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Deshalb errichtet Greenpeace eine fünf Meter hohe Kleiderstatue vor dem Zoo Osnabrück

Greenpeace (Archiv)
Greenpeace (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein ungewöhnlicher Hingucker erwartet Besucherinnen und Besucher des Osnabrücker Zoos am kommenden Sonntag: Vor dem Eingang türmt sich eine fünf Meter hohe Statue aus Altkleidern. Mit dieser spektakulären Kunstinstallation protestieren Greenpeace-Aktive aus Osnabrück am 2. November von 14:00 bis 17:00 Uhr gegen die Folgen der Wegwerfmode – und fordern ein Gesetz gegen Fast Fashion.

Kunstaktion soll auf Mode-Müllberge aufmerksam machen

Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt: In wenigen Wochen startet die „Black Week“, in der große Modekonzerne mit Rabatten den Konsum von Billigkleidung ankurbeln. Auf einem großen Banner warnen die Aktivistinnen und Aktivisten: „Fast Fashion: Billig gekauft, teuer bezahlt“.

Die Installation stammt aus der Feder der Künstlerin Emanuele Jane Morelli und besteht aus Textilien, die Greenpeace auf dem Kantamanto-Markt in Accra, Ghana, gesammelt hat – einem der größten Secondhand-Märkte der Welt. Dorthin gelangt auch ein Großteil der aussortierten Kleidung aus Europa, die dort zur massiven Umweltbelastung wird. Eine begleitende Ausstellung zeigt Fotos der vermüllten Landschaften in Ghana.

„Fast Fashion steht für ein Wirtschaftssystem, das Ressourcen verheizt und Menschen im globalen Süden mit unserem Müll alleine lässt. Das muss ein Ende haben“, sagt Tobias Demircioglu von der Greenpeace-Gruppe Osnabrück.

Greenpeace fordert Anti-Fast-Fashion-Gesetz nach französischem Vorbild

Mit der Aktion will Greenpeace nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern auch politische Veränderungen anstoßen. Die Umweltschutzorganisation fordert ein „Anti-Fast-Fashion-Gesetz“ nach französischem Vorbild. Es soll unter anderem eine Sonderabgabe auf Wegwerfmode einführen, die Kreislaufwirtschaft durch Secondhand, Reparatur und Tauschsysteme fördern und Werbung für Fast-Fashion-Produkte – auch auf Social Media – verbieten.

Ein neues Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace zeigt: Ein solches Gesetz wäre auch in Deutschland rechtlich umsetzbar. Die Notwendigkeit sei offensichtlich – seit dem Jahr 2000 habe sich die weltweite Bekleidungsproduktion mehr als verdreifacht. Jährlich werden bis zu 180 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt, von denen bis zu 40 Prozent unverkauft bleiben und vernichtet werden. Zudem landen über 60 Prozent der in Deutschland gesammelten Altkleider im Ausland – häufig auf Deponien oder in Flüssen.

„Nur ein starkes Anti-Fast-Fashion-Gesetz kann die Kleiderflut stoppen. Die Politik hat alle rechtlichen Möglichkeiten, diesen Irrsinn zu beenden. Sie muss sie nun auch nutzen. Hersteller müssen endlich für Überproduktion, Wegwerfmode und die Belastungen von Umwelt und Klima Verantwortung übernehmen“, fordert Tobias Demircioglu.

Hintergrund: Kleidung als Umweltproblem

Bereits im Oktober 2023 hatten Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten aus Afrika und Deutschland auf dem Kantamanto-Markt in Accra rund 4,6 Tonnen aussortierte Kleidungsstücke gesammelt – rund 19.000 Teile, die sonst verbrannt oder deponiert worden wären. Analysen zeigten, dass mehr als 96 Prozent der Textilien aus synthetischen Fasern bestanden und damit erheblich zur Plastikverschmutzung beitrugen.

