sich um Frieden in der Region. Und deshalb ist es gut, dass wir jetzt so weit sind, wie wir sind. Aber es ist ein fragiler Frieden, und es muss geschaut werden, dass wir Stück für Stück weiterkommen auf der Verwirklichung des Planes der USA.“

Berichte über Trump und Selenskyj

Zu Berichten, US-Präsident Donald Trump habe vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beim jüngsten Treffen in Washington angeblich verlangt, die komplette östliche Donbass-Region an Russland abzutreten, sagte Frei den Sendern RTL und ntv: „Wenn es tatsächlich so wäre, dann würde das ja bedeuten, dass Putin sozusagen die Ziele, die er militärisch nicht erreichen konnte, jetzt seit Jahren, dass er die auf dem Verhandlungswege bekommen würde.“ Und das könne niemals Sinn der Sache sein.

„Fakt ist, ohne dass ich das näher bewerten kann, dass Donald Trump und die USA eben von entscheidender Bedeutung sind, wenn es darum geht, die Ukraine gegen die russische Aggression zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Putin nicht einseitig die regelbasierte Ordnung und auch die Nachkriegs-, Friedens- und Freiheitsordnung in Europa zerstört“, sagte Frei den Sendern RTL und ntv.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Deutschlands Eisen- und Stahlexporte in die USA sinken

Von Januar bis August 2025 sind Eisen und Stahl sowie Waren daraus im Wert von 2,5 Milliarden Euro aus Deutschland in die Vereinigten Staaten exportiert worden, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken diese Exporte in die USA um 2,3 Prozent, während die deutschen Eisen- und Stahlausfuhren insgesamt um 4,8 Prozent auf 39,9 Milliarden Euro zurückgingen.

Eisen und Stahl: Entwicklung und Abnehmer

Damit sanken die Eisen- und Stahlexporte in die USA in den ersten acht Monaten 2025 weniger stark als die deutschen Eisen- und Stahlexporte insgesamt. Dies ist der niedrigste Wert für die ersten acht Monate eines Jahres seit dem Jahr 2021, als Eisen- und Stahlprodukte im Wert von 36,7 Milliarden Euro exportiert wurden.

Insgesamt gingen 6,2 Prozent der deutschen Eisen- und Stahlexporte von Januar bis August 2025 in die USA. Damit lagen die Vereinigten Staaten auf Rang 6 der wichtigsten Abnehmerstaaten dieser Handelsgüter. Die meisten deutschen Eisen- und Stahlexporte wurden in Staaten der Europäischen Union (EU) geliefert. Rang 1 belegte Polen mit 3,7 Milliarden Euro oder 9,3 Prozent aller Eisen- und Stahlexporte, danach folgten Frankreich (3,2 Milliarden Euro beziehungsweise 8,1 Prozent) und die Niederlande (3,0 Milliarden Euro beziehungsweise 7,6 Prozent).

Im gesamten Jahr 2024 hatte Deutschland Eisen und Stahl sowie Waren daraus im Wert von 60,6 Milliarden Euro exportiert. Die Vereinigten Staaten lagen dabei mit 3,8 Milliarden Euro oder 6,2 Prozent der Gesamtexporte im Jahr 2024 auf Rang 5 der wichtigsten Abnehmerstaaten.

Importe von Eisen und Stahl

Nach Deutschland importiert wurden in den ersten acht Monaten 2025 Eisen und Stahl im Wert von 34,0 Milliarden Euro. Das waren 2,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (darunter USA: 555 Millionen Euro; +7,6 Prozent). Damit fielen die Eisen- und Stahlimporte in den ersten acht Monaten 2025 auf den niedrigsten Stand seit 2020: Von Januar bis August 2020 wurden Eisen und Stahl sowie Waren daraus im Wert von 25,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.

Wichtigstes Herkunftsland von Eisen- und Stahlimporten war von Januar bis August 2025 Italien. Von dort kamen 3,9 Milliarden Euro beziehungsweise 11,4 Prozent der Importe dieser Handelsgüter. Auf Rang 2 und 3 befanden sich Österreich (3,1 Milliarden Euro beziehungsweise 9,0 Prozent) und China (3,0 Milliarden Euro beziehungsweise 8,9 Prozent).

Aluminiumhandel

In den ersten acht Monaten 2025 exportierte Deutschland Aluminium und Waren daraus im Wert von insgesamt 12,6 Milliarden Euro, so das Bundesamt weiter. Das waren 5,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mengenmäßig gingen im gleichen Zeitraum die Exporte dieser Güter um 0,2 Prozent zum Vorjahr zurück.

