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Importpreise sinken im September 2025 um 1,0 Prozent

Frachtcontainer
Foto: dts

Die Importpreise in Deutschland lagen im September 2025 um 1,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, stiegen gegenüber August jedoch um 0,2 Prozent. Die Exportpreise waren im Jahresvergleich um 0,6 Prozent höher, gegenüber dem Vormonat blieb das Preisniveau unverändert. Maßgeblich prägte der Rückgang der Energiepreise die Entwicklung im Jahresvergleich.

Importpreise: Energie drückt im Jahresvergleich

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, hatte die Veränderungsrate der Importpreise gegenüber dem Vorjahresmonat im August 2025 bei -1,5 Prozent gelegen, im Juli bei -1,4 Prozent. Im September 2025 stiegen die Einfuhrpreise gegenüber dem Vormonat August 2025 um 0,2 Prozent.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im September 2025 hatte der Rückgang der Energiepreise um 11,0 Prozent gegenüber September 2024. Gegenüber August 2025 stiegen die Energiepreise im Durchschnitt um 1,1 Prozent. Alle Energieträger waren im Jahresvergleich günstiger: Steinkohle -18,6 Prozent (-1,8 Prozent gegenüber August), rohes Erdöl -14,6 Prozent (-1,8 Prozent), Erdgas -11,2 Prozent (+4,8 Prozent), elektrischer Strom -6,3 Prozent (-5,0 Prozent) sowie Mineralölerzeugnisse -3,8 Prozent (+1,3 Prozent).

Ohne Energie legten die Importpreise im September 2025 gegenüber Vorjahr und Vormonat leicht zu (jeweils +0,1 Prozent). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex 0,4 Prozent unter September 2024, aber 0,2 Prozent über August 2025.

Konsumgüter und Landwirtschaft bei Einfuhren

Die Importpreise für Vorleistungsgüter lagen 0,4 Prozent unter denen des Vorjahresmonats und stiegen gegenüber August 2025 um 0,4 Prozent. Investitionsgüter waren 0,5 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat, gegenüber August sanken sie um 0,1 Prozent.

Importierte Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) verteuerten sich im Jahresvergleich um 1,1 Prozent, sanken jedoch gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Verbrauchsgüter waren 1,8 Prozent teurer als im September 2024 (-0,2 Prozent gegenüber August), Gebrauchsgüter verbilligten sich um 1,1 Prozent (-0,3 Prozent gegenüber August).

Bei den Verbrauchsgütern mussten insbesondere für Nahrungsmittel 7,2 Prozent mehr bezahlt werden als im September 2024; gegenüber August 2025 fielen die Preise um 0,2 Prozent. Deutlich teurer als vor einem Jahr waren geschälte Haselnüsse (+83,1 Prozent), Kaffee (geröstet oder entkoffeiniert; +39,8 Prozent), Rindfleisch (+33,3 Prozent), Geflügelfleisch (+29,0 Prozent), Orangensaft (+28,8 Prozent) und geschälte Mandeln (+26,9 Prozent). Billiger als im Vorjahresmonat waren Zucker (-28,8 Prozent) und Olivenöl (-22,6 Prozent).

Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im September 2025 um 1,9 Prozent über denen des Vorjahresmonats und um 0,9 Prozent unter denen von August 2025. Rohkaffee war deutlich teurer als vor einem Jahr (+35,9 Prozent), gegenüber dem Vormonat gaben die Rohkaffeepreise um 1,0 Prozent nach. Speisezwiebeln kosteten 34,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, wurden aber im Vormonatsvergleich um 15,2 Prozent billiger. Die Preise für importierte Avocados lagen 14,6 Prozent unter denen des Vorjahres, stiegen aber um 16,6 Prozent gegenüber August 2025. Lebende Schweine waren 4,8 Prozent billiger als im September 2024 (-2,1 Prozent gegenüber August).