AFP

Amazon streicht 14.000 Verwaltungsstellen, KI treibt Umbruch

Amazon-Logistikzentrum (Archiv)
Amazon-Logistikzentrum (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Amazon will Tausende Arbeitsplätze in der Verwaltung streichen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung an die Mitarbeiter hervor. Die Maßnahmen sind Teil einer größeren Umstrukturierung mit dem Ziel, Effizienz zu steigern und die Unternehmensstruktur zu verschlanken.

Umstrukturierung und Stellenabbau

Der US-Onlinehändler Amazon plant umfassende Veränderungen in der Verwaltung. Die Veränderungen seien Teil einer größeren Umstrukturierung, die darauf abziele, die Effizienz zu steigern und die Unternehmensstruktur zu verschlanken, hieß es. Nach Konzernangaben sollen „Bürokratie abgebaut, Hierarchieebenen entfernt und Ressourcen umgeschichtet“ werden. Dies werde in einigen Bereichen zu Kürzungen und in anderen zu Neueinstellungen führen, insgesamt bedeute es einen Abbau von etwa 14.000 Stellen.

Unterstützung für Betroffene

Man arbeite daran, alle Betroffenen zu unterstützen. Laut der Mitteilung an die Mitarbeiter gebe man „den meisten Mitarbeitern“ 90 Tage Zeit, um sich intern nach einer neuen Stelle umzusehen. Den Mitarbeitern, die gehen, biete man Übergangsunterstützung an, darunter Abfindungszahlungen und Krankenversicherungsleistungen.

Rolle von KI

Nach Angaben des Konzerns spielt auch KI eine Rolle bei der Entscheidung. Die aktuelle Generation der KI sei „die transformativste Technologie seit dem Internet“ und ermögliche es Unternehmen, viel schneller als je zuvor innovativ zu sein, hieß es.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Bei Rot über die Ampel, Handy am Lenker: Große Verkehrskontrolle in Osnabrück

Überholverbot Knollstraße / Foto: PI Osn abrück
Überholverbot Knollstraße / Foto: PI Osn abrück

Am Montag (27. Oktober) war in Stadt und Landkreis Osnabrück viel Blaulicht unterwegs: Die Polizeiinspektion Osnabrück führte eine groß angelegte Verkehrsschwerpunktkontrolle durch – sowohl stationär als auch mobil. Im Visier der Einsatzkräfte standen unter anderem Schulwege, Kreuzungen mit häufigen Unfällen und stark befahrene Radstrecken. Ziel war es, Verstöße konsequent zu ahnden und zugleich das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen.

Fahrräder, E-Scooter und Autos im Fokus

Insgesamt kontrollierten die Beamtinnen und Beamten 413 Fahrzeuge – darunter 242 Fahrräder und Pedelecs, 67 E-Scooter und 104 Autos. Neben Bußgeldern und Verwarnungen setzten die Polizistinnen und Polizisten auch auf Gespräche, um Verkehrsteilnehmende für Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Alkohol, Rotlicht und Handy am Steuer

Die Bilanz der Aktion zeigt: Trotz vieler vorbildlicher Fahrerinnen und Fahrer gibt es weiterhin reichlich Nachholbedarf. Zwei Radfahrende waren alkoholisiert unterwegs, ein Autofahrer stand unter Drogeneinfluss. Besonders häufig erwischt wurden Verkehrsteilnehmende, die ihr Handy während der Fahrt nutzten: 21-mal musste die Polizei deswegen einschreiten.

Ebenfalls auffällig: 32 Rotlicht- und Vorfahrtsverstöße sowie 86 Fälle, in denen Radfahrende oder E-Scooter-Nutzende verbotenerweise Gehwege und Fußgängerzonen befuhren. In 34 Fällen fehlte die Beleuchtung, 19-mal wurde ein Überholverbot missachtet. Auch Falschparker auf Radwegen und andere gefährliche Verhaltensweisen summierten sich auf Dutzende Anzeigen.

