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Ex-Nato-General Badia unterstützt Dobrindts Plan für nationales Drohnenabwehrzentrum

Der frühere Nato-General Christian Badia unterstützt den Plan von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), ein nationales Abwehrzentrum zur Drohnenabwehr aufzubauen. Er fordert eine vernetzte Zusammenarbeit von Bundeswehr, Bundes- und Länderpolizeien sowie zivilen Luftfahrtbehörden und mahnt rasches Handeln an.

Vernetztes Abwehrzentrum und klare Zuständigkeiten

Bundeswehr, Bundes- und Länderpolizeien sowie zivile Luftfahrtbehörden müssten vernetzt werden, sagte Badia der „Welt“. „Wir brauchen ein zentrales Abwehrzentrum, das koordiniert und steuert. Innere und äußere Sicherheit sind nicht mehr zu trennen, sie müssen gemeinsam gedacht werden.“ Nur so könne man in Echtzeit reagieren, sagte Badia der „Welt“, „auf gesicherten Rechtsgrundlagen je nach Bedrohung abgestuft“.

Die Bundeswehr müsse über das Gerät verfügen, um auf größere Bedrohungen wie bewaffnete Drohnenschwärme schnell reagieren zu können, so Badia der „Welt“: „Die Polizei braucht unterhalb dieser Schwelle eigenes Gerät, aber es muss nicht jeder alles haben. Wichtig ist, dass alle Ebenen regelmäßig gemeinsam üben – wie früher in großen Krisenlagen. Nur das schafft gesamtstaatliche Resilienz.“

Schutz kritischer Infrastruktur

Der Luftwaffen-General, der bis Juli 2025 stellvertretender Kommandeur des mit der Zukunft der Kriegsführung befassten strategischen Nato-Kommandos in Norfolk/USA war, plädierte auch dafür, Betreiber kritischer Infrastrukturen wie Kraftwerken oder Chemieparks in die Lage zu versetzen, gegen Drohnen vorzugehen. Dazu sagte Badia der „Welt“: „Sie sollten zumindest Sensorik einsetzen dürfen, um Bedrohungen zu erkennen und nicht-letal reagieren zu können. Kraftwerke, Häfen, Raffinerien – die Betreiber müssen wissen, ob sich etwas nähert. Danach braucht es klare rechtliche Vorgaben, wie genau sie reagieren dürfen“.

Der General a.D. mahnte zu mehr Tempo und sagte der „Welt“: „Wir müssen endlich handeln, nicht nur reden. Die Drohnenbedrohung ist nicht neu, wir kennen sie seit dem Afghanistan-Krieg. Passiert ist wenig.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Bundesregierung kommentiert Merz’ frühere Milei-Kritik nicht

Javier Milei
Javier Milei (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Bundesregierung will frühere kritische Worte von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über den argentinischen Präsidenten Javier Milei nicht kommentieren; das sagte stellvertretender Regierungssprecher Steffen Meyer am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Zum Ausgang der Zwischenwahlen erklärte das Auswärtige Amt, es sei gut, dass es in Argentinien demokratische Wahlen gebe, darüber hinaus habe man dazu nichts zu sagen. Bei den Parlamentswahlen in Argentinien war „La Libertad Avanza“ mit rund 41 Prozent landesweit die meistgewählte Partei, die peronistische Allianz kam mit 32 Prozent auf den zweiten Platz; die letzten Umfragen vor der Wahl hatten die Peronisten noch knapp vorne gesehen.

Regierung äußert sich nicht zu Merz-Aussagen

Stellvertretender Regierungssprecher Steffen Meyer sagte am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur, die Bundesregierung wolle die früheren kritischen Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über Javier Milei nicht kommentieren. Merz hatte im Dezember 2024 in seiner damaligen Funktion als Oppositionsführer in der ARD-Polittalkshow „Maischberger“ gesagt, der argentinische Präsident „ruiniert das Land“ und „er tritt wirklich die Menschen mit Füßen“. Dabei hatte er auf Aussagen von Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP) reagiert, der gefordert hatte, in Deutschland „ein kleines bisschen mehr Milei und Musk zu wagen“.

Zurückhaltende Reaktion des Auswärtigen Amtes

Zum Ausgang der Zwischenwahlen in Argentinien sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes, dass es gut sei, dass es im Land demokratische Wahlen gebe. Darüber hinaus habe man dazu nichts zu sagen.

Erdrutschsieg für „La Libertad Avanza“

Bei den Parlamentswahlen in Argentinien hatte die Partei von Milei am Sonntag einen Erdrutschsieg für sich verbucht. „La Libertad Avanza“ war am Sonntag mit rund 41 Prozent landesweit die meistgewählte Partei, die peronistische Allianz kam mit 32 Prozent auf den zweiten Platz. Die letzten Umfragen vor der Wahl hatten die Peronisten noch knapp vorne gesehen. Die Zwischenwahlen, bei denen knapp die Hälfte der Parlamentssitze neu gewählt wurde, galten als erster großer Stimmungstest, seit Milei Präsident ist, gleichzeitig dürfte er mit diesem Ergebnis seinen umstrittenen strikten Reformkurs nun wohl deutlich leichter fortführen können.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Wohnungsbrand und Böllerwurf in Osnabrück gehen glimpflich aus

Polizei und Feuerwehr (Symbolbild)
Polizei und Feuerwehr (Symbolbild)

Alarm gleich doppelt in Osnabrück: Erst brennt am Freitagnachmittag eine Wohnung an der Piesberger Straße, dann fliegt am Samstagabend im Gustav-Beckmann-Weg ein Böller durchs Fenster – zweimal rücken Einsatzkräfte aus, zweimal geht es glimpflich aus.

Feuer in Mehrparteienhaus an der Piesberger Straße

Ein heftiger Brand hat am Freitagnachmittag (24. Oktober) ein Mehrparteienhaus an der Piesberger Straße in Osnabrück erschüttert. Gegen 15:30 Uhr bemerkten Bewohner des Untergeschosses einen starken Brandgeruch und alarmierten sofort die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand eine Wohnung im ersten Obergeschoss bereits in Flammen.

Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindern. Die betroffene Wohnung wurde jedoch stark beschädigt und ist derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand, es entstand allerdings erheblicher Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gefährlicher Böllerwurf in der Nacht zum Sonntag

Nur einen Tag später, am Samstagabend (25. Oktober), sorgte ein weiterer Vorfall für Aufsehen. Gegen 22:00 Uhr warfen Unbekannte einen Feuerwerkskörper durch ein gekipptes Küchenfenster einer Erdgeschosswohnung im Gustav-Beckmann-Weg. Der Knallkörper detonierte in der Küche – glücklicherweise hielt sich zu diesem Zeitpunkt niemand in dem Raum auf.

Verletzt wurde niemand, es entstand lediglich leichter Sachschaden an der Tapete und einer Küchenfront. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung bemerkt haben, sich unter Tel. 0541/327-3203 zu melden.

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Geflügelpest: Bund plant keine bundesweite Stallpflicht, Länder zuständig

Henne (Archiv)
Henne (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Das Bundeslandwirtschaftsministerium reagiert zurückhaltend auf Forderungen aus der Geflügelwirtschaft, wegen der Ausbreitung der Geflügelpest eine bundesweite Stallpflicht anzuordnen. Die Entscheidung über mögliche Maßnahmen liege demnach bei den Bundesländern, da das Ausbruchsgeschehen regional unterschiedlich sei.

Zuständigkeit der Länder und regionale Lage

Eine Sprecherin des Ministeriums sagte am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur: „Die wichtige Aufgabe des Tierseuchenschutzes liegt in den Bundesländern“. In deren Zuständigkeit falle auch die Entscheidung, ob es eine Stallpflicht brauche oder nicht. Sie begründete dies mit regionalen Unterschieden und sagte der dts Nachrichtenagentur: „Das wird regional sehr unterschiedlich beantwortet, weil das Ausbruchsgeschehen regional auch sehr unterschiedlich ist.“ Beispielsweise sei das im Alb-Donau-Kreis jetzt angeordnet worden. „Das bundesweit anzuordnen, ist nicht unsere Aufgabe, sondern fällt in die Aufgabe der Bundesländer“, so die Sprecherin der dts Nachrichtenagentur.

Fragen zur Impfung

Auf Nachfrage zum Stand der Testung von Impfstoffen in Deutschland ergänzte die Sprecherin, eine Impfung könne nur vorsorglich sein. „Das heißt, für das aktuelle Infektionsgeschehen kann sie nicht mehr tragen“, sagte sie der dts Nachrichtenagentur. Nähere Details zu Fortschritten nannte sie zunächst nicht. In Frankreich ist ein Impfstoff per Sondergenehmigung bei Enten und Gänsen schon im Einsatz.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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DAX stagniert trotz besserem Ifo-Index am Mittag

Börse
Foto: dts

Der Dax hat am Montagmittag nach verhaltenem Start weiter kaum Bewegung gezeigt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel am Vormittag besser als erwartet aus; der Euro legte leicht zu, während der Ölpreis nachgab.

Ruhiger Handel am Mittag

Der Leitindex Dax wurde gegen 12:30 Uhr mit rund 24.210 Punkten berechnet und lag damit 0,1 Prozent unter dem Freitagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, die Commerzbank und Siemens, am Ende Symrise, Beiersdorf und Brenntag.

Ifo-Stimmungsdaten und Einschätzungen

Der Ifo-Geschäftsklimaindex war am Vormittag besser als erwartet ausgefallen. „Zwar geht es beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer nicht steil nach oben, doch immerhin ist überhaupt eine Besserung ersichtlich“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe. Erfreulich sei, dass sich die Situation sowohl im Dienstleistungssektor als auch im verarbeitenden Gewerbe verbessere. „Im Verarbeitenden Gewerbe steigt der Saldo zwischen optimistischen und pessimistischen Unternehmen gar auf ein zweieinhalbjährliches Hoch“, sagte Gitzel. Die Situation scheine derzeit also besser zu sein, als gemeinhin in der Presse zu lesen sei.

„Die Aussichten auf höhere öffentliche Ausgaben tragen zur besseren Stimmung bei“, so Gitzel. Die verbesserten Aussichten dürften auch darauf zurückzuführen sein, dass die Regierung willens sei, sich für die Belange der Unternehmen einzusetzen. „Die Verbesserung darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für viele Betriebe schwierig bleibt“, sagte Gitzel. Gerade deshalb sei der Aufwärtstrend des Ifo-Geschäftsklimaindex lediglich ein zarter, sagte der Ökonom. Handelskonflikte und der Strukturwandel in der Automobilindustrie blieben ein grundsätzlicher Belastungsfaktor für die deutsche Wirtschaft.

Euro fester, Ölpreis schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1643 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8589 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 65,54 US-Dollar; das waren 40 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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ZDF stoppt Zusammenarbeit mit Gaza-Produktionsfirma wegen Hamas-Verdacht

ZDF-Logo (Archiv)
ZDF-Logo (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Das ZDF stellt die Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Palestine Media Production (PMP) im Gazastreifen bis auf Weiteres ein. Hintergrund seien mögliche Hamas-Verbindungen, teilte das ZDF am Montag mit. Am 19. Oktober war der Standort von PMP in Deir al-Balah im Süden Gazas von einer Rakete getroffen worden.

Kooperation vorerst gestoppt

Das ZDF stellt die Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Palestine Media Production (PMP) im Gazastreifen bis auf Weiteres ein. Hintergrund seien mögliche Hamas-Verbindungen, teilte das ZDF am Montag mit.

Am 19. Oktober war der Standort der Produktionsfirma in Deir al-Balah im Süden Gazas von einer Rakete getroffen worden. Bei dem Beschuss kamen ein Ingenieur und der achtjährige Sohn eines anderen Mitarbeiters ums Leben. Der getötete Mitarbeiter soll dem israelischen Militär zufolge ein Hamas-Terrorist gewesen sein – nach Kritik vom ZDF wurden jetzt von Israel offenbar entsprechende Belege vorgelegt.

Der 37-Jährige, der als Ingenieur für die Abwicklung der Übertragungstechnik zuständig war, sei demnach Mitglied der Terrororganisation Hamas gewesen, so das ZDF. Als Beleg sei ein entsprechendes Dokument vorgelegt worden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Schinkel bekommt sein grünes Herz zurück: Umbau des Pastor-Karwehl-Platzes gestartet

Spatenstich vom Projekt „Mehr Grün für den Schinkel – Umgestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes“. / Foto: Swaantje Hehmann
Spatenstich im Schinkel. / Foto: Swaantje Hehmann

Im Osnabrücker Stadtteil Schinkel haben die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes begonnen. Die bisher vor allem als Parkplatz genutzte Fläche von rund 6.700 Quadratmetern soll sich in den kommenden Jahren in einen lebendigen, grünen Treffpunkt für alle Generationen verwandeln. Ziel ist es, einen Ort der Begegnung zu schaffen, der das Miteinander im Stadtteil stärkt und gleichzeitig dem Klimaschutz dient.

„Mit der Neugestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes nehmen wir nicht nur eine städtebauliche Aufwertung vor, sondern schaffen einen Ort, an dem das soziale Miteinander und die Lebensqualität im Stadtteil Schinkel nachhaltig gestärkt werden“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter beim offiziellen Start der Bauarbeiten. „Gerade in Zeiten von Klimawandel und einer zunehmenden Flächenversiegelung setzen wir ein wichtiges Zeichen für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung.“

Ideen aus der Bürgerschaft

Bereits im Vorfeld hatten Bürgerinnen und Bürger in digitalen und vor-Ort-Veranstaltungen ihre Ideen für den neuen Platz eingebracht. Die Entscheidung fiel gegen eine bauliche Verdichtung und für mehr Freiraum, Grün und Aufenthaltsqualität. Die Projektskizze „Mehr Grün für den Schinkel – Umgestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes“ wurde bereits 2022 beim Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ eingereicht.

Ein Platz mit Geschichte und Zukunft

Der Entwurf des Berliner Landschaftsarchitekturbüros haefner jiménez betcke jarosch sieht eine weitgehende Entsiegelung von rund 50 Prozent der Fläche vor. Die historische Lindenallee, die den Blick auf die Pauluskirche lenkt, bleibt erhalten und wird zum zentralen Gestaltungselement. „Der Pastor-Karwehl-Platz wird durch eine klare Gliederung in die Lindenallee, eine befestigte Platzfläche und einen Pocketpark geprägt“, erklärt Landschaftsarchitekt Jens Betcke. „Ein Band aus Gräsern und Stauden steigert Attraktivität sowie Biodiversität.“

Spatenstich vom Projekt „Mehr Grün für den Schinkel – Umgestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes“.
So soll der Pastor-Karwehl-Platz einmal aussehen.

Der neue Platz soll künftig Platz für den Wochenmarkt, Feste und Freizeit bieten. Eine Boule-Bahn, eine Tischtennisplatte, neue Sitzmöglichkeiten und eine skulpturale Nachbarschaftstafel sollen zum Verweilen und Mitmachen einladen. Auch ein öffentlicher Bücherschrank und ein Trinkwasserbrunnen sind vorgesehen.

Bürgerwünsche im Mittelpunkt

Stadtbaurat Thimo Weitemeier betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung: „Es war uns besonders wichtig, dass wir die Wünsche der Bürgerschaft in die Planung einbeziehen und hier eine Fläche schaffen, die nicht nur ökologisch wertvoll ist, sondern auch gestalterisch und funktional überzeugt.“ Mit der Reduzierung versiegelter Flächen und der neuen grünen Gestaltung leiste das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Klimaanpassung, so Weitemeier.

Auch Carsten Friderici, Vorsitzender des Bürgervereins Schinkel, sieht den Umbau positiv: „Der Pastor-Karwehl-Platz ist ein zentraler Ort für unseren Stadtteil – ein Ort, an dem der Wochenmarkt stattfindet und das Zusammenleben und der Austausch der Menschen im Schinkel gefördert werden sollen. Mit der geplanten Gestaltung erhalten wir nicht nur einen attraktiven Aufenthaltsraum, sondern geben dem Schinkel ein grünes Herz zurück, das zum Verweilen und Miteinander einlädt.“

Grün, nachhaltig und zukunftsorientiert

Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die ökologische Aufwertung. Regenwasser soll künftig in die Grünflächen geleitet werden, um Hitzeentwicklung zu verringern und die natürliche Bodenfunktion wiederherzustellen. Neue Stauden- und Gräserbeete erhöhen die Biodiversität, während moderne LED-Beleuchtung und zahlreiche Fahrradbügel den Platz alltagstauglich machen.

Zeitplan und Finanzierung

Die Bauarbeiten führt die Firma Wiebold Straßen- und Landschaftsbau GmbH aus Neuenkirchen-Vörden durch. Rund 2,42 Millionen Euro investiert die Stadt Osnabrück in das Projekt, davon werden 1,81 Millionen Euro durch Bundesmittel gefördert. Bis Frühjahr 2027 soll der Pastor-Karwehl-Platz fertiggestellt sein – dann soll auch der Wochenmarkt wieder auf den neugestalteten Platz zurückkehren.

Bildunterschrift zum Titelbild (v.l.n.r.): Jens Betcke, Landschaftsarchitekturbüro haefner jiménez betcke jarosch, Berlin; Christoph Lingstädt, Fachbereich Klima, Natur und Umwelt, Stabstelle Klimaanpassung und Freiraum, Projektleitung, Hartmut Damerow, Abteilungsleiter Stadtgrün, Osnabrücker Servicebetrieb; Finanzvorstand Thomas Fillep; Oberbürgermeisterin Katharina Pötter; Stadtbaurat Thimo Weitemeier; Marion Niemeyer, Bauleitung, Osnabrücker Servicebetrieb; Holger Graepel, Firma Wiebold Straßen- und Landschaftsbau GmbH, Neuenkirchen-Vörden.

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Grünen-Chef: Mehr Polizei und Sozialarbeit an Bahnhöfen

Polizeistreife
Polizeistreife / Foto: dts

Grünen-Chef Felix Banaszak fordert mehr Polizeipräsenz auf Straßen und an Bahnhöfen und zugleich eine stärkere staatliche Präsenz durch Prävention und Sozialarbeit. Kameraüberwachung mit Künstlicher Intelligenz sieht er skeptisch und warnt vor überzogenen Erwartungen an einen Stadtbild-Gipfel, wie er den Sendern RTL und ntv sagte.

Mehr Präsenz von Polizei und Staat

Der Grünen-Chef ist der Auffassung, dass es mehr Polizei auf Straßen und an Bahnhöfen braucht. „Das ist sicherlich so, an manchen Stellen braucht es davon mehr“, sagte Felix Banaszak den Sendern RTL und ntv. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Und ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Es braucht an diesen Orten generell mehr Staat.“ Das könne aber auch heißen, dass man Sozialarbeit stärke, dass man Menschen sozusagen abhole und aufgreife, bevor sie in irgendeiner Form austicken. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Weil das, was wir in den Bahnhöfen erleben – und das ist übrigens ganz unabhängig von Migration – das ist ja häufig das Ergebnis davon, dass Präventionsangebote nicht genutzt wurden, nicht funktioniert haben, nicht genug ausgebaut wurden.“

Skepsis gegenüber Kameraüberwachung

Den Vorschlag des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, an Bahnhöfen Kameraüberwachung mit Künstlicher Intelligenz einzusetzen, sieht Banaszak mit Skepsis. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Das Problem ist, dass immer dann, wenn wir über Sicherheit sprechen, die Kassenschlager der letzten Jahre und Jahrzehnte wieder rausgeholt werden und man einfach sagt: Wenn da eine Kamera hängt, dann ist das Problem schon gelöst“, so der Grünen-Chef. Entscheidend sei, dass es jemanden gebe, der die Aufnahmen auch tatsächlich beobachte und bei Gefahr eingreifen könne. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Wenn eine Kamera hängt, aber niemand dahinter sitzt, der sich anguckt, was da passiert, schreitet in der aktuellen Situation auch niemand ein.“ Man habe dort, wo Grüne in Landesregierungen seien, immer dafür gesorgt, dass es nicht einfach überall Kameras gebe, weil die immer auch Grundrechtseinschränkungen bedeuteten. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Sondern dass an bestimmten Orten dann beispielsweise um die Ecke in der Wache jemand das direkt verfolgt und sieht: Okay, hier spitzt sich eine Situation zu.“

Zur Debatte um einen Stadtbild-Gipfel

Zu einem Stadtbild-Gipfel äußerte sich der Grünen-Chef zurückhaltend. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Diese ganzen Gipfeleien deuten an: Danach gibt es die riesigen Lösungen und das führt nur zu Frustration, weil sich aller Voraussicht nach nicht jedes Problem, das es bei mir im Duisburger Norden gibt oder im Frankfurter Bahnhofsviertel oder wo auch immer, dadurch lösen lässt, dass der Kanzler mal ein paar Leute einlädt.“ Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Aber was ich mir wünsche, ist tatsächlich, dass der Bundeskanzler und die Bundesregierung nicht nur so was daher raunt und einfach mal so ein Problem in den Raum stellt, sondern sich tatsächlich darum bemüht, die dahinterliegenden Probleme anzugehen.“ Armut, strukturelle Arbeitslosigkeit und organisierte Kriminalität könne man nicht über Interviews bekämpfen, sondern nur durch Handeln. Er sagte den Sendern RTL und ntv: „Wenn die Bundesregierung dafür einen Gipfel braucht, weil sie ansonsten keinen Weg findet: Meinetwegen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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GiroLive Panthers mit souveränem Heimsieg gegen die Dolphins Marburg

GiroLive Panthers vs. BC Pharmaserv Marburg Blue Dolphins am 26.10.2025. / Foto: Alexander Reinhard
Foto: Alexander Reinhard

Die GiroLive Panthers legten am Sonntag (26. Oktober) einen blitzschnellen Start gegen die Dolphins Marburg hin. Nach den ersten Punkten wurde das Spiel jedoch zäh – erst ein Timeout nach gut drei Minuten brachte neuen Schwung.

Panthers setzen Ausrufezeichen

Mit zwei schnellen Dreiern setzten die Panthers ein Ausrufezeichen und zwangen Marburg zur frühen Auszeit. Danach fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel, kontrollierten das Geschehen und erspielten sich eine deutliche 23:11-Führung nach dem ersten Viertel.

Marburg kämpft sich zurück

Im zweiten Viertel traten die Dolphins aktiver auf und konnten die Panthers-Defensive gelegentlich überwinden. Dennoch blieb die Treffsicherheit klar auf Seiten der GiroLive Panthers. Beide Teams leisteten sich nun einige Fehler, doch Marburg nutzte zur Mitte des Viertels seine Chancen besser und verkürzte bis zur Halbzeit auf 34:24.

Panthers dominieren nach der Pause

Nach der Pause gaben die Panthers erneut das Tempo vor. Ein schneller Lauf sorgte früh für klare Verhältnisse, Marburg wirkte zunehmend ideenlos. Während die Gäste kaum zu erfolgreichen Abschlüssen kamen, überzeugten die Panthers mit starker Defensive und kontrolliertem Spielaufbau. Das Resultat: ein komfortabler 61:37-Vorsprung vor dem Schlussabschnitt.

Sieg ungefährdet ins Ziel gebracht

Im letzten Viertel schlich sich kurzzeitig eine Flaute ins Spiel der GiroLive Panthers ein, was Marburg nutzte, um einige Punkte gutzumachen. Doch die Gastgeberinnen blieben ruhig, verteidigten ihren Vorsprung souverän und ließen sich den Erfolg nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein verdienter 70:54-Sieg auf der Anzeigetafel – ein weiterer Beweis für die derzeit starke Form der Panthers.

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Mehrheit der Deutschen spart, doch Rücklagen reichen vielen nicht

Fünf Euro Scheine
Foto: dts

Vier von fünf Menschen in Deutschland legen regelmäßig Geld zur Seite. Laut einer im September 2025 von Yougov für die Postbank durchgeführten Erhebung empfinden 63 Prozent ihre Rücklagen als unzureichend; Hauptgrund sind gestiegene Lebenshaltungskosten. Nur 24 Prozent erreichen ein Polster von drei bis sechs Monatsgehältern, ein Viertel kann höchstens zwei Monate den Lebensunterhalt finanzieren. Zugleich wächst das Interesse am Kapitalmarkt: 34 Prozent investieren in Aktien oder Fonds, der Anteil von ETFs stieg von 13 auf 21 Prozent.

Sparverhalten und Rücklagen

Laut der im September 2025 von Yougov für die Postbank durchgeführten Umfrage legen vier von fünf Menschen in Deutschland (80 Prozent) regelmäßig Geld zur Seite. Viele Befragte zweifeln jedoch, ob sie genug zurücklegen: 63 Prozent empfinden ihre Rücklagen als unzureichend. Als Hauptgrund werden die gestiegenen Lebenshaltungskosten genannt.

Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Postbank, sagte, dass die hohe Sparquote das Bewusstsein für finanzielle Vorsorge in Deutschland zeige, aber auch die Unzufriedenheit vieler Sparer verdeutliche, wie stark die Inflationsjahre 2021 bis 2023 nachwirkten. „Sie haben die Kaufkraft der Einkommen und Ersparnisse fühlbar geschmälert.“, sagte Chefanlagestratege der Postbank Ulrich Stephan.

Laut der Umfrage erreichen nur 24 Prozent der Sparer ein finanzielles Polster von drei bis sechs Monatsgehältern. 14 Prozent sparen jährlich weniger als 500 Euro, und ein Viertel der Befragten kann mit den Rücklagen höchstens zwei Monate den Lebensunterhalt finanzieren. Stephan sagte, dass viele Menschen aus Sicherheitsbedürfnis sparen, aber der anhaltende Kostendruck das Vertrauen in die eigene Vorsorgefähigkeit beschädige.

Wachsendes Interesse am Kapitalmarkt

Das Interesse am Kapitalmarkt wächst unterdessen, wobei 34 Prozent der Befragten in Aktien oder Fonds investieren. Der Anteil von ETFs an der Wertpapieranlage stieg von 13 auf 21 Prozent. Stephan sagte, dass ETFs die Wertpapieranlage demokratisiert hätten, da sie auch mit kleinen monatlichen Beträgen den Zugang zu den Kapitalmärkten ermöglichten.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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