Symbolbild: Maschinist an Feuerwehrauto. / Foto: Westermann
Ein Auto ist am frühen Sonntagmorgen (2. November) hinter einer Lagerhalle an der Badberger Straße in Quakenbrück vollständig ausgebrannt.
Zeugen alarmieren die Feuerwehr
Gegen 6:25 Uhr bemerkten Zeugen die Flammen und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Mercedes älteren Baujahres bereits in Vollbrand. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurde auch die angrenzende Lagerhalle beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Unbekannter Fahrzeughalter gesucht
Das ausgebrannte Fahrzeug wurde zur Beweissicherung sichergestellt und abgeschleppt. Bislang konnte es keiner Person zugeordnet werden. Zeugen, die Hinweise zum Brandgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter 05439/9690 bei der Polizei in Bersenbrück zu melden.
Regierungspressekonferenz am 03.11.2025 / via dts Nachrichtenagentur
Die Bundesregierung hat am Montag eine großangelegte PR-Kampagne gestartet. Geplant sind Plakatwerbung, Anzeigen und digitale Inhalte; die Kosten sollen aus regulären Haushaltsmitteln bestritten und nach Vorliegen der Abrechnung offengelegt werden.
Kampagnenstart und Auftrag
Die Kampagne läuft unter dem Titel „Das kann Deutschland“, teilte stellvertretender Regierungssprecher Steffen Meyer mit. Die Regierung wolle damit ihrem gesetzlichen Informationsauftrag nachkommen.
Mit „Das kann Deutschland“ sollen über einen längeren Zeitraum mit jeweils aktuellen, wechselnden Motiven die Entscheidungen der Bundesregierung „sichtbar“ werden, wie es hieß. Die Bundesregierung wolle mit der Kampagne auch „den Zusammenhalt in Deutschland stärken, Erfolge benennen und damit Zuversicht für den Wandel stiften“, wie es hieß.
Kanäle und Finanzierung
Vorgesehen sind unter anderem Plakatwerbung, Anzeigen und digitale Inhalte. Auch Werbung auf Tiktok oder X/Twitter sei dabei nicht ausgeschlossen.
Die Kosten würden aus den regulären Haushaltsmitteln bestritten und, wenn die Abrechnung vorliegt, „transparent“ gemacht, so Meyer.
Der Bundesgerichtshof hat die Verurteilung eines Russen wegen zweifachen Mordes an ukrainischen Soldaten im oberbayerischen Murnau bestätigt. Die Revision des Angeklagten wurde verworfen; das Urteil des Landgerichts München II ist damit rechtskräftig. Das teilte der BGH am Montag mit.
BGH bestätigt lebenslange Freiheitsstrafe
Der Angeklagte war vom Landgericht München II zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden, wobei die besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde. Der Bundesgerichtshof verwarf die Revision des Angeklagten, da keine Rechtsfehler im Urteil des Landgerichts gefunden wurden.
Tatablauf in Murnau
Nach den Feststellungen des Landgerichts geriet der Angeklagte am 27. April 2024 bei einem Trinkgelage mit den beiden Ukrainern in Streit und beschloss, einen von ihnen zu töten. Er holte ein Messer aus seiner Wohnung und stach mehrfach auf das erste Opfer ein, was zu dessen sofortigem Tod führte. Anschließend tötete er auch den zweiten Soldaten, um den einzigen Zeugen zu beseitigen. Der Angriff dauerte weniger als eine Minute.
Rechtskraft des Urteils
Das Urteil ist damit rechtskräftig (Beschluss vom 16. Oktober 2025 – 1 StR 314/25).
Am vergangenen Mittwoch durchsuchten Ermittler der Polizeiinspektion Osnabrück ein Wohnhaus in Osnabrück Schinkel wegen des Verdachts des Drogenhandels.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück wurde ein 45-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen, nachdem in seinem Zimmer etwa 700 Gramm Marihuana und geringe Mengen Kokain gefunden wurden. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.
Polizei findet Drogen, Bargeld und mutmaßlich gestohlene Pedelecs
Bei dem Tatverdächtigen wurden Ecstasy-Tabletten, Haschisch, Bargeld und mutmaßlich gestohlene Pedelecs sichergestellt.
Neben den Ermittlungs- und Fahndungskräften war auch ein Drogenspürhund der Polizei Osnabrück beteiligt. Eine weitere Person, die vor Ort angetroffen wurde, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da ihre mögliche Beteiligung noch geprüft werde.
Große Aufregung für Klaus (77) aus Bramsche: Der ehemalige Chefingenieur stand am Sonntagabend (2. November) im Rampenlicht der beliebten TV-Show „BINGO!“ im NDR Fernsehen. Unter zehntausenden Mitspielern war er ausgelost worden – und durfte schließlich live im Studio antreten.