Für Aufsehen sorgte ein Vorfall mit einem Busfahrer, der nach einem Rotlichtverstoß seine Personalien nicht angeben wollte. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Polizei zieht positives Fazit – aber mahnt zur Rücksicht

„Den Kontrolltag bewerten wir als wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“, sagte Polizeisprecher Jannis Gervelmeyer. Die Ergebnisse zeigten aber, dass weiterhin Handlungsbedarf bestehe – insbesondere bei gegenseitiger Rücksichtnahme und Regelakzeptanz. Die Polizei kündigte an, auch künftig regelmäßig solche Schwerpunktkontrollen durchzuführen – um das Miteinander im Straßenverkehr sicherer zu machen.

AFP

EU legt Ostsee-Fangquoten 2026 fest: Sprotte rauf, Lachs runter

Fischerschiffe
Fischerschiffe / Foto: dts

Die EU-Fischereiminister haben in Luxemburg die Fangquoten für die Ostsee für 2026 beschlossen. Die Regelungen betreffen unter anderem Hering, Sprotte, Dorsch, Lachs und Scholle; Details nannte die dänische EU-Ratspräsidentschaft.

Fangquoten für 2026 beschlossen

Der Rat der EU-Fischereiminister hat am Dienstag in Luxemburg die Fangquoten für die Fischbestände in der Ostsee für das Jahr 2026 festgelegt. Die Vereinbarung umfasst unter anderem Hering, Sprotte, Dorsch, Lachs und Scholle, teilte die dänische EU-Ratspräsidentschaft mit.

Details zu den Beständen

Im Detail wurden die Fangmöglichkeiten für Sprotte um 45 Prozent erhöht, während die Fangquoten für zentralen Ostseehering um 15 Prozent steigen. Für den Rigaer Meerbusen wurden die zulässigen Gesamtfangmengen um 17 Prozent im Vergleich zu 2025 gesenkt. Die Fangquoten für westlichen Ostseehering blieben unverändert, und für den Bottnischen Hering wurde eine Reduzierung um 40 Prozent beschlossen.

Die Fangmöglichkeiten für Lachs im Finnischen Meerbusen wurden um ein Prozent erhöht, während die Fangquote für Lachs im Hauptbecken der Ostsee um 27 Prozent gesenkt wurde. Für Dorsch wurden die zulässigen Gesamtfangmengen nur für Beifänge festgelegt, um die Erholung der Bestände zu ermöglichen. Die Fangquoten für Scholle wurden um drei Prozent reduziert.

Reaktionen aus Dänemark und Deutschland

„Bei der heutigen Vereinbarung geht es darum, unsere gemeinsame Zukunft zu sichern“, sagte dänische Fischereiminister Jacob Jensen. „Damit schaffen wir ein Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit, nachhaltige Fischbestände zu gewährleisten, unsere Meeresökosysteme zu schützen und die langfristige Lebensfähigkeit unserer Fischereigemeinden zu sichern.“

Das deutsche Bundeslandwirtschaftsministerium zeigte sich zufrieden mit den Beschlüssen. Die gezielte Fischerei auf die für Deutschland wichtigsten Bestände Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee bleibe weiterhin grundsätzlich geschlossen, hieß es aus Berlin. Anlass zur Hoffnung gebe es zudem weiterhin beim westlichen Hering: Anzeichen für eine Bestandserholung der letzten Jahre setzten sich fort. Deutschland habe sich daher in schwierigen Verhandlungen erfolgreich dafür eingesetzt, dass die kleine Küstenfischerei weiter westlichen Hering in begrenztem Rahmen mit passiven Fanggeräten, wie Stellnetzen und Reusen, gezielt fangen könne.

„Die Fischerei an unseren Küsten ist weit mehr als ein Wirtschaftszweig – sie ist ein einzigartiges Kulturgut und ein Stück unserer Heimat“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU). Das müsse man bewahren. „Die heutigen Entscheidungen des Rates zu den Ostseefangquoten bauen auf den langjährigen Anstrengungen zur Erholung der Bestände auf und ermöglichen zugleich, dass auch 2026 wichtige Fischereien fortgeführt werden können – ohne zusätzliche Einschränkungen gegenüber dem laufenden Jahr.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Bundesverfassungsgericht: Festnahmen vor Abschiebungshaft ohne Richterbeschluss rechtswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat mehreren Verfassungsbeschwerden gegen Festnahmen vor der Anordnung von Abschiebungshaft stattgegeben. Die Kammer stellte fest, dass die Festnahmen ohne die erforderliche Ermächtigungsgrundlage erfolgten und somit rechtswidrig waren.

Entscheidung aus Karlsruhe

Das Bundesverfassungsgericht hat mehreren Verfassungsbeschwerden gegen Festnahmen vor der Anordnung von Abschiebungshaft stattgegeben. Das teilten die Karlsruher Richter am Dienstag mit.

Die drei Beschwerdeführer, die abgeschoben werden sollten, waren jeweils festgenommen worden, bevor eine richterliche Haftanordnung vorlag. Ihre fachgerichtlichen Rechtsbehelfe blieben im Anschluss erfolglos, weshalb sie Verfassungsbeschwerden einreichten.

Die Entscheidungen des Gerichts verletzten die Beschwerdeführer in ihrem Grundrecht auf Freiheit der Person, hieß es jetzt aus Karlsruhe zur Begründung für die Stattgabe der Beschwerden. Insbesondere habe es an einer gesetzlich vorgeschriebenen richterlichen Anordnung vor der Festnahme gefehlt. Die Kammer stellte fest, dass die Festnahmen ohne die erforderliche Ermächtigungsgrundlage erfolgten und somit rechtswidrig waren.

Kritik an Behörden und Gerichten

In den Verfahren wurde kritisiert, dass die Behörden keine ausreichenden Anstrengungen unternommen hatten, um rechtzeitig eine richterliche Entscheidung zu erwirken. Die Gerichte hätten zudem nicht ausreichend geprüft, ob die Organisation der Gerichtsverfahren den verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprach.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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SPD-Generalsekretär fordert Erbschaftsteuerreform: Privilegien großer Unternehmensvermögen streichen

Tim Klüssendorf
Tim Klüssendorf (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf fordert in der Debatte um eine gerechtere Vermögensverteilung eine grundlegende Reform der Erbschaftsteuer. Er will Privilegien für große Unternehmensvermögen streichen und kritisiert die nahezu steuerfreie Übertragung großer Vermögen bei gleichzeitiger höherer Belastung kleinerer Erbschaften. Mit seinem Vorstoß folgt Klüssendorf Forderungen aus der eigenen Partei.

Reform der Erbschaftsteuer gefordert

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf plädiert in der Debatte um eine gerechtere Vermögensverteilung für eine grundlegende Reform der Erbschaftsteuer. Der SPD-Politiker will Privilegien für große Unternehmensvermögen streichen: „Die geforderte Abschaffung der Steuerprivilegien für große Unternehmensvermögen – bei gleichzeitigem Schutz von Substanz und Arbeitsplätzen – ist eine zentrale Maßnahme, die dringend umgesetzt werden muss“, sagte Klüssendorf dem „Handelsblatt“.

Große Vermögen würden in Deutschland oft nahezu steuerfrei übertragen, während kleinere Erbschaften stärker belastet seien, kritisierte er. Das gefährde die Leistungsgerechtigkeit und fördere die Konzentration von Reichtum.

