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Warnung vor leichter Sturmflut an Niedersachsens Küste am Wochenende

Küstenschutz (Archiv)
Küstenschutz (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Sturmflutwarndienst des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) warnt für die niedersächsische Küste vor einer leichten Sturmflut am Wochenende. Für Freitag wird eine Abweichung des Tidehochwassers von bis zu 1,5 Metern über dem mittleren Tidehochwasser prognostiziert, was die Gefahr einer leichten Sturmflut mit sich bringt.

Warnung für die Küste

Der Sturmflutwarndienst des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat eine Warnung für die niedersächsische Küste herausgegeben. Betroffen sind die Pegel Norderney, Bensersiel, Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven. Für Freitag erwartet der NLWKN eine Abweichung des Tidehochwassers von bis zu 1,5 Metern über dem mittleren Tidehochwasser.

Die Überflutungsgefahr betrifft Strände, Vorländer und Hafenflächen. Die Windrichtung wird mit Westsüdwest bei einer Stärke von 8 Beaufort angegeben. Für die folgenden Tage wird eine ähnliche Gefährdungslage erwartet, wobei die Windstärke und -richtung variieren können. Am Samstag wird eine Abweichung von bis zu 1 Meter erwartet, am Sonntag könnte die Abweichung auf bis zu 1,25 Meter ansteigen.

Berechnungsgrundlage und Aktualisierung

Nach Angaben des NLWKN werden die Wasserstandsvorhersagen auf Grundlage der Windvorhersagedaten des Deutschen Wetterdienstes berechnet. Die tatsächlichen Eintrittszeiten der Tidehochwasser könnten von den Angaben abweichen. Eine Aktualisierung der Vorhersage ist für Samstag geplant.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Realer Auftragseingang Bauhauptgewerbe steigt im August 2025 um 2,4%

Leitbaken an
Leitbaken an einem Baustellenzaun (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im August 2025 gegenüber Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt um 2,4 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, legte der Hochbau deutlich zu, während der Tiefbau rückläufig war. Im Jahresvergleich fiel der reale Auftragseingang leicht positiv aus, während die Umsätze im August sanken.

Auftragseingang im August gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, nahm der Auftragseingang im Hochbau im Monatsvergleich um 11,5 Prozent zu, während der Auftragseingang im Tiefbau um 5,0 Prozent fiel. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Juni 2025 bis August 2025 um 3,2 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: +2,1 Prozent; Tiefbau: -7,6 Prozent).

Dreimonatsvergleich und Vorjahresvergleich

Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2025 um 0,1 Prozent. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 9,2 Prozent zu und im Tiefbau um 7,6 Prozent ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 0,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Umsatz und Beschäftigung

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im August 2025 um 5,0 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz fiel im gleichen Zeitraum um 2,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. In den ersten acht Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,0 Prozent, nominal um 3,5 Prozent. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im August 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent zu, so das Bundesamt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Deutschland: Verkehrsunfälle, Verletzte und Tote rückläufig im August 2025

Unfallkreuz am Straßenrand
Unfallkreuz am Straßenrand / Foto: dts

Im August 2025 sind in Deutschland rund 35.300 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das zwei Prozent oder 800 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat; die Zahl der Verkehrstoten sank um 14 Personen auf 280. Insgesamt registrierte die Polizei rund 204.100 Straßenverkehrsunfälle, drei Prozent oder 5.400 weniger als im Vorjahresmonat.

Weniger Unfälle und Opfer im August

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, wurden im August 2025 rund 35.300 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt. Das entspricht einem Rückgang um zwei Prozent oder 800 Verletzte im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 14 Personen auf 280. Insgesamt verzeichnete die Polizei rund 204.100 Straßenverkehrsunfälle und damit drei Prozent oder 5.400 weniger als im August des Vorjahres, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Unfallbilanz Januar bis August

Im Zeitraum Januar bis August 2025 erfasste die Polizei insgesamt 1,6 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit zwei Prozent oder 27.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung basiert ausschließlich auf dem Rückgang der Sachschadensunfälle (-27.000), während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden mit 198.000 auf dem Vorjahresniveau lag. Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten des Jahres 1.873 Menschen im Straßenverkehr getötet, das waren sechs Personen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr blieb im Vorjahresvergleich mit 246.000 nahezu unverändert, so die Statistiker.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Osnabrücker Polizei kann geklautes Handy durch Standort und Anruf sicherstellen

Seitenansicht Streifenwagen
Symbolfoto: Heiko Westermann

Am Sonntag (19. Oktober) ließ die Geschädigte bei einer Veranstaltung unbeabsichtigt ihr Handy an der Eventlocation an der Frankenstraße zurück, wodurch es zu einer Unterschlagung kam.

Handy auf Veranstaltung liegengelassen

Die Geschädigte stellte erst Zuhause fest, dass ihr Handy fehlte und konnte dank der Ortungsfunktion des Gerätes feststellen, dass sich sein Standort veränderte. Sie vermutete gleich, dass jemand ihr Handy vom Veranstaltungsort mitgenommen hatte und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Standortdaten führten die Einsatzkräfte in die Möserstraße, in der sich zu der Zeit nur eine einzelne Person aufhielt. Die Polizisten orteten das Gerät durch einen Anruf in der Tasche der Tatverdächtigen und konnten es somit sicherstellen. Die Polizei Osnabrück hat nun Ermittlungen wegen Unterschlagung eingeleitet.

AFP

Sonntagsfrage: BSW und FDP unter drei Prozent

Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Im aktuellen ZDF-Politbarometer werden BSW und FDP nicht mehr gesondert ausgewiesen, weil beide in der Sonntagsfrage der Forschungsgruppe Wahlen unter drei Prozent liegen. Sie werden nun den Sonstigen zugerechnet, die auf zwölf Prozent steigen; die Linke verliert einen Punkt auf zehn Prozent. Union, AfD, SPD und Grüne verharren bei 27, 25, 15 und elf Prozent. Die schwarz-rote Regierungskoalition bleibt in der Erhebung klar ohne Mehrheit.

BSW und FDP rutschen unter Drei-Prozent-Marke

Im aktuellen ZDF-Politbarometer werden das BSW und die FDP nicht mehr gesondert aufgeführt (ZDF-Politbarometer). Beide Parteien fallen in der Sonntagsfrage der Forschungsgruppe Wahlen unter drei Prozent (Forschungsgruppe Wahlen). Damit firmieren sie nun unter den Sonstigen, die um einen Punkt auf zwölf Prozent zulegen. Einen Zähler weniger gibt es für die Linke (zehn Prozent).

Union führt vor AfD – übrige Werte unverändert

Die Union kommt weiter auf 27 Prozent, dahinter folgt die AfD mit 25 Prozent. SPD und Grüne erzielen 15 beziehungsweise elf Prozent. Alle anderen Werte bleiben derweil unverändert.

Schwarz-rote Regierungskoalition ohne Mehrheit

Die schwarz-rote Regierungskoalition bleibt damit weiterhin klar ohne Mehrheit in der Erhebung.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Schichtwechsel auch ihn Osnabrück: Deshalb tauschten Menschen mit und ohne Behinderung ihre Arbeitsplätze

Katharina Pötter (2.v.l) besuchte das inklusive Podcast-Team der HHO "Echt wir". / Foto: Silke Wagener-Schawe
Katharina Pötter (2.v.l) besuchte das inklusive Podcast-Team der HHO "Echt wir". / Foto: Silke Wagener-Schawe

Der „Schichtwechsel“ wird jährlich von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) initiiert. Die HHO beteiligt sich bereits seit mehreren Jahren an dieser bundesweiten Aktion.

Berührungsängste abbauen und Verständnis fördern

Auch beim diesjährigen Aktionstag am 25. September standen Begegnung und
Perspektivwechsel im Fokus. Menschen mit und ohne Behinderung tauschten für einen
Tag ihren Arbeitsplatz und gewannen dabei wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt des
jeweils anderen. Ziel der Aktion ist es, Berührungsängste abzubauen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und nicht zuletzt zu zeigen, wie vielfältig und kompetent Menschen mit Behinderung in ihrem Berufsalltag tätig sind.

Austausch voller Begegnungen und neuer Erfahrungen

So durfte beispielsweise Daniela Hecht aus dem inklusiven Podcast-Team „Echt Wir“ den Arbeitsalltag von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter miterleben. Sie erhielt spannende Einblicke in politische Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene. Im Gegenzug besuchte Katharina Pötter das Podcast-Team und erlebte hautnah, wie kreativ die Gruppe arbeitet, die aus Beschäftigten der Osnabrücker Werkstätten besteht. „Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel Leidenschaft und Professionalität die Gruppe von ‚Echt Wir‘ arbeitet“, sagte Oberbürgermeisterin Pötter nach dem Tag.

Einsatz in der Küche: Sarah Dörrenkemper (links) ermöglichte Tina Heliosch, Leiterin der Agentur für Arbeit, einen Einblick in den BBB der HHO. / Foto: Silke Wagener-Schawe
Einsatz in der Küche: Sarah Dörrenkemper (links) ermöglichte Tina Heliosch, Leiterin
der Agentur für Arbeit, einen Einblick in den BBB der HHO. / Foto: Silke Wagener-Schawe

Auch Sarah Dörrenkemper aus dem Berufsbildungsbereich der HHO (kurz: BBB) und Tina Heliosch, Leiterin der Agentur für Arbeit Osnabrück, tauschten ihre Rollen. Sarah Dörrenkemper erlebte, wie vielfältig und verantwortungsvoll die Arbeit in der Agentur für Arbeit ist, während Tina Heliosch den Alltag in der Hauswirtschaft des BBB hautnah kennenlernte.

Bereits im August wechselte Leif Frederik Blum (links) Schicht mit Tobias Obermeyer. / Foto: Silke Wagener-Schawe
Bereits im August wechselte Leif Frederik Blum (links) Schicht mit Tobias Obermeyer. / Foto: Silke Wagener-Schawe

Bereits im August fand zudem ein weiterer Schichtwechsel statt: Leif Frederik Blum,
ehemaliger Regionalleiter bei Westenergie, und Tobias Obermeyer aus der OSNATechnik in Hasbergen tauschten ihre Arbeitsplätze. „Ich bin begeistert davon, welche tollen Eigenprodukte hier entstehen“, zeigte sich Leif Frederik Blum nach seinem Schichtwechsel begeistert.

Ein Tag, der verbindet

Auch wenn der „Schichtwechsel“ auf den ersten Blick wie eine symbolischer Aktionstag
erscheint, ist er mittlerweile weit mehr als das. Er steht für gegenseitigen Respekt und
echten Dialog auf Augenhöhe. Einmal mehr hat sich gezeigt: Wenn Menschen mit und
ohne Behinderung über den jeweiligen Tellerrand schauen und gemeinsam arbeiten,
entstehen Momente, die mehr bewirken als viele Worte.

AFP

DHL-Chef schlägt Zuschüsse für Zeitungsverlage vor

Postbotin (Archiv)
Postbotin (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Vorstandsvorsitzende des Post- und Logistikkonzerns hat eine mögliche Bezuschussung von Zeitungsverlagen für die Zustellung ihrer Zeitungen und Magazine ins Gespräch gebracht. Zugleich warnte er vor einer Privilegierung von Verlagen bei der Briefzustellung und einer damit einhergehenden Schwächung des Universaldienstes.

Zuschüsse und internationale Beispiele

Vorstandsvorsitzender des Post- und Logistikkonzerns Tobias Meyer sagte zu den Herausforderungen im Verlagswesen: „Wir erkennen die gewaltigen Herausforderungen im Verlagswesen an. Es gibt unterschiedliche Weisen, darauf zu reagieren“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Post- und Logistikkonzerns den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Mit Blick auf Modelle in anderen Ländern ergänzte er: „In Frankreich gibt es eine Subventionierung für die La Poste für die Frühzustellung von Tageszeitungen. Es gibt auch die Möglichkeit, es über Zuschüsse für die Verlage zu lösen.“, sagte Meyer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Abgrenzung zur Zustellung durch DHL

Meyer erteilte der Idee einer stärkeren Beteiligung der DHL an der Auslieferung von Zeitungen eine Absage. „Das sieht man schon daran, wenn wir Tageszeitungen ausliefern. Dann stellen wir sie im Tagesgang zu – das kann auch am Nachmittag sein. Das ist häufig ein Beschwerdegrund. Verlags- und Postgeschäft sind durchaus unterschiedlich“, sagte Meyer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Warnung vor Privilegien und Vorschlag für Verbund

Zugleich warnte Meyer vor Ausnahmen für Verlage bei der Briefzustellung: „Die Pressevielfalt wird nicht dadurch zu erhalten sein, dass man Verlage bei der Briefzustellung privilegiert behandelt und dadurch den einheitlichen, flächendeckenden Universaldienst zerstört.“, warnte Meyer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Verlage könnten sich zu einem Verbund zusammenschließen, um einen flächendeckenden Universaldienst aufzubauen, regte er an.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Trump beendet alle Handelsverhandlungen mit Kanada

Kanadische Flagge
Kanadische Flagge (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der US-Präsident hat angekündigt, „alle Handelsverhandlungen“ mit Kanada zu beenden, sagte Trump. Als Grund nannte er kanadische Fernsehwerbungen gegen US-Zölle, die er als „ungeheuerliches Verhalten“ bezeichnete. Zudem verwies er auf eine angeblich gefälschte Werbung mit Bezug zu Ronald Reagan; die Ronald Reagan Presidential Foundation und Institute erklärte, die von der Regierung Ontarios erstellte Werbung stelle die „Präsidenten-Radioansprache an die Nation über freien und fairen Handel“ vom 25. April 1987 falsch dar.

Begründung des Kurswechsels

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, „alle Handelsverhandlungen“ mit Kanada zu beenden. Grund seien jüngste Fernsehwerbungen aus Kanada, die gegen US-Zölle protestierten und die Trump als „ungeheuerliches Verhalten“ bezeichnete, das darauf abziele, US-Gerichtsentscheidungen zu beeinflussen. Trump erklärte weiter, die Ronald Reagan Foundation habe bekanntgegeben, dass Kanada eine gefälschte Werbung verwendet habe, in der Ronald Reagan negativ über Zölle spreche. Diese Werbung sei für 75.000 Dollar produziert worden, um die Entscheidungen des US Supreme Court und anderer Gerichte zu beeinflussen, so Trump weiter. Er behauptete, dass Zölle sehr wichtig für die nationale Sicherheit und Wirtschaft der USA seien.

Reaktionen aus Kanada

Premierminister Mark Carney hatte zuvor erklärt, er strebe an, die Exporte seines Landes in Länder außerhalb der USA zu verdoppeln, um der Bedrohung durch Trumps Zölle zu begegnen.

Stellungnahme der Reagan-Stiftung

Die Ronald Reagan Presidential Foundation & Institute erklärte, die von der Regierung Ontarios erstellte Werbung stelle die „Präsidenten-Radioansprache an die Nation über freien und fairen Handel“ vom 25. April 1987 falsch dar und Ontario habe keine Erlaubnis erhalten, die Äußerungen zu verwenden oder zu bearbeiten.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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EU verschärft Führerscheinregeln: Europäische Fahrverbote und strengere Proberregeln ab 2025

Fahrschule
Symbolbild Fahrschule

Das Europäische Parlament hat am 21. Oktober 2025 neue Führerscheinregeln verabschiedet, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Zahl der Verkehrstoten zu senken. Die Maßnahmen umfassen strengere Kontrollen, digitale Führerscheine und grenzüberschreitende Sanktionen.

Das Parlament reagiert damit auf alarmierende Statistiken: Im Jahr 2024 starben fast 20.000 Menschen auf EU-Straßen. Die Reform zielt darauf ab, diese Entwicklung zu stoppen. Eine zentrale Neuerung ist die gegenseitige Anerkennung von Führerscheinentzügen innerhalb der EU. Bisher konnten fast 40 Prozent der Fahrer, deren Führerscheine im Ausland entzogen wurden, ungestraft weiterfahren. Die neuen Regeln sollen diese Lücke schließen, indem Führerscheinsperren europaweit gültig werden.

Strengere Regeln für Fahranfänger

Besonders betont werden Maßnahmen für junge Fahrer. Neu ist eine Mindestprobedauer von zwei Jahren für Fahranfänger. Zudem wird begleitetes Fahren ab 17 Jahren ermöglicht. Während der Probezeit gilt eine Null-Toleranz-Regelung bei Alkohol und eine verschärfte Gurtpflicht. Diese Schritte sollen die Sicherheit unerfahrener Fahrer erhöhen.

Neue Fahrzeugkategorie und Gültigkeitsdauer

Die Reform führt eine neue Fahrzeugkategorie B1 ein, die insbesondere Schwedens Praxis mit A-Traktoren berücksichtigt. Ab 15 Jahren dürfen Fahrer mit dieser Kategorie Fahrzeuge bis 2.500 Kilogramm und 45 km/h steuern. Zudem wird die maximale Gültigkeitsdauer von Pkw- und Motorradführerscheinen auf 15 Jahre festgelegt, in einigen Fällen auf 10 Jahre verkürzt. Für Fahrer über 65 Jahren gelten strengere medizinische Kontrollen.

Matteo Ricci Matteo Ricci, Berichterstatter im Parlament, bezeichnete die Reform als wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Heute ist ein wichtiger Schritt nach vorn für die Verbesserung der Verkehrssicherheit“, betonte er. Die Mitgliedstaaten haben bis zu vier Jahre Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen.

✨ durch KI bearbeitet

AFP

Schweitzer fordert Zeitenwende: Zivilschutz in Deutschland neu aufbauen

Zivilschutz (Archiv)
Zivilschutz (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert einen Neuaufbau des Zivilschutzes in Deutschland. Nach Jahren einer „Friedensdividende“ und dem Rückbau von Maßnahmen plädiert er für klare Zuständigkeiten, neue Kooperationen und eine geordnete Kostenverteilung, um die Zivile Verteidigung gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen neu zu denken.

Neuaufbau des Zivilschutzes

Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert einen grundlegenden Schritt: „Nach der `Zeitenwende` in der Bundeswehr brauchen wir auch eine `Zeitenwende` in der Zivilen Verteidigung“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Nach Ende des Kalten Krieges habe Deutschland Jahrzehnte von einer „Friedensdividende“ profitiert. Maßnahmen des Zivilschutzes seien zurückgefahren oder ganz abgebaut worden. „Heute müssen wir wieder umsteuern und die Zivile Verteidigung im engen Schulterschluss zwischen Bund, Ländern und Kommunen neu denken“, sagte Schweitzer, der derzeit Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Mainz ist. Den Länderregierungschefs liegt zum Zivilschutz eine Beschlussvorlage aus Rheinland-Pfalz vor.

Handlungsfelder und Vorsorge

Es müssten Zuständigkeiten, neue Kooperationen und die Kostenverteilung geklärt werden, um in Friedenszeiten umfassend Vorsorge für äußere Krisen treffen zu können, so Schweitzer. Das betreffe etwa die Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen, Warnsysteme sowie Vorräte an Lebensmitteln, Medikamenten und Ausrüstung. Außerdem gehe es um die Sicherung schutzbedürftiger Infrastruktur und die Absicherung von Kommunikationswegen sowie die Abwehr von Cyberangriffen und Sabotage.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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