Mit Bruder und Glück nach Hannover
Das Wochenende startete für Klaus und seinen Bruder Hilmer mit einer Hotelübernachtung in Hannover. Dort lernte er auch seine Gegenspielerin Meike aus Obershagen in der Region Hannover kennen. Am Sonntag folgten die Proben im bekannten „BINGO!“-Studio, bevor um Punkt 17 Uhr die Live-Show begann.
Finale mit „süßem Glück“
In zwei spannenden Spielrunden setzte sich Klaus souverän gegen Meike durch und zog ins Finale ein. Im beliebten Finalspiel „Das süße Glück“ bewies er dann Nervenstärke – und gewann 5.000 Euro. „Das hätte Klaus noch mal setzen können, aber der sympathische Rentner riskierte den Gewinn nicht“, hieß es in der Show.
Eine Allianz um die bundeseigene „Deutsche Energieagentur“ (Dena) hat ein Konzept für den von der Bundesregierung geplanten Industriestrompreis vorgelegt. Vorgeschlagen wird, energieintensive Betriebe so zu subventionieren, dass sie für die Hälfte ihres individuellen Stromverbrauchs einen Preis von fünf Cent je Kilowattstunde zahlen. Die Kosten für den Bund werden mit 1,5 Milliarden Euro pro Jahr beziffert; laut EU-Beihilferecht wäre die Förderung auf drei Jahre und insgesamt 4,5 Milliarden Euro begrenzt.
Konzept von Dena, Epico und Agora
BERLIN. In dem Dokument, über welches das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) berichtet, schlägt die Dena gemeinsam mit den Denkfabriken Epico Klima-Innovation und Agora Energiewende vor, energieintensive Betriebe so zu subventionieren, dass sie auf einen Industriestrompreis von fünf Cent je Kilowattstunde kommen. Gelten solle dieser Preis für die Hälfte des individuellen Stromverbrauchs der Unternehmen.
Zielgruppe und Kosten
Für den Empfängerkreis solle die „Kuebll-Liste“ der EU genutzt werden, die Unternehmen mit hohem Strombedarf und im internationalen Wettbewerb führt. In Deutschland sind das rund 2.000 Unternehmen mit einem jährlichen Gesamtverbrauch von rund 100 Terawattstunden. Dena, Epico und Agora rechnen vor, dass der Industriestrompreis in diesem Fall für den Bund Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro verursachen würde. Nach EU-Beihilferecht darf der Industriestrompreis nur für drei Jahre gelten, die Gesamtkosten lägen damit bei 4,5 Milliarden Euro.
Strukturelle Maßnahmen und Aussagen
Laut Dena, Epico und Agora würden mittelfristig nur wettbewerbsfähige Industriestrompreise möglich sein, wenn zeitgleich strukturelle Verbesserungen durchgeführt würden. „Der Industriestrompreis wirkt wie ein Schmerzmittel“, sagte Epico-Gründer Bernd Weber der Zeitung „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe): „Er heilt aber nicht die Ursachen für die Abwanderung von Investitionen.“ Weitere Vorschläge in dem Konzeptpapier sind deshalb eine Stärkung von Direktverträgen zwischen Unternehmen und Erneuerbaren-Betreibern („PPA“), etwa durch Investitionsgarantien, und eine Beibehaltung der Ausbaugeschwindigkeit der Erneuerbaren.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) kündigte am Montag den Start des Industriestrompreises zum 1. Januar 2026 an. Man sei bei den Verhandlungen „in den letzten Zügen“, hieß es.
Israel hat drei weitere Leichen von Geiseln identifiziert, die am Sonntagabend von der radikal-islamischen Hamas übergeben worden waren. Es handele sich um die sterblichen Überreste von verschleppten israelischen Soldaten, teilte die israelische Armee am Montag mit. Damit befinden sich noch acht tote Geiseln im Gazastreifen.
Drei identifizierte Leichen von Geiseln
Israel hat drei weitere Leichen von Geiseln identifiziert, die am Sonntagabend von der radikal-islamischen Hamas übergeben worden waren. Es handele sich um die sterblichen Überreste von verschleppten israelischen Soldaten, teilte die israelische Armee am Montag mit.
Noch acht Tote und Forderungen an Hamas
Damit befinden sich noch acht tote Geiseln im Gazastreifen. Man arbeite daran, alle verstorbenen Geiseln zur angemessenen Bestattung in ihrem Land zurückzubringen, teilte das Büro von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu mit. Die Hamas sei verpflichtet, ihre gegenüber den Vermittlern eingegangenen Verpflichtungen einzuhalten und sie im Rahmen der Umsetzung des Waffenruhe-Abkommens auszuhändigen. Man werde in dieser Frage keine Kompromisse eingehen und keine Mühen scheuen, bis alle Geiseln, bis auf den letzten Mann, zurückgebracht worden seien, hieß es aus Netanjahus Büro weiter.
