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Bolivien wählt rechts: Ende des Sozialismus, Annäherung an die USA

Bolivien (Archiv)
Bolivien (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Bolivien hat bei einer historischen Präsidentschaftsstichwahl einen politischen Wechsel vollzogen, der nach fast zwei Jahrzehnten sozialistischer Politik eine marktliberale und pro-amerikanische Ausrichtung einleitet.

Die Wahl am Sonntag stellte die beiden konservativen Kandidaten Rodrigo Paz Pereira und Jorge „Tuto“ Quiroga gegenüber, die beide eine Stabilisierung der Wirtschaft und eine Stärkung des staatlichen Vertrauens inmitten tiefer politischer und wirtschaftlicher Krisen versprechen. Die Stichwahl markiert das Ende der Ära der linksgerichteten Bewegung „Bewegung für Sozialismus“ (MAS), die seit 2006 das Land prägte.

Konservative Kandidaten im Fokus

Paz Pereira, ein 58-jähriger Senator, hatte in der ersten Wahlrunde im August noch geführt, verlor jedoch in den letzten Wochen an Umfragepunkten zugunsten von Quiroga, einem 65-jährigen ehemaligen Präsidenten. Beide Kandidaten betonen ihre marktfreundlichen Positionen und versprechen eine Rückkehr zu stabiler Regierungsführung. Beobachter sehen in der Wahl eine klare Abwendung von der früheren sozialistischen Politik hin zu einer wirtschaftsliberalen Ausrichtung.

Außenpolitische Neuausrichtung erwartet

Analysten prognostizieren eine Annäherung an die Vereinigten Staaten, nachdem Bolivien jahrzehntelang von gespannten Beziehungen und antiamerikanischen Positionen geprägt war. The Straits Times berichtet, dass eine konservative Regierung wahrscheinlich die Zusammenarbeit mit Washington intensivieren wird. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Drogenpolitik haben, da eine Rückkehr zu strengeren Anti-Kokain-Maßnahmen erwartet wird.

Kontroverse über Koka-Politik

Regionale Politikbeobachter warnen vor einer möglichen Rückkehr zu harten „Krieg-gegen-Drogen“-Strategien, wie sie in der Vergangenheit verfolgt wurden. The Guardian zitiert Experten, die eine Neubewertung des Kokaanbaus in Bolivien für möglich halten, was zu Konflikten mit ländlichen Gemeinden führen könnte, die traditionell von diesem Anbau leben.

Im Wahlkampf hatten beide Kandidaten betont, dass ihre Politik auf wirtschaftliche Erholung und internationale Partnerschaften setzen werde. Quiroga führt in den jüngsten Umfragen, doch das Rennen gilt als eng.

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SPD begrüßt Merz’ AfD-Absage und erwartet klaren Kurs der Union

Friedrich Merz
Friedrich Merz und Carsten Linnemann am 20.10.2025 / via dts Nachrichtenagentur

SPD-Vizevorsitzender Alexander Schweitzer hat die Absage von CDU-Chef Friedrich Merz an eine Zusammenarbeit mit der AfD begrüßt. Zugleich mahnte er mehr Klarheit innerhalb der Union an und betonte die Bedeutung eines klaren Kurses der großen Koalition. Die SPD unterscheide zwischen der AfD und ihren Wählern und wolle Menschen für das demokratische Spektrum zurückgewinnen.

Schweitzer lobt Merz-Absage und fordert Klarheit in der Union

Der SPD-Vizevorsitzende Alexander Schweitzer hat die Absage von Friedrich Merz an eine Zusammenarbeit mit der AfD begrüßt. „Das ist für einen klaren Kurs der großen Koalition wichtig“, sagte Schweitzer, der auch Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz ist, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Allerdings besorge ihn, dass es Merz nicht gelungen sei, die gleiche Klarheit in seiner Partei zu erzielen. „Über die Frage der Abgrenzung gegenüber einer in Teilen gesichert rechtsextremen Partei für eine politische Zusammenarbeit, gibt es innerhalb der Union keinen Konsens, sondern einen vielstimmigen Chor“, so Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Abgrenzung zur AfD und Ansprache der Wähler

Die SPD trenne zwischen der AfD und ihren Wählern, sagte Schweitzer. „Wir verurteilen nicht die Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – mit der AfD sympathisieren, aber wir verurteilen die Politik der AfD“, sagte Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Die AfD sei „völkisch“, „manipulativ“ und „staatszersetzend“, sagte Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Seine Überzeugung sei: „Die AfD-Wählerinnen und -Wähler sind für das demokratische Spektrum nicht verloren. Es lohnt sich, um jeden Menschen zu kämpfen und sie zurück ins demokratische Spektrum zu holen“, sagte der Vizechef der SPD den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Nordkoreanischer Soldat flieht über DMZ nach Südkorea

Grenzübergang in der DMZ zwischen Südkorea und Nordkorea
Grenzübergang in der DMZ zwischen Südkorea und Nordkorea / Foto: Pohlmann

Ein nordkoreanischer Soldat hat am Sonntag die stark militarisierte Grenze zur Südkorea überquert und seinen Wunsch geäußert, in dem Land zu bleiben. Die Überquerung der entmilitarisierten Zone (DMZ) ist ein seltenes Ereignis.

Am 19. Oktober überquerte ein nordkoreanischer Soldat die entmilitarisierte Zone (DMZ) und stellte sich den südkoreanischen Behörden. Laut Angaben des südkoreanischen Gemeinsamen Stabshauptquartiers gab der Soldat an, in Südkorea bleiben zu wollen. Die DMZ ist eine der am stärksten befestigten Grenzen der Welt und erstreckt sich über etwa 248 Kilometer entlang der koreanischen Halbinsel.

Ein ungewöhnlicher Fluchtweg

Die meisten nordkoreanischen Flüchtlinge wählen einen Umweg über China und ein Drittland wie Thailand, bevor sie Südkorea erreichen. Eine direkte Überquerung der DMZ ist äußerst selten. Laut The Guardian war dies die erste gemeldete Flucht über die Zone seit August 2024. Der Soldat wurde nach der Überquerung festgenommen, was den Standardverfahren entspricht.

Hintergründe und Reaktionen

Ein Beamter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums bestätigte, dass die Überquerung freiwillig erfolgte und der Soldat die Absicht hatte, in Südkorea zu bleiben. Die südkoreanischen Behörden führen derzeit Untersuchungen durch. Die DMZ ist nicht nur wegen ihrer militärischen Befestigung, sondern auch aufgrund der politischen Spannungen zwischen den beiden Staaten schwer zu durchbrechen.

Militärische Sicherheitslage

Die DMZ ist eine der am stärksten bewachten Grenzen der Welt, mit Minenfeldern, Stacheldraht und zahlreichen Wachtürmen. Dennoch gelingt es gelegentlich Einzelpersonen, die Grenze zu überwinden.  Ein südkoreanischer Verteidigungsministeriumsbeamter betonte, dass die Überquerung ein bewusster Schritt des Soldaten gewesen sei, so die South China Morning Post

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EU plant erste „Anti-Rechts“-Agenda gegen populistische Welle

EU Flaggen
EU Flaggen / Foto: dts

Die EU plant eine „anti-rechts“-Agenda, während europäische Rechtspopulisten sich nach dem Tod des US-Aktivisten Charlie Kirk stärker mit der Politik von US-Präsident Trump solidarisieren.

EU-Politiker bereiten nach Informationen von Politico Europe eine umfassende Strategie vor, um dem Aufschwung rechtspopulistischer Parteien entgegenzuwirken. Der Fokus liegt auf Wohnraumpolitik, der Regulierung sozialer Medien, Migrationsfragen und der Verteidigungspolitik. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass populistische Parteien weitere Wahlerfolge verzeichnen.

Reaktion der europäischen Rechten auf Kirks Tod

Nach dem Tod von Charlie Kirk haben rechtsextreme Gruppen in Europa schnell auf die Entwicklung reagiert. Wie Le Monde berichtet, wurde Kirk von mehreren Bewegungen als „Märtyrer“ verehrt. Die Gedenkveranstaltung in Paris am 19. September unterstrich die transatlantischen Verbindungen, darunter die Anwesenheit des franco-amerikanischen Trump-Unterstützers Nicolas Conquer.

Koordination und Rhetorik

Bereits innerhalb weniger Stunden nach Kirks Tod verbreiteten rechtsextreme Vertreter koordinierte Botschaften, in denen sie sich explizit mit der Politik von Donald Trump solidarisierten. Diese schnelle Reaktion deutet auf eine zunehmende Internationalisierung der rechten Bewegungen hin.

EU-Strategie gegen Rechtspopulismus

Die geplante Agenda der EU umfasst sowohl innenpolitische als auch sicherheitspolitische Aspekte. Laut Politico Europe soll damit ein breiter Ansatz verfolgt werden, um den Einfluss populistischer Kräfte in verschiedenen Politikbereichen zu begrenzen.
Die Zeitung Le Monde beschreibt, wie Kirk, der in Europa zuvor kaum bekannt war, von rechtsextremen Gruppen zu einem Symbol ihrer Bewegung hochstilisiert wurde. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Nutzung von Ereignissen zur Mobilisierung.

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Tommy Robinson: Rechtspopulist polarisiert in Großbritannien und Israel

Georgskreuz: lLagge Englands
Georgskreuz: lLagge Englands / unsplash

Tommy Robinson, bekannt als rechtsextremer Aktivist, gewinnt in Großbritannien an Einfluss und erhält in Israel Unterstützung von einem Regierungsminister.

Stephen Yaxley-Lennon, besser bekannt unter seinem Pseudonym Tommy Robinson, hat in Großbritannien an Popularität gewonnen, insbesondere seit der Wiederherstellung seines Kontos auf der Plattform X durch Elon Musk.
Seine Fähigkeit, große Menschenmengen zu mobilisieren, bringt ihn zunehmend in den Fokus der politischen Debatte im Vereinigten Königreich. Medienberichten zufolge hinterfragte er jüngst die Glaubwürdigkeit von Nigel Farage und prognostizierte einen möglichen Sieg der Reformpartei bei kommenden Wahlen.

Reise nach Israel und politische Kontroversen

Robinsons Besuch in Tel Aviv sorgte für Aufsehen. Der israelische Minister Amichai Chikli lud ihn offiziell ein, was zu einem herzlichen Empfang bei Veranstaltungen führte. Chikli kritisierte dabei den britischen Labour-Chef Keir Starmer und forderte das Vereinigte Königreich auf, gegen radikale Kräfte vorzugehen. Diese Einladung und die öffentliche Präsenz Robinsons lösten jedoch auch Proteste aus. Ein Demonstrant berichtete, er sei während einer Gegenkundgebung geschlagen und als „Kapo“ beschimpft worden, wie auf Reddit dokumentiert wurde.

Rechtliche Fragen und öffentliche Wahrnehmung

Am 13. Oktober 2025 musste Robinson vor dem Westminster Magistrates‘ Court erscheinen, wo ihm Verstöße gegen das Antiterrorgesetz vorgeworfen wurden. Gleichzeitig lobte er Israel während seines Besuchs als „Insel der Demokratie“, wie Google News berichtete. Die Kontroversen um seine Person und die Reaktionen darauf spiegeln die polarisierende Wirkung seiner Aktivitäten wider.

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Bundeskanzler Merz: Sozialpartnerschaft sichert Deutschlands Industriestandort

Friedrich Merz
Friedrich Merz am 20.10.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Bedeutung der Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Unternehmen betont und ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik hervorgehoben. Beim Gewerkschaftskongress der IG BCE in Hannover bekannte er sich zum „Wesenskern der Sozialpartnerschaft“ und forderte angesichts globaler Umbrüche mehr Zusammenhalt und Produktivität.

Plädoyer für Sozialpartnerschaft

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Bedeutung der sogenannten Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Unternehmen in Deutschland hervorgehoben. Diese habe einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik geleistet, sagte Merz am Montag in Hannover beim Gewerkschaftskongress der IG BCE. Er wolle sich zum „Wesenskern der Sozialpartnerschaft“ bekennen, fügte der CDU-Chef hinzu.

Zusammenhalt und Industriestandort

„Wir müssen jetzt in der Mitte unseres Landes besonders eng zusammenstehen“, forderte Merz weiter. Deutschland müsse ein Industrieland bleiben. Ansonsten könne man den „Wohlstand nicht erhalten“.

Veränderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Zukünftig stünden „fundamentale Veränderungen“ an, sagte der Kanzler. Merz warnte vor Bedrohungen von innen und außen. Es gebe „tektonische Veränderungen“ in der globalen Wirtschaftsordnung. Deutschland müsse produktiver werden, forderte Merz. „Für neue Stärke und Souveränität müssen wir uns in der Politik und mit den Sozialpartnern neu ausrichten“, so der Bundeskanzler weiter. Dazu wolle man die „Rahmenbedingungen und Perspektiven verbessern“. Als Beispiele dafür nannte Merz die geplanten Steuersenkungen für Unternehmen und das Ziel, die Energiepreise für die Industrie zu reduzieren.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Nach Hoffenheim-Debakel: VfL Osnabrück siegt 3:1 im Testspiel beim Hamburger SV

VfL Osnabrück bei Nacht / Archivfoto: Pohlmann
VfL Osnabrück bei Nacht / Archivfoto: Pohlmann

Einen Tag nach der 0:4-Heimniederlage gegen Hoffenheim II hat der VfL Osnabrück im kurzfristig angesetzten Testspiel beim Bundesligisten Hamburger SV Wiedergutmachung betrieben. Auf dem Trainingsgelände der Hanseaten gewann die Mannschaft von Timo Schultz mit 3:1 (2:0) und zeigte damit ein deutlich besseres Gesicht. Besonders in der ersten Halbzeit überzeugten die Lila-Weißen durch Tempo, Tiefe und Effizienz.

Starker Beginn mit hohem Tempo

Osnabrück startete wach und offensivfreudig in die Partie. Bereits in der zweiten Minute verpasste Christian Kopacz nach starker Vorarbeit von Luc Ihorst nur knapp die frühe Führung. Auch danach blieb der VfL druckvoll: Ihorst sorgte mit seinen Läufen immer wieder für Unruhe, während Badjie und Kopacz mehrfach gefährlich vor dem Tor auftauchten.

Nach rund einer halben Stunde meldete sich auch der HSV offensiv an. VfL-Keeper Sauter parierte einen Distanzschuss von Ramos (31.), kurz darauf rettete die Latte nach einem Versuch von Meffert.

Kopacz trifft doppelt vor der Pause

Der VfL blieb spielbestimmend und belohnte sich für seine starke Phase. In der 36. Minute setzte sich Kevin Schumacher auf der rechten Seite durch und legte mustergültig für Kopacz auf, der aus kurzer Distanz zum 1:0 traf. Nur vier Minuten später erhöhte Osnabrücks Offensivmann erneut: Nach einem präzisen Pass von Wiethaup blieb Kopacz eiskalt und verwandelte zum 2:0 (40.). Mit dieser verdienten Führung ging es in die Pause – und auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfL konzentriert.

Ruhigerer zweiter Durchgang – Ajdini sorgt für den Höhepunkt

Nach dem Seitenwechsel übernahm Remberg die Position zwischen den Pfosten und musste gleich zweimal eingreifen. Trotz des geringeren Tempos blieb der VfL kontrolliert und lauerte auf Umschaltmomente. In der 75. Minute nutzten die Lila-Weißen eine dieser Gelegenheiten konsequent: Kopacz chippte den Ball ideal in den Lauf von Ajdini, der volley zum 3:0 traf – ein sehenswerter Treffer.

Nur zwei Minuten später verkürzte der HSV durch Kiveta auf 1:3 (77.). Kurz vor Schluss hätte Wiethaup den alten Abstand wiederherstellen können, scheiterte jedoch an Peretz im Tor der Gastgeber (87.).

Selbstvertrauen getankt

Der VfL Osnabrück zeigte eine geschlossene und konzentrierte Vorstellung, überzeugte mit klaren Abläufen und nutzte seine Chancen effizient – vieles, das im Ligaspiel gegen Hoffenheim II zuletzt gefehlt hatte. Im kommenden Ligaspiel in Schweinfurt wird der VfL daran anknüpfen wollen.

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Gute Nachricht des Tages: Inklusives Fußballturnier in Georgsmarienhütte begeistert Spieler und Publikum

Das inklusive Fußballturnier beim SV Harderberg war ein voller Erfolg. / Foto: Silke Wagener-Schawe
Das inklusive Fußballturnier beim SV Harderberg war ein voller Erfolg. / Foto: Silke Wagener-Schawe

Am 27. September traten auf dem Sportplatz des SV Harderberg rund 100 Spielerinnen und Spieler in acht Mannschaften beim inklusiven Fußballturnier 2025 gegeneinander an. Organisiert wurde das Event vom SV Harderberg und der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO).

Spiel, Spaß und Stärkung

Zwar lag der Fokus stets auf dem Spaß am gemeinsamen Sport, aber die zwei inklusiven Teams des Sport und Spiel 1927 e.V. Buer und die sechs bunt gemischten Teams mit Spielerinnen und Spielern der HHO und dem SV Harderberg zeigten trotzdem vollen Einsatz. Am Ende konnte das Team „Die grauen Mäuse“ sich über den Gesamtsieg freuen.

Die grauen Mäuse holten sich beim Turnier den Gesamtsieg. / Foto: Silke Wagener-Schawe
Die grauen Mäuse holten sich beim Turnier den Gesamtsieg. / Foto: Silke Wagener-Schawe

Auch prominente Gäste ließen sich an diesem Samstag von der Stimmung mitreißen: Kreisvorsitzender des NFV Torsten Krone, sowie die Bürgermeisterin von Georgsmarienhütte, Dagmar Bahlo, feuerten die Teams tatkräftig an. Und auch für reichlich Verpflegung war gesorgt: Mit Kaffee und Kuchen aus dem StadtgalerieCafé, frischen Grillwaren vom Grillstand der Familie Richter und erfrischenden Getränken konnten sich sowohl die Teilnehmenden als auch das Publikum wieder stärken.

Fairness und Teamgeist auch im nächsten Jahr

Unterstützt wurde das Turnier von der adidas Stiftung, die nicht nur Spielbälle und neue Shirts für alle Spieleinnen und Spieler ermöglichte, sondern auch Kaffee und Kuchen finanzierte. Das Turnier war geprägt von Fairness, Teamgeist und einem großartigen Miteinander. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und soll unbedingt auch in Zukunft fortgeführt werden.

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Polizei durchsucht Grundstück im Rebecca-Fall in Tauche

Polizei (Archiv)
Polizei (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Mehr als 100 Polizeibeamte haben am Montagvormittag im Fall der seit 2019 vermissten Rebecca ein Grundstück in Tauche-Lindenberg im Landkreis Oder-Spree durchsucht. Der Einsatz stand unter Federführung der Berliner Mordkommission und erfolgte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin; unterstützt wurde er von Beamten des Bundeskriminalamtes, die unter anderem ein Bodenradar einsetzten.

Durchsuchung in Tauche-Lindenberg

Mehr als 100 Polizeibeamte haben am Montagvormittag ein Grundstück in Tauche-Lindenberg im Landkreis Oder-Spree durchsucht. Die Maßnahme fand unter Federführung der Berliner Mordkommission und im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin statt, wie die Polizei mitteilte.

Ermittlungsansatz und Unterstützung

Nach aktuellen Ermittlungserkenntnissen gebe es Anhaltspunkte dafür, dass der mittlerweile 33 Jahre alte Schwager der Vermissten die damals 15-Jährige getötet und ihre Leiche sowie persönliche Gegenstände vorübergehend auf dem Grundstück seiner Großeltern in Tauche verbracht haben könnte. Unterstützt wurde der Großeinsatz von Beamten des Bundeskriminalamtes, die unter anderem ein Bodenradar einsetzten.

Appell der Polizei und Hinweise

Die Polizei bat die Öffentlichkeit um Zurückhaltung: `Dass die heute begonnenen Durchsuchungen zu dem erhofften Durchbruch führen, wird wahrscheinlicher, wenn diese möglichst ungestört durchgeführt werden können.` Seit dem Verschwinden Rebeccas am 18. Februar 2019 waren über 3.000 Hinweise bei der Mordkommission eingegangen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Trumps Haushaltssperre: Europa drohen neue Zölle

Industrieanlagen (Archiv)
Industrieanlagen (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Ökonomin Ulrike Malmendier erwartet wegen der anhaltenden US-Haushaltssperre Folgen für Europa in Form neuer Zölle. Im Gespräch mit dem „Spiegel“ mahnt sie zugleich schnelleres Handeln in Deutschland und Europa an. Zugleich sieht sie den Handelskonflikt mit China längst nicht beendet.

Folgen der US-Haushaltssperre

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Ulrike Malmendier von der US-Eliteuniversität Berkeley und Mitglied im Sachverständigenrat für Wirtschaft der Bundesregierung rechnet mit Zusatzbelastungen für Europa. Die Haushaltskrise gebe US-Präsident Donald Trump vielleicht etwas weniger Zeit, die Handelsbarrieren hochzufahren, sagte Malmendier dem „Spiegel“. „Andererseits fehlt ihm nun auch Geld, das er bräuchte, um den Streit mit den Demokraten beizulegen. Was läge für ihn näher, als das durch neue Zölle einzutreiben?“, sagte Malmendier dem „Spiegel“.

Zu Trumps jüngster Drohung gegen China sagte Malmendier dem „Spiegel“: „dass wir mit dem Thema Zölle und Handelskrieg noch lange nicht durch sind“. Alle Unternehmen müssten sich nach wie vor fragen, ob nicht doch wieder eine Änderung komme, die ihr wirtschaftliches Kalkül erneut ändere – insbesondere die US-Firmen.

Appell an Deutschland und Europa

Deutschland müsse deshalb „endlich ins Handeln kommen und aufhören mit dem ewigen Planen“, sagte Malmendier dem „Spiegel“. Das habe sie auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gesagt. „Europa hat mit Trump ein unerwartetes Geschenk bekommen: In einer Welt der ständigen Erschütterungen sind wir der Ort der Rechtssicherheit und der Stabilität“, sagte sie dem „Spiegel“. Man müsse nun schnell den Binnenmarkt vollenden, die Unternehmensfinanzierung für Start-up-Gründungen und etablierte Unternehmen hochfahren und es Talenten einfach machen, nach Europa zu kommen.

Es koste „unglaublich viel Kraft, Bewegung ins Getriebe zu bringen“, sagte Malmendier dem „Spiegel“. Aber wenn Europa jetzt nicht aufwache, dann werde man die Auswirkungen der Krise in den USA und der neuen geopolitischen Situation noch schneller und stärker zu spüren bekommen, so Malmendier. „Das Letzte, was es braucht, ist mehr Strategie und Papier. Ich wünsche mir einen Zeitplan für die fünf wichtigsten Maßnahmen, was wann wie beschlossen wird. Und dann gehen die europäischen Länder voran, die willig sind“, sagte Malmendier dem „Spiegel“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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