Ausfuhrpreise: Konsumgüter treiben, Energie bremst

Bei der Ausfuhr hatten im September 2025 die Preissteigerungen bei Konsumgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung insgesamt. Exportierte Konsumgüter waren 1,6 Prozent teurer als im September 2024; gegenüber August 2025 blieb das Preisniveau unverändert. Die Preise für Gebrauchsgüter lagen um 1,6 Prozent über denen des Vorjahres, Verbrauchsgüter waren 1,5 Prozent teurer. Nahrungsmittel verteuerten sich im Jahresvergleich um 4,7 Prozent, sanken jedoch gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent. Kaffee (entkoffeiniert oder geröstet) wurde zu 47,1 Prozent höheren Preisen exportiert als im September 2024, verbilligte sich aber gegenüber August 2025 um 1,2 Prozent. Zuckerexporte waren deutlich billiger als vor einem Jahr (-24,1 Prozent), verteuerten sich aber gegenüber August 2025 um 5,5 Prozent. Deutlich preiswerter gegenüber Vorjahr und Vormonat waren zudem Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver (gegenüber Vorjahr -15,0 Prozent; gegenüber Vormonat -8,5 Prozent).

Die Exporte landwirtschaftlicher Güter waren im Vorjahresvergleich 0,9 Prozent teurer, gegenüber August 2025 sanken die Preise um 3,0 Prozent. Die Preise für ausgeführte Vorleistungs- und Investitionsgüter lagen jeweils 0,4 Prozent über denen von September 2024. Gegenüber dem Vormonat wurden Vorleistungsgüter 0,2 Prozent teurer, das Preisniveau bei Investitionsgütern blieb unverändert.

Energie wurde preiswerter exportiert als im Vorjahresmonat (-3,2 Prozent); gegenüber August 2025 fielen die Preise um 0,5 Prozent. Mineralölerzeugnisse waren 2,9 Prozent billiger als im Vorjahr (+0,7 Prozent gegenüber August 2025), die Erdgaspreise lagen 2,6 Prozent unter denen des Vorjahresmonats (-0,8 Prozent gegenüber August 2025), so Destatis.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Weniger Unter-Dreijährige in Kitas, Betreuungsquote steigt

Kinder (Archiv)
Kinder (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum Stichtag 1. März 2025 um rund 47.100 beziehungsweise 5,6 Prozent auf 801.300 gesunken. Trotz rückläufiger Betreuungszahlen stieg die Betreuungsquote der Unter-Dreijährigen leicht auf 37,8 Prozent; die Gesamtzahl der betreuten Kinder ging erstmals seit 2006 auf 4.059.400 zurück.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, nahm die Zahl der Unter-Dreijährigen in Kindertagesbetreuung damit im zweiten Jahr in Folge ab (2024: -8.200 Kinder bzw. -1,0 Prozent zum Vorjahr). Dennoch stieg die Betreuungsquote Unter-Dreijähriger leicht auf 37,8 Prozent (2024: 37,4 Prozent).

Der Anstieg der Betreuungsquote trotz rückläufiger Betreuungszahlen ist darauf zurückzuführen, dass die Gesamtzahl der Kinder unter drei Jahren stärker zurückging als die Zahl der betreuten Kinder dieser Altersgruppe. Die Ursache dafür sind die sinkenden Geburtenzahlen der vergangenen drei Jahre. Auch die Zahl der insgesamt betreuten Kinder ist gesunken, während die Zahl der Kitas und die Zahl der Beschäftigten in Kindertagesstätten weiter anstiegen.

Gesamtzahl und regionale Unterschiede

Insgesamt waren am 1. März 2025 bundesweit 4.059.400 Kinder in Kindertagesbetreuung. Das waren 33.800 oder 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit war die Gesamtzahl der betreuten Kinder erstmals seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2006 rückläufig, nachdem sie zuvor kontinuierlich um durchschnittlich 60.500 Kinder pro Jahr (+1,7 Prozent) gestiegen war. Bereits im Jahr 2024 war der Anstieg nur gering (+0,1 Prozent).

Von den insgesamt betreuten Kindern wurden 3.913.400 (96,4 Prozent) in einer Kindertageseinrichtung betreut. 146.000 Kinder (3,6 Prozent) wurden in einer öffentlich geförderten Kindertagespflege, etwa durch Tagesmütter oder -väter, betreut.