Verlauf der Berliner Mauer (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur
Eine breite Mehrheit in Ostdeutschland hält den Begriff „neue Bundesländer“ nicht mehr für zeitgemäß. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Zeitschrift „Super Illu“, die zudem eine Mehrheit für den 9. November als Nationalfeiertag ausweist.
Begriff „neue Bundesländer“ verliert Zustimmung
35 Jahre nach der Wiedervereinigung und 36 Jahre nach dem Mauerfall halten laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Zeitschrift „Super Illu“ 65 Prozent der Ostdeutschen den Begriff „neue Bundesländer“ für das Staatsgebiet der ehemaligen DDR nicht mehr für angemessen. Nur 22 Prozent der Befragten sind der Meinung, der Begriff „neue Bundesländer“ sei zeitgemäß.
Alternativen und Bewertungen
Den alternativen Begriff „östliche Bundesländer“ finden laut derselben Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Zeitschrift „Super Illu“ 33 Prozent aller Ostdeutschen besser. Zusammengerechnet 37 Prozent aller Befragten waren allerdings auch der Meinung, „östliche Bundesländer“ wäre in etwa genauso gut (10 Prozent) oder genauso schlecht (27 Prozent) wie die Formulierung „neue Bundesländer“.
Präferenz beim Nationalfeiertag
Eine Mehrheit (53 Prozent) ist laut der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Zeitschrift „Super Illu“ außerdem der Meinung, der 9. November als Jahrestag des Mauerfalls sei als Nationalfeiertag besser geeignet als der Jahrestag der Wiedervereinigung am 3. Oktober.
Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 10. und 17. September 2025 durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen aus Ostdeutschland, inklusive Berlin.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat positiv überrascht auf den jüngsten Rückgang der Asylzahlen in Deutschland reagiert. Er begrüßte den Trend und sprach sich dafür aus, den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen.
Äußerungen bei RTL und ntv
Carsten Linnemann sagte: „Also wenn mir jemand vor einem halben Jahr erzählt hätte, dass wir binnen Jahresfrist mehr als 50 Prozent der Zahlen senken, dann hätte ich das nicht geglaubt“, sagte er den Sendern RTL und ntv.
„Natürlich waren wir schon vor der Bundestagswahl in diesem Trend unterwegs, aber wir sind jetzt signifikant unterwegs“, fügte der CDU-Politiker den Sendern RTL und ntv hinzu.
„Das heißt mit anderen Worten: Deutschland ist nicht mehr das Magnetland in Europa, wo jeder hin will, sondern andere Länder.“, sagte er den Sendern RTL und ntv.
Der Dax ist am Montag mit Gewinnen in den Handelstag gestartet und lag gegen 9:30 Uhr mit rund 24.110 Punkten etwa 0,6 Prozent über dem Freitagsschluss. An der Spitze standen Siemens Energy, Mercedes-Benz und Volkswagen, während Qiagen, Adidas und Symrise das Schlussfeld bildeten. Zum Monatsauftakt verwiesen Marktbeobachter auf eine historisch starke November-Entwicklung, zugleich bleibt in den USA der Government-Shutdown ein Thema. Euro und Ölpreis zeigten sich am Morgen leicht bewegt.
Freundlicher Wochenstart im Dax
Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.110 Punkten berechnet und damit 0,6 Prozent über dem Schlussniveau von Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Mercedes-Benz und Volkswagen, am Ende Qiagen, Adidas und Symrise.
„Mit dem heutigen Handelstag beginnt auch an den Börsen der November“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Die letzten drei November endeten beim Dax alle positiv. Betrachtet man die vergangenen 15 Jahre, war der November im Durchschnitt für den Dax der beste Monat des Jahres. „Die Weihnachtsrally hat zuletzt immer mehr im November als im Dezember stattgefunden“, so Altmann von QC Partners.
US-Government-Shutdown und Markteinfluss
Unterdessen geht der Government-Shutdown in den USA in seinen zweiten Monat. Damit ist der aktuelle Shutdown kurz davor, der bislang längste in der US-Historie zu werden. „An den Börsen ist der Shutdown zuletzt mehr und mehr in den Hintergrund getreten“, so Altmann von QC Partners. Anleger sollten sich des Shutdowns aber weiterhin bewusst sein. „Und je länger er andauert, desto größer werden die wirtschaftlichen Einbußen für die USA am Ende sein.“, so Altmann von QC Partners.
Währungen und Rohstoffe
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1526 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8676 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,97 US-Dollar; das waren 20 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.