In die Vereinigten Staaten wurden Aluminium und Waren daraus im Wert von 419 Millionen Euro geliefert. Das entsprach einem Rückgang um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem wertmäßigen Anteil von 3,3 Prozent an den gesamten deutschen Aluminiumexporten. Die USA lagen damit auf Rang 10 der wichtigsten Abnehmerstaaten dieser Handelsgüter. Wie bei Eisen und Stahl gingen auch bei Aluminium und Waren daraus die meisten Exporte in EU-Mitgliedstaaten, vor allem nach Frankreich (1,2 Milliarden Euro beziehungsweise 9,7 Prozent der gesamten Aluminiumexporte), Österreich (1,2 Milliarden Euro beziehungsweise 9,4 Prozent) und Polen (1,1 Milliarden Euro beziehungsweise 9,1 Prozent).

In den ersten acht Monaten des Jahres 2025 importierte Deutschland Aluminium und Waren daraus im Wert von 13,8 Milliarden Euro. Das waren 5,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mengenmäßig gingen die Aluminiumimporte um 1,6 Prozent zurück. Wichtigste Herkunftsländer für Aluminium und Waren daraus waren in den ersten acht Monaten 2025 die Niederlande (1,4 Milliarden Euro beziehungsweise 9,8 Prozent der gesamten Aluminiumimporte), Österreich (1,2 Milliarden Euro beziehungsweise 8,7 Prozent) und Italien (1,1 Milliarden Euro beziehungsweise 8,0 Prozent).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Erzeugerpreise sinken im September um 1,7 Prozent zum Vorjahr

Verarbeitendes Gewerbe
Arbeiter / Foto: dts

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2025 um 1,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum August sanken sie um 0,1 Prozent; im August hatte die Jahresveränderungsrate bei -2,2 Prozent gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, waren vor allem niedrigere Energiepreise ausschlaggebend. Ohne Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,9 Prozent über dem Vorjahresmonat und blieben gegenüber August unverändert.

Erzeugerpreise: Rückgang im Jahresvergleich setzt sich fort

Hauptursächlich für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr waren weiterhin die niedrigeren Energiepreise. Ebenfalls günstiger als vor einem Jahr waren Vorleistungsgüter, während Investitionsgüter sowie Verbrauchs- und Gebrauchsgüter teurer waren. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozent, gegenüber August blieben sie unverändert, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Energie und Mineralölerzeugnisse

Energie war im September 2025 um 7,3 Prozent billiger als im Vorjahresmonat; gegenüber August sanken die Preise um 0,3 Prozent. Den höchsten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung: Über alle Abnehmergruppen betrachtet fielen die Erdgaspreise gegenüber September 2024 um 10,7 Prozent (gegenüber August -0,6 Prozent). Elektrischer Strom kostete 10,2 Prozent weniger als im September 2024 (gegenüber August -0,5 Prozent), Fernwärme 2,5 Prozent weniger (gegenüber August -0,1 Prozent).

Die Preise für Mineralölerzeugnisse fielen gegenüber September 2024 um 2,5 Prozent (gegenüber August +0,5 Prozent). Leichtes Heizöl kostete 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (gegenüber August +3,8 Prozent), die Preise für Kraftstoffe waren um 2,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat (gegenüber August +0,7 Prozent).

Gütergruppen im Überblick

Die Preise für Investitionsgüter lagen im September 2025 um 1,9 Prozent über dem Vorjahresmonat (gegenüber August +0,1 Prozent). Maschinen kosteten 1,8 Prozent mehr als im September 2024 (gegenüber August 0,0 Prozent). Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,1 Prozent gegenüber September 2024 (gegenüber August +0,2 Prozent).

Verbrauchsgüter waren im September 2025 um 3,2 Prozent teurer als im September 2024 (gegenüber August 0,0 Prozent). Nahrungsmittel kosteten 3,8 Prozent mehr als im September 2024 (gegenüber August 0,0 Prozent). Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Rindfleisch mit +34,8 Prozent (gegenüber August +1,2 Prozent) und Kaffee mit +27,6 Prozent (gegenüber August -0,6 Prozent). Billiger als im Vorjahresmonat war insbesondere Zucker mit -36,2 Prozent (gegenüber August -0,6 Prozent). Butter kostete 5,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (gegenüber August -3,7 Prozent). Schweinefleisch war 2,3 Prozent billiger als ein Jahr zuvor (gegenüber August -1,5 Prozent). Gebrauchsgüter waren um 1,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor (gegenüber August +0,1 Prozent).