Bei den Betreuungsquoten unter dreijähriger Kinder gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern. So waren in den östlichen Bundesländern (einschließlich Berlin) zum Stichtag 1. März 2025 durchschnittlich mehr als die Hälfte aller Kinder unter drei Jahren in einer Tagesbetreuung (54,9 Prozent). In den westlichen Bundesländern war die Betreuungsquote mit 34,5 Prozent nach wie vor deutlich geringer.

Mehr Kitas und Personal

Am 1. März 2025 gab es bundesweit rund 61.000 Kindertageseinrichtungen. Das waren etwa 400 oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der dort als pädagogisches Personal oder als Leitungs- und Verwaltungspersonal beschäftigten Personen stieg um 17.500 oder 2,2 Prozent auf 795.700. Damit wuchs die Zahl der Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen weiter, obwohl die Zahl der betreuten Kinder zurückging.

Auch wenn der Anteil der Männer, die in der Kindertagesbetreuung tätig sind, relativ gering ist, steigt dieser stetig an. Am 1. März 2025 waren 67.400 Männer im pädagogischen, Leitungs- und Verwaltungsbereich in einer Kita beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr waren dies 2.600 oder 4,0 Prozent mehr. Der Männeranteil – bezogen auf alle tätigen Personen in diesen Bereichen – lag damit bei 8,5 Prozent.

Rückgang in der Tagespflege

Im Gegensatz zum Kita-Personal sank die Zahl der Tagesmütter und -väter im fünften Jahr in Folge, und zwar um 2.300 auf 37.400 (-5,9 Prozent). Da die Zahl der Tagesväter nahezu unverändert blieb (-0,2 Prozent), ist der Rückgang fast ausschließlich auf die Tagesmütter zurückzuführen. Der Männeranteil bei den Tagespflegepersonen lag bei 4,5 Prozent, so das Bundesamt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Einzelhandelsumsatz in Deutschland steigt im September 2025 leicht

Einzelhandel
Kasse / Foto: dts

Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im September 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gegenüber August 2025 kalender- und saisonbereinigt real um 0,2 Prozent und nominal um 0,1 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat September 2024 erhöhte sich der Umsatz real ebenfalls um 0,2 Prozent und nominal um 1,7 Prozent. Für August 2025 weist die Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Rückgang von real 0,5 Prozent (vorläufiger Wert: -0,2 Prozent) und nominal 0,3 Prozent (vorläufiger Wert: +0,1 Prozent) aus.

Gesamtentwicklung im September

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen im September 2025 gegenüber August 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,2 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 ergibt sich ein Plus von real 0,2 Prozent und nominal 1,7 Prozent. Im August 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber Juli 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Rückgang von real 0,5 Prozent (vorläufiger Wert: -0,2 Prozent) und nominal 0,3 Prozent (vorläufiger Wert: +0,1 Prozent).

Lebensmittel und Nicht-Lebensmittel

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln lag der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im September 2025 gegenüber dem Vormonat sowohl real als auch nominal um 0,3 Prozent höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat September 2024 stieg der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel real um 0,2 Prozent und nominal um 2,9 Prozent.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verringerte sich der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im September 2025 gegenüber dem Vormonat sowohl real als auch nominal um 0,6 Prozent. Im Jahresvergleich zum September 2024 ergab sich hier ein Umsatzplus von real 0,2 Prozent und nominal 1,1 Prozent.

Internet- und Versandhandel

Im Internet- und Versandhandel erhöhte sich der Umsatz im September 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,4 Prozent und nominal um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 wuchs der Umsatz real um 3,7 Prozent und nominal um 4,4 Prozent, so die Statistiker.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Bildungsminister uneinig über Krieg und Katastrophen im Unterricht

Klassenraum in einer Schule (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Klassenraum in einer Schule (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein Vorstoß von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), Krieg und Katastrophen künftig im Schulunterricht zu behandeln, hat eine Kontroverse in der Bildungsministerkonferenz ausgelöst. Während einige Ländervertreter Zustimmung signalisieren, warnen andere vor Verunsicherung; auch Bildungsministerkonferenz-Präsidentin Simone Oldenburg (Linke) äußert Kritik.

Kontroverse in der Bildungsministerkonferenz

Der Vorstoß von Alexander Dobrindt (CSU), Krieg und Katastrophen künftig im Schulunterricht zu behandeln, hat zu einer Kontroverse in der Bildungsministerkonferenz geführt, in der die zuständigen Landesminister und Senatoren zusammenarbeiten.

Zustimmung aus mehreren Ländern

Hessens Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) hält den Vorstoß für richtig. „Wir befinden uns in unruhigen Zeiten und müssen uns als ganze Gesellschaft besser für Krisenfälle wappnen“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „Wir sollten unsere jungen Menschen dafür sensibilisieren, sie tragen es dann in die Familien – dann haben alle etwas davon“, sagte Schwarz dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) zeigte sich ebenfalls offen. „Über die frühzeitige Sensibilisierung für mögliche Gefahren sollen Kinder und Jugendliche lernen, in einer entsprechenden Lage das Richtige zu tun“, sagte sie der Zeitung. Die Schulen leisteten hierzu einen wichtigen Beitrag.

Auch Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Dorit Stenke (CDU) begrüßt die Zielrichtung von Dobrindts Vorstoß. Multiple Krisen und eine veränderte Sicherheitslage verunsicherten die Schüler, sagte Stenke dem „Handelsblatt“. „Sie haben Fragen und Schule ist ein Ort, um Antworten zu geben“, sagte Stenke dem „Handelsblatt“.

Kritik und Warnungen

Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD) zeigte sich skeptisch. „Ich halte von diesem Vorschlag nichts, weil er Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern unnötig Angst einflößt“, sagte Teuber dem „Handelsblatt“. Schule solle ein Raum der Sicherheit und Geborgenheit sein, in dem junge Menschen gut lernen könnten. „Panikmache ist da nicht hilfreich“, sagte Teuber dem „Handelsblatt“.

Zuvor hatte die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, Simone Oldenburg (Linke), Dobrindts Vorschlag kritisiert. „Die Aussagen des Ministers zeugen nicht vom Wissen um die Aufgaben der Schule und auch nicht von der Arbeit der Lehrkräfte“, sagte Oldenburg, die auch Bildungsministerin in Mecklenburg-Vorpommern ist, dem Blatt. Weiter hieß es, die Bildungsminister der Länder kritisierten den Vorstoß des Innenministers. Doch von einer solchen einheitlichen Position kann nicht die Rede sein.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Die Stadtwerke gewöhnen den Bussen in Osnabrück das ‚Dieseln‘ ab

neue Mercedes eCitaro Busse in Osnabrück
neue Mercedes eCitaro Busse in Osnabrück / Foto: Pohlmann

Insgesamt 19 neue Elektrobusse vom Typ eCitaro warten darauf ab diesen Samstag den Osnabrücker Stadtbusverkehr noch elektrischer und damit auch lokal schadtstoffärmer zu machen.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die neuen Elektrobusse am Donnerstagmittag von SWO-Mobil-Geschäftsführerin Tanja Stiegeler zusammen mit Stadtbaurat Thimo Weitemeier symbolisch „auf Linie geschickt“.

Diesel-Busse werden Auslaufmodell – aber nicht bei der VOS

„Die neuen eCitaros sind ein weiterer großer Schritt in Richtung klimaneutrale Stadt“, betont Stadtbaurat Weitemeier. „Osnabrück hat sich mit dem Vorreiterkonzept Klimaschutz ehrgeizige Ziele gesetzt. Der nahezu vollständig elektrische Stadtbusverkehr zeigt, dass wir Klimaschutz nicht nur diskutieren, sondern konkret umsetzen.“
Und tatsächlich haben die Stadtwerke Osnabrück ab sofort nur noch fünf Dieselbusse in Betrieb, anders sieht es allerdings noch bei den VOS-Partnern aus, die oft auch über die Stadtgrenzen hinaus fahren – meist mit Diesel, seltener auch mit moderneren Hybridbussen.

„Ein Bonus- oder Malus-System für die Partnerunternehmen gibt es nicht“, erläutert Stadtwerke-Managerin Stiegeler, um mit Blick auf Stadtbaurat Weitemeier ein „noch nicht“ hinzuzufügen, denn dabei hätte die Stadt bzw. die städtische Politik – und analog auch der Landkreis Osnabrück – zu entscheiden.

Geben den Startschuss für die neuen eCitaros: (V.l.) Tanja Stiegeler, Thomas Neuhaus (beide SWO Mobil) und Stadtbaurat Thimo Weitemeier
Geben den Startschuss für die neuen eCitaros: (V.l.) Tanja Stiegeler, Thomas Neuhaus (beide SWO Mobil) und Stadtbaurat Thimo Weitemeier / Foto: Pohlmann

Erhebliche Auswirkungen auf die Schadstoffbelastung der Luft in Osnabrück

Türöffner für den Elektrobetrieb der Stadtwerke waren die 62 vollelektrische Gelenkbusse des niederländischen Herstellers VDL, die seit 2019 in insgesamt zwei Liefer-Tranchen nach Osnabrück kamen. Auf den fünf MetroBus-Achsen in Osnabrück legen die Gelenkbusse bislang Jahr für Jahr rund 3,6 Millionen emissionsfreie Kilometer zurück. Dadurch werden etwa 2.100 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart. Mit den nun gelieferten 19 eCitaro-Solobussen wird die Einsparung weiter steigen. Die kürzeren Solobusse werden überwiegend in nachfrageschwächeren Zeiten eingesetzt, während die bislang nur auf den Metrobuslinien verkehrenden Gelenkbusse zusammen mit den neuen kürzeren Bussen nun auch auf den anderen Linien der Stadtwerke fahren werden.

modernes Detail an den neuen Elektrobussen: Kameras statt Rückspiegel
modernes Detail an den neuen Elektrobussen: Kameras statt Rückspiegel machen auch das Abbiegen sicherer / Foto: Pohlmann

Während die erste Generation der Osnabrücker Elektrobusse nach rund 100 Kilometer wieder aufgeladen werden muss, schaffen die neuen Busse mit rund 270 Kilometern pro Vollldadung auch einen kompletten Tag ohne an einer der Überkopf-Ladestationen an den Metrobus-Endhaltestellen ’nachgetankt‘ werden zu müssen.
A propos „Aufladen“, das geht in den neuen Bussen für Smartphones, Laptops und andere mobile Geräte auch weiterhin per USB-Anschluss am Platz. Nun aber wahlweise zum veralteten USB-A-Anschluss auch mit aktuellen USB-C Kabeln.

„Osnabrücker E-Gefühl“ nimmt zu

Tanja Stiegeler zeigt sich zufrieden: „Mit den eCitaros wächst unser Osnabrücker E-Gefühl weiter. Die Busse sind leise, komfortabel, klimafreundlich – und sie bringen moderne Technik auf unsere Straßen. Dass wir mit einer E-Bus-Quote von 94 Prozent deutschlandweit weit vorne liegen, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und des großartigen Engagements unserer Teams.“
Der Sound der neuen Busse, davon konnte sich die HASEPOST bei einer ersten Probefahrt überzeugen, weicht etwas ab. Das typischen „Pfeiffen“ der in Holland gefertigten Gelenkbusse ist einem eher an einen Summton erinnernden Geräsch gewichen. Grund dafür ist die andere Antriebstechnik der Daimler E-Busse, erklärt Thomas Neuhaus, Leiter Fahrzeug- und Anlagenmanagement bei der SWO Mobil, der auch auf die zahlreichen neuen Assistenzsysteme, die statt Rückspiegeln installierten Monitore und die in den Solobussen nun auch erstmals verfügbare Videoüberwachung des für 67 Fahrgäste ausgelegten Fahrgastraums hinweist. Damit der Ein- und Ausstieg schnell gelingt, verfügen die E-Busse über drei Einstiegstüren sowie eine Klapprampe an der mittleren Tür.

Mitarbeiter wurden umfangreich für die neuen Busse geschult

Vor dem offiziellen Start haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Fahrdienst, Werkstatt, Leitstelle und Service intensiv mit den neuen Fahrzeugen vertraut gemacht. Grundlage dafür war das bereits 2019 entwickelte Schulungskonzept zur Einführung der ersten E-Gelenkbusse.

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Unternehmensunsicherheit in Deutschland auf zweithöchstem Stand seit Pandemie

Industrieanlagen (Archiv)
Industrieanlagen (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Unternehmen in Deutschland haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre künftige Geschäftsentwicklung einzuschätzen. Laut einer Auswertung des Ifo-Instituts im Zuge der Ifo-Konjunkturumfrage gaben im Oktober 77,8 Prozent der Firmen an, dass ihnen Prognosen schwer oder eher schwer fallen; im September waren es 75,4 Prozent, im Juni 72,2 Prozent. Die Antworten gelten als Indikator für wirtschaftliche Unsicherheit und sind derzeit auf dem zweithöchsten Stand seit der Corona-Pandemie.

Unsicherheit auf zweithöchstem Stand seit der Pandemie

„Die Unternehmen sehen sich vielen geopolitischen Risiken ausgesetzt“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Zudem sendet die Politik im Moment keine klaren Signale im angekündigten Herbst der Reformen“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

In der Industrie ist die Unsicherheit besonders hoch. Der Anteil der Unternehmen, die Schwierigkeiten bei der Planung ihrer Geschäftsentwicklung melden, liegt bei knapp 90 Prozent. De facto ist keine Branche davon ausgenommen.

Branchen im Vergleich

Im Handel waren im Oktober 85,3 Prozent der Unternehmen unsicher, was ihre zukünftigen Geschäfte angeht. Bei den Dienstleistern liegt dieser Anteil mit knapp 70 Prozent deutlich niedriger, im Baugewerbe bei 72,7 Prozent. Sollte sich das anstehende Infrastrukturpaket konkretisieren, dürfte hier die Unsicherheit sinken.

Historische Tiefstwerte

Generell ist die Unsicherheit seit der Corona-Pandemie auf einem hohen Niveau. Die historischen Tiefstwerte sind vor 2020 erzielt worden. Sie liegen in der Industrie bei 74,1 Prozent, im Dienstleistungssektor bei 46,2 Prozent, im Handel bei 67,5 Prozent sowie im Baugewerbe bei 32,6 Prozent.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Spahn warnt schwarz-rote Koalition: Umfragen brutal, Rückhalt schwindet

Jens Spahn
Jens Spahn (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) warnt die schwarz-rote Koalition vor weiter schwindendem Rückhalt in der Bevölkerung und mahnt Einigkeit an. In einem Interview kritisiert er die derzeitige Stimmung im Land und fordert mehr Wachstum und Zuversicht. Zugleich verteidigt er Koalitionspartner Friedrich Merz (CDU) in der Debatte um dessen „Stadtbild“-Äußerungen und erwartet, dass die Koalition trotz Spannungen hält.

Spahn warnt vor Vertrauensverlust und mahnt Einigkeit

Jens Spahn (CDU) sagte mit Blick auf die schwarz-rote Koalition: „Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam“, sagte Spahn dem Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“. „Im Moment verlieren wir gemeinsam, die Umfragen sind brutal. Da gibt es auch nichts dran schönzureden.“ Der Vertrauensverlust, die Erwartungshaltung und die Skepsis seien groß. Es stelle sich die Frage nach dem „Grundmodus“ der Koalition, so Spahn. Er fragte, ob man gemeinsam wolle, dass es funktioniert. Für Union und SPD entscheide sich in dieser Legislatur, „ob sie Volksparteien bleiben“, sagte Spahn dem Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“.

Der Unionsfraktionschef zeigte sich überzeugt, dass die Koalition bestehen bleibe. „Weil sie muss, hält sie auch, weil ich schon den Eindruck habe, dass sich da jeder seiner Verantwortung bewusst ist“, sagte Spahn dem Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“.

Stimmung im Land und fehlender Zukunftsoptimismus

Spahn hofft auf einen Stimmungswechsel in Deutschland und beklagt fehlenden Zukunftsoptimismus. „Das Entscheidende ist doch, es muss gelingen, diesem Land vor allem wieder Wachstum und Zuversicht zu geben“, so der CDU-Politiker im Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“. „Deutschland ist gerade in so einer – nicht gerade, eigentlich schon seit Längerem – in so einer Mollstimmung“, sagte der CDU-Politiker im Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“. „Selbst diejenigen, denen es noch persönlich gut geht, die haben alle so das Gefühl, das Beste war aber schon“, sagte Spahn dem Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“.

Kritik am Umgang mit Merz-Äußerungen

In der Debatte um die „Stadtbild“-Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ermahnte Spahn den Koalitionspartner. „Es geht jetzt seit zwei Wochen, über zwei Wochen, sehr hochtourig, viel linker Empörungszirkus, während eigentlich die große Mehrheit der Leute genau wusste, von Anfang an, was er gemeint hat“, behauptete der Fraktionsvorsitzende im Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“. „Wenn wir untereinander uns gegenseitig, was weiß ich, rassistische Narrative unterstellen innerhalb der Koalition, dann glaube ich, ist das nicht das, was das Zusammenarbeiten befördert“, sagte Spahn dem Podcast „Berlin Playbook“ (Freitagausgabe) des „Politico“.

Merz hatte am 14. Oktober gesagt, dass es bei der Reduzierung der Flüchtlingszahlen große Erfolge gebe, aber dass „im Stadtbild“ noch „dieses Problem“ bliebe und man deshalb mehr abschiebe. Dabei ging er nicht genauer darauf ein, wer oder was das Problem sei. Am 20. Oktober verteidigte er seine Äußerung. „Fragen Sie Ihre Kinder, fragen Sie Ihre Töchter, fragen Sie im Bekanntenkreis herum: Alle bestätigen, dass das ein Problem ist, spätestens mit Einbruch der Dunkelheit“, sagte er.

Am 23. Oktober meldete sich Merz zu der Debatte mit einem vorbereiteten Statement differenzierter zu Wort. Darin unterschied er explizit zwischen denen, die „in erster oder schon in zweiter, dritter oder vierter Generation in Deutschland leben und arbeiten“, und denen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, die nicht arbeiteten und die sich nicht „an unsere Regeln halten“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Dringender Appell: Bundesregierung muss Zivilisten im Sudan schützen

Sudan
Sudan (rot) / Foto: dts

Ärzte ohne Grenzen fordert die Bundesregierung auf, den Schutz von Zivilisten im Sudan zu gewährleisten. Die Organisation verweist auf die dramatische Lage in al-Faschir und dringt auf internationalen Druck, sichere Fluchtwege und ungehinderten humanitären Zugang.

Appell an Bundesregierung

Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland Christian Katzer sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben): „In al-Faschir spielt sich unter den Augen der Weltgemeinschaft eine schockierende Katastrophe ab“. „Sie kann nur durch internationalen Druck beendet werden.“ Die Bundesregierung müsse dringend aktiv werden für ein Ende der Gewalt und für sichere Fluchtwege für Zivilisten, die al-Faschir verlassen wollen.

„Insbesondere Betroffenen von ethnischer und sexualisierter Gewalt muss Schutz gewährt werden“, forderte Katzer. „Dafür braucht es massiven internationalen Druck.“ Außerdem brauche es endlich uneingeschränkten sicheren Zugang für humanitäre Organisationen, damit lebensrettende Hilfe die Zivilbevölkerung erreichen kann.

Berichte über extreme Not

Die Situation vor Ort ist nach Angaben der im Sudan aktiven Hilfsorganisation verheerend. „Die Brutalität, mit der gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen wird, ist kaum mit Worten zu beschreiben“, sagte Katzer den Funke-Zeitungen. Ärzte ohne Grenzen beobachte, dass aus der Stadt geflohene Menschen nach der monatelangen Belagerung von extremem Hunger und ethnischer Gewalt gezeichnet seien.

„Unter den fliehenden Menschen, die uns im 60 Kilometer entfernten Tawila erreicht haben, stellten unsere Mitarbeitenden bei drei von vier Kindern akute Mangelernährung fest“, sagte Katzer. Eine Vielzahl von Patienten müsse als Folge von Hunger und Gewalt in den bereits völlig überfüllten Krankenhäusern vor Ort aufgenommen werden. „Aktuell fehlt es an allem“, sagte Katzer.

Ein wirksames Eingreifen der internationalen Gemeinschaft sei mehr denn je gefragt, damit dringend benötigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, medizinische Hilfsgüter und Notunterkünfte schnellstmöglich Nord-Darfur erreichen, so Katzer. „Dafür muss auch die Bundesregierung sichtbaren Einsatz zeigen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Bundestariftreuegesetz bringt Sozialkassen und Fiskus 190 Millionen jährlich

Stefan Körzell
Stefan Körzell (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Das geplante Bundestariftreuegesetz (BTTG) könnte Sozialversicherungen und Fiskus jährlich mindestens 190 Millionen Euro zusätzlich einbringen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Vor der öffentlichen Anhörung am Montag im Bundestag fordert der DGB Nachbesserungen am Gesetzentwurf.

Mehreinnahmen und Umsetzungskosten

Basis der erwarteten Mehreinnahmen ist ein höheres Lohnvolumen infolge des Gesetzes. „Allein bei konservativer Schätzung bringt das Gesetz den Beschäftigten, dem Fiskus und den Sozialkassen jährlich insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag ein. Das übersehen Kritiker des Gesetzes gern“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der Zeitung. Im Gegensatz zu dem „enormen Schaden“, der in Deutschland jedes Jahr durch Tarifflucht entstehe, seien die im Haushalt entstehenden Kosten für Umsetzung und Kontrolle des Gesetzes verkraftbar. Sie werden auf einmalig rund 7,4 Millionen Euro und rund drei Millionen Euro Fixkosten jährlich beziffert.

Forderungen des DGB vor Anhörung

Vor der öffentlichen Anhörung zum Bundestariftreuegesetz am Montag im Bundestag fordert der DGB eine Verschärfung der aus seiner Sicht noch unzureichenden Pläne. „Der aktuelle Gesetzentwurf enthält noch zu viele Ausnahmen, zu viele Schlupflöcher – das Parlament muss nachbessern, und zwar gründlich. Denn je mehr man das Gesetz verwässert, desto unmöglicher wird die Kontrolle“, sagte Körzell. „Die Union scheint überall für Law and Order zu stehen, nur nicht auf dem Arbeitsmarkt. Wir brauchen noch dieses Jahr ein Bundestariftreuegesetz mit Biss“.

Nach Ansicht des Gewerkschaftsbundes schließt der im Gesetzentwurf vorgesehene Schwellenwert massenhaft kleinere Aufträge aus Handwerk und Mittelstand aus. Auch die Ausnahmen für Bundeswehr, Sicherheitsbehörden oder Lieferleistungen will DGB-Vorstand Körzell streichen. Es brauche zudem ein „Kontrollregime mit Zähnen: klare Haftungsregeln, genug Personal, Nachweispflichten auch für Subunternehmer und Leihfirmen“.

Reaktion auf Bürokratievorwurf

Den Vorwurf der Arbeitgeber, das geplante Tariftreuegesetz schaffe nur zusätzliche Bürokratiebelastung, lässt die Gewerkschaftsseite nicht gelten. „Das Saarland und Berlin zeigen längst, wie es geht. Für tarifgebundene Betriebe reicht ein simples, zweiseitiges Formular. Völlig unbürokratisch“, sagte der DGB-Vorstand.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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IG Metall warnt deutsche Autobranche vor weiterem Jobabbau

Autoproduktion
Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Gewerkschaft IG Metall warnt die deutsche Automobilindustrie vor einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen. Erste Vorsitzende Christiane Benner kritisiert kurzfristiges Denken und fordert mehr strategische Weitsicht. Eine EY-Analyse beziffert den jüngsten Stellenrückgang in der Branche auf über 50.000 Jobs, was fast sieben Prozent entspricht.

IG Metall warnt vor weiterem Stellenabbau

Die Gewerkschaft IG Metall hat die deutsche Automobilindustrie vor einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen gewarnt. „Der Reflex, einfach nur Arbeitsplätze zu streichen oder zu verlagern ist kurzsichtig“, sagte Erste Vorsitzende der Gewerkschaft IG Metall Christiane Benner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Von hochbezahlten Managern erwarte man mehr strategische Weitsicht und Innovationsgeist. „Sonst müssen sie sich fragen, ob nicht vielleicht sie diejenigen sind, die sich einen anderen Job suchen sollten“, so Benner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) weiter.

Zahlen aus EY-Analyse

Nach einer Analyse der Beratungsgesellschaft EY sind im vergangenen Jahr über 50.000 Arbeitsplätze in der Automobilbranche verloren gegangen. Das entspricht fast sieben Prozent der Arbeitsplätze.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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