Rückenwind aus der Partei

Mit seinem Vorstoß folgt Klüssendorf Forderungen aus der eigenen Partei. Sowohl der Seeheimer Kreis als auch die Jusos hatten sich zuletzt für eine höhere Besteuerung großer Erbschaften ausgesprochen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Jung und Alt feiern gemeinsam das Hollager Oktoberfest

Die Münchner Band Take Five begeistert ihr Hollager Publikum. / Foto: Dominik Kluge
Die Münchner Band Take Five begeistert ihr Hollager Publikum. / Foto: Dominik Kluge
„O’zapft is“, hieß es im weiß-blau dekorierten Festzelt, nachdem Wolfgang Behrens von der Paulaner Brauerei mit nur einem gekonnten Schlag das erste Fass angestochen hatte. So konnten am Freitag und Samstag (24./25. Oktober) wieder zahlreiche Gäste generationsübergreifend friedlich und fröhlich das Hollager Oktoberfest feiern.

Zum 22. Mal in Hollage

Die 22. Auflage des Festes der Kolpingsfamilie Hollage lockte dabei erneut nicht nur Besucherinnen und Besucher aus der Region an, sondern auch aus anderen Teilen Deutschlands und der Welt – zum Beispiel aus der Schweiz: Die Guggenmusik Reppischfäger, die vielen Hollagern von ihren musikalischen Gastspielen im Karneval bekannt ist, war außer der Reihe mit einer größeren Abordnung nach Hollage gekommen, um zünftig mitzufeiern. Zu den Gästen des Festes zählten auch mehrere regionale Unternehmen, die die Location nutzen, um hier mit ihren Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartnern anzustoßen.

Take Five mit Verstärkung

Nach ihrer fulminanten Premiere vor zwei Jahren rockte die Münchner Band Take Five wieder das Zelt in Hollage. Verstärkt mit doppelter Frauenpower an den Mikrofonen zogen die fünf Musiker die stilecht in Dirndl und Lederhosen gekleideten Gäste auf die Tanzfläche oder animierten sie an den Tischen und in den Wiesnboxen kräftig mitzufeiern.
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DAX startet schwächer: 24.200 Punkte, minus 0,5 Prozent

Börse
Foto: dts

Der Dax ist am Dienstag schwächer in den Handelstag gestartet; gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.200 Punkten berechnet und lag damit 0,5 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Am Vortag hatten Euro Stoxx 50, FTSE 100, Nasdaq 100, S&P 500 und Nikkei 225 neue Rekordstände erreicht; am Dienstagmorgen war der Euro etwas stärker und der Ölpreis gab deutlich nach.

Schwächerer Handelsauftakt

Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 24.200 Punkten berechnet und damit 0,5 Prozent unter dem Schlussniveau von Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, die Deutsche Telekom und die Deutsche Börse, am Ende Symrise, Rheinmetall und Siemens Energy.

Rallye-Fragen und Bewertungen

„Die große Frage auf dem Parkett lautet aktuell: Wie weit können die Kurse noch steigen?“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Euro Stoxx 50, FTSE 100, Nasdaq 100, S&P 500 und Nikkei 225 hatten gestern alle neue Rekordstände erzielt.

„Die Börsen sind aktuell wie im Rausch“, so Thomas Altmann von QC Partners. „In den letzten Jahren war der November im Durchschnitt noch stärker als der Oktober.“ Das sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Meist hat die Weihnachtsrally überwiegend im November stattgefunden.“ Das sagte Thomas Altmann von QC Partners. Angesichts der jüngsten Rekorde dürfe man sich aber durchaus fragen, ob die Weihnachtsrally dieses Jahr möglicherweise vorgezogen worden sei.

„Mit den Kursen steigen allerdings auch die Bewertungen“, fügte Thomas Altmann von QC Partners hinzu. Der US-Leitindex S&P 500 hat sein teuerstes Kurs/Buchwert-Verhältnis aller Zeiten erreicht. Der Nasdaq 100 ist nach dem Kurs/Cash Flow-Verhältnis jetzt so teuer bewertet wie zuletzt beim Platzen der Tech-Blase. „Aktuell leuchten also einige Warnleuchten“, sagte Thomas Altmann von QC Partners.

Euro und Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1658 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8578 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,68 US-Dollar; das waren 94 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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SPD-Politikerin Klose fordert Femizid-Tatbestand und besseren Gewaltschutz für Frauen

StGB – Strafgesetzbuch
StGB – Strafgesetzbuch / Foto: dts

Sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Annika Klose unterstützt den Aufruf von mehr als 50 weiblichen Prominenten für einen besseren Schutz von Frauen. Sie spricht sich dafür aus, gezielte Tötungen von Frauen – sogenannte Femizide – als Tatbestand ins Strafgesetzbuch aufzunehmen und nimmt CDU/CSU in die Pflicht. Ausgelöst wurde die Debatte durch Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Unterstützung für Prominenten-Aufruf

Sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Annika Klose unterstützt den Aufruf von mehr als 50 weiblichen Prominenten für einen besseren Schutz von Frauen. Sie fände es richtig, gezielte Tötungen von Frauen – sogenannte Femizide – als Tatbestand ins Strafgesetzbuch aufzunehmen, sagte Klose den Sendern RTL und ntv. „Der Gewaltschutz von Frauen in Deutschland ist massiv ausbaufähig“, sagte Klose den Sendern RTL und ntv.

Union in der Pflicht

Ausgelöst wurde die Debatte durch Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU), wonach sich Töchter im Land nicht mehr sicher fühlten. SPD-Politikerin Klose nahm deshalb CDU/CSU in die Pflicht, beim Gewaltschutz von Frauen voranzukommen. „Wenn die Union sich jetzt auf diesen Pfad begeben möchte und Frauen wirklich besser schützt, dann kann ich das nur begrüßen“, sagte Klose den Sendern RTL und ntv.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Kasinopark in Georgsmarienhütte: Warum derzeit zwei Wegabschnitte gesperrt sind

Sperrung Kasinopark GMHütte
Foto: Niklas Otten

An einigen Stellen im Kasinopark in Georgsmarienhütte gibt es einen größeren Eschenbestand. Der führt nun zu Problemen: Denn eine Vielzahl der Bäume ist vom sogenannten Eschentriebsterben betroffen. Eine Pilzkrankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zum Absterben der Bäume und damit zu deren Instabilität führt. In den betroffenen Bereichen wurden die Wege im Kasinopark deshalb vorsorglich gesperrt.

Diese Abschnitte sind betroffen

Konkret betroffen sind zwei Abschnitte im Park: Einmal die mittlere Nord-Süd-Verbindung ausgehend vom Kasinoparkteich Richtung Holste-Teich sowie im Bereich des Holste-Teiches ein kürzerer Abschnitt Richtung Waldbad. Ebenso ist die Calisthenics-Anlage im Kasinopark derzeit nicht zugänglich. An den jeweiligen Zugängen stehen Absperrungen und Hinweisschilder, die auf die Gefahr aufmerksam machen. Die Stadt Georgsmarienhütte bittet die Besucherinnen und Besucher nachdrücklich den Sperrungen Folge zu leisten und auf alternative Wege auszuweichen.

Sperrung Kasinopark GMHütte
Auch die Calisthenics-Anlage kann derzeit nicht genutzt werden. / Foto: Niklas Otten

So wird künftig Verkehrssicherheit gewährleistet

In Abstimmung mit dem Bezirksförster und der städtischen Umweltabteilung ist aufgrund des massiven Schadbildes an den Eschen sowohl im Kronen-, als auch im Wurzelbereich entschieden worden, in den kommenden Wochen, sämtliche Eschen in den Feuchtbereichen zu entnehmen, um künftig die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können. Das optische Erscheinungsbild des Parks wird sich in Bereichen somit deutlich verändern.

Das Eschentriebsterben ist eine schwere Baumkrankheit, die durch einen Pilz verursacht wird. Die Pilzsporen infizieren im Sommer die Blätter der Esche, von wo aus der Erreger bis in die Triebe vordringt. Betroffen sind junge wie alte Bäume. Eine direkte Bekämpfung des Eschentriebsterbens ist derzeit nicht möglich.

AFP