Die Preise für Vorleistungsgüter lagen im September um 0,9 Prozent unter dem Vorjahresmonat und 0,1 Prozent unter dem Vormonat. Futtermittel für Nutztiere kosteten 4,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (gegenüber August -1,7 Prozent). Getreidemehl war 2,2 Prozent günstiger als im September 2024 (gegenüber August +0,1 Prozent). Chemische Grundstoffe lagen 2,2 Prozent unter dem Vorjahresmonat (gegenüber August +0,1 Prozent).

Bei Metallen sanken die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent (gegenüber August +0,5 Prozent). Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 6,0 Prozent billiger als im September 2024 (gegenüber August -0,8 Prozent), die Preise für Betonstahl lagen 2,5 Prozent niedriger (gegenüber August -1,0 Prozent). Dagegen waren Kupfer und Halbzeug daraus 1,1 Prozent teurer als im September 2024 (gegenüber August +1,4 Prozent). Die Preise für Edelmetalle stiegen besonders stark: Gold verteuerte sich gegenüber September 2024 um 31,4 Prozent (gegenüber August +7,4 Prozent), der Platinpreis um 24,2 Prozent (gegenüber August +3,3 Prozent) und Silber um 22,5 Prozent (gegenüber August +6,4 Prozent).

Preissteigerungen gegenüber September 2024 gab es unter anderem bei Holz sowie Holz- und Korkwaren mit +4,8 Prozent (gegenüber August +0,2 Prozent). Nadelschnittholz war 12,4 Prozent teurer als im September 2024 (gegenüber August 0,0 Prozent), Laubschnittholz 1,6 Prozent teurer (gegenüber August +0,2 Prozent). Pellets, Briketts und Scheiten kosteten 18,0 Prozent mehr als im September 2024 (gegenüber August +4,5 Prozent). Glas und Glaswaren waren 2,8 Prozent teurer als im Vorjahresmonat (gegenüber August 0,0 Prozent), veredeltes und bearbeitetes Flachglas lag 4,9 Prozent über dem Vorjahresniveau (gegenüber August +0,5 Prozent). Hohlglas war 4,4 Prozent billiger als im September 2024 (gegenüber August -0,1 Prozent). Papier, Pappe und Waren daraus kosteten 1,0 Prozent weniger als im September 2024 (gegenüber August -0,4 Prozent).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Für Tiere, Kinder und Umwelt: Zoo Osnabrück führt Raucherbereiche ein

v.l.n.r.: Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide und Nico Korte (Bereichsleiter Besuchererlebnis) setzen sich für Tier-, Kinder- und Umweltschutz ein: Der Zoo Osnabrück führt Raucherbereiche ein. / Foto: Zoo Osnabrück (Lara Holzkamp)
v.l.n.r.: Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide und Nico Korte (Bereichsleiter Besuchererlebnis) setzen sich für Tier-, Kinder- und Umweltschutz ein: Der Zoo Osnabrück führt Raucherbereiche ein. / Foto: Zoo Osnabrück (Lara Holzkamp)

Während das Rauchen bislang auf dem gesamten Außengelände des Zoos gestattet war, stehen Besucherinnen und Besuchern des Zoos ab sofort vier ausgewiesene Raucherbereiche zur Verfügung. Das Einführen dieser Bereiche dient dem Schutz der Tiere sowie der waldreichen Zoogebiete, in denen durch trockenes Laub und Unterholz ein erhöhtes Brandrisiko besteht.

Aus Rücksicht auf Natur und Besucher

Nicht nur wegen der Tiere und des Brandrisikos führt der Zoo ab sofort die Raucherbereich ein: Auch Verschmutzungen durch Zigarettenreste sollen so reduziert und der Aufenthalt im Zoo für alle Besucher angenehmer werden. „Mit der neuen Regelung möchten wir Rücksicht auf Kinder, Tiere und Umwelt nehmen, das Risiko von Bränden minimieren und zugleich die Sauberkeit im Zoo weiter verbessern“, erklärt Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide. „So schaffen wir ein gesundes und sicheres Umfeld für alle Besucherinnen und Besucher.“

Konkrete Standorte der Raucherbereiche

Die Raucherbereiche befinden sich an der Zoogaststätte in den Wasserwelten Mariasiel, im Bereich Angkor Wat, beim Safari Camp, sowie im Bereich Takamanda, und sind auch deutlich als solche gekennzeichnet. „Wir möchten den Spagat schaffen, dass sich alle Gäste bei uns wohlfühlen – ob Raucher oder Nichtraucher“, sagt Nico Korte, Bereichsleiter Besuchererlebnis. „Mit den ausgewiesenen Bereichen ermöglichen wir Rücksichtnahme und gleichzeitig ein tolles Zooerlebnis für alle“.

AFP

Deutscher Wohnungsbau: Stimmung hellt auf, Höchststand seit 2022

Foto: dts

Die Stimmung im deutschen Wohnungsbau hat sich im September spürbar verbessert. Der Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Instituts stieg gegenüber August deutlich von -26,4 auf -21,8 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit August 2022. Trotz der Aufhellung bleibt die Auftragslage angespannt, und Stornierungen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau.

Höchster Indexstand seit August 2022

Nach einem Dämpfer im August legte der Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Instituts im September kräftig zu – von -26,4 auf -21,8 Punkte. Das ist der höchste Wert seit August 2022. Die Unternehmen bewerten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate deutlich besser. „Der Wohnungsbau atmet etwas auf“, sagte Leiter der Ifo-Umfragen Klaus Wohlrabe. „Von einer echten Trendwende kann noch keine Rede sein – aber der Tiefpunkt scheint durchschritten.“, sagte Leiter der Ifo-Umfragen Klaus Wohlrabe.

Auftragsmangel und Stornierungen belasten weiter

Trotz der positiven Signale bleibt die Auftragslage angespannt. Der Anteil der Firmen mit einem Auftragsmangel stieg leicht von 45,7 auf 46,7 Prozent. Auch die Zahl der Stornierungen bleibt hoch, wenn auch leicht rückläufig – von 8,5 auf 8,4 Prozent. „Die gestiegenen Baugenehmigungen schlagen sich bislang noch nicht in den Auftragsbüchern nieder“, so Wohlrabe.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Elektroauto-Anteile der EU-Autokonzerne variieren stark

Neue PKWs
Foto: dts

Die Erfolgsquoten der größten Autokonzerne beim Absatz von Elektroautos in der EU unterscheiden sich stark. Laut einer Prognose von S&P Global Mobility, über die die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, erreichte BMW inklusive Mini und Rolls Royce in den ersten neun Monaten einen BEV-Anteil von 24,5 Prozent, Volkswagen 16,8 Prozent, Mercedes 15,2 Prozent und Stellantis 10,5 Prozent. Als ungefährer Richtwert wird angenommen, dass zur Einhaltung der EU-Vorschriften ein BEV-Anteil von mindestens 20 Prozent nötig ist.

BEV-Anteile der großen Autokonzerne

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, hat der BMW-Konzern einschließlich der Marken Mini und Rolls Royce in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verkaufsanteil der rein batterieelektrischen Autos (BEV) von 24,5 Prozent erreicht. Der Volkswagen-Konzern kam auf 16,8 Prozent. Eher enttäuschend war das Ergebnis der Bemühungen von Europas zweitgrößtem Autokonzern Stellantis, der nur einen BEV-Anteil von 10,5 Prozent erreichte. Mercedes kam auf 15,2 Prozent. Die Angaben stammen aus einer Prognose der Autodatenspezialisten von S&P Global Mobility, der zu 96 Prozent reale Daten zugrunde liegen.

Die Verkaufsanteile für Elektroautos in der EU werden von den Autokonzernen derzeit nicht offiziell mitgeteilt, weil daraus Schlüsse gezogen werden können, inwieweit die neuen CO2-Flottengrenzwerte der EU eingehalten werden und wie hoch die Wahrscheinlichkeit von Strafzahlungen sein könnte. Als ungefährer Richtwert wird angenommen, dass zur Einhaltung der Vorschriften ein BEV-Anteil von mindestens 20 Prozent erreicht werden muss.

CO2-Flottengrenzwerte und Berechnung

Seit 2025 gilt für die Flotte aller Neuzulassungen eines Autokonzerns ein Grenzwert von durchschnittlich 93,6 Gramm CO2 je Kilometer, was einem Verbrauch von 4,1 Liter Benzin oder 3,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer entspricht. Diese Werte sind für einzelne Autos kaum erreichbar, weshalb der Flottengrenzwert nur durch den Verkauf eines größeren Anteils von Elektroautos erreichbar ist. Für Hersteller schwerer Autos ist dabei der Grenzwert etwas höher, für Hersteller von durchschnittlich leichteren Autos wie etwa Stellantis liegt der Grenzwert niedriger. Als Entgegenkommen gegenüber den Autoherstellern wurde zudem der Grenzwert für 2025 etwas aufgeweicht, er muss nun im Mittel der Jahre 2025 bis 2027 erreicht werden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Niederlande planen Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber nach Uganda

Uganda (Archiv)
Uganda (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der niederländische Außen- und Migrationsminister David van Weel hofft auf Fortschritte „in den nächsten Monaten“ bei einem Asyl-Pilotprojekt mit Uganda. Dutzende abgelehnte Asylbewerber aus der Region rund um Uganda sollen dorthin abgeschoben werden, wie beide Seiten Ende September vereinbart hatten.

Pilotprojekt mit Uganda

Außen- und Migrationsminister David van Weel drängt auf Tempo bei der Umsetzung des Vorhabens. „Ich habe es eilig“, sagte der rechtsliberale Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe). Es gehe darum, das Kalkül von Asylbewerbern zu ändern. Jetzt kooperierten sie nicht, weil sie glaubten, dass sie ohnehin in Europa bleiben könnten. „Künftig werden sie schon vor ihrer Ankunft erkennen, dass das nicht der Fall ist“, sagte van Weel der FAZ. „Es geht also auch um Abschreckung.“

Rechtliche Ausgestaltung und Unterstützung

Die Niederlande arbeiten derzeit mit Uganda die rechtlichen Einzelheiten aus. Man strebe keine haftähnliche Unterbringung an, sagte van Weel der FAZ weiter. „Ich gehe vielmehr von einem offenen System aus, das mit einer Berufsausbildung oder anderen hilfreichen Maßnahmen verbunden ist.“ Die Erwartung sei, dass Menschen, die in einem solchen „Transit-Hub“ untergebracht würden, auch in ihre Heimatländer zurückkehrten. Die Niederlande zahlten keine Kopfprämie, erwögen aber einen „indirekten Beitrag“, etwa zur Unterstützung des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) oder der Internationalen Organisation für Migration (IOM), mit denen man zusammenarbeiten wolle.

Mögliche Ausnahmen

Der Minister ließ in der FAZ erkennen, dass Homosexuelle von einem zwangsweisen Transit nach Uganda ausgenommen werden könnten. Es sei denkbar, „dass wir Menschen, die dieser Gemeinschaft angehören, bei uns aufnehmen, weil sie einem hohen Risiko ausgesetzt sind, strafrechtlich verfolgt zu werden“. Uganda verfügt seit vorigem Jahr über ein harsches Gesetz, das homosexuelle Handlungen äußerstenfalls mit dem Tod bestraft.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Telefónica prüft 1&1-Übernahme und engere United-Internet-Kooperation

Handy-Sendemast (Archiv)
Handy-Sendemast (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica prüft eine Neuausrichtung seiner Beziehungen zu United Internet. Vertreter beider Unternehmen haben über eine engere Zusammenarbeit gesprochen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf drei mit den Vorgängen vertraute Personen. In Madrid wird langfristig auch eine Übernahme der United-Internet-Tochter 1&1 in Betracht gezogen; die Gespräche befinden sich laut Insidern in einem frühen Stadium.

Hintergrund und Gespräche

Laut „Handelsblatt“ loten Telefonica und United Internet derzeit Möglichkeiten für eine vertiefte Kooperation aus. In diesem Zusammenhang werde in Madrid auch die Option geprüft, 1&1 langfristig zu übernehmen. Die Gespräche seien den Insidern zufolge noch in einer frühen Phase.

United-Internet-Chef Ralph Dommermuth hatte 2023 eine langjährige Netz-Partnerschaft mit Telefonica aufgekündigt. Der Wechsel seiner rund zwölf Millionen Kunden auf das Netz von Vodafone soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Der bevorstehende Abgang von Telefonica-Deutschlandchef Markus Haas erleichtert den Angaben zufolge eine Annäherung beider Firmen.

Analystenstimmen

Analyst Robert Grindle von der Deutschen Bank schrieb, der bevorstehende Managementwechsel in Deutschland „deutet darauf hin, dass eine Einigung mit 1&1 leichter möglich wird“. Für Analyst James Ratzer von New Street Research ist klar, dass es kaum einen besseren Kapitaleinsatz für Telefonica gibt, als 1&1 zu kaufen. „Aber die entscheidende Frage ist, ob Dommermuth bereit ist, einen Deal zu machen“, sagte Ratzer.

Reaktionen der Unternehmen

Ein Sprecher von United Internet wollte sich laut „Handelsblatt“ nicht zu Gesprächen äußern, betonte aber, der Netzaufbau von 1&1 komme voran. Telefónica und die deutsche Landesgesellschaft lehnten eine Stellungnahme